DE3314535A1 - Etui - Google Patents

Etui

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DE3314535A1
DE3314535A1 DE19833314535 DE3314535A DE3314535A1 DE 3314535 A1 DE3314535 A1 DE 3314535A1 DE 19833314535 DE19833314535 DE 19833314535 DE 3314535 A DE3314535 A DE 3314535A DE 3314535 A1 DE3314535 A1 DE 3314535A1
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DE19833314535
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Helmut 8000 München Meinunger
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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Etui
  • Die Erfindung betrifft ein Etui mit zwei um eine Achse schwenkbaren und im wesentlichen gleichartig ausgebildeten, flachen Halbschalen.
  • Bekannte Etuis dieser Art dienen der Aufbewahrung von Maniküre- oder Schreibutensilien. Sie sind in der Regel durch eine mit einer Ausnehmung in Eingriff bringbare federnde Nase verschließbar. Zur Aufbewahrung und zum Transport von Ausweisen und Geld werden in der Regel Brieftaschen oder Geldbörsen verwendet, die entweder nicht oder durch Reißverschlüsse oder Druckknöpfe verschließbar sind und die lose in der Tasche getragen werden. Es besteht jedoch das Bedürfnis, beispielsweise bei Reisen, diese Utensilien unverlierbar mit sich zu tragen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Etui zu schaffen, mit dem Geld, Ausweise und andere wichtige Utensilien unverlierbar mitgeführt werden können.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Etui mit zwei um eine Achse schwenkbaren und im wesentlichen gleichartig ausgebildeten,flachenHalbschalen, bei dem die Halbschalen,\vorzugsweise gegen die Kraft einer Feder, längs der Achse verschiebbar und mittels einer Verriegelungsvorrichtung miteinander verrastbar sind. Auf diese Weise lassen sich die Halbschalen in besonders einfacher Weise durch Verschiebung längs der Achse öffnen und verschließen. Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Verschließen der Halbschalen automatisch durch die Kraft einer Feder erfolgt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung weist die Verriegelungsvorrichtung einen an einer Halbschale befestigten Ansatz auf, der mit mindestens einer keilförmigen Ausnehmung versehen ist, in die die keilförmige Nase eines an der anderen Halbschale befestigten Ansatzes durch Verschieben in Eingriff bringbar ist. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Feder um die Achse angeordnet ist und gleichzeitig dazu dient, die beiden Halbschalen um die Achse aufzuklappen.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist die Achse an beiden Enden mit je einer öse versehen. In diese Ösen kann eine Kette oder Kordel eingehängt werden, mit der das Etui unverlierbar getragen werden kann.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist eine Halbschale mit einer Klemmvorrichtung für flache Gegenstände, vorzugsweise Ausweise oder Kreditkarten bzw. Papiergeld, versehen.
  • Die andere Halbschale kann mit einem Einsatz versehen sein, der parallele Stege aufweist, welche T-förmigen Querschnitt haben. Die Abstände dieser Stege können unterschiedlich und so gewählt sein, daß gängige Münzen zwischen sie einschiebbar sind. Dabei können die parallel zum Boden des Etuis verlaufenden Teile der Stege mindestens eine, in der Regel zwei, in Längsrichtung verlaufende, vorzugsweise unterbrochene, Ausnehmung aufweisen. Hierdurch sind die senkrecht zum Boden des Etuis verlaufenden Teile der Stege leichter auslenkbar. Dies erleichtert das Einführen und Entnehmen der Münzen. Die Halbschale kann im Bereich der Zwischenräume zwischen den Stegen an der der Achse gegenüberliec genden Kante Ausnehmungen aufweisen. Hierdurch können die Münzen in einfacher Weise aus der Halbschale herausgeschoben werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann die Halbschale oder der Einsatz parallel oder quer zu den Stegen verlaufende Unterteilungen aufweisen. Hierdurch werden weitere Fächer geschaffen, in die beispielsweise ein Schreibstift und/oder Maniküre-Utensilien, wie eine kleine Schere, eine Nagelfeile oder dgl. untergebracht werden können. In einer Halbschale kann ein verschließbares Fach mit einer schwenkbaren Abdeckung vorgesehen sein, in dem Tabletten untergebracht werden können. Die schwenkbare Abdeckung läßt sich in besonders einfacher Weise dadurch herstellen, daß sie an den Einsatz angeformt ist und an der Stelle ihrer Schwenkachse einen verminderten Querschnitt aufweist.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung können dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel entnommen werden. Es zeigen:-Fig. 1 eine Ansicht des erfindungsgemäßèn Etuis in geschlossenem Zustand; Fig. 2 eine Seitenansicht des in Fig.. 1 dargestellten Etuis; Fig. 3 das in Fig. 1 dargestellte Etui in geöffnetem Zustand; Fig. 4 einen der Fig. 2 entsprechenden vergrößerten Ausschnitt; Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 3; Fig. 6 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 3; Fig. 7 einen Schnitt durch die Fig. 6 längs der Linie VII-VII; Fig, 8 bis Fig. 11 Darstellungen, die zeigen, wie das Etui unverlierbar getragen wird.
  • Wie insbesondere den Figuren 1 bis 3 zu entnehmen ist, besteht das erfindungsgemäße Etui aus zwei im wesentlichen gleichartig ausgebildeten, flachen Halbschalen 1 und 2, die-um eine Achse 3 schwenkbar sind. Die Achse 3 ist dabei in Ansätzen 1A bzw. 2A gelagert, die an die beiden Halbschalen angeformt sind und die so ein Scharnier bilden. Zwischen den Ansätzen 1A und 2A sind Zwischenräume vorgesehen, die eine Verschiebung der Halbschalen 1 und 2 längs der Achse 3 gestatten. Die Achse 3 ist an ihren beiden Enden mit je einer öse 3A versehen, in die mittels eines Ringes 4A ein Bettchen 4 (wie dargestellt) oder eine Kordel einhängbar ist. Um die Achse 3 ist in einer Ausnehmung zwischen den beiden mittleren Vorsprüngen 2A einer Feder 5 angeordnet, die einerseits ein Aufklappen beider Halbschalen nach Entriegelung einer noch näher zu beschreibenden Verriegelungsvorrichtung bewirkt und die ein unbeabsichtigtes Verschieben der Halbschalen 1 und 2 in Richtung der Achse 3 verhindert. Die Enden 5A dieser Feder 5 greifen in Kerben 1C und 2C ein, die an den Innenkanten der Halbschalen 1 und 2 vorgesehen sind.
  • An den diesen Kanten gegenüberliegenden Kanten der Halbschalen 1 und 2 ist eine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen, wie sie insbesondere den Figuren 3 und 4 zu entnehmen ist. Diese Verriegelungsvorrichtung besteht aus einem an der Halbschale 2 befestigten Steg 6, der mit zwei keilförmigen Ausnehmungen 6A versehen ist. Die Halbschale 1 ist mit zwei Stegen 7 versehen, deren keilförmige Nasen 7A mit den keilförmigen Ausnehmungen 6A verrastbar sind. Auf den beiden Halbschalen 1 und 2 sind im Bereich dieser Verriegelungsvorrichtung Riffelungen 1B bzw. 2B vorgesehen, die (wie dargestellt) erhaben oder auch vertieft angeordnet sein können. Die beiden Halbschalen 1 oder 2 sind mittels zweier Finger in der in den Figuren 3 und 4 dargestellten Weise gegen die Kraft der Feder 5 in Richtung der Pfeile gegeneinander verschiebbar. Eine Verschiebung in Pfeilrichtung bringt die Nasen 7A außer Eingriff mit den Ausnehmungen 6A, und die beiden Halbschalen sind entriegelt. Damit kann die Feder 5, die auch die Wirkung einer Drehfeder hat, die beiden Halbschalen 1 und 2 um die Achse 3 aufklappen.
  • In den beiden Halbschalen 1 und 2 sind verschiedene Halte-und Klemmvorrichtungen vorgesehen, durch die kleinere Gegenstände des täglichen Bedarfs festgehalten sind. So ist in der Halbschale 1 ein Einsatz 8 befestigt, der im Querschnitt T-förmige Stege 9 aufweist, welche rechtwinklig zur Achse 3 verlaufen und die der Halterung von Geldstücken verschiedener Größe 10, 10A, 10B dienen. Diese Geldstücke lassen sich durch Öffnungen 1D, die in der Stirnseite der Halbschale 1 vorgesehen sind, hinein- und herausschieben.
  • Die Einzelheiten dieser Stege 9 sind den Figuren 5 und 6 zu entnehmen. Sie weisen einen parallel zum Boden der Halbschale 1 verlaufenden Teil auf, der auf beiden Seiten des senkrecht hierzu verlaufenden Teils 9A mit unterbrochenen, parallelen Schlitzen 9B versehen ist. Die Schlitze 9B ermöglichen ein Ausbiegen des Teils 9A im Bereich des größten Durchmessers einer eingeschobenen Münze 10 und damit deren unverlierbare seitliche Halterung.
  • In der Halbschale 1 ist weiterhin durch eine parallel zu den Stegen 9 verlaufende und an die Halbschale 1 angeformte Unterteilung 11 ein schmaler Raum 12A für das Einlegen einer Schere 12 sowie ein Raum 12B für einen Schreibstift 14 vorgesehen. Ferner ist ein mit einem Deckel 15A verschließbarer Raum 15 vorgesehen, in dem beispielsweise Tabletten 16 aufbewahrt werden können. Der Deckel 15A ist an den aus Kunststoff bestehenden Einsatz 8 angeformt und hat längs einer Kante 15B einen verringerten Querschnitt, so daß er um diese Kante elastisch schwenkbar ist.
  • Die Halbschale 2 weist einen Einsatz mit einer elastisch ausgebildeten Klammer 16 mit Fingern 16A auf, durch die beispielsweise ein Personalausweis 17 und eine Kreditkarte 18 festgehalten werden.
  • Wie in den Figuren 7 bis 10 dargestellt, kann das erfindungsgemäße Etui in verschiedener Weise unverlierbar getragen werden.
  • In Fig. 7 ist dargestellt, wie das Etui mit einem Kettchen oder einer Kordel 4, die um den Nacken des Träger gelegt ist, die in eine einzige Öse 3A eingehakt sind, in der inneren Brusttasche eines Jacketts getragen werden kann.
  • In Fig. 8 ist das Kettchen oder die Kordel 4 mit ihren Enden in je eine der Ösen 3A eingehängt und kann in Art eines Brustbeutels getragen werden.
  • Fig. 9 zeigt, wie mittels einer um einen Gürtel geschlungenen Schlaufe (Fig. 10) das Etui unverlierbar in der Gesäßtasche getragen werden kann.
  • Das erfindungsgemäße Etui läßt sich in besonders einfacher und billiger Weise im Spritzgußverfahren, vorzugsweise aus Kunststoff, in allen gewünschten Farben, Größen und Einteilungen des Innenraums herstellen.

Claims (15)

  1. Patentansprüche 1. Etui mit zwei um eine Achse schwenkbaren und im wesentlichen lichten gleichartig ausgebildeten, flachen Halbschalen, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschalen (1, 2) längs der Achse (3) verschiebbar und mittels einer Verriege--lungsvorrichtung (6, 7) miteinander verrastbar sind.
  2. 2. Etui nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschalen (1, 2) gegen die Kraft einer Feder (5) verschiebbar sind.
  3. 3. Etui nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Halbschalen (1, 2) gegen die Kraft einer Feder (5) schließbar sind.
  4. 4. Etui nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (5) um die Achse (3) angeordnet ist.
  5. 5. Etui nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (6, 7) einen an einer Halbschale (2) befestigten Ansatz (6) aufweist, der mit mindestens einer keilförmigen Ausnehmung (6A) versehen ist, in die die keilförmige Nase (7A) eines an der anderen Halbschale (1) befestigten Ansatzes (7) durch Verschieben in Eingriff bringbar ist.
  6. 6. Etui nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beide Halbschalen (1, 2) im Bereich der Verriegelungsvorrichtung (6, 7) mit einer Riffelung (1B, 2B) versehen sind.
  7. 7. Etui nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (3) an beiden Enden mit je einer Use (3A) versehen ist.
  8. 8. Etui nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Halbschale (2) mit einer Klemmvorrichtung (13) für flache Gegenstände (14, 15), vorzugsweise Ausweise, Kreditkarten oder Papiergeld, versehen ist.
  9. 9. Etui nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Halbschale (1) mit einem Einsatz (8) versehen ist, der parallele Stege (9) aufweist, welche T-förmigen Querschnitt haben.
  10. 10. Etui nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zum Boden des Etuis (1) verlaufenden Teile (9A) der Stege (9) mindestens eine in Längsrichtung verlaufende, vorzugsweise unterbrochene, Aufnehmung (9C) aufweisen.
  11. 11. Etui nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschale (1) im Bereich der Zwischenräume zwischen den Stegen (9) an der der Achse (3) gegenüberliegenden Kante Ausnehmungen (1D) aufweist.
  12. 12. Etui nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschale (1) oder der Einsatz (8) parallel oder quer zu den Stegen (9) verlaufende Unterteilungen (11) aufweist.
  13. 13. Etui nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Halbschale (1) ein verschließbares Fach (15) mit einer schwenkbaren Abdekkung (15A) vorgesehen ist,
  14. 14. Etui nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbare Abdeckung (15A) an den Einsatz (8) angeformt ist.
  15. 15. Etui nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der schwenkbaren Abdeckung (15A) längs einer Geraden, die die Schwenkachse (15B) bildet, verringert ist.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1992010378A1 (es) * 1990-12-13 1992-06-25 Industrias Techno-Matic, S.A. Dispositivo de apertura automatica para espejos de viseras parasol provistos de tapa abatible
DE19637185A1 (de) * 1996-08-12 1998-02-19 Manuel Michaelis Behältnis zum Aufbewahren von Visiten-, Kredit-, Telefonkarten oder dergleichen
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WO2011083078A1 (de) 2010-01-05 2011-07-14 Thomas Wingerter Etui für münzen und/oder plastikkarten
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