AT505922A4

AT505922A4 - Gleisbaufahrzeug mit einem überdachten laderaum

Info

Publication number: AT505922A4
Application number: AT0171107A
Authority: AT
Original assignee: Plasser Bahnbaumasch Franz
Priority date: 2007-10-23
Filing date: 2007-10-23
Publication date: 2009-05-15
Also published as: BRPI0818712A2; WO2009052897A1; AU2008316060B2; US8297194B2; CN101835666B; EP2205472B1; US20110271865A1; EA015431B1; BRPI0818712A8; CN101835666A; AU2008316060A1; BRPI0818712B1; EP2205472A1; AT505922B1; PL2205472T3; EA201000571A1; ES2388765T3

Description

·· · ·ι · ·· ··#· • · ·· · ···· · · • · · · ·*»··· • · · f · » * · ···· t · · · M ·♦· ···· ··# M ·♦· 1/7 GUEISBAUFAHRZEUG MIT EINEM ÜBERDACHTEN LADERAUM.

[0001] Die Erfindung betrifft ein Gleisbaufahrzeug mit einem überdachten Laderaum und einem Kranausleger gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.

[0002] Derartige Gleisbaufahrzeuge sind (beispielsweise aus US 5,573,080) bekannt und weisen einen gleisverfahrbaren Maschinenrahmen auf. Auf diesem sind üblicherweise endseitig Fahr-bzw. Arbeitskabinen angeordnet, zwischen denen ein überdachter Bereich vorgesehen ist, der verschiedenen Zwecken dienen kann, beispielsweise als Mannschaftsraum oder als Laderaum. Neben einer ausfahrbaren und höhenverstellbaren Arbeitshebebühne ist auf dem Fahrzeug auch ein durch Antriebe verschwenkbarer Kranausleger vorhanden.

[0003] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt nun in der Schaffung eines Gleisbaufahrzeuges der eingangs genannten Art, bei dem eine vereinfachte Entladung aus dem Laderaum durchführbar ist.

[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Gleisbaufahrzeug der gattungsgemäßen Art durch die Merkmale gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.

[0005] Mit dieser erfindungsgemäßen Ausbildung wird der Arbeitsbereich des Kranauslegers verbessert, da nunmehr keine eingeschränkte Bewegung zwischen elektrischer Oberleitung und Überdachung des Laderaumes er- forderlich ist. Das Ladegut kann vorerst auf der vom Kranausleger problemlos erreichbaren Ladewand abgestellt bzw. zwischengelagert werden. Da sich diese in ihrer horizontalen Arbeitsposition seitlich neben dem Laderaum befindet - vorzugsweise auf gleicher Höhe mit diesem - ist ein Querverschieben der Last aus dem Laderaum oder in diesen hinein ohne speziellen Aufwand besonders leicht zu bewerkstelligen. Ein weiterer Vorteil dieser Lösung liegt auch darin, dass sich eine bezüglich der Abdichtung problematische Ladeöffnung im Bereich der Überdachung des Laderaumes erübrigt.

[0006] Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der Zeichnungsbeschreibung.

[0007] Im Folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Es zeigen: [0008] Fig. 1 und 2 eine Seitenansicht bzw. Draufsicht auf ein erfindungsgemäß ausgestattetes Gleisbaufahrzeug, [0009] Fig. 3 eine Ansicht einer Ladewand gemäß Pfeil 3 in Fig. 2, und [0010] Fig. 4a und 4b jeweils eine stark schematisierte Ansicht in Fahrzeuglängsrichtung von weiteren Varianten der Erfindung.

[0011] Ein in den Fig. 1 und 2 ersichtliches Gleisbaufahrzeug 1 weist einen plattformartigen Maschinenrahmen 2 auf, der über endseitig angeordnete Schienenfahrwerke 3 anhand eines Fahrantriebes 4 auf einem Gleis 5 verfahrbar ist. An den beiden Längsenden 6,7 des Fahrzeugs 1 befindet sich «» · ♦· · ·· ····

jeweils eine Fahr- bzw. Arbeitskabine 8,9. Der zwischen diesen beiden Kabinen 8,9 liegende Bereich des Maschinenrahmens 2 weist eine Überdachung 10 auf und ist zur Bildung eines Laderaums 12 mit Seitenwänden 11 umschlossen. Der Laderaum 12 ist durch Ladetüren 13 von beiden Längsseiten des Fahrzeugs 1 zugänglich.

[0012] Am einen Längsende 7 ist auf dem Maschinenrahmen 2 ein Kran 14 mit einem höhen- und seitenverstellbaren Arbeitskorb 15 aufgebaut. Am anderen Längsende 6 ist ein Kranausleger 16 angeordnet, der mit Hilfe von Antrieben 17,18 rotier- und verschwenkbar sowie ausfahrbar ausgebildet ist und zum Heben bzw. Transportieren von Ladegut 19 im Arbeitseinsatz des Gleisbaufahrzeugs 1 dient. Ein auf der Überdachung 10 vorgesehenes Geländer 35 dient zur Absicherung der Arbeitskräfte.

[0013] Wie im Weiteren nun auch in Fig. 3 genauer zu sehen, ist im Bereich unterhalb der Ladetür 13 eine Ladewand 20 vorgesehen, die mit dem Maschinenrahmen 2 um eine in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Achse 21 verschwenkbar verbunden ist. In der (hier in vollen Linien dargestellten) Arbeitsposition 22 befindet sich die zur Zwischenlagerung von Ladegut 19 dienende Ladewand 20 - bezüglich der Fahizeugquemchtung - seitlich neben dem Laderaum 12 bzw. an diesen anschließend und ist horizontal auf gleicher Höhe mit einer Ladefläche 36 positioniert.

[0014] In der Außerbetriebstellung 23 (in strichpunktierten Linien gezeigt) ist die

Ladewand 20 in vertikaler Position unterhalb der Ladetür 13 bzw. Ladeflä- • · · · 4f7· · ··· ··· · ·' · · · t · t « ··· · M ··· ···· ··· ·· 999 che 36 angeordnet. Zur Verschwenkung zwischen den beiden genannten Positionen 22 und 23 der Ladewand 20 dient ein aus zwei Kniehebeln 24 bestehendes Hebelgestänge 25, das anhand eines am Maschinenrahmen 2 abgestützten hydraulischen Antriebs 26 beaufschlagbar ist. Das Hebelgestänge 25 ist dabei so konfiguriert, dass es die Ladewand 20 in deren horizontalen Arbeitsposition 22 zur Absicherung abstützt und rigide fixiert.

[0015] Die Ladewand 20 ist im hier gezeigten Beispiel als Stufen 27 aufweisende Aufstiegstreppe 28 ausgebildet, die an ihrem oberen Ende 29 mittels der Achse 21 am Maschinenrahmen 2 montiert ist und in der Außerbetriebstellung 23 (siehe Fig. 1) vom Bedienungspersonal zum Eintritt in den Laderaum 12 benutzt werden kann. In der Arbeitsposition 22 kann mit Hilfe einer Platte 30 eine ebene Lastauflagefläche 31 hergestellt werden.

[0016] In den Fig. 4a und 4b sind Altemativlösungen der Erfindung zu sehen, wobei für funktionsgleiche Teile der Einfachheit halber dieselben Bezugszeichen wie in den Fig. 1 bis 3 beibehalten wurden.

[0017] Fig. 4a zeigt eine Ladewand 20, die unterhalb des Maschinenrahmens 2 des Gleisbaufahrzeuges 1 angeordnet ist und die mit Hilfe von telesko-pisch verlängerbaren Führungen 32 in Fahrzeugquerrichtung in die Arbeitsposition 22 neben dem Laderaum 12 verschiebbar ist.

[0018] In Fig. 4b ist eine weitere Ausbildungsform dargestellt, bei der die Ladewand 20 in ihrer vertikalen Außerbetriebstellung 23 einen Teil der Seitenwand 11 des Fahrzeugs 1 bildet und im Einsatz in die horizontale Arbeits-

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Position 22 nach außen bzw. unten geklappt wird. Zusätzlich ist bei dieser Variante auch noch die Möglichkeit vorgesehen, die Ladewand 20 anhand von vertikalen teleskopierbaren Führungen 33 mit Hilfe von Antrieben 34 der Höhe nach zu verstellen, und zwar von einer oberen Arbeitsposition 22 - in der die Ladewand 20 seitlich neben dem Laderaum 12 platziert ist - in eine untere Arbeitsposition 22 (siehe strichpunktierte Linien), in der sich die Ladewand 20 in Bodennähe befindet. Auf diese Weise besteht die Möglichkeit eines besonders bequemen Zugangs zur Ladewand 20 zur Positionierung und Zwischenlagerung von Ladegut 19.

Claims

·» φ · *rn Μ ···· • ♦ • · ·· Patentansprüche 1. Gleisbaufahrzeug mit einem überdachten, auf einem Maschinenrahmen (2) ruhenden Laderaum (12) und einem durch Antriebe (17,18) verschwenkbaren Kranausleger (16), gekennzeichnet durch eine mit dem Maschinenrahmen (2) verbundene, zur Zwischenlagerung von im Laderaum (12) befindlichem Ladegut (19) vorgesehene Ladewand (20), die in eine - bezüglich der Fahrzeugquerrichtung - seitlich an den Laderaum (12) anschließende horizontale Arbeitsposition (22) verstellbar ist.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladewand (20) als Stufen (27) aulweisende Aufstiegstreppe (28) ausgebildet ist, die zur Verschwenkung in die horizontale Arbeitsposition (22) an einem oberen Ende (29) über eine in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Achse (21) mit dem Maschinenrahmen (2) verbunden ist.
3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladewand (20) über ein Hebelgestänge (25) mit dem Maschinenrahmen (2) verbunden ist, das zur Absicherung und Fixierung der Ladewand (20) in deren horizontalen Arbeitsposition (22) ausgebildet ist.

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4. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladewand (20) durch Antriebe (34) entlang von vertikalen Führungen (33) von einer oberen in eine tiefer gelegene Arbeitsposition (22) verstellbar ausgebildet ist.
5. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladewand (20) unterhalb des Maschinenrahmens (2) angeordnet und mit Hilfe von teleskopisch vedängerbaren Führungen (32) in Fahrzeugquerrichtung in die Arbeitsposition (22) verschiebbar ist.