DE3718259A1 - Kartentasche, insbesondere zur aufnahme von identifizierungskarten - Google Patents
Kartentasche, insbesondere zur aufnahme von identifizierungskartenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kartentasche, insbesondere zur
Aufnahme von Identifizierungskarten, mit einer Rückwand und
einer parallel zu dieser beabstandeten Vorderwand, die mit der
Rückwand einen randseitig offenen Karten-Aufnahmekanal bildet,
der in einer Karten-Einstecköffnung mündet.
Eine derartige Kartentasche ist bekannt aus dem DE-Gm. 86 32 367,
wobei die in Rechteckform gestaltete Vorder- und Rückwand aus
transparentem Material bestehen und unter Bildung des randseitig
offenen Karten-Aufnahmekanals an drei Randkanten untereinander
verbunden sind. Im Bereich der Karten-Einstecköffnung ist die
Rückwand über die korrespondierende Kante der Vorderwand hinaus
verlängert. Um das Entnehmen der Karte aus der Kartentasche zu
erleichtern, besitzt die Vorderwand eine mittlere Griffaus
nehmung für den Finger einer Betätigungshand. Auch wenn die
Vorderwand aus transparentem Material besteht, benachteiligt der
Öffnungsrand der Griffausnehmung das Erscheinungsbild. Ferner
muß beim Einstecken der Karte darauf geachtet werden, daß sie
nicht am Einsteckschlitz vorbeigeschoben wird.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine
Kartentasche der in Rede stehenden Art in herstellungstechnisch
einfacher Weise gebrauchsvorteilhafter auszugestalten derart,
daß das Einstecken und Abnehmen der Karten in und aus der Karten
tasche erleichtert durchführbar ist; überdies ist angestrebt,
daß die Karte hierbei eine größtmögliche Schonung erhält.
Gelöst ist diese Aufgabe dadurch, daß der einschubseitige Rand
der Vorderwand bzw. Rückwand gegenüber dem einschubseitigen Rand
der Rückwand bzw. Vorderwand über eine Teillänge der
Einstecköffnung in Karteneinschubrichtung zur Bildung einer
Eckaussparung zurückversetzt ist.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist eine gattungsgemäße
Kartentasche von erhöhtem Gebrauchswert angegeben. Sie kann zur
Unterbringung der verschiedensten Identifizierungskarten dienen
wie z.B. Scheckkarten, Ausweiskarten oder Karten für Karten-
Zugangs-Kontrollsysteme. Das Einstecken und Abnehmen der Karte
in und aus der Kartentasche ist sehr erleichtert. Bereits nach
mehrmaligem Abnehmen und Einführen kann dieser Vorgang ohne
hinzuschauen durchgeführt werden. Die Eckaussparung erlaubt das
Abstützen der entsprechenden Kartenecke beim Einbringen der
Karte in die Kartentasche. Anschließend ist die Karte quer zu
ihrer Einsteckrichtung zum der Eckaussparung gegenüberliegenden
Kartentaschenrand zu verlagern, welche diese Bewegung begrenzt.
Danach ist die Karte einzuschieben. Selbst wenn die Karten
tasche sichtbar an einem Bekleidungsstück getragen wird, kann
sie vom Träger in dieser einfachen Handhabung eingesteckt
werden. Ein mühsames Einfädeln der Karte wie beim Stand der
Technik entfällt. Eine weitere Funktion erfüllt die Eckaus
sparung dadurch, daß sie die Griffausnehmung bildet, so daß die
Karte bequem zu erfassen und ohne loszulassen in einem Zug aus
dem Karten-Aufnahmekanal herausgezogen werden kann. Soll
beispielsweise die Kartentasche zur Aufnahme von Ausweiskarten
dienen, so empfiehlt es sich, die Vorderwand aus transparentem
Material zu erzeugen. Die Rückwand braucht nicht durchsichtig
zu sein. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, sowohl die
Vorderwand als auch die Rückwand aus transparentem Material zu
fertigen. Ferner ist es möglich, die Rückwand mit einer
Siebdruckbeschriftung zu versehen, die durch die eingesteckte
Karte abgedeckt wird. Je nach Einsatzzweck kann die Eckaus
sparung an der Vorderwand oder an der Rückwand angebracht sein.
