AT505972A1

AT505972A1 - Urnensäule zur aufnahme von urnen

Info

Publication number: AT505972A1
Application number: AT16982007A
Authority: AT
Original assignee: Leeder Stefan
Priority date: 2007-10-22
Filing date: 2007-10-22
Publication date: 2009-05-15
Also published as: AT505972B1; AT505972B8

Claims

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Die Erfindung betrifft eine Urnensäule entsprechend dem Oberbegriff nach Anspruch 1. Umenkapseln werden in sogenannte Überurnen oder Schmuckumen integriert. Diese werden in Urnenwandnischen eingemauert oder in Erdumengräber vergraben. Es ist bereits ein Grabdenkmal aus der DE 100 01 506 Al bekannt, welches zur Aufbewahrung von Urnenkapseln im Freien dient. Dieses Grabdenkmal ist in Segmente geteilt, jede Urne beansprucht einen separat abgetrennten Raum. Ein Nachteil £ines solchen Grabdenkmals besteht darin, dass es zwar ein räumlich getrenntes Gedenken ermöglicht, dass aber andererseits ein erhöhter Platzbedarf durch Abschlussstücke im Inneren des Hohlraumes erforderlich ist. Der Platzbedarf der bisherigen Umenaufbewahrungssysteme in Form von Grabdenkmälern ist verglichen mit erfindungsgemäßen Umensäulen um ein vielfaches größer. Die Umensäule ist gekennzeichnet durch ein Segment, in dem ein Hohlraum mit einer Öffnung am oberen Ende des Segmentes gebildet ist und zur Aufnahme und Aufbewahrung einer und mehrerer Umenkapseln für Bestattungszwecke vorgesehen ist. Rg.l zeigt eine freistehende, vertikale Umensäule in der Ansicht. Fig.2 zeigt das übereinander Hängen und die Lage der Umentragetaschen (3) mit eingehüllter Umenkapsel (2) im Hohlraum (1) der Umensäule. Fig.3 zeigt mehrere Umentragetaschen (3) mit höhenverstellbaren Trägerschlaufen (4), die mit dem Aufhängekranz (6) verbunden and. Jede Umenkapsel (2) wird in eine textile Urnentragetasche (3) mit höhenverstellbaren Trägerschlaufen (4) gehüllt. Durch das Einführen in die obere Säulenöffhung (5) und ein von unten nach oben verlaufendes, übereinander hängen der Umenkapseln (2) mittels der Umentragetaschen (3), soll dieser Hohlraum (1) als Aufbewahrungsort für Bestattungszwecke im kommunalen und privaten Bestattungs- und Friedhofsbereich genutzt werden. Die Säulenöflfriung (5) am oberen Ende des Segmentes (0) der Umensäule wird mittels eines Aufhängekranzes (6), der in beliebiger Form und Material gestaltet ist, aufgesetzt und dient als Aufhängevorrichtung für die textilen Umentragetaschen (3) mit höhenverstellbaren Trägerschlaufen (4). Der Aufhängekranz (6) wird durch einen Deckel (7) in beliebiger Form und Material abgedeckt. Im Deckel (7) befindet sich eine farbige Lichtquelle, die mit Solarzellen ihre Energie speichert und bei Dunkelheit Licht abgibt. Die Umensäule ist mit einer Sockelplatte (12) verankert und kann auf jeglichen Untergrund gestellt werden. Der Platzbedarf der bisherigen Urnenaufbewahrungssysteme in Form eines Grabdenkmals ist verglichen mit erfindungsgemäßen Urnensäulen um ein vielfaches größer. Im Ausführungsbeispiel ist die erfindungsgemäße Urnensäule wie folgt aufgebaut: Urnensäule (Fig.l) in runder, ovaler, dreieckiger, viereckiger, fünfeckiger, sechseckiger, achteckiger oder vieleckiger Form und unterschiedlichen Abmessungen. Das Material kann aus Naturstein, Kunststein, Normalbeton oder Terrazzobeton bestehen und kann in vielen Varianten eingefärbt werden. Die Oberflächengestaltung kann nach belieben schalungsglatt, geschliffen, gebürstet, gestockt, sandgestrahlt, poliert, bemalt oder beklebt werden. Die Umensäule ist auf ihrer Außenseite mit einer Aufhängevorrichtung (9) zum Anbringen von Gedenktafeln (8) und Grabschmuck wie Kerzenhalterungen (11), Blumenvasenhalterungen (10) oder ähnliches gekennzeichnet. Die Urnensäule steht auf einem betonierten Untergrund (12) oder Betonfertigteil und kann in beliebiger Form in die Landschaft versetzt werden. Ansprüche: 1. Urnensäule, gekennzeichnet durch ein Segment (0), in dem ein Hohlraum (1) mit einer Öffnung am oberen Ende des Segmentes (0) gebildet ist und zur Aufnahme und Aufbewahrung einer und mehrerer Umenkapseln (2) für Bestattungszwecke vorgesehen ist. ,
2. Umensäule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Urnenkapsel (2) in eine Urnentragetasche (3) mit höhenverstellbaren Trägerschlaufen (4) gehüllt wird.

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·· · ·· • · ·· · · • · · · • · · · • · • ·· • · · · ·· ······· 3. Jümensäule nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die eingehüllte Umenkapsel (2) in der Umentragetasche (3) in den Hohlraum (1) gehängt wird.
4. Umensäule nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass jede weitere eingehüllte Umenkapsel (2) in der Umentragetasche (3) in dem Hohlraum (1), von , unten nach oben verlaufend, übereinander gehängt wird.
5. Urnensäule nach Anspruch 1, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Säulenöffnung (5) mittels eines Aufhängekranzes (6) mit dem Segment (0) verbunden ist.
6. Umensäule nach Anspruch 1,2,3,4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufhängekranz (6) an der oberen Säulenöffnung (5) durch einen Deckel (7) verschlossen ist.
7. Urnensäule nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenseite des Segmentes (0) eine Aufhängevorrichtung (9) für die Kennzeichnung (8) der Umenkapsel. (3) vorgesehen ist.
8. Urnensäule nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhängevorrichtung (9) mit einer Blumenvasenhalterung (10) verbunden ist.
9. Urnensäule nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5,6, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhängevorrichtung (9) mit einer Grabkerzenhalterung (11) verbunden ist.