AT502277A2 - Schibindung mit einer positionier- und fixiervorrichtung für die backenkörper - Google Patents

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AT502277A2
AT502277A2 AT0120905A AT12092005A AT502277A2 AT 502277 A2 AT502277 A2 AT 502277A2 AT 0120905 A AT0120905 A AT 0120905A AT 12092005 A AT12092005 A AT 12092005A AT 502277 A2 AT502277 A2 AT 502277A2
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/005Ski bindings with means for adjusting the position of a shoe holder or of the complete binding relative to the ski

Description


  Die Erfindung betrifft eine Schibindung mit auf einem Schi montierbaren oder vormontierten, in Bindungslängsrichtung ausgerichteten Führungselementen für einen vorderen und einen hinteren Backenkö[phi]er, wie sie in Anspruch 1 angegeben ist.
Es ist bereits seit längerem das Bestreben von Bindungsproduzenten, Verleihbetrieben und Benutzern, die Einstellung einer Schibindung beziehungsweise die Anpassung einer Schibindung an die jeweiligen Schuhgrössen rasch und komfortabel durchführen zu können. Auszugsweise sei hierzu auf die Schibindung gemäss der DE 35 23 028 AI verwiesen.

   Darin ist eine Schibindung beschrieben, bei der in einem der Backenkö[phi]er, insbesondere im Vorderbacken, ein Verstellmechanismus angeordnet ist, über welchen einerseits die gesamte Backeneinheit umfassend beide Backenkö[phi]ern in Schilängsrichtung an unterschiedlichen Positionen festlegbar ist und mit welchem Verstellmechanismus andererseits auch der Backenabstand den jeweiligen Schuhgrössen angepasst werden kann. Der Fersenbacken ist dabei über ein bandförmiges Verbindungselement mit dem Verstellmechanismus im vorderen Backenkö[phi]er distanzvariabel gekoppelt.

   Nachteilig ist dabei, dass der Verstellmechanismus im Vorderbacken dessen Bauvolumen erhöht und dass der Betätigungshebel für die Verstellmechanik in zwei unterschiedliche Stellungen verbracht werden muss, um entweder den Backenabstand verändern zu können oder um andernfalls die Relativposition der Bindungseinheit gegenüber dem Schi einstellen zu können. Dies erfordert vom Bediener bzw. Benutzer der Schibindung erhöhte Aufmerksamkeit.
Aus der DE 41 35 899 AI ist eine Schibindung bekannt, bei der die beiden Backenkö[phi]er zur Halterung des zehenseitigen und des fersenseitigen Endabschnittes des Sportschuhs in Längsführungen geführt bzw. aufgenommen sind. Zwischen dem vorderen und dem hinteren Backenkö[phi]er ist eine Längenverstellvorrichtung zur individuellen Einstellung des Backenabstandes angeordnet.

   Die beschriebenen Ausführungen von Längenverstellvorrich-
N2005/07900 hingen können dabei entweder eine synchrone Bewegungskopplung zwischen zwei bandförmigen Verbindungselementen zu den Backenkö[phi]ern definieren oder alternativ eine voneinander unabhängige Verstellbarkeit der Backenkö[phi]er ermöglichen. Eine Längspositioniervorrichtung für diese zentrale Längenverstellvorrichtung positioniert die Längenverstellvorrichtung an zumindest einer Relativposition in Bezug zur Schilängsrichtung. Bei den Ausführungsformen mit voneinander entkoppelter Verstellbarkeit der beiden Backenkö[phi]er gegenüber dem Schi sind kleine Abstufungen bzw.

   Zahnleisten mit relativ feinen Verzahnungen erforderlich, um kleine Verstellschrittweiten für die Backenkö[phi]er zu ermöglichen.
Auch die DE 100 39 816 AI offenbart eine Schibindung, deren Backenkö[phi]er in schifesten Längsführungen bedarfsweise verstellbar gehaltert sind. Aufeinander zu gerichtete, bandbzw. streifenf[delta]rmige Verbindungselemente an jedem der beiden Backenkö[phi]er wirken dabei mit einer zwischen den Längsführungen angeordneten Positionier- und Fixiervorrichtung für die Verbindungselemente zusammen. Miteinander korrespondierende, gegenseitig in Eingriff versetzbare Verzahnungen an den einander zugewandten Endabschnitten der Verbindungselemente unterstützen dabei eine möglichst verrutschsichere Festlegung des jeweils benötigten Abstandes zwischen den beiden Backenkö[phi]ern.

   Zur Erzielung ausreichend kleiner Verstellschrittweiten sind dabei feine Verzahnungen mit kleinen Zahn-zuZahn- Abständen vorzusehen. Gemäss einer alternativen Ausführungsform wurde vorgeschlagen, ein einstückiges Verbindungselement zwischen den Backenkö[phi]ern auszubilden und mittels mehrerer in Bindungslängsrichtung zueinander distanzierter Durchbrüche im einstückigen Verbindungselement und in Kombination mit einem korrespondierenden Vorsprung an der zentralen Positionier- und Fixiervorrichtung eine variable, stufenweise Positionierung der Einheit aus dem vorderem Backenkö[phi]er, dem einstückigen Verbindungselement und dem hinteren Backenkö[phi]er in Bezug zur Schi- bzw. Bindungslängsrichtung zu schaffen.

   Feinstufige Verzahnungen zur Erzielung kleiner Verstellschrittweiten erschweren jedoch die Justierung der Backenkö[phi]er an den jeweils erforderlichen Sollpositionen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Schibindung zu schaffen, bei der der Abstand zwischen dem vorderen Backenkö[phi]er und dem hinteren Backenkö[phi]er zur Anpassung an die jeweilige Schuhgrösse rasch und komfortabel einstell- bzw. verän-
N2Ö05/07900 derbar ist und wobei diese Schibindung dennoch eine hohe Sicherheit gegenüber unerwünschten oder unbeabsichtigten Verstellungen der Backenkö[phi]er relativ zum Schi aufweisen soll.
Diese Aufgabe der Erfindung wird durch eine Schibindung gemäss den Merkmalen nach Anspruch 1 gelöst.

   Ein sich durch die Merkmale des Kennzeichenteils nach Anspruch 1 ergebender Vorteil liegt darin, dass die einzelnen Positionierelemente baulich relativ grosszügig dimensioniert werden können und dass dennoch eine feinstufige Verstellung bzw. eine kleine Verstellschrittweite erzielbar ist. Die zueinander versetzte Anordnung der Positionierelemente ergibt darüber hinaus eine hohe Stabilität und Betriebssicherheit der Positionier- und Fixiervorrichtung, da diese auch extremen Kräften problemlos Stand halten kann. Insbesondere können die Koppelelemente in ihren Endabschnitten trotz einer Vielzahl von Positionierelementen hohe Zugkräfte aufnehmen. Von Vorteil ist weiters, dass Ein- bzw.

   Umstelltätigkeiten an der Positionier- und Fixiervorrichtung erleichtert sind, da die jeweils benötigten bzw. aktiv wirksamen Positionierelemente baulich relativ grossvolu ig ausgeführt werden können und somit für eine Einstelltätigkeit relativ einfach auffindbar bzw. aus der Mehrzahl von Positionierelementen mühelos und besonders verwechslungssicher auswählbar sind.
Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 2 ist von Vorteil, dass die Schibindung entweder zentral zu einem vom Schiproduzenten vorgesehenen Bindungsmontagemittelpunkt am Schi festgelegt werden kann oder dass alternativ eine einfache Verschiebung der Bindungseinheit relativ zum vorgesehenen Bindungsmontagemittelpunkt in Richtung nach vorne oder in Richtung nach hinten vorgenommen werden kann. Von Vorteil ist weiters, dass nur ein einziges Arretier- bzw.

   Fixierelement erforderlich ist, um gleichzeitig beide Backenkö[phi]er für eine Umpositionierung freigeben und nachfolgend wieder arretieren zu können.
Von Vorteil ist auch eine Ausgestaltung nach Anspruch 3, da dadurch die Bauhöhe der Koppelelemente in ihrem Überlappungsabschnitt besonders niedrig ausgeführt werden kann, nachdem die Bauhöhe nur durch die jeweilige Dicke bzw. Stärke der Verbindungselemente in ihrem Überlappungsabschnitt definiert ist. Darüber hinaus ist eine Mehrzahl von Durchbrüchen einfach und kostengünstig herstellbar und sind Durchbrüche hinsicht-
N20Ö5/0790Ö lieh der erzielbaren, mechanischen Festigkeit bzw. hinsichtlich der mechanischen Robustheit besonders ideal.

   Von besonderem Vorteil ist weiters, dass eine überaus leichtgängige bzw. ungehinderte Relatiwerstellbarkeit zwischen freigegebenen Koppelelementen erzielbar ist, nachdem sich die Koppelelemente in ihrem Überlappungsabschnitt auch bei entgegen gesetzten Verstellrichtungen kaum behindern können.
Durch die Ausführung nach Anspruch 4 ist im Gegensatz zu einer reibschlüssigen Kopplung bzw. Festlegung eine besonders zuverlässige und stabile Halterung der Backenkörper an den jeweiligen Sollpositionen gewährleistet.
Eine robuste und langfristig einwandfrei funktionstüchtige Positionier- und Fixiervorrichtung wird durch die Weiterbildung nach Anspruch 5 oder 6 erzielt. Darüber hinaus ist die Funktion bzw.

   Wirkungsweise einer derartigen Positionier- und Fixiervorrichtung für Jedermann intuitiv erkennbar.
Die Weiterbildung nach Anspruch 7 bzw. 8 bietet den Vorteil, dass die Positionier- und Fixiervorrichtung fortwährend in eine die Backenkö[phi]er arretierende bzw. fixierende Stellung gedrängt ist, so dass unbeabsichtigte Verstellbewegungen der Backenkö[phi]er, welche zu Stürzen oder Unfällen führen könnten, zuverlässig vermieden sind.
Bei der Ausführung nach Anspruch 9 bzw. 10 ist von Vorteil, dass mit nur einem verstellbar gelagerten Fixierelement alle verfügbaren Positionierelemente für eine Festlegung der Backenkö[phi]er an der jeweils gewünschten Relativposition selektiv benutzt bzw. eingesetzt werden können.

   Dadurch wird die Anzahl der erforderlichen Bauelemente für die Ausbildung der Schibindung gering gehalten.
Von Vorteil ist auch eine Weiterbildung nach Anspruch 11, da dadurch auch ein baulich kleines bzw. schwer zugängliches Fixierelement von einem Bediener der Schibindung mühelos aktiviert und deaktiviert werden kann. Dies insbesondere auch dann, wenn widrige Verhältnisse vorliegen bzw. das Tragen von Handschuhen erforderlich ist.
Von Vorteil ist weiters eine Ausgestaltung nach Anspruch 12 bzw. 13, da dadurch hohe Federkräfte eingesetzt werden können, welche die Fixiervorrichtung zuverlässig in ihre Aktivstellung drängen.

   Dennoch ist für den Bediener einer derartigen Schibindung eine mühelose und vor allem auch werkzeuglose Bedienung der Positionier- und Fixiervorrich-
N2005/07900 tung möglich, nachdem die Hebelwirkung des Betätigungsorgans die vom Bediener aufzubringenden Verstellkräfte reduziert. Darüber hinaus ist ein sicheres und bequemes Ergreifen des als Hebel ausgeführten Betätigungsorgans gewährleistet.
Bei der Ausführung nach Anspruch 14 ist von Vorteil, dass für Jedermann augenscheinlich erkennbar ist, ob die Positionier- und Fixiervorrichtung in einem aktiven oder inaktiven Zustand vorliegt.

   Darüber kann dadurch vom Betätigungsorgan auch eine Übertotpunktsteilung eingenommen werden, in der ein Einstieg in die Schibindung bzw. eine Benutzung des Schi durch das empor gestreckte bzw. zu weit nach oben ragende Betätigungsorgan mechanisch gesperrt bzw. verweigert werden kann.
Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 15 ist von Vorteil, dass ein Hochschwenken des Betätigungsorgans bzw. eine unbeabsichtigte Deaktivierung der Positionier- und Fixiervorrichtung bei einem in die Schibindung eingesetzten Schischuh zuverlässig unterbunden werden kann, so dass eine ungewollte Deaktivierung der Positionier- und Fixiervorrichtung nahezu auszuschliessen ist.
Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 16 ist von Vorteil, dass die Inaktivstellung der Positionier- und Fixiervorrichtung für Jedermann augenscheinlich erkennbar ist und ein Einstieg in die Schibindung verhindert bzw.

   zumindest erschwert ist.
Die Ausbildung nach Anspruch 17 bietet den Vorteil, dass eine Vereisung oder eine übermässige Anhäufung von Schnee innerhalb der Positionier- und Fixiervorrichtung vermieden wird und zugleich ein optisch ansprechendes Erscheinungsbild für die Positionier- und Fixiervorrichtung geschaffen werden kann.
Von Vorteil ist bei der Weiterbildung nach Anspruch 18, dass die beiden Backenkö[phi]er unter Beibehaltung ihres jeweiligen Backenabstandes an unterschiedlichen Positionen in Bezug zur Schilängsrichtung gehaltert bzw. positioniert werden können.
Bei der Ausführung nach Anspruch 19 bzw. 20 ist von Vorteil, dass auch für laienhafte Benutzer bzw.

   Bediener der Schibindung eine unmissverständliche Einstellung des jeweils erforderlichen Backenabstandes in einfacher Art und Weise ermöglicht ist.
N20Ö5/07900 Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 21 wird der Bediener und Benutzer der Schibindung sowohl über den jeweiligen Backenabstand als auch über die jeweilige Relativposition der Schibindungseinheit gegenüber dem Schi bzw. gegenüber dem Bindungsmontagemittelpunkt unmissverständlich informiert.
Vorteilhaft ist bei der Ausführungsform nach Anspruch 22, dass die Positionier- und Fixiervorrichtung den einwirkenden Kräften problemlos Stand halten kann und dass eine stabile und einfache Lagerung des Fixierelementes für die Koppelelemente ermöglicht wird.
Durch die baulichen Massnahmen nach Anspruch 23 wird bewirkt, dass der zungenartig gelagerte Zapfen bzw.

   Bolzen in seiner arretierenden Aktivstellung besonders stabil bzw. abweichsicher gelagert ist.
Die Ausführung nach Anspruch 24 bietet den Vorteil, dass die von den Koppelelementen auf die Backenkö[phi]er bzw. die von den Backenkö[phi]ern auf die Koppelelemente einwirkenden Schiebekräfte zentral bzw. mittig eingeleitet werden, so dass Relativverstellungen bzw. Ausgleichsbewegungen der Backenkö[phi]er gegenüber den Längsfuhrungen, wie diese z.B. bei Schiverformungen während der Benutzung der Schibindung auftreten, möglichst wenig beeinträchtigt werden.

   Darüber hinaus können durch die sich überlappende und sich zumindest abschnittsweise überdeckende Anordnung der einander zugewandten Endabschnitte relativ breite, bandartige Koppelelemente ausgeführt werden, welche eine Anordnung relativ grosser und stabil dimensionierter Positionierelemente bzw. eine Anordnung mehrerer Reihen solcher Positionierelemente problemlos ermöglichen.
Schliesslich sind auch die Massnahmen nach Anspruch 25 vorteilhaft, da dadurch in einfacher Art und Weise zuverlässig verhindert werden kann, dass eine Benutzung der Schibindung bzw. des Schi stattfindet, wenn die Backenkö[phi]er der Schibindung nicht arretiert sind. Die Benutzungs- bzw. Verwendungssicherheit der Schibindung ist somit deutlich erhöht.

   Insbesondere können unsachgemässe Manipulationen an der Schibindung bzw. unvollständige oder schlampige Einstelltätigkeiten an der Positionier- und Fixiervorrichtung nicht zu Unfällen führen.
N20Ö5/0790Ö Die Erfindung wird im Nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Schibindung mit einer zwischen dem vorderen und dem hinteren Backenkö[phi]er angeordneten Positionier- und Fixiervorrichtung in vereinfachter, schematischer Draufsicht;
Fig. 2 die Schibindung nach Fig. 1 in vereinfachter, schematischer Seitenansicht;
Fig. 3 eine andere Ausführungsform einer Positionier- und Fixiervorrichtung für die
Backenkö[phi]er einer Schibingung in perspektivischer Darstellung;
Fig. 4 die Positionier- und Fixiervorrichtung nach Fig. 3 in vergrösserter Darstellung;

  
Fig. 5 die Positionier- und Fixiervorrichtung nach Fig. 3 in Seitenansicht;
Fig. 6 die Positionier- und Fixiervorrichtung nach Fig. 3 in Draufsicht;
Fig. 7 die Positionier- und Fixiervorrichtung nach Fig. 3 mit mehr als 90[deg.] verschwenktem Betätigungsorgan;
Fig. 8 die Positionier- und Fixiervorrichtung nach Fig. 3 bei Einnahme der Arretierstellung für die Backenkö[phi]er;
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform der Positionier- und Fixiervorrichtung in stark vereinfachter, perspektivischer Darstellung.
Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäss auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können.

   Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind diese Lageangaben bei einer Lageänderung sinngemäss auf die neue Lage zu übertragen. Weiters können auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus
N2005/07900 den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische oder erfindungsgemässe Lösungen darstellen.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Schibindung 1, insbesondere eine Sicherheitsschibindung, zur bedarfsweise lösbaren Verbindung eines Sportschuhs 2 mit einem brettartigen Gleitgerät, insbesondere mit einem Schi 3, veranschaulicht.

   Sofern die Schibindung 1 als Sicherheitsschibindung ausgeführt ist, wird der Sportschuh 2 wie an sich bekannt beim Auftreten sicherheitskritischer bzw. gesundheitsgefahrdender Belastungen von der Schibindung 1 bzw. vom Schi 3 gelöst. Wie an sich bekannt sind die entsprechenden Grenz- bzw. Schwellwerte für eine derartige, automatisierte Auslösung bzw. Freigabe des Sportschuhs 2 an der Schibindung 1 einstellbar, indem federelastische Mittel bzw. Kraftspeicher in ihrer Feder- bzw. Vorspannkraft justierbar ausgeführt sind.

   Die Schibindung 1 ist dabei nicht auf die Ausführungsform einer Sicherheitsbindung beschränkt, sondern sind für eine gattungsgemässe Schibindung 1 auch starre Halteelemente für einen Sportschuh 2, z.B. in Art sogenannter Bügelbindungen oder dgl., einsetzbar.
Jedenfalls ist die Schibindung 1 derart ausgeführt, dass der Benutzer seinen Sportschuh 2 bei Bedarf mit dem Schi 3 koppeln kann und er diese mechanische Kupplungsverbindung bei Bedarf wieder aufheben kann.
Die Schibindung 1 umfasst einen vorderen Backenkö[phi]er 4 zur Halterung des vorderen bzw. zehenseitigen Abschnitts eines Sportschuhs 2 und einen hinteren Backenkö[phi]er 5 zur Halterung des hinteren bzw. fersenseitigen Abschnitts eines Sportschuhs 2. Diese Backenkö[phi]er 4, 5 umfassen Sohlenhalter 6, 7 für die Sohle eines in die Schibindung 1 eingesetzten Sportschuhs 2 und gegebenenfalls Kraftspeicher bzw.

   Federmittel zur Halterung des Sohlenhalters 6, 7 mit definierter, gegebenenfalls einstellbarer Haltekraft in Bezug zur Bereitschafts- bzw. Aufnahmestellung der Sohlenhalters 6, 7.
Die Backenkö[phi]er 4, 5 sind in jeweils zugeordneten, skifesten Längsführungen 8, 9 längsverschieblich aufgenommen bzw. gehaltert. Insbesondere verläuft eine Führungsbahh für die Backenkö[phi]er 4, 5 an den Längsführungen 8, 9 parallel zur Bindungslängsrichtung gemäss Pfeil 10 - bzw. parallel zur Längsrichtung des Schi 3. Diese Längsführungen 8, 9 unterbinden jedoch Verschiebebewegungen der Backenkö[phi]er 4 in sämtlichen Richtungen quer zur Bindungslängsrichtung 10.
N2005/Ö790O Beim dargestellten Ausführungsbeispiel in den Fig. 1 und 2 ist der vordere Backenkö[phi]er 4 gegenüber seiner Längsführung 8 auch in Richtung der Bindungslängsachse 10 festgelegt bzw. festgehalten.

   Der vordere Backenkö[phi]er 4 ist dabei bevorzugt an einer von mehreren möglichen Positionen in Bezug zur Bindungslängsrichtung - gemäss Pfeil 10 - gegenüber der ihm zugeordneten Längsführung 8 festgelegt. Hierzu sind zumindest zwei, bevorzugt mehrere, frei wählbare Arretie[phi]ositionen 11 für den vorderen Backenkö[phi]er 4 in Bindungslängsrichtung - gemäss Pfeil 10 - zueinander distanziert angeordnet. Über diese frei selektierbaren Arretie[phi]ositionen 11 für den Vorderbacken 4 ist somit auch die Relativposition der Schibindung 1 relativ zum Schi 3 wähl- bzw. einstellbar bzw. ist ein dem Sportschuh 2 entsprechender Backenabstand 12 zwischen dem vorderen Backenkö[phi]er 4 und dem hinteren Backenkö[phi]er 5 wähl- bzw. einstellbar, um die Schibindung 1 an die jeweilige Schuhgrösse bzw. Schuhsohlenlänge anpassen zu können.

   Der hintere Backenkö[phi]er 5 bleibt dabei bevorzugt in seiner Längsführung 9 frei gleitend gehaltert und ist dieser hintere Backenkö[phi]er 5 - wie an sich bekannt - über ein weitgehendst dehnungsfestes Verbindungselement mit dem vorderen Backenkö[phi]er 4 bzw. mit dem Schi 3 verbunden. Dieses zungenartige, innerhalb einer Vertikalebene 13 gegebenenfalls auch elastisch verformbare Verbindungselement positioniert dabei den hinteren Backenkö[phi]er 5 freigleitend in der hinteren Längsführung 9.
Die Schibindung 1 umfasst weiters zumindest eine Positionier- und Fixiervorrichtung 14 über welche die Ruhe- bzw. Einsatzposition des vorderen und/oder hinteren Backenkö[phi]ers 4, 5 relativ zum Schi 3 bzw. relativ zu den skifesten Längsführungen 8, 9 bedarfsweise einstell- und festlegbar ist.

   Im gezeigten Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 1 und 2 sind zwei eigenständige Positionier- und Fixiervorrichtungen 14 angeordnet, wobei über die erste Positionier- und Fixiervorrichtungen 14 die Relativposition des vorderen Backenkörpers 4 und über die zweite Positionier- und Fixiervorrichtung 14 die Relativposition des hinteren Backenkörpers 5 gegenüber dem Schi 3 bzw. gegenüber den jeweiligen Längsführungen 8, 9 innerhalb definierter Verstellbereiche individuell eingestellt werden kann.

   Wie nachfolgend noch erläutert werden wird ist es auch möglich bzw. vorteilhaft, eine einzige, zentrale Positionier- und Fixiervorrichtung 14 vorzusehen, über welche die Relativpositionen des vorderen und auch des hinteren Backenkö[phi]ers 4, 5 gegenüber dem Schi 3 bedarfsweise verändert und festgelegt werden können.
N2005/Ö7900 Eine derartige Positionier- und Fixiervorrichtung 14 ist zwischen dem vorderen Backenkö[phi]er 4 und dem hinteren Backenkö[phi]er 5 platziert.

   Diese zwischen dem vorderen und hinteren Backenkö[phi]er 4, 5 angeordnete Positionier- und Fixiervorrichtung 14 ist zumindest zur bedarfsweisen Einstellung und Beibehaltung des eingestellten, für den jeweiligen Sportschuh 3 benötigen Backenabstandes 12 vorgesehen.
Die gattungsgemässe Schibindung 1 umfasst weiters ein erstes, mit dem vorderen Backenkö[phi]er 4 verbundenes Koppelelement 15 und ein zweites, mit dem hinteren Backenkö[phi]er 5 verbundenes Koppelelement 16. Diese Koppelelemente 15, 16 sind bevorzugt band- bzw. stabförmig oder gemäss einer sonstigen Profilform ausgeführt und weisen zug- bzw. dehnungsfeste Eigenschaften im Hinblick auf die während der Benutzung der Schibindung 1 auftretenden Kräfte auf.

   Einander zugewandte bzw. einander nächstliegende Endabschnitte 17, 18 der Koppelelemente 15, 16 dienen zur Positionierung bzw. zungenartigen Halterung des vorderen und hinteren Backenkö[phi]ers 4, 5 in ihren Längsführungen 8, 9 ausgehend von einem zentralen Teilabschnitt zwischen dem vorderen und hinteren Backenkö[phi]er 4, 5. Die einander zugewandten Endabschnitte 17, 18 der Koppelelemente 15, 16 stellen dabei einen baulichen Bestandteil bzw. funktionsrelevante Teile der Positionier- und Fixiervorrichtung 14 dar. Vor allem ist es für die vorgesehene Funktionalität der Positionier- und Fixiervorrichtung 14 erforderlich, dass die einander zugewandten Endabschnitte 17, 18 der Koppelelemente 15, 16 derart involviert sind, dass diese gegenüber der Positionier- und Fixiervorrichtung 14 variabel festlegbar sind.

   Insbesondere wirken die einander zugewandten Endabschnitte 17, 18 der beiden Koppelelemente 15, 16 mit der zwischen den Backenkö[phi]ern 4, 5 angeordneten Positionier- und Fixiervorrichtung 14 in einer Art und Weise zusammen, dass die Position des hinteren Backenkö[phi]ers 5 und/oder die Position des vorderen Backenkö[phi]ers 4 relativ zum Schi 3 individuell definier- und festlegbar ist.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 1 und 2 ist der vordere Backenkö[phi]er 4 durch eine diesem gesondert zugeordnete Positionier- und Fixiervorrichtung 14 in Richtung der Bindungslängsrichtung 10 positioniert.

   Der weitere Backenkö[phi]er 5 wird über die zusätzliche, zentrale Positionier- und Fixiervorrichtung 14 relativ zum vorderen Backenkö[phi]er 4 in einem dem Sportschuh 2 entsprechenden Backenabstand 12 positioniert gehaltert, wobei dieser hintere Backenkö[phi]er 5 gegenüber seiner Längsführung 9 bzw. gegenüber dem Schi 3 relativbeweglich bzw. gleitbeweglich verbleibt, wenn der Schi Durchbie-
N200S/Ö79ÖÖ gungen oder Aufbiegungen unterworfen wird.

   Verspannungen zwischen der Schibindung 1 bzw. dem darin eingesetzten Sportschuh 2 und dem Schi 3 können dadurch reduziert bzw. minimiert werden.
Die Positionier- und Fixiervorrichtung 14 für zumindest einen der Backenkö[phi]er 4, 5 - im dargestellten Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 und 2 für den hinteren Backenkö[phi]er 5 verbindet die einander zugewandten Endabschnitte 17, 18 der Koppelelemente 15, 16 mit variabel einstellbarer Überlappung, um eine bedarfsweise Einstellung und freigleitende Halterung zumindest eines der Backenkö[phi]er 4, 5 in Bezug zur Bindungslängsrichtung 10 zu erzielen. Die Koppelelemente 15, 16 sind also im Bereich der Positionier- und Fixiervorrichtung 14 überlappend angeordnet, wobei diese Überlappung der Koppelelemente 15, 16 derart getroffen ist, dass deren Endabschnitte 16, 17 übereinander liegend angeordnet sind.

   Insbesondere liegt die Unterseite des ersten Koppelelementes 15 in der entsprechenden Überlappungszone auf der Oberseite des zweiten Koppelelementes 16 auf. Selbstverständlich ist auch eine dazu inverse Anordnung möglich. Eine jeweils gewählte bzw. erforderliche Überlappungsweite 19 zwischen den Endabschnitten 17, 18 der beiden Koppelelemente 15, 16 ist dabei massgebend für den jeweiligen Backenabstand 12 zwischen den Backenkö[phi]ern 4, 5. Insbesondere verändert sich in Abhängigkeit der Überlappungsweite 19 der Backenabstand 12, sodass eine individuelle Einstellung bzw. Anpassung der Schibindung 1 an die jeweils erforderliche Schuhgrösse bzw. Schuhsohlenlänge ermöglicht ist.
Zumindest ein Endabschnitt 17, 18 an wenigstens einem der Koppelelemente 15, 16 weist eine Mehrzahl von Positionierelementen 20 zur stufenweisen Veränderung der Überlappungsweite 19 auf.

   Die Anordnung und/oder Ausrichtung der Positionierelemente 20 ist dabei derart gewählt, dass die Schrittweiten bzw. die verfügbaren Abstufungen in der Überlappungsweite 19 den vorhandenen Grössenabstufungen einer Schuhgrössennorm bzw. den Abstufungen einer standardisierten Längenvariation für Schuhsohlen gerecht werden. Insbesondere entsprechen die an der Positionier- und Fixiervorrichtung 14 einstellbaren Schrittstufen bezüglich der Überlappungsweite 19 den Längensprüngen einer NormSchuhsohle für einen entsprechenden Schischuh bzw. Sportschuh 2. Die verfügbaren Schrittstufen bzw. Schrittlängen sind dabei durch die reihenweise Anordnung und die entsprechende Beabstandung der Positionierelemente 20 definiert. Diese stufenweise bzw. abgestufte Veränderbarkeit bzw.

   Einstellbarkeit der Überlappungsweite 19 ist dabei einer
N2005/079Ö0 stufenlosen Verstellbarkeit der Überlappungsweite 19 vorzuziehen. Insbesondere kann durch entsprechende Dimensionierung des Rasters bzw. der Anordnungsstruktur der Positionierelemente 20 verhindert werden, dass an der Positionier- und Fixiervorrichtung 14 unzulässige bzw. nachteilige Zwischeneinstellungen bzw. Zwischenmasse bezüglich dem Backenabstand 12 eingestellt werden. Die Einhaltung der jeweiligen Abstufungen bzw.

   Abstandssprünge hinsichtlich des Backenabstandes 12 kommt dabei der Sicherheit bzw. der Funktionszuverlässigkeit der Schibindung 1, insbesondere einer Sicherheitsschibindung, zugute.
Wesentlich ist, dass an zumindest einem der beiden Koppelelemente 15, 16, bevorzugt jedoch an beiden Koppelelementen 15, 16, zumindest zwei parallel zueinander ausgerichtete Reihen 21 bis 23 von Positionierelementen 20 ausgebildet ist. Als zweckmässig erweist es sich, drei parallel zueinander ausgerichtete Reihen 21 bis 23 mit jeweils mehreren, in Bindungslängsrichtung 10 aufeinanderfolgend angeordneten Positionierelementen 20 vorzusehen. Diese Anordnung bzw. Struktur kann auch als Netz- bzw. Gitterstruktur mit schiefwinkelig zueinander verlaufenden Gitter- bzw.

   Netzfäden bezeichnet werden, wobei an den Netzpunkten bzw. Überkreuzungsknoten dieser imaginären Gitterstruktur jeweils Positionierelemente 20 platziert sind. Dieses Anordnungsraster mit zur Bindungslängsrichtung 10 schiefwinkelig verlaufenden, virtuellen Gitterlinien verbessert die Ausbildung der Positionier- und Fixiervorrichtung 14. Mit anderen Worten ausgedrückt sind die parallel zueinander verlaufenden Reihen 21 bis 23 mit Positionierelementen 20 in Bindungslängsrichtung - gemäss Pfeil 10 - zueinander versetzt angeordnet, wie dies am besten aus Fig. 1 ersichtlich ist. Ein Versetzungsmass 24 zwischen benachbarten Reihen 21, 22 bzw. 22, 23 aus Positionierelementen 20 ist dabei massgebend bzw. bestimmend für eine mögliche bzw. wählbare Überlappungsschrittweite zwischen den Koppelelementen 15, 16.

   Insbesondere ist in Abhängigkeit der Grösse des Versetzungsmasses 24 zwischen nächstliegenden Positionierelementen 20 aus benachbarten Reihen 21, 22 bzw. 22, 23 eine kleinst mögliche Überlappungsschrittweite bzw. Überlappungsstufe zur Umstellung des Backenabstandes 12 zwischen der nächst kleineren und nächst grösseren Schuhsohlenlänge bzw. Schuhgrösse definiert bzw. bestimmt.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Endabschnitt 17 des ersten Koppelelementes 15 durch eine sich verjüngende Lasche 25 gebildet, welche sich über den Endabschnitt
N2Ö05/0790Ö >       t.
-13
18 des zweiten Koppelelementes 16 erstreckt.

   Die Lasche 25, welche quasi einen Fortsatz des ersten Koppelements 15 darstellt, weist zumindest ein Formschlusselement 26 auf, welches selektiv mit den unterschiedlich positionierten Positionierelementen 20 am zweiten Koppelelement 16 in formschlüssige Verbindung versetzbar ist. Dadurch wird der Backenabstand 12 zwischen den Backenkö[phi]ern 4, 5 festgelegt. Je nach Wahl der Formschlussverbindung zwischen dem Formschlusselement 26 und zumindest einem der Positionierelemente 20 ergeben sich nämlich die jeweils benötigten Backenabstände 12, welche in Abhängigkeit der jeweiligen Schuhsohlenlängen bzw. Schuhgrössen stehen.
Die Lasche 25 am Koppelelement 15 ist bevorzugt um eine senkrecht zu einer Aufstandsebene 27 für einen Sportschuh 2 verlaufende Achse 28 verschwenkbar gelagert.

   Dadurch wird erreicht, dass das Formschlusselement 26 an der Lasche 25 selektiv mit den einzelnen Positionierelementen 20 in den jeweiligen Reihen 21 bis 23 in formschlüssige Verbindung versetzt werden kann. Insbesondere kann das Formschlusselement 26 an der Lasche 25 bzw. am Koppelelement 15 mit einem der Positionierelemente 20 aus der mittleren Reihe 22 oder mit einem der Positionierelemente 20 aus den aussenliegenden Reihen 21, 23 in Formschlussverbindung versetzt werden. Das Versetzungsmass 24, zwischen zwei nächstliegenden Positionierelementen 20 aus unterschiedlichen Reihen 21 bis 23 bestimmt dabei die kleinst mögliche Schrittweitenveränderung bezüglich des Backenabstandes 12. Dieses Versetzungsmass 24 beträgt bevorzugt etwa 5 mm??? um Längenabstufungen bei Schuhsohlen von in etwa 5mm gerecht werden zu können.

   Die Positionierelemente 20 dieser Positionier- und Fixiervorrichtung 14 sind hierbei durch ein zapfenartiges Formschlusselement 26 am ersten Koppelelement 15 und durch zumindest ein damit in Formschlussverbindung versetzbares, korrespondierendes Gegenelement, insbesondere in Form einer Vertiefung oder eines Durchbruches, gebildet. Durch Anheben des ersten Koppelelements 15 bzw. der daran angelenkten Lasche 25 wird das Formschlusselement 26 gegenüber dem jeweiligen Positionierelement 20 ausser Eingriff gebracht, sodass der hintere Backenkö[phi]er 5 relativ zum vorderen Backenkö[phi]er 4 in seiner Längsführung 6 verstellt bzw. an den jeweils gewünschten Backenabstand 12 bewegt werden kann. Durch Absenken bzw.

   Freigeben der Lasche 25 kann dann dessen Formschlusselement 26 wieder in ein entsprechendes Positionierelement 20 eingreifen und somit den entsprechenden Backenabstand 12 zwischen den beiden Backenkö[phi]ern 4, 5 sichern. In Abhängigkeit des jeweils benötigten Backenabstandes 12 können Positionierelemente 20 aus jeder der einzelnen Reihen 21 bis 23
N2005/07900 
-14 für ein formschlüssiges Zusammenwirken mit dem ersten Koppelelement 15 bzw. mit dessen Lasche 25 selektiert werden.

   Die Anordnung von Positionierelementen 20 in zumindest zwei Reihen 21 bis 23 und die Versetzung dieser Positionierelemente-Reihen 21 bis 23 in Richtung der Bindungslängsachse - gemäss Pfeil 10 - bietet den Vorteil, dass relativ grosse und somit stabile bzw. zuverlässige und leicht zu handhabende Positionierelemente 20 ausgeführt werden können und dass dennoch relativ kleine Überlappungsschrittweiten hinsichtlich der Überlappungsweite 19 zur Verfügung stehen, um den Backenabstand 12 an die jeweils erforderlichen Schuhgrössen bzw. Schuhsohlenlängen anpassen zu können.
In den Fig. 3 bis 8 ist eine andere Ausführungsform einer zentralen Positionier- und Fixiervorrichtung 14 für die Backenkö[phi]er 4, 5 einer Schibindung 1 gezeigt, wobei für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Figuren verwendet werden.

   Um Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Figuren hingewiesen bzw. Bezug genommen.
Bei dieser Ausführungsform weisen die einander zugewandten Endabschnitte 17, 18 beider Koppelelemente 15, 16 jeweils Reihen 21 bis 23 mit Positionierelementen 20 auf. Insbesondere sind beide Endabschnitte 17, 18 beider Koppelelemente 15, 16 in Art von Lochplatten mit einer Mehrzahl von matrixartig angeordneten Durchbrüchen 29 ausgebildet. Die Positionierelemente 20 des ersten Koppelementes 15 und des zweiten Koppelementes 16 sind also durch eine Vielzahl von geometrisch zweidimensional angeordneten Durchbrüchen 29 in den Endabschnitten 16, 17 der platten- bzw. bandartigen Koppelelemente 15, 16 gebildet.

   In der inaktiven Stellung der Positionier- und Fixiervorrichtung - gemäss Fig. 5 - sind die Koppelelemente 15, 16 in Bindungslängsrichtung - gemäss Pfeil 10 - zueinander relativ verschieblich.
Die Positionier- und Fixiervorrichtung 14 selbst ist über zumindest ein Befestigungsmittel 30 an der gewünschten Relativposition bezüglich der Längsrichtung eines Schi 3 - Fig. 1 festlegbar. Dieses Befestigungsmittel 30 ist bevorzugt durch eine Schraube 31 gebildet, welche in einen korrespondierenden Gewindeeinsatz im Schi 3 oder in eine Grundplattenanordnung für die Schibindung 1 einschraubbar ist, sodass die Positionier- und Fixiervorrichtung 14 ortsfest und abreisssicher gegenüber dem Sportgerät, insbesondere gegenüber dem Schi 3 festgelegt ist.

   Gegebenenfalls kann die Grundplattenanordnung für die Schi-
N2005/07900 bindung 1 bzw. der Schi 3 selbst eine Mehrzahl von in Bindungslängsrichtung - gemäss Pfeil 10 - zueinander distanzierte Gewindeanordnungen oder eine in Bindungslängsrichtung 10 justierbare Gewindeanordnung aufweisen, um die Positionier- und Fixiervorrichtung 14 an unterschiedlichen Relativpositionen festlegen zu können und somit die Backeneinheit 4, 5 bzw. den Sportschuh 2 des Benutzers den individuellen Bedürfnissen hinsichtlich des Aufstandspunktes am Schi 3 anpassen zu können.
In der Aktivstellung der Positionier- und Fixiervorrichtung 14 - gemäss Fig. 8 - ist eine Relatiwerschieblichkeit zwischen den beiden Koppelelementen 15, 16 bzw. zwischen den Backenkö[phi]em 4, 5 unterbunden.

   Insbesondere ist in der Aktivstellung der Positionier- und Fixiervorrichtung 14 der jeweils gewünschte Backenabstand 12 fixiert, indem die entsprechend eingestellte Überlappungsweite 19 zwischen den Koppelelementen 15, 16 unverschieblich festgelegt ist. Hierfür umfasst die Positionier- und Fixiervorrichtung 14 zumindest ein Fixierelement 32, welches wahlweise zwischen einer Aktivstellung und zumindest einer Inaktivstellung - und umgekehrt - verstellbar ist. Dieses Fixierelement 32 entspricht im wesentlichen der zuvor beschriebenen Lasche 25 (Fig. 2) mit dem zumindest einen Formschlusselement 26. Dieses Fixierelement 32 bzw. dessen Formschlusselement 26 ist wahlweise mit wenigstens einem der Positionierelemente 20 an den Koppelelementen 15, 16 in und ausser formschlüssig in Eingriff versetzbar, um unterschiedliche Überlappungsweiten 19 einzustellen.

   Bevorzugt ist ein einziges Fixierelement 32 ausgebildet, welches beide Koppelelemente 15, 16 in ihrer jeweils eingestellten Relativposition gegenüber der zentralen, ortsfesten Positionier- und Fixiervorrichtung 14 festlegt. Hierzu umfasst das Fixierelement 32 einen gegenüber den Durchbrüchen 29 in und ausser Eingriff versetzbaren Bolzen oder Zapfen 33. Die Reihen 21 bis 23 am ersten Koppelement 15 sind gegenüber den Reihen 21 bis 23 von Positionierelementen 20 am zweiten Koppelement 16 fluchtend ausgerichtet.

   D.h. dass die Reihen 21 bis 23 von Durchbrüchen 29 deckungsgleich angeordnet sind, sodass die Durchbrüche 29 aus der ersten Reihe 21 des ersten Koppelementes 15 mit den Durchbrüchen 29 aus der ersten Reihe 21 des weiteren Koppelelementes 16 in Überdeckung gebracht werden können. Äquivalentes gilt für die Durchbrüche 29 in der zweiten bzw. dritten Reihe 22, 23 des ersten Koppelelementes 15 und des zweiten Koppelelementes 16. Die fluchtende Ausrichtung der einzelnen Positionierelemente-Reihen ermöglicht es, dass mit lediglich einem Fixierelement 32, insbesondere mit dessen Zapfen 33, eine formschlüssige Verbindung zwischen den Koppelementen 15, 16 unter Einnahme
N20Q5/0790Ö einer Vielzahl möglicher, unterschiedlicher Relativpositionen aktiviert werden kann.

   Insbesondere kann der Bolzen oder Zapfen 33 des Fixierelementes 32 durch die fluchtende Ausrichtung der einzelnen Reihen 21 bis 23 an den Koppelementen 15, 16 in und ausser Eingriff gegenüber zwei deckungsgleich übereinander liegenden Durchbrüchen 29 des ersten und zweiten Koppelementes 15, 16 versetzt werden, sodass der Bolzen oder Zapfen 33 beide Koppelemente 15, 16 entweder in ihrer Relatiwerschieblichkeit gegenüber der Positionier- und Fixiervorrichtung 14 freigibt oder sperrt.

   Insbesondere durchsetzt das Fixierelement 32 bzw. dessen Bolzen oder Zapfen 33 in seiner Aktivstellung einen ausgewählten Durchbruch 29 im ersten Koppelement 15 und einen deckungsgleich positionierten, ebenso selektierten Durchbruch 29 im zweiten Koppelelement 16.
Das bedarfsweise verstellbare bzw. zu betätigende Fixierelement 32 der Positionier- und Fixiervorrichtung 14 ist bevorzugt durch eine federelastische Ausbildung des Fixierelementes 32 selbst und/oder mittels einem baulich eigenständigen Federelement in eine den Backenabstand 12 fixierende Aktivstellung gedrängt bzw. gedrückt, in welcher der Bolzen oder Zapfen 33 in zwei übereinander liegende Durchbrüche 20 aus der Mehrzahl von Durchbrüchen 20 formschlüssig eingreift bzw. in welcher Aktivstellung - gemäss Fig.

   8 der Zapfen 33 zwei deckungsgleich übereinander liegende Durchbrüche 29 in den beiden Koppelementen 15, 16 querend durchsetzt. Zweckmässig ist es, wenn das Fixierelement 32 zungenartig gelagert ist, wie dies am besten aus Fig. 5 ersichtlich ist und wenn dessen Werkstoff bzw. Kö[phi]er federelastisch nachgiebig und rückstellend ausgebildet ist, sodass der Bolzen oder Zapfen 33 am Fixierelement 32 in etwa in Vertikalrichtung zur Aufstandsebene 27 für eine Sportschuh 2 zwischen einer Aktivstellung - Fig. 8 - und einer Inaktivstellung - Fig. 7 - verstellbar ist.
Um mit nur einem Fixierelement 32 mehrere Positionierelemente-Reihen 21 bis 23 bedienen bzw. erreichen zu können, ist das Fixierelement 32 bevorzugt um eine senkrecht zu einer Aufstandsebene 27 für einen Sportschuh 2 verlaufende Achse 28 verschwenkbar gelagert.

   Diese Achse 28 kann dabei durch eine Niete 35 oder Schraube definiert sein, über welche das Fixierelement 32 schwenkbeweglich an einem Gehäuse 34 der Positionier- und Fixiervorrichtung 14 montiert ist. Eine solche Niete 35 lagert also das zungenartige Fixierelement 32 schwenkbeweglich gegenüber dem Grundkö[phi]er bzw. Gehäuse 34 der Positionier- und Fixiervorrichtung 14. Das federelastisch ausgeführte Fixierelement 32 steht dabei
N2005/Ö790ö zungenartig von der die Schwenklagerung ausbildenden Niete 35 oder von einem äquivalenten Befestigungsmittel ab.
Ein Schwenkbereich 36 des Fixierelementes 32 ist derart bemessen, dass das Fixierelement 32 bzw. dessen Formschlusselement 26 in wahlweisen Eingriff mit den Positionierelementen 20 in den einander benachbarten Reihen 21 bis 23 aus Positionierelementen 20 in Wirkverbindung versetzbar ist.

   Durch entsprechende Dimensionierung des verfügbaren Schwenkbereiches 36 für das Fixierelement 32 ist es also ermöglicht, jedes einzelne Positionierelement 20 in Abhängigkeit der gewünschten bzw. erforderlichen Relativstellung der Backenkö[phi]er 4, 5 zu erreichen bzw. zu selektieren.
Bevorzugt ist dem Fixierelement 32, welches also zur mechanischen Arretierung und Freigabe der Relativstellungen der Koppelelemente 15, 16 bzw. der damit verbundenen Backenkö[phi]er 4, 5 dient, ein Betätigungsorgan 37 zugeordnet, mit welchem das Fixierelement 32 zumindest ausgehend von seiner Aktivstellung 38 - Fig. 8 - in seine bzw. in eine seiner Inaktivstellungen 39 - Fig. 7 - überführbar ist. Dieses Betätigungsorgan 37 für den Benutzer bzw. Bediener der Schibindung 1 erleichtert dabei die Handhabung der Positionier- und Fixiervorrichtung 14.

   Insbesondere wird durch dieses Betätigungsorgan 37 eine komfortable und leichtgängige Bedienung der jeweiligen Funktionen der Positionier- und Fixiervorrichtung 14 erzielt.
Vorteilhaft ist es dabei, das Betätigungsorgan 37 als zweiarmigen Hebel 40 auszuführen, der um eine im wesentlichen parallel zur Aufstandsebene 27 und bevorzugt quer zur Bindungslängsrichtung - Pfeil 10 - verlaufende Schwenkachse 41 verschwenkbar gelagert ist. Ein erster, vergleichsweise langer Hebel<arm 42 des Betätigungsorgans 37 ist dabei als vom Bediener ergreifbare bzw. zu ergreifende Handhabe 43 ausgeführt. Diese Handhabe 43 kann für eine ergonomische Bedienung zumindest eine rutschfeste Grifffläche 44 aufweisen.

   Der zweite, vergleichsweise kürzere Hebelarm 45 des Betätigungsorgans 37 ist als Stellarm 46 für das Fixierelement 32 ausgebildet, um das Fixierelement 32 ausgehend von einer aktiven, formschlüssig koppelnden Stellung in eine inaktive, die Koppelelemente 15, 16 in ihrer Relativbeweglichkeit freigebende Stellung überführen zu können.
Der Hebel 40 mit den beiden Hebelarmen 42, 45 und der am Gehäuse 34 ortsfest angeordneten Schwenkachse 41 ist dabei bevorzugt als gekröpfter bzw. abgewinkelter Hebel 40
N2005/Ö790Ö ausgeführt. Insbesondere schliessen der erste Hebelarm 42 und der zweite Hebelarm 45 einen Winkel von weniger als 180[deg.], bevorzugt einen Winkel von in etwa 90[deg.] ein.

   Im Hinblick auf die Nutzung der Hebegesetze beträgt eine Länge des als Handhabe 43 ausgeführten, ersten Hebelarms 42 ein Mehrfaches der Länge des als Stellarm 46 ausgeführten, zweiten Hebelarms 45. Dadurch ist sichergestellt, dass trotz hoher Arretier- bzw. Federkräfte, welche das Fixierelement 32 in die arretierende Position drängen bzw. in der arretierenden Position haltern, eine mühelose bzw. komfortable Deaktivierung der Arretierstellung mittels dem Betätigungsorgan 37 ermöglicht ist.
Ein verfügbarer Schwenkbereich 47 des Betätigungsorgans 37 um seine Schwenkachse 41 beträgt bevorzugt mehr als 90[deg.], um das Fixierelement 32 zwischen seiner Aktivstellung 38 und seiner Inaktivstellung 39 zu bewegen. Das Betätigungsorgan 37, insbesondere dessen Stellarm 46, untergreift bevorzugt das freie, d.h. das von der Achse 28 abgewandte Ende des Fixierelementes 32.

   Im freien bzw. freiliegenden Endabschnitt des Fixierelementes 32 befindet sich auch das Formschlusselement 26 bzw. der Zapfen 33, wohingegen im gegenüberliegenden Endabschnitt die Achse 28 für die Verschwenkbarkeit des Fixierelementes 32 innerhalb einer horizontalen Ebene positioniert ist.
Günstig ist es, wenn das Betätigungsorgan 37 in der Aktivstellung 38 des Fixierelementes 32 im wesentlichen parallel zur Aufstandsfläche 27 ausgerichtet ist. Insbesondere ist dabei die langgestreckte bzw. längliche Handhabe 43 im wesentlichen parallel zur Bindungslängsrichtung - Pfeil 10 - ausgerichtet.
Demgegenüber ist das Betätigungsorgan 37 bei Einnahme der Inaktivstellung 39 des Fixierelementes 32 winkelig, insbesondere in einem Winkel von mehr als 90[deg.] zur Aufstandsebene 27 ausgerichtet.

   Insbesondere ragt dabei das Betätigungsorgan 37 bzw. dessen Handhabe 43 markant von der Aufstandsebene 27 für einen Sportschuh 2 empor.
Gemäss einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Betätigungsorgan 37 für das Fixierelement 32 zugleich als Deckelelement 48 für die Positionier- und Fixiervorrichtung 14 ausgeführt. Insbesondere überdeckt das als Deckelelement 48 ausgeführte Betätigungsorgan 37 in der Aktivstellung der Positionier- und Fixiervorrichtung 14, d.h. im betriebsbereiten Zustand der Schibindung 1, zumindest abschnittsweise die Positionier- und Fixiervorrichtung 14, insbesondere dessen Fixierelement 32.

   Dieses Deckelement 48 kann dabei
N20ö5/07900 
19 im Querschnitt im wesentlichen U-förmig ausgebildet und derart gelagert sein, dass dieses zumindest Teilabschnitte der Oberseite und Teilabschnitte der Seitenflächen der Positionier- und Fixiervomchtung 14 bedeckt, wenn das Deckelement 48 im wesentlichen parallel zur Bindungslängsrichtung - Pfeil 10 - ausgerichtet ist.

   In der Arretierstellung der Positionier- und Fixiervorrichtung 14 sind dessen Betätigungsorgan 37 und Fixierelement 32 im wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet.
Wie am besten aus Fig. 7 ersichtlich ist, kann eine vertikale Länge des Bolzen oder Zapfen 33 am Fixierelement 32 derart bemessen sein bzw. kann eine die Schwenkachse 41 für das Betätigungsorgan 37 ausbildende Schwenklagerung am Gehäuse 34 der Positionier- und Fixiervorrichtung 14 derart positioniert sein, dass das Betätigungsorgan 37 nur dann vollständig geschlossen (siehe Fig. 8) werden kann oder nur dann unter die Aufstandsebene 27 für einen Sportschuh 2 verschwenkt werden kann, wenn sich das Fixierelement 32 in seiner die Koppelelemente 15, 16 arretierenden Aktivstellung 38 befindet.

   Dies liegt vor, wenn das Formschlusselement 26, insbesondere der Zapfen 33, mit zumindest einem bzw. mit zumindest zwei übereinander liegenden Positionierelementen 20 in Eingriff steht. Andernfalls behindert das empor stehende Ende des zungenartigen Fixierelementes 32 das vollständige Schliessen des deckelartigen Betätigungsorgans 37, so dass eine Verbindung bzw. Kopplung des Sportschuhs 2 mit der Schibindung 1 bzw. mit dem Schi 3 verwehrt ist. Eine derartige Ausgestaltung der Positionier- und Fixiervorrichtung 14 trägt besonders zur Gewährleistung von Benutzungssicherheit der Schibindung 1 (Fig. 3) bei.
Bevorzugt ist zwischen dem Grundteil bzw.

   Gehäuse 34 der Positionier- und Fixiervorrichtung 14 und dem verschwenkbar gelagerten Betätigungsorgan 37 eine Schnappverbindung 49 ausgeführt, welche das Betätigungsorgan 37 mit begrenzter, per Hand überwindbarer Haltekraft in einer im wesentlichen planparallelen Ausrichtung zum Gehäuse 34 haltert. Insbesondere stellt diese Schnappverbindung 49 sicher, dass das Betätigungsorgan 37 in einer definierten Ausgangs- bzw. Ruhelage verharrt, wenn die Schibindung 1 benutzt wird. Die Schnappverbindung 49 ist bevorzugt durch korrespondierende Erhebungen und Vertiefungen bzw. durch einander hintergreifende Elemente am Gehäuse 34 und am Deckelelement 48 bzw. am demgemässen Betätigungsorgan 37 gebildet.
N2005/07900 Das Grundelement bzw.

   Gehäuse 34 der Positionier- und Fixiervorrichtung 14 ist im Querschnitt, d.h. quer zur Bindungslängsrichtung 10, im wesentlichen U- oder rechteckförmig ausgeführt, wobei durch die offenen Stirnenden des Gehäuses 34 die Endabschnitte 17, 18 der Koppelelemente 15, 16 hindurchgeführt werden. Das Gehäuse 34 lagert bevorzugt an dessen Oberseite das Betätigungsorgan 37 und das Fixierelement 32. Weiters ist am Gehäuse 34 zumindest ein Anzeigefenster 50, 51 oder eine äquivalente Markierung für eine Längen- bzw. Abstandsskala ausgeführt. Bevorzugt sind an gegenüberliegenden Randabschnitten, insbesondere an den seitlichen Randabschnitten oder an den Stimenden des Gehäuses 34 jeweils Aussparungen 52, 53 ausgebildet, welche die Anzeigefenster 50, 51 darstellen und einerseits die Sicht auf das erste Koppelelement 15 sowie andererseits auf das zweite Koppelelement 16 freilegen.

   Insbesondere sind zwei zueinander distanzierte Anzeigefenster 50, 51 bzw. Markierungen ausgebildet, wobei das erste Anzeigefenster 50 ein Einsichtnahme auf eine Skala am ersten Koppelement 15 ermöglicht und das dazu distanzierte bzw. gegenüberliegend angeordnete Anzeigefenster 51 eine Einsichtnahme auf eine Skala am zweiten Koppelelement 16 ermöglicht. Insbesondere ist via das erste Anzeigefenster 50 bzw. Anzeigeorgan die Relativposition des ersten Koppelelementes 15 gegenüber der Positionier- und Fixiervorrichtung 14 einstell- bzw. kontrollierbar und über das zweite, separat platzierte Anzeigefenster 51 bzw. Anzeigeorgan die Relativposition des zweiten Koppelelements 16 bzw. des hinteren Backenkö[phi]ers 5 (Fig. 1) relativ zur Positionier- und Fixiervorrichtung 14 justier- bzw. kontrollierbar.

   Sobald die jeweiligen Koppelelemente 15, 16 relativ zum Gehäuse 34 bzw. relativ zu den Anzeigefenstern 50, 51 entsprechend den jeweiligen Sollwerten justiert sind, kann das Fixierelement 32 in seine Aktivstellung 38 überführt werden, in welcher es zwei deckungsgleich übereinander liegende Durchbrüche 20 innerhalb einer gemeinsamen Reihe 21 bis 23 mittels dem Bolzen oder Zapfen 33 durchsetzt und so die Relatiwerstellbarkeit der beiden Koppelelemente 15, 16 relativ zum Gehäuse 34 unterbindet.
Von der Unterseite des Gehäuses 34 steht zumindest ein Befestigungsmittel 30, bevorzugt in Form einer Schraube 31, ab, um das Gehäuse 34 der Positionier- und Fixiervorrichtung 14 schifest montieren zu können.

   Gegebenenfalls ist am Gehäuse 34 zumindest ein zusätzlicher Sicherungsfortsatz 54 ausgebildet, welcher in eine korrespondierende Vertiefung in der Grundplatte der Schibindung 1 bzw. in eine Vertiefung des Schis 3 (Fig. 1) eingreifen kann, um eine Halterung der Positionier- und Fixiervorrichtung 14 in Bindungslängsrich-
N2005/Ö7900 tung - gemäss Pfeil 10 - auch dann sicherzustellen, wenn das als Schraube 31 ausgeführte Befestigungsmittel 33 gelockert ist bzw. fehlt. Insbesondere stellt der Sicherungsfortsatz 54 an der Unterseite des Gehäuses 34 eine funktional redundante Fixierung bzw.

   Festlegung der Positionier- und Fixiervorrichtung 14 an einem Schi 1 dar.
Zur Erhöhung der Stabilität des Fixierelements 32 bzw. zur Steigerung der Robustheit des Zapfens 33 an der Unterseite des Fixierelements 32 können an der Oberseite und gegebenenfalls auch an der Unterseite des Gehäuses 34 eine Mehrzahl von mit dem Zapfen 33 korrespondierenden Führungslöchern 55 für den Zapfen 33 ausgeführt sein. Diese einzelnen Führungslöcher 55 für den Zapfen 33 decken sich dabei in Draufsicht auf die Aufstandsebene 27 mit den einzelnen Reihen 21 bis 23. Weiters sind diese Führungslöcher 55 entsprechend der Anzahl an Reihen 21 bis 23 an der Ober- und/oder Unterseite des Gehäuses 34 ausgeführt. Diese Führungslöcher 55 sind weiters kreisbogenförmig angeordnet, wobei der Zentrumspunkt dieser Kreisbogenform auf der Achse 28 für das Fixierelement 32 liegt.

   Anstelle der Ausbildung mehrerer, zueinander distanzierter Führungslöcher 55 ist es selbstverständlich auch möglich, ein kreisbogenförmiges Führungsloch an der Oberseite des Gehäuses 34 auszuführen, um über die Wandflächen dieses langgestreckten Führungsloches die Stabilität des Zapfens 33 zu erhöhen und damit die maximale Belastbarkeit des Fixierelements 32 bzw. die Arretierkräfte der Positionier- und Fixiervorrichtung 14 zu erhöhen.
Vorteilhaft ist es weiters, an zumindest einem Stirnende des Gehäuses 34 ein Positionierhilfsmittel 56 vorzusehen. Dieses Positionierhilfsmittel 56 erleichtert die korrekte bzw. wunschgemässe Justierung der Koppelelemente 15, 16 an den jeweils benötigten Relativpositionen. Das Positionierhilfsmittel 56 ist bevorzugt durch eine Abschrägung 57 in einem Stirnendabschnitt des Gehäuses 34 gebildet.

   Diese Abschrägung 57 dient als Orientierungshilfe für jene Relativpositionen, in welchen die Koppelelemente 15, 16 derart justiert sind, dass sie über das Fixierelement 32, insbesondere über dessen Zapfen 33, leichtgängig miteinander verbunden und gegenüber dem Gehäuse 34 arretiert werden können.
In Fig. 9 ist eine weitere Ausführungsform einer Positionier- und Fixiervorrichtung 14 für die Backenkö[phi]er 4, 5 einer Schibindung 1 (Fig. 1) veranschaulicht. Für vorhergehend bereits beschriebene Teile werden dabei gleiche Bezugszeichen verwendet und sind die vor-
N2005/079ÖÖ hergehenden Beschreibungen sinngemäss auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen übertragbar.
Auch hierbei sind die einander zugewandten Endabschnitte 17, 18 der beiden Koppelelemente 15, 16 übereinanderliegend und überlappend angeordnet.

   Eines der Koppelelemente 15, 16 - im dargestellten Fall das Koppelelement 15 - weist das laschenartige Fixierelement 32 mit dem Formschlusselement 26 auf, welches selektiv mit einem der Positionierelemente 20 aus der Mehrzahl von Positionierelementen 20 am weiteren Koppelelement 16 wahlweise in und ausser formschlüssige Verbindung versetzbar ist. Die Positionierelemente 20 am Koppelelement 16 sind dabei durch eine Mehrzahl von Vertiefungen 58 gebildet, in welche das Formschlusselement 26 des Fixierelementes 32 wahlweise eingreifen kann, um unterschiedliche Überlappungsweiten bzw. unterschiedliche Relativpositionen von zumindest einem der Backenkö[phi]er 4, 5 relativ zur zentral angeordneten Fixier- und Positioniervorrichtung 14 festzulegen.

   Auch hierbei sind diese Vertiefungen 58 bzw. die zwischen den Vertiefungen 58 liegenden Erhebungen in zumindest zwei zueinander parallel verlaufenden Reihen 21 bis 23 angeordnet. Diese in Bindungslängsrichtung 10 verlaufenden Reihen 21 bis 23 sind bezugnehmend auf die Bindungslängsrichtung 10 um ein definiertes Versetzungsmass 24 zueinander versetzt angeordnet bzw. ausgebildet.

   Dadurch lassen sich relativ kleine Überlappungsschrittweiten erzielen und sind dennoch relativ grosse bzw. stabile und mühelos zu selektierende bzw. einfach zu aktivierende Positionierelemente 20 geschaffen.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel erstreckt sich das Koppelelement 15, welches im Querschnitt im wesentlichen U-förmig ausgeführt ist, überdeckend bzw.

   teleskopisch über das darunter angeordnete Koppelelement 16 mit der zweidimensionalen, geometrisch definierten, dreireihigen Anordnung von Positionierelementen 20, welche hierbei als Vertiefungen 58 im Koppelelement 16 ausgeführt sind.
Die Ausführungsbeispiele zeigen mögliche Ausführungsvarianten der Schibindung 1, wobei an dieser Stelle bemerkt sei, dass die Erfindung nicht auf die speziell dargestellten Ausrührungsvarianten derselben eingeschränkt ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen der einzelnen Ausführungsvarianten untereinander möglich sind und diese Variationsmöglichkeit aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständliche Er-
N2ö05/07900 findung im Können des auf diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes liegt.

   Es sind also auch sämtliche denkbaren Ausführungsvarianten, die durch Kombinationen einzelner Details der dargestellten und beschriebenen Ausführungsvariante möglich sind, vom Schutzumfang mitumfasst.
Der Ordnung halber sei abschliessend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus der Schibindung 1 bzw. ihrer Positionier- und Fixiervorrichtung diese bzw. deren Bestandteile teilweise unmassstäblich und/oder vergrössert und/oder verkleinert dargestellt wurden. *
Die einzelnen in den Fig. 1, 2; 3, 4, 5, 6, 7, 8; 9 gezeigten Ausführungen können den Gegenstand von eigenständigen, erfindungsgemässen Lösungen bilden.

   Die diesbezüglichen, erfindungsgemässen Aufgaben und Lösungen sind den Detailbeschreibungen dieser Figuren zu entnehmen.
N2005/07900 Bezugszeichenaufstellung Schibindung Sportschuh Schi Backenkö[phi]er Backenkö[phi]er Sohlenhalter Sohlenhalter Längsführung Längsführung Pfeil
36 Schwenkbereich
37 Betätigungsorgan
38 Aktivstellung
39 Inaktivstellung
40 Hebel
41 Schwenkachse
42 Hebelarm
43 Handhabe
44 Grifffläche
45 Hebelarm
46 Stellarm
47 Schwenkbereich
48 Deckelelement
49 Schnappverbindung
50 Anzeigefenster
51 Anzeigefenster
52 Aussparung
53 Aussparung
54 Sicherungsfortsatz
55 Führungsloch
56 Positionierhilfsmittel
57 Abschrägung
58 Vertiefung Arretie[phi]osition Backenabstand Vertikalebene Positionier- und Fixiervorrichtung Koppelelement Koppelelement Endabschnitt Endabschnitt Überlappungsweite Positionierelement Reihe Reihe Reihe Versetzungsmass Lasche

  Formschlusselement Aufstandsebene Achse Durchbruch Befestigungselement Schraube Fixierelement Zapfen Gehäuse Niete
N2005/07900

Claims (25)

1. Schibindung (1) mit auf einem Schi (3) montierbaren oder vormontierten, in Bindungslängsrichtung (10) ausgerichteten Führungselementen (8, 9) für einen vorderen und einen hinteren Backenkö[phi]er (4, 5), welche Backenkö[phi]er (4, 5) zur Halterung des vorderen beziehungsweise hinteren Endabschnittes eines Sportschuhs (2) ausgebildet sind, umfassend ein erstes, mit dem vorderen Backenkö[phi]er (4) verbundenes Koppelelement (15) und ein zweites, mit dem hinteren Backenkö[phi]er (5) verbundenes Koppelelement (16), wobei einander zugewandte Endabschnitte (17, 18) dieser Koppelelemente (15, 16) mit einer zwischen den Backenkö[phi]em (4, 5) angeordneten Positionier- und Fixiervorrichtung (14) zur bedarfsweisen Einstellung und Halterung der Backenkörper (4, 5) in Bezug zur Bindungslängsrichtung (10) zusammenwirken und wobei die einander zugewandten Endabschnitte (17, 18)
der Koppelelemente (15, 16) überlappend angeordnet sind und eine Überlappungsweite (19) zwischen den beiden Koppelelementen (15, 16) zur individuellen Einstellung unterschiedlicher Backenabstände (12) veränderlich ist und wobei zumindest ein Endabschnitt (17, 18) zumindest eines der Koppelelemente (15, 16) eine Mehrzahl von Positionierelementen (20) zur stufenweisen Veränderung der Überlappungsweite (19) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass an zumindest einem Koppelelement (15, 16) zumindest zwei parallel zueinander verlaufende Reihen (21, 22, 23) von Positionierelementen (20) ausgebildet sind, wobei diese Positionierelemente-Reihen (21, 22, 23) in Bindungslängsrichtung (10) zueinander versetzt angeordnet sind und ein Versetzungsmass (24) zwischen benachbarten Reihen (21, 22;
1-
Patentansprüche
2. Schibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Draufsicht auf eine Aufstandsebene (27) für einen Sportschuh (2) am ersten sowie am zweiten Koppelelement (15, 16) zueinander fluchtend ausgerichtete Reihen (21, 22, 23) von Positionierelementen (20) ausgebildet sind.
N2Ö05/Ö7900
3. Schibindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierelemente (20) durch eine Mehrzahl von Durchbrüchen (29) in zumindest einem der einander zugewandten Endabschnitte (17, 18) der Koppelelemente (15, 16) gebildet sind.
4. Schibindung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierund Fixiervorrichtung (14) zumindest ein Fixierelement (32) umfasst, welches wahlweise mit wenigstens einem der Positionierelemente (20) in und ausser formschlüssigen Eingriff versetzbar ist.
5. Schibindung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierelement (32) einen hinsichtlich der systematischen Anordnung von Durchbrüchen (29) in den beiden Koppelelementen (15, 16) in und ausser Eingriff versetzbaren Bolzen oder Zapfen (33) aufweist.
6. Schibindung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierelement (32) in seiner Aktivstellung (38) einen Durchbruch (29) im ersten Koppelelement (15) und einen deckungsgleich positionierten Durchbruch (29) im zweiten Koppelelement (16) durchsetzt.
7. Schibindung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierelement (32) der Positionier- und Fixiervorrichtung (14) durch federelastische Ausbildung oder mittels einem Federelement in eine den Backenabstand (12) fixierende Aktivstellung (38) gedrängt ist, in welcher der Bolzen oder Zapfen (33) in einen ausgewählten Durchbruch (29) des ersten und des zweiten Koppelelementes (15, 16) eingreift.
8. Schibindung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierelement (32) zungenartig gelagert und federelastisch ausgeführt ist und dessen Bolzen oder Zapfen (33) in Vertikalrichtung zu einer Aufstandsebene (27) für einen Sportschuh (2) zwischen einer Aktivstellung (38) und einer In.aktivstellung (39) verstellb.ar ist.
N2005/07900
9. Schibindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierelement (32) um eine senkrecht zu einer Aufstandsebene (27) für einen Sportschuh (2) verlaufende Achse (28) verschwenkbar gelagert ist.
10. Schibindung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schwenkbereich (36) des Fixierelementes (32) derart bemessen ist, dass das Fixierelement (32) in wahlweisen Eingriff mit Positionierelementen (20) in den einander benachbarten Reihen (21, 22, 23) aus Positionierelementen (20) in Wirkverbindung versetzbar ist.
11. Schibindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Fixierelement (32) ein Betätigungsorgan (37) zugeordnet ist, mit welchem das Fixierelement (32) ausgehend von seiner Aktivstellung (38) in eine Inaktivstellung (39) überführbar ist.
12. Schibindung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsorgan (37) als zweiarmiger Hebel (40) ausgeführt ist, der um eine im wesentlichen parallel zu einer Aufstandsebene (27) für einen Sportschuh (2) verlaufende Schwenkachse (41) verschwenkbar gelagert ist.
13. Schibindung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Hebelarm (42) des Betätigungsorgans (37) als Handhabe (43) ausgeführt ist und ein zweiter Hebelarm (45) des Betätigungsorgans (37) als Stellarm (46) für das Fixierelement (32) ausgebildet ist.
14. Schibindung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schwenkbereich (47) des Betätigungsorgans (37) mehr als 90[deg.] beträgt, um das Fixierelement (32) zwischen seiner Aktivstellung (38) und seiner