Eine vorteilhafte Weiterbildung ist darin zu sehen, daß die
Eckaussparung vom unteren Kartentaschenrand ausgeht. Diese
Maßnahme ermöglicht das vorerwähnte schnelle Zuordnen der Karte
im Wege der Einhandbedienung, selbst wenn die Kartentasche
brustseitig eines Bekleidungsstückes vorgesehen sein sollte.
Das Einbringen der Karte geschieht dann durch Anlegen der
Kartenecke an der Rückwand im Bereich der Eckaussparung,
Aufwärtsschieben derselben bis zur Anschlagstellung am oberen
Kartentaschenrand und anschließendem Einschieben in
Einsteckrichtung.
Handhabungstechnisch ist es optimal, wenn sich die Eckaussparung
etwa über zwei Drittel der Länge der Einstecköffnung erstreckt.
In dieser Hinsicht ist ferner von Vorteil, daß die Tiefe der
Eckaussparung etwa halb so groß wie ihre Länge ist. Das Anlegen
der Kartenecke im Bereich der Eckaussparung an der Rückwand läßt
sich störungsfrei vornehmen.
Darüberhinaus erweist es sich von Vorteil, daß der von der
Eckaussparung nicht erfasste Randbereich der Vorderwand
gegenüber dem einschubseitigen Rand der Rückwand um eine
Teillänge der Tiefe der Eckaussparung in Karteneinschubrichtung
rückversetzt ist. Gegebenenfalls kann sogar die einschubseitige
Kante der Karte Abstützung finden an dem einschubseitigen Rand
der Rückwand, so daß die Karte beim Einstecken nur in einer
Richtung bewegt zu werden braucht. Der Überstand der Rückwand
vergrößert jedoch die Abstützfläche der Rückwand im Bereich der
Eckaussparung, was sich insgesamt als erleichternd beim
Einführen der Karte herausstellt. Zusätzlich ist es noch
möglich, daß die Karte beim Einstecken eine überlagerte Bewegung
ausführt.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist es vorteilhaft,
daß die dem Kartenaufnahmekanal zugekehrte Fläche der Rückwand
im oberen Bereich eine in Karteneinschubrichtung verlaufende Nut
zum Schutze eines kartenrückseitigen Magnetstreifens besitzt.
Da die Eckaussparung vom unteren Kartentaschenrand ausgeht, ist
ein Herausziehen der Karte ohne Berührung des Magnetstreifens
gewährleistet. Die Nut an der Rückwand bringt zudem den
Vorteil, daß der Magnetstreifen vor mechanischer Beanspruchung
geschützt ist.
Einen weiteren Schutz erhält die Karte dadurch, daß beidseitig
des Kartenaufnahmekanals von der Innenfläche der Vorderwand
Abstandsstege zum freitragenden Halten der Karte ausgehen.
Selbst nach vielmaligem Gebrauch bleibt die Oberfläche der Karte
unverändert, bzw. wird nicht verkratzt.
Damit das Entnehmen der Karte nur willensbetont geschieht, geht
von der Vorderwand und/oder der Rückwand mindestens eine in den
Kartenaufnahmekanal ragende Kartenhaltenase aus. Diese weicht
beim Einschieben der Karte aus, um gegen die korrespondierende
Kartenfläche zu drücken unter Einspannen der Karte in der
eingesteckten Lage.
Herstellungstechnisch erweist es sich als günstig, wenn die
Kartenhaltenase am freien Ende einer aus der entsprechenden
Wandung freigeschnittenen Federzunge sitzt.
