AT502882A1 - Abnehmbarer sedimentationsbehälter - Google Patents

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AT502882A1
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Pregenzer Bruno
Konzett Alfred
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Description


  Die Erfindung betrifft einen abnehmbaren Sedimentatio[pi]sb[beta]hälter mit einem Füllstandsmessbereich für einen Dentalabscheider.
Ein derartiger Behälter ist beispielsweise der EP 579 705 A zu entnehmen. Der unterhalb des Abscheiders angeordnete und nach unten abnehmbare Behälter ist aus einem durchsichtigen bzw. durchscheinenden Kunststoff gefertigt und weist über zumindest einen
Teil seiner Höhe eine nach aussen vorstehende Rippe auf, der an den beiden gegenüberliegenden Seiten Sensoren der Füllstand[beta]mess[beta]inrichtungen zugeordnet sind, die die Sedimentationshöhe und gegebenenfalls auch die Höhe des darüber sich sammelnden Flüssigkeitsspiegels erfassen.

   Die Messei[pi]richtu[pi]g arbeitet insbesondere mit durch die Rippe gehenden Lichtschranken, die auf die Änderung der Lichtdurchlässigkeit des Behälterinhalts ansprechen.
Anstelle einer optischen Füllstandsmessung ist auch eine Einrichtung bekannt, die einen im Sedimentationsbehälter angeordneten Schwimmer umfasst, der mit einem Permamentmagneten bestückt ist und dem äussere Magnetfeldsensoren zugeordnet sind (EP 1 285 636 A).
Ein derartiger gefüllter Sedimentationsbehälter sollte aus verschiedenen, vor allem aus hygienischen Gründen nur einmal verwendet werden und nach der Entleerung entsorgt werden, was natürlich gewisse Kosten für den laufenden Betrieb bedeutet.

   Der eingangs genannte Behälter der EP 579 705 kann nach Entleerung und Reinigung ohne Probleme wieder an den Abscheider angesetzt werden, ebenso ist dies beim Behälter nach der EP 1 285 638 denkbar, wobei hier zusätzlich noch die Reinigung des Schwimmers erforderlich wird.
Die Erfindung hat es sich nun zur Aufgabe gestellt, einen Sedimentationsbehälter zu schaffen, der nach der Abnahme und Entleerung nicht unmittelbar wieder verwendet werden kann.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass der Sedimentatio[pi]sbehälter im Füllsta[pi]dsmessbereich ein Abteil aufweist, das von einer durch die Abnahme des Sedimentationsbehälters entfernbaren Wand begrenzt ist.
Erfindungsgemäss erfolgt somit die Füllstandsmessung in einem Abteil des Sedimentationsbehälters.

   das bei der Abnahme durch die Entfernung der Wand seine Raumform verliert, wodurch die die Füllstandsmessu[pi]g ermöglichenden Bedingungen irreversibel verändert sind.
In bevorzugter Ausführung ist vorgesehen, dass die entfernbare Wand entgegen der Abnahmerichtung ausschiebbar im Sedimentationsbehälter angeordnet ist, und insbesondere eine hintergreifbare Kante aufweist.

   Diese Kante der im neuen
Sedlmentatlonsüehälter richtig positionierten Wand wir beim Einsetzen in den Dentalabscheider beispielsweise von einem in die Behälteröffnung ragenden Haken od. dgl des Dentalabscheid[beta]rs hintergriffen.
Zwischen der Wand und dem Sedime[pi]tationsbehälter ist eine Sollbruchstelle ausgebildet, die bei der Abnahme bricht, da die Wand am Haken hängen bleibt.
In einer weiteren bevorzugten Ausführung Ist vorgesehen, dass im Abteil ein Schwimmkörper angeordnet ist, der zumindest in einer oberen Position von einem äusseren Sensor der Füllstandsmessei[pi]richtung erfassbar ist.

   Bei der Entfernung der Wand fällt der Schwimmkörper in den Sedimentationsraum bzw. die dort enthaltene Masse und seine Wiederplatzierung im Abteil ist aufgrund der fehlenden Führung durch die Wand nicht mehr möglich.
Nachstehend wird nun die Erfindung anhand der Figuren der beiliegenden Zeichnung näher beschrieben, ohne darauf beschränkt zu sein.
Es zeigen:

  
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung wesentlicher Elemente eines Dentalabscheiders,
Fig. 2 eine Schrägansicht eines Sedimentationsbehälters von hinten,
Fig. 3 einen vergrösserten Ausschnitt einer Schrägansicht des Sedimentationsbehälters von vome, Fig. 4 eine Schrägansicht einer den Innenraum des Sedimentationsbehälters teilende
Wand, und Fig. 5 eine Schrägansicht durch den Sedime[pi]tationsbehälter in Montagestellung am nicht gezeigten Abscheider.
Ein Dentalabscheider dient zur Abtrennung von Feststoffen aus Flüssigkeit und gegebenenfalls Saugluft, wobei diese Trennung in dem in Fig. 1 allgemein mit 1 bezifferten Geräteoberteil erfolgt. Unterhalb des Gerätes 1 ist ein Sedimentationsbehälter 2 angeordnet, in den die aus der Flüssigkeit abgehenden Feststoffe abgegeben werden.

   Die enthaltene Restflüssigkeit sammelt sich oberhalb der Feststoffe und wird jedes Mal bei Erreichen eines maximalen Niveaus abgesaugt. Wenn die vorgesehene maximale Sedimentationshöhe erreicht ist, wird dies angezeigt, und der Wechsel des Sedimentationsbehälters 2 wird notwendig. Für die Füllstandsmessung sind auf einer Platine 3 Sensoren 4 angeordnet, die beispielsweise Lichtschranken umfassen. Für die Verwendung von Lichtschranken als Sensoren ist dor Sedimentationsbehälter 2 aus einem durchsichtigen Kunststoff gefertigt und weist an der zur Platine 3 zu wendenden Seite, die in Fig. 2 ersichtlich ist, eine über einen wesentlichen Teil der Behälterhöhe reichende Rippe [beta] auf, die im Füllstandsmessbereich des Sedimentationsbehälters 2 von den Sensoren 4 umgriffen werden kann.

   Die nach aussen vorstehende Rippe 6 bildet innen eine Nut od. dgl., die im oberen Bereich einen geringfügig grösseren Querschnitt aufweist als im unteren Bereich. Der im Querschnitt vergrösserte Bereich der Nut bildet ein Abteil 9 des Sedi entationsbehältes 2, das durch eine Wand 7 gegen den Sedimentationsraum 8 abgegrenzt ist. Das Abteil 9 nimmt einen Schwimmkörper 12 auf, der wie Fig. 5 zeigt, in seiner strichliert gezeichneten tiefsten Lage an der Querschnittsverringeru[pi]g der Nut aufliegt, und in seiner mit ausgezogener Linie gezeichneten höchsten Stellung vom obersten Sensor 4 erfasst wird. Dies zeigt das Maximum des Flüssigkeitssta[pi]des im Sedimentatio[pi]sbehälter 2 an, und eine im Geräteoberteil vorgesehene Absaugpumpe wird in Betrieb gesetzt.

   Der Schwimmkörper 12 sinkt in eine untere Position ab, die vom unteren Sensor 4 erfasst wird, und die Absaugpumpe wird stillgesetzt. Der Schwimmkörper 12 wird dann durch mit den Feststoffen in den Sedimentations behälter gelangende Flüssigkeit wieder angehoben, bis die Stellung von Fig. 5 erreicht ist.
Die Wand 7 ist entweder ein Teil des Sedimentationsbehälters 2, der über eine Sollbruchstelle mit dem Behälter 2 verbunden ist, oder einen getrennten Teil dargestellt, der. wie beispielsweise aus Fig. 3 und 4 ersichtlich, auf hochstehenden Stiften 1 des Behälters 7 aufgesteckt ist, die gegebenenfalls dann nietenartig verformt werden können. Die Wand 7 ist mit ihren beiden Lä[pi]gsrändem in entsprechenden Nuten der Rippe 6 geführt und weist ein Fenster auf, das eine hintergreifbare Kante 15 bildet.

   Beim Ansetzen des neuen, leeren Sedimentationsbehälters 2 an den Geräteoberteil 1 rastet ein von diesem nach unten stehender, federnder Haken 16 (Fig. 1, 5) in das Fenster der Wand ein. Muss der gefüllte Sedirn<[beta]>ntationsbehälter ersetzt werden, so wird aufgrund des an der Kante 15 greifenden Hakens 16 die Sollbruchstelle bzw. die nietenartige Verbindung gebrochen und die Wand 7 nach oben ausgezogen, wenn der Behälter 2 nach unten abgenommen wird. Der Schwimmkörper 12 fällt aus dem geöffneten Abteil 9 nach unten in die Feststoffe. Die Verbindung wird dabei so beschädigt, dass die Wand 7 nicht mehr eingesetzt werden kann, und folglich auch der Schwimmkörper 12 keinen Halt im offenen Abteil 9 findet. Eine Wiederverwendung des entleerten Sedimentationsbehälters ist dadurch ausgeschlossen.

   Es kann nun den hygienischen Anforderungen entsprechend ein neuer Sedimentationsbehälter 2 montiert werden, der die Wand 7 aufweist, und in dessen Abteil 9 ein Schwimmkörper 12 enthalten ist.
Es sind verschiedene andere Ausführungsmöglichkeiten denkbar. So kann die Füllstandsmessung auch über Magnetfeldsensoren erfolgen. Das Ansetzen des Sedimentationsbehälters 2 muss nicht nur eine vertikale Bewegung, sondern kann beispielsweise auch eine Drehung umfassen, indem eine Art von Bajonettverschluss gebildet ist. Der federnde Haken 16 kann in diesem Fall am Ende der Drehung in die Wand eingreifen, und diese dann bei der Rückdrehung aus dem Behälter ausbrechen.
Gegebenenfalls ist auch die Verwendung eines Schwimmkörpers nicht erforderlich, wenn beispielsweise Eigenschaften der Flüssigkeit selbst für die Füllstandsmessung herangezogen werden können.

   So würden sich die Durchleuchtbarkeit einer Flüssigkeitssäule massiv verändern, wenn durch den Wegfall der Wand deren Dicke um ein Vielfaches zunimmt.

Claims (4)

P a t e n t a n s p r ü c h e:
1. Abnehmbarer Sedimentationsbehäiter mit einem Füllstandsmessbereich für einen
Dentalabscheider, dadurch gekennzeichnet, dass der Sedimentationsbehäiter (2) im Fülistandsmessbereich ein Abteil (9) aufweist, das von einer durch die Abnahme des Sedimentationsbehälters (2) entfernbaren Wand (7) begrenzt ist.
1. Abnehmbarer Sedimentatio[pi]sbehälter mit einem Fülistandsmessbereich für einen Dentalabscheider, dadurch gekennzeichnet, dass der Sedime[pi]tationsbehälter (2) im Fülistandsmessbereich ein Abteil (9) aufweist, das von einer durch die Abnahme des Sedimentationsbehälters (2) entfernbaren Wand (7) begrenzt ist.
2. Sedimentationsbehäiter nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die entfernbare Wand (7) entgegen der Abnahmerichtung ausschiebbar im Sedimentationsbehäiter (2) angeordnet ist
2. Sedime[pi]tationsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die entfernbare Wand (7) entgegen der Abnahmerichtung ausschiebbar im Sedimentationsbehälter (2) angeordnet ist.
3. Sedimentationsbehäiter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die entfernbare Wand (7) über eine Sollbruchstelle im Sedimentationsbehäiter (2) fixiert ist und eine hintergreifbare Kante (15) aufweist
3, Sedimentationsbehälter nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, dass die entfernbare Wand (7) über eine Sollberejchst[beta]ll[beta] im Sedime[pi]tationsbehälter (2) fixiert ist und eine hintergreifbare Kante (15) aufweist.
4. Sedimentationsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Abteil (9) ein Schwimmkörper (12) angeordnet ist, der zumindest in einer oberen Position von einem äusseren Sensor (4) der Füllstandsmesseinrichtung erfassbar ist.
P at e n t a n s p r ü c h e:
4. Sedimentationsbehäiter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Abteil (9) ein Schwimmkörper (12) angeordnet ist, der zumindest in einer oberen Position von einem äusseren Sensor (4) der Füllstandsmesseinrichtung erfassbar ist.
AT6042005A 2005-04-11 2005-04-11 Abnehmbarer sedimentationsbehälter AT502882B1 (de)

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DE3633494C2 (de) * 1986-10-02 1995-04-27 Duerr Dental Gmbh Co Kg Vorrichtung zum Abscheiden von feinen Feststoffpartikeln, insbesondere Amalgampartikeln, aus Abwasser
DE10333884B4 (de) * 2003-07-22 2008-01-10 Dentale Abfall-Entsorgungs-Gesellschaft Mbh Vorrichtung zur Amalgamabscheidung

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