AT504273B1 - Schonende entnahmeerleichterung - Google Patents

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AT504273B1 AT17522005A AT17522005A AT504273B1 AT 504273 B1 AT504273 B1 AT 504273B1 AT 17522005 A AT17522005 A AT 17522005A AT 17522005 A AT17522005 A AT 17522005A AT 504273 B1 AT504273 B1 AT 504273B1
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Description

2 AT 504 273 B1
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entnehmen zumindest eines Gegenstandes aus einem Behältnis.
Bis jetzt gab es für das Entnehmen von Gegenständen aus einem Behältnis bzw. einer Hülle keine zufriedenstellende Vorrichtung, mit dem der Gegenstand einfach und rasch und ohne ihn zu zerstören bzw. zu zerkratzen entfernt werden konnte. Der Benutzer des Gegenstandes rutschte leicht von diesem ab, der Gegenstand konnte sich leicht verklemmen. Das Entnehmen stellte mitunter eine große Schwierigkeit dar.
Bestes Beispiel dafür ist eine Kredit- oder Scheckkarte, die zwecks sicherer Halterung im Fach einer Brieftasche eingeklemmt ist. Um die Karte an einem Seitenbereich ergreifen zu können, müssen die Finger relativ umständlich zwischen Karte und Fachboden eingeführt werden. Dabei wird die Karte einer starken Biegebeanspruchung ausgesetzt und kann leicht zerkratzt werden. JP 2002-238628 und JP 2003-235625 beschreiben Entnahmevorrichtungen, die einen oder mehrere Gegenstände aufnehmen können, wobei die Gegenstände durch eine Mitnahmevorrichtung, die eine Art Tasche für den Gegenstand bildet, aus einem Behältnis entfernbar sind. Mitnehmerhaftbereiche sind nicht erwähnt. EP 1 418 588 A1 beschreibt Hüllen zu Aufnahme von Ausweisen, CD-ROMs, Visitenkarten usw., die einen verschiebbaren Innenteil aufweisen. Es sind Vorsprünge auf dem Innenteil offenbart. Ein Mitnehmerhaftbereich ist nicht beschrieben.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, die oben angeführten Probleme zu lösen und eine eingangs genannte Vorrichtung bereitzustellen, mit der die Entnahme von Gegenständen aus einem Behältnis möglich ist und die sowohl für das Behältnis als auch für den Gegenstand schonend ist und somit eine Überbeanspruchung vermeidet sowie für den Benutzer eine Erleichterung beim Entnehmen ist.
Dies wird dadurch erreicht, daß die Vorrichtung aus einem Streifen gebildet ist, der zusammen mit dem Gegenstand in das Behältnis einbringbar ist und der zumindest eine Mitnehmervorrichtung bzw. einen Mitnehmerhaftbereich aufweist, mit der bzw. dem der Gegenstand an einer Kante in Eingriff oder flächig in Haftkontakt bringbar ist, sodaß der im Behältnis befindliche Gegenstand durch Ziehen des Streifens aus dem Behältnis beförderbar ist.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird die Entnahme stark vereinfacht, da nur der Streifen in das Behältnis, das den zu entfernenden Gegenstand aufweist, eingeführt werden muß. Dies kann dadurch geschehen, daß der Gegenstand zusammen mit dem Streifen in das Behältnis eingebracht wird, daß sich der Streifen bereits im Behältnis befindet und der Gegenstand nachgeführt wird oder daß sich der Gegenstand bereits im Behältnis befindet und der Streifen nachträglich eingeführt wird und mit ihm in Kontakt tritt, um ein Entnehmen des Gegenstandes zu ermöglichen. Durch einfaches Ziehen an dem Streifen der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann der Gegenstand aus dem Behältnis entfernt werden. Es muß nicht mehr mühsam mit dem Fingern oder den Nägeln versucht werden, den schwer zu entfernenden Gegenstand aus dem Behältnis herauszuziehen.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann der zumindest eine Gegenstand eine Kreditkarte oder eine Visitkarte, die sich beispielsweise in einem Fach eine Brieftasche befindet, ein Brief, der sich beispielsweise in einem Kuvert befindet, eine CD, die sich beispielsweise in einer CD-Hülle befindet, od. dgl. sein. Kreditkarten sind aus engen Schlitzen einer Geldbörse oft nur schwer zu entfernen, da sie sich mit dem Innenleben des Schlitzes verhaken können oder da die Angriffsfläche für den Benutzer sehr klein ist, womit die Angriffsfläche für die Finger sehr klein ist. Durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die Kreditkarte leicht durch eine Mitnehmervorrichtung bzw. einen Mitnehmerhaftbereich mitgenommen. Die Angriffs- 3 AT 504 273 B1 fläche für den Benutzer ist auf der Vorrichtung größer als auf der Kreditkarte selbst.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann ein Streifen aus einer elastischen, ausreichend formstabilen Kunststoffolie ausgebildet sein. Durch die elastische Ausbildung des Streifens kann die Vorrichtung dem Behältnis einfach entlang geführt werden, ein Anstoßen an Ecken und Unebenheiten im Behältnis wird dadurch vermieden. Durch ausreichend formstabiles Ausbilden wird ein unerwünschtes Umknicken der Vorrichtung vermieden. So kann beispielsweise ein zu schwerer Gegenstand nicht zu einem Umknicken der Vorrichtung führen, was sie unbrauchbar machen würde.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann die Mitnehmervorrichtung durch einen umgebogenen Eingreifabschnitt, vorzugsweise in einem Winkel von 180° zum Streifen, an einem Ende des Streifens ausgebildet sein, wobei der Gegenstand im Biegebereich in Eingriff bringbar ist. Der Eingreifabschnitt kann z.B. auch durch Nieten, Nähen oder Schweißen angebracht sein. Durch das mechanische Umgreifen des Gegenstandes kann dieser leicht entfernt werden, und die Vorrichtung kann aus einem Material hergestellt werden. In dieser Ausführungsform ist auch ohne Aufbringen von anderen Materialien ein Kraftschluß vorhanden.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann der dem umgebogenen Abschnitt gegenüberliegende Bereich des Streifens eine Knickstelle aufweisen, der den umgebogenen Abschnitt aus einer Parallellage nach dem Umbiegen in eine gegenüber der Streifenebene schräge Lage versetzt. Durch die schräge Lage ist es möglich, besser an der Vorrichtung greifen zu können, was die Entfernung der Vorrichtung erleichtert. Außerdem kann ein Gegenstand leichter in die Vorrichtung eingeführt werden, da sich die Öffnung, in die der Gegenstand eingeführt werden soll, nach innen verjüngt.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann der umgebogene Abschnitt des Streifens als Lasche mit gerundeten Eckbereichen ausgebildet sein. Durch die abgerundeten Eckbereiche wird ein Verhaken der Vorrichtung im Behältnis vermieden. Die Lasche kann auch aus einem anderen Material als der Streifen bestehen, sie kann z.B. elastisch ausgebildet sein, während der Streifen steif ausgebildet sein kann.
In einer anderen Ausbildung der Erfindung kann die Mitnehmervorrichtung durch Noppen oder durch einen erhabenen Bereich auf dem Streifen ausgebildet sein. Die Vorrichtung ist hier ein gerader Streifen, ein Umbiegen entfällt, und die Noppen stellen den Kraftschluß mit dem zu entfernenden Gegenstand her.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann der Streifen mit einem Greifabschnitt ausgestattet sein, der bei in dem Behältnis eingebrachten Gegenstand und bei in Anlage oder Haftkontakt gebrachtem Streifen aus dem Behältnis ragt. Durch diesen Greifabschnitt ist eine einfache Entfernung der Vorrichtung, die den Gegenstand aufgenommen hat, möglich. Er kann gut von außerhalb des Behältnisses angegriffen werden.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann der Greifabschnitt mit unterschiedlicher Breite und/oder Stärke als der restliche Streifen ausgebildet sein. Dadurch kann Material bei der Herstellung der ganzen Vorrichtung gespart werden, somit ist die Herstellung kostengünstiger.
In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform kann der Greifabschnitt gegenüber der Streifenebene umgebogen sein. Durch das Umbiegen des Greifabschnitts kann die Kraft beim Entfernen besser auf die Vorrichtung ausgeübt werden, das Entfernen ist somit erleichtert.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann die Vorrichtung zwei Knickstellen aufweisen, die gegenläufig einen Winkel von jeweils 180° einschließen, wodurch die Vorrichtung verlängerbar bzw. verkürzbar ist. Somit ist es möglich, rechteckförmige Gegenstände sowohl im Hochformat als auch im Querformat in ein Behältnis einzuführen. Eine Vorrichtung kann somit 4 AT 504 273 B1 für verschieden große Behältnisse verwendet werden, ohne daß sie bei kleinen Behältnissen unverhältnismäßig stark aus diesem heraussteht.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele eingehend erläutert. Es zeigt dabei
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Teil einer Geldbörse, der eine Ausführungsform der Vorrichtung beinhaltet;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Geldbörse gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht einer Spielkartenschachtel mit einer eingebrachten Ausführungsform der Vorrichtung zum Entnehmen der Karten;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Spielkartenschachtel nach Fig. 3;
Fig. 5 eine Stirnansicht der Spielkartenschachtel nach Fig. 3;
Fig. 6 bis 9 jeweils eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung;
Fig. 10 eine Draufsicht auf die in der Geldbörse gemäß Fig. 1 verwendete Ausführungsform der Vorrichtung;
Fig. 11 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung;
Fig- 12 ein Detail der Vorrichtung gemäß Fig. 11;
Fig. 13 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung;
Fig. 14 bis 17 vergrößerte Detailansichten von weiteren Ausführungsformen der Vorrichtung;
Fig. 18 eine Draufsicht auf eine CD-ROM oder DVD;
Fig. 19 eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung zum Entnehmen der in Fig. 18 gezeigten CD-ROM oder DVD;
Fig. 20 bis 23 Seitenansichten von Variationen der Ausführungsform der Vorrichtung gemäß Fig. 11, wobei in Fig. 23 der Buchstabe d die Dicke des Gegenstands bezeichnet;
Fig. 24 und 25 Seitenansichten von weiteren Ausführungsformen der Vorrichtung zur Aufnahme von mehreren Gegenständen;
Fig. 26 und 27 eine Seitenansicht bzw. Draufsicht einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung, bei der die Mitnehmervorrichtung angenietet, angenäht oder angeschweißt ist, und Fig. 28 und 29 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung, die faltbar ausgeführt ist, und zwar in gefaltetem (Fig. 28) bzw. geöffnetem (Fig. 29) Zustand.
Fig. 1 zeigt einen Teil einer Brieftasche, Geldbörse od. dgl., die mit mehreren sich parallel erstreckenden Behältnissen, z.B. Fächern 3, ausgestattet ist, deren Öffnungsschlitze 4 zum Einstecken eines Gegenstandes, z.B. einer Kreditkarte 2, in der Höhe 6 zueinander versetzt sind, sodaß die herausragenden Bereiche der eingesteckten Kreditkarten 2, wie aus Fig. 2 ersichtlich, von der vordersten Kreditkarte 2 ausgehend in ansteigender Höhe aus den Fächern 3 hervorstehen und so bequem erkannt und entnommen werden können.
Es ist eine Vorrichtung zum Entnehmen der Kreditkarte 2 aus dem Fach 3 bereitgestellt, die aus einem Streifen 1 (Fig. 8, 10) gebildet ist, der zusammen mit dem Gegenstand 2 in das Fach 3 einbringbar ist, und der eine Mitnehmervorrichtung 8 aufweist, mit der die Kreditkarte 2 an einer Kante in Eingriff bringbar ist, sodaß die im Fach 3 befindliche Kreditkarte 2 durch Ziehen des Streifens 1 aus dem Fach 3 beförderbar ist.
Das in Fig. 1 und 2 für in der Geldbörse befindliche Kreditkarten 2 gezeigte Ausführungsbeispiel ist nicht als einschränkend zu verstehen. Der zu entfernende Gegenstand kann statt der Kreditkarte 2 beispielsweise eine Visitkarte, ein Spielkartenpaket, ein Brief, eine CD, eine DVD usw. sein, die sich in einem Behältnis, beispielsweise dem Fach 3 der Geldbörse oder dem Fach einer Schachtel oder in einer CD-Hülle, befindet.
Die in der Ausführungsform der Fig. 1 und 2 verwendete Vorrichtung ist in Fig. 8 und Fig. 10 ohne Geldbörse und Kreditkarte gezeigt. Der z.B. aus einem elastischen, ausreichend formstabilen Kunststoff gefertigte Streifen 1 weist an einem Ende eine Mitnehmervorrichtung auf, die durch einen umgebogenen Teil des Streifens 1 gebildet ist, der als Eingreifabschnitt Vorzugs- 5 AT 504 273 B1 weise in einem Winkel von 180° zum Streifen 1 gebogen ist. Um ein Verdrehen des aus dem Fach 3 zu entnehmenden Gegenstandes während des Vorgangs des Herausziehens zu vermeiden, ist der umgebogene Eingreifabschnitt 8 gegenüber dem Streifen 1 verbreitert ausgeführt, während der Streifen 1 relativ zur Breite der herauszuziehenden Kreditkarte 2 schmal ausgeführt ist, um zu verhindern, daß dieser sich beim Herausziehen aus dem Fach 3 verklemmt. Zudem ist der umgebogene Eingreifabschnitt 8 des Streifens 1 als Lasche mit gerundeten Eckbereichen ausgebildet, wodurch das Hängenbleiben in dem Fach 3 vermieden werden soll. Die Länge des umgebogenen Eingreifabschnitts 8 kann variieren. So ist im Beispiel gemäß Fig. 7 der Eingreifabschnitt 80 fast über die gesamte Länge des Streifens ausgeführt.
Die Kreditkarte 2 wird an einer Kante in Eingriff mit dem Eingreifabschnitt 8 des Streifens 1 gebracht, indem sie soweit in den umgebogenen Eingreifabschnitt 8 eingebracht wird, bis sie im Inneren desselben mit dieser Kante anstößt. Dann wird die Kreditkarte 2 gemeinsam mit dem Streifen 1 in das Fach 3 der Geldbörse eingeschoben, sodaß nur mehr das dem Eingreifabschnitt 8 gegenüberliegende Ende aus dem Fach 3 heraussteht, das einen Greifabschnitt 90 ausbildet (Fig. 9).
In den Fig. 28 und 29 ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung dargestellt, bei dem der Streifen 100 zwei Falten 95 und 96 aufweist, mit denen ein rechteckförmiger Gegenstand in ein Hochformat- bzw. Querformatfach mit ein und demselben Streifen 100 eingebracht werden kann. Der entfaltete Streifen 100 (Fig. 29) ist dabei für die Verwendung im tiefen Hochformatfach und der gefaltete Streifen 100 (Fig. 28) für das Querformatfach gedacht. Im letzteren Fall wird der an den Falten 95, 96 in entgegengesetzte Richtungen umgebogene Streifen 100 beim Herausziehen vom Fach in dieser gefalteten Stellung gehalten.
Wird gewünscht, daß mehrere Gegenstände gleichzeitig in ein Behältnis eingeführt werden können, kann die Vorrichtung beispielsweise wie in den Fig. 24 und 25 dargestellt ausgebildet sein. Der Streifen 110 in Fig. 24 ist ziehharmonika-artig gefaltet, sodaß mehrere parallele Eingreifabschnitte 85 entstehen, sodaß von den mehreren Gegenständen, die von der Vorrichtung gehalten werden, jeder einzelne einzeln entnommen werden kann. Der Streifen 111 in Fig. 25 ist stufenartig gefaltet und schafft dadurch eine Unterscheidung der in den Eingreifabschnitten 86 gehaltenen Gegenstände der Höhe nach.
Der Streifen 1 gemäß Fig. 8 und 10 weist einen gegenüber der Streifenebene umgebogenen Greifabschnitt 9 auf, der aus seiner Parallellage aufklappbar ist, sodaß er einen sicheren Halt beim Herausziehen der Kreditkarte 2 bietet.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 ist der Greifabschnitt 90 gerade geführt oder er weist eine Vorspannung auf, wie strichliert angedeutet ist, wodurch der Greifabschnitt 90 leicht aus der Ebene des Streifens 1 hervorsteht, z.B. 30°, um leichter erfaßt werden zu können.
Soll nun die Kreditkarte 2 ohne große Mühe aus der Geldbörse entnommen werden, so kann durch einfaches Anziehen an dem Streifen 1 die Kreditkarte 2 komfortabel aus dem Fach 3 entnommen werden. Ein lästiges Aufdehnen des kleinen Öffnungsschlitzes 4 des Faches 3 zum Herausnehmen der Kreditkarte 2 kann vermieden und der Kraftaufwand zum Entfernen verringert werden.
Eine weitere Verbesserung läßt sich durch die Ausführungsform gemäß Fig. 11 und 12 erzielen, bei der dem umgebogenen Abschnitt 8 gegenüberliegende Bereich des Streifens 1 eine Knickstelle 20 aufweist, die den umgebogenen Abschnitt 8 aus einer Parallellage nach dem Umbiegen in eine gegenüber der Streifenebene des Streifens 1 schräge Lage versetzt. Die Kreditkarte 2 kann durch diese schräge Lage des umgebogenen Abschnitts 8 leichter eingeführt werden. Die Anzahl und Art der Knickstellen kann variieren. In den Fig. 20 bis 23 sind verschiedene Ausführungsformen dieser Knickstellen der umgebogenen Abschnitte 87, 88, 89, 99 schematisch dargestellt. In Fig. 23 ist eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Vorrichtung darge-

Claims (8)

  1. 6 AT 504 273 B1 stellt, worin der Buchstabe d für die Dicke des Gegenstandes steht, der aufgenommen werden soll, und die Dicke variabel ist. In Fig. 3, 4 und 5 ist eine Ausführungsform der Vorrichtung in Form eines taillierten Streifens 10 gezeigt, der dem Erleichtern der Entnahme eines Spielkartenpakets 41 aus einer Kartenschachtel 40 dient. Der Streifen 10 weist einen umgebogenen Eingreifabschnitt 900 auf, in den das gesamte Spielkartenpaket 41 eingreift. Der umgebogene Abschnitt 900 weist dabei zwei Biegestellen auf, um die ganze Dicke des Spielkartenpaketes aufnehmen zu können. Ein Greifabschnitt 800 ist in ähnlicher Weise wie der Eingreifabschnitt 900 am anderen Ende des Streifens 10 gebogen und ragt aus der Kartenschachtel 40 heraus. Durch Ziehen am Greifabschnitt 800 kann das gesamte Spielkartenpaket 41 ohne Mühe aus der Kartenschachtel 40 entnommen werden. Der Greifabschnitt 800 kann zugleich als Deckel der Kartenschachtel ausgeführt sein. Als Alternative zum Eingreifabschnitt an einem Ende des Streifens 1 kann, wie in Fig. 6 gezeigt, erfindungsgemäß ein Mitnehmerhaftbereich 35 auf dem Streifen 1 vorgesehen sein, indem auf einer Seite des Streifens 1 zumindest bereichsweise eine nicht permanente Klebefläche aufgebracht ist. Alternativ dazu kann der Streifen auf einer Seite mit einem hohen Reibungskoeffizienten ausgestattet sein, um den herauszuziehenden Gegenstand durch reine Reibung bzw. Adhäsion bewegen zu können. Wird eine nicht permanente Klebefläche verwendet, so haftet der Gegenstand daran an, kann so in das Behältnis hinein- und auch wieder hinausgeführt werden. Vorzugsweise löst sich der Gegenstand ohne Kleberückstände von der nicht permanenten Klebefläche. Als andere Alternative kann der Mitnehmerhaftbereich 35 so ausgeführt sein, daß er sich statisch aufladen kann und durch diese statische Ladung den Gegenstand bewegen kann. In den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 13 bis 15 ist die Mitnehmervorrichtung des Streifens 1 als ein halbkreisförmiger Steg oder einstückig angeformte Noppen 12 oder als angeformte Noppen 11 ausgeführt. Weiters sind rechteckförmige Stege 14 in der Ausführungsform gemäß Fig. 17 als erhabener Bereich einstückig mit dem Streifen 1 ausgeführt oder an diesen angeformt (Fig. 16). Die Mitnehmervorrichtung 81 des Streifens 101 im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 19 ist durch seinen formangepaßten, z.B. kreisbogenförmigen, Verlauf an die Form des herauszuziehenden Gegenstandes, z.B. eine CD-ROM oder DVD 70 (Fig. 18), angepaßt. Damit können auch Gegenstände mit rund verlaufenden Kanten einfach und bequem aus ihren Behältnissen entnommen werden. Schließlich sind in Fig. 26 und 27 zwei weitere Ausführungsformen gezeigt, in denen der Eingreifabschnitt 8 durch Nieten 55 oder eine Schweißnaht 56 am Streifen 1 angebracht ist. Weiters kann z.B. eine gewöhnliche Nahtstelle als Verbindung dienen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann aus verschiedensten Materialien einteilig aber auch mehrteilig gebildet sein. Durch eine sehr breite Mitnehmervorrichtung können beispielsweise auch dickere Gegenstände, wie Bücher, aufgenommen werden. Es ist beispielsweise auch möglich, mit einer Vorrichtung, die eine dickere Mitnehmervorrichtung aufweist, Bücher aus einem Bücherregal zu entnehmen, wobei die Mitnehmervorrichtung auch gleichzeitig als Lesezeichen dienen kann. Ist die Vorrichtung analog einer Ziehharmonika ausgebildet, können mehrere Gegenstände gleichzeitig in ein Behältnis eingeführt werden. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Entnehmen zumindest eines Gegenstandes (2, 41) aus einem Behältnis (3, 40), dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Streifen (1) gebildet ist, der zusam- 7 AT 504 273 B1 men mit dem Gegenstand (2, 41) in das Behältnis (3, 40) einbringbar ist und der zumindest einen Mitnehmerhaftbereich (35) aufweist, mit dem der Gegenstand (2, 41) flächig in Haftkontakt bringbar ist, sodaß der im Behältnis (3, 40) befindliche Gegenstand (2, 41) durch Ziehen des Streifens (1) aus dem Behältnis (3, 40) beförderbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zumindest eine Gegenstand eine Kreditkarte (2), eine Visitkarte, ein Brief, eine CD (70) od. dgl. ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis ein Fach (3) einer Brieftasche, eine Schachtel, eine CD-Hülle, eine Tasche, ein Bücherfach etc. ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (1) aus einer elastischen, ausreichend formstabilen Kunststoffolie gebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen mit einem Greifabschnitt (9, 90, 800) ausgestattet ist, der bei in dem Behältnis (3) eingebrachten Gegenstand und bei in Haftkontakt gebrachtem Streifen (1) aus dem Behältnis (3) ragt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifabschnitt (9) mit unterschiedlicher Breite und/oder Stärke als der restliche Streifen (1) ausgebildet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifabschnitt (9) gegenüber der Streifenebene umgebogen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zwei Knickstellen aufweist, die gegenläufig einen Winkel von jeweils 180° einschließen, wodurch die Vorrichtung verlängerbar bzw. verkürzbar ist. Hiezu 6 Blatt Zeichnungen
AT17522005A 2005-10-27 2005-10-27 Schonende entnahmeerleichterung AT504273B1 (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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JP2002238628A (ja) * 2001-02-14 2002-08-27 Mejaa:Kk カードケース
JP2003235625A (ja) * 2002-02-20 2003-08-26 Dainippon Printing Co Ltd スライド式取り出しケース
EP1418588A1 (de) * 2002-11-06 2004-05-12 Siegerländer Plastik GmbH Hülle, insbesondere zur Aufnahme von flachen Gegenständen

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