Um die Kartentasche in einfacher Weise Bekleidungsstücken
zuordnen zu können, besitzt sie eine mit der Rückwand über eine
Rastverbindung gekuppelte Befestigungsklammer.
Eine optimale Schonung erhält der Bekleidungsstoff dadurch, daß
die Befestigungsklammer aus zwei gelenkig miteinander
verbundenen, in Klemmrichtung federbeaufschlagten Klammerhälften
besteht, wobei eine der Klammerhälften einen der Gelenkstelle
vorgelagerten Einsteck-Begrenzungsanschlag aufweist. Letzterer
verhindert, daß das Kleidungsstück im Gelenkbereich der
Befestigungsklammer beschädigt werden kann.
Dabei ist es von Vorteil, daß die anschlagfreie Klammerhälfte an
ihrer Innenseite eine Aufnahmevertiefung zum Eintritt des
Einsteck-Begrenzungsanschlages besitzt. Letzterer kann daher
groß bemessen werden, so daß auch bei weit geöffneter Klammer
eine sichere Begrenzung des Aufsteckens der Befestigungsklammer
gegeben ist.
Empfindlicher Stoff des Bekleidungsstücks, wie aus feinem Materi
al bestehende Blusen oder dergleichen, wird optimal dadurch
geschont, daß das Klammermaul mit an den Klammerhälften
angeordneten, ineinandergreifenden, gerundeten, zur
Ansteckrichtung querverlaufenden Klemmstegen und Klemmnuten
versehen ist.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
der Fig. 1 bis 9 erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Kartentasche mit
Befestigungsklammer,
Fig. 2 eine Frontansicht der Kartentasche,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Fig. 2,
Fig. 4 eine Rückansicht der Kartentasche,
Fig. 5 in vergrößerter Darstellung eine Frontansicht der
Kartentasche, im rückwärtigen Bereich aufgebrochen
dargestellt,
Fig. 6 in stark vergrößerter Darstellung den Schnitt nach der
Linie VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 die die Kartentasche bildende Vorderwand und Rückwand
vor dem Zusammenfügen derselben,
Fig. 8 den Schnitt nach der Linie VIII-VIII in Fig. 5 und
Fig. 9 einen Längsschnitt durch die die Kartentasche tragende
Befestigungsklammer.
Die Kartentasche 1 besitzt eine Vorderwand 2 und eine Rückwand
3. Beide bestehen aus transparentem Kunststoff. Es liegt eine
Rechteckform der Kartentasche vor derart, daß die Breite sich
zur Länge wie 1 zu 1,5 verhält.
Die Vorderwand 2 und die Rückwand 3 sind so beschaffen, daß sie
mit parallelem Abstand zueinander angeordnet sind und einen
randseitig offenen Kartenaufnahmekanal 4 bilden, der in einer
Karteneinstecköffnung 5 mündet. Zu diesem Zweck ist sowohl die
Vorderwand 2 als auch die Rückwand 3 mit einem U-förmig
umlaufenden Randabschnitt 6 bzw. 7 versehen, welche Randab
schnitte 6, 7 durch Reibschweißen miteinander verbunden sind.
Die entsprechende Reibschweißnaht trägt die Ziffer 8. Damit
Überstände derselben über den Innen- und Außenrand nicht
auftreten, bilden die Randabschnitte 6, 7 eine innenseitige und
eine außenseitige Kehle 9, 10 (vergleiche Fig. 6). Alternativ
kann die Verbindung auch durch Hochfrequenz- oder Ultraschall
schweißen hergestellt werden.
Um das Einschieben einer in Fig. 5 strichpunktiert angedeuteten
Identifizierungskarte 11, welche beim Ausführungsbeispiel eine
Ausweiskarte ist, zu erleichtern, ist der einschubseitige Rand
12 der Vorderwand 2 gegenüber dem einschubseitigen Rand 13 über
eine Teillänge der Einstecköffnung 5 in Karteneinschubrichtung x
zur Bildung einer Eckaussparung 14 zurückversetzt. Letztere
geht vom unteren Kartentaschen-Rand 15 aus. Die Länge y der
Eckaussparung 14 entspricht etwa 2/3 der Länge der Einsteck
öffnung 5. Ferner ist die Tiefe z der Eckaussparung 14 etwa
halb so groß wie ihre Länge y.
Der von der Eckaussparung 14 nicht erfasste Randbereich 16 der
Vorderwand 2 ist gegenüber dem einschubseitigen Rand 13 der
Rückwand 3 um eine Teillänge der Tiefe z der Eckaussparung 14 in
Karteneinschubrichtung x zurückversetzt. Das bedeutet, daß der
einschubseitige Rand 13 der Rückwand 3 den einschubseitigen Rand
12 der Vorderwand 2 überragt.
Die dem Kartenaufnahmekanal 4 zugekehrte Fläche 17 der Rückwand
3 ist in ihrem oberen Bereich mit einer in Karteneinschub
richtung x verlaufenden Nut 18 versehen. Letztere besitzt eine
etwas größere Breite als ein kartenrückseitiger Magnetstreifen
19 derart, daß bei eingelegter Karte 11 die Längsränder 20 des
Magnetstreifens 19 innerhalb der Längsränder der Nut 18 liegen
(vergleiche Fig. 5 und 6.)
Eine Schonung erhält die Kartenvorderseite beim Einstecken der
Karte dadurch, daß beidseitig des Kartenaufnahmekanals 4 von der
Innenfläche 21 der Vorderwand 2 randseitig in Kartenein
steckrichtung x verlaufende Abstandstege 22 ausgehen, die die
Karte 11 mit Abstand zur Innenfläche 21 halten.
Von der Rückwand 3 der Kartentasche 1 geht eine in den
Kartenaufnahmekanal 4 ragende Kartenhaltenase 23 aus. Sie
erstreckt sich an dem der Einstecköffnung 5 gegenüberliegenden
Ende der Kartentasche, und zwar unterhalb der Nut 18. Diese
Kartenhaltenase 23 befindet sich am freien Ende 24 einer aus der
Wandung der Rückwand 3 freigeschnittenen Federzunge 25.
Ferner ist die Rückwand 3 gemäß der Darstellung in Fig. 5 mit
zwei in den Aufnahmekanal 4 ragenden warzenförmigen Erhöhungen
26, 27 versehen, die übereinander unterhalb der Nut 18
angeordnet sind. Anstelle der Erhöhungen 26, 27 könnten auch
Kartenhaltenasen vorgesehen sein, die der vorbeschriebenen
Kartenhaltenase 23 entsprechen. Sowohl die Kartenhaltenase 23
als auch die warzenförmigen Erhöhungen 26, 27 sind material
einheitlich mit der Kartentaschen-Rückwand 3 gestaltet. Ferner
geht aus Fig. 5 hervor, daß die Erhöhungen 26, 27 nahe der
Eckaussparung 14 angeordnet sind.
In den Kartenaufnahmekanal 4 ragen, vom Schmalrand 28 ausgehend
zwei halbrundförmig gestaltete Anschläge 29, 30 hinein.
Rückseitig geht vom oberen mittigen Bereich der
Kartentaschen-Rückwand 3 ein Zapfen 31 mit pilzförmig
vergrößertem Kopf 32 aus. Der Zapfen 31 mit dem Kopf 32
erlauben das Ansetzen einer Befestigungsklammer 33 im Wege einer
Rastverbindung. Bestandteile der Befestigungsklammer 33 sind
die beiden Klammerhälften 34, 35, die in ihrem mittleren
Abschnitt von einem Gelenkzapfen 36 durchsetzt werden. Daher
ist jede Klammerhälfte 34, 35 doppelarmig ausgebildet. Die
oberen Abschnitte 37, 38 sind zufolge Federbelastung
auseinandergespreizt. Die Federbelastung wird erzeugt durch
eine haarnadelförmig gebogene, den Gelenkzapfen 36 umgebende
Blattfeder 38, deren Federschenkel zufolge Vorspannung das
Bestreben haben, sich aufeinander zu zu bewegen, wobei die
unteren Abschnitte 40, 41 der Klammerhälften 34, 35
gegeneinander verlagert werden.
In dem gegenüber dem Abschnitt 41 kürzeren Abschnitt 40 befindet
sich eine Rastöffnung 42 zur formschlüssigen Aufnahme des
Zapfens 31 mit Kopf 32. Der gegenüber dem Abschnitt 40 längere
untere Abschnitt 41 der Klammerhälfte 35 bildet mit seinem
vorstehenden Ende eine Einfädelzunge beim Aufstecken der Klammer
an ein Bekleidungsstück. Ferner weist diese Klammerhälfte 35 am
unteren Abschnitt 41 einen der Gelenkstelle 36 vorgelagerten
Einsteck-Begrenzungsanschlag 43 auf, welcher in eine ihm
gegenüberliegende Aufnahmevertiefung 44 des unteren Abschnitts
40 der Klammerhälfte 34 eingreift. Gleichzeitig durchsetzt der
Einsteck-Begrenzungsanschlag 43 noch eine Aussparung des
entsprechenden Schenkels der Blattfeder 39 (vergleiche Fig. 9).
Das von den beiden Abschnitten 40, 41 gebildete Klammermaul 45
ist mit an den Klammerhälften 34, 35 angeordneten,
ineinandergreifenden, gerundeten, querverlaufenden Klemmstegen
46, 47, 48 und Klemmnuten 49, 50, 51 und 52 versehen. Der
aufzunehmende Stoff des Bekleidungsstücks wird durch diese
Ausbildung optimal geschont und erhält trotzdem eine etwa
labyrinthartig verlaufende Einklemmung unter Erzielung eines
festen Sitzes. Ferner verhindert der Begrenzungsanschlag 43,
daß der Stoff bis in den Bereich der Gelenkstelle gelangt und
dort eventuell beschädigt werden könnte.
Das Einschieben der Karte 11 geschieht in der Weise, daß diese,
wie in Fig. 5 veranschaulicht ist, mit ihrem oberen Eckrand zur
Auflage an der Rückwand 3 im Bereich der Eckaussparung 14
gebracht wird. Dann hat eine Aufwärtsbewegung der Karte in
Pfeilrichtung u, also quer zur Einsteckrichtung x zu erfolgen,
wobei sie durch den oberen Kartentaschenrand 15′ eine
Anschlagbegrenzung erfährt. Danach ist sie in Einsteckrichtung
x zu verschieben, welche Verschiebebewegung begrenzt ist durch
die Anschläge 29, 30. Die Walzen 26 und 27 und ferner die
Kartenhaltenase 23 sichern dann die Karte in ihrer Lage. Es
liegt danach im Bereich der Eckaussparung 14 ein vorstehender
Abschnitt der Karte 11 vor. In diesem Bereich kann zwecks
Herausziehens der Karte aus der Kartentasche 1 der Finger einer
Betätigungshand bequem angreifen, was es erlaubt, die Karte in
einem Zuge herauszuziehen, ohne den Berührungskontakt zur Karte
aufzuheben. Sowohl der Magnetstreifen als auch die Kartenfront
fläche werden hierbei optimal geschont.
Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung
dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch
soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.
Claims (13)
1. Kartentasche, insbesondere zur Aufnahme von Identifi
zierungskarten, mit einer Rückwand und einer parallel zu dieser
beabstandeten Vorderwand, die mit der Rückwand einen randseitig
offenen Kartenaufnahmekanal bildet, der in einer Kartenein
stecköffnung mündet, dadurch gekennzeichnet, daß der einschub
seitige Rand (12) der Vorderwand (2) bzw. Rückwand (3) gegenüber
dem einschubseitigen Rand (13) der Rückwand (3) bzw. Vorder
wand (2) über eine Teillänge der Einstecköffnung (5) in
Karteneinschubrichtung zur Bildung einer Eckaussparung (14)
zurückversetzt ist.
2. Kartentasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Eckaussparung (14) vom unteren Kartentaschenrand (15)
ausgeht.
3. Kartentasche nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Eckaussparung
(14) etwa über zwei Drittel der Länge der Einstecköffnung (5)
erstreckt.
4. Kartentasche nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe (z) der
Eckaussparung (14) etwa halb so groß wie ihre Länge (y) ist.
5. Kartentasche nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Eckaussparung
(14) nicht erfasste Randbereich (16) der Vorderwand (2)
gegenüber dem einschubseitigen Rand (13) der Rückwand (3) um
eine Teillänge der Tiefe (z) der Eckaussparung (14) in
Karteneinschubrichtung (x) rückversetzt ist.
6. Kartentasche nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Kartenauf
nahmekanal (4) zugekehrte Fläche (17) der Rückwand (3) im oberen
Bereich eine in Karteneinschubrichtung (x) verlaufende Nut (18)
zum Schutze eines kartenrückseitigen Magnetstreifens (19)
besitzt.
7. Kartentasche nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig des
Kartenaufnahmekanals (4) von der Innenfläche (21) der Vorderwand
(2) Abstandsstege (22) zum freitragenden Halten der Karte (11)
ausgehen.
8. Kartentasche nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von der Vorderwand (2)
und/oder der Rückwand (3) mindestens eine in den Kartenauf
nahmekanal ragende Kartenhaltenase (23) ausgeht.
9. Kartentasche nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kartenhaltenase (23)
am freien Ende (24) einer aus der entsprechenden Wandung
freigeschnittenen Federzunge (25) sitzt.
10. Kartentasche nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch eine mit der Rückwand (3) über
eine Rastverbindung gekuppelte Befestigungsklammer (33).
11. Kartentasche nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsklammer
(33) aus zwei gelenkig miteinander verbundenen, in Klemmrichtung
federbeaufschlagten Klammerhälften (34, 35) besteht, wobei eine
der Klammerhälften (35) einen der Gelenkstelle (Gelenkzapfen 36)
vorgelagerten Einsteck-Begrenzungsanschlag (43) aufweist.
12. Kartentasche nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die anschlagfreie
Klammerhälfte (34) an ihrer Innenseite eine Aufnahmevertiefung
(44) zum Eintritt des Einsteck-Begrenzungsanschlages (43)
besitzt.
13. Kartentasche nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Klammermaul (45) mit
an den Klammerhälften (34, 35) angeordneten, ineinander
greifenden, gerundeten, zur Ansteckrichtung querverlaufenden
Klemmstegen (46, 47, 48) und Klemmnuten (49, 50, 51, 52) versehen
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873718259 DE3718259A1 (de) | 1987-05-30 | 1987-05-30 | Kartentasche, insbesondere zur aufnahme von identifizierungskarten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873718259 DE3718259A1 (de) | 1987-05-30 | 1987-05-30 | Kartentasche, insbesondere zur aufnahme von identifizierungskarten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3718259A1 true DE3718259A1 (de) | 1988-12-15 |
Family
ID=6328763
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873718259 Withdrawn DE3718259A1 (de) | 1987-05-30 | 1987-05-30 | Kartentasche, insbesondere zur aufnahme von identifizierungskarten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3718259A1 (de) |
Cited By (9)
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- 1987-05-30 DE DE19873718259 patent/DE3718259A1/de not_active Withdrawn
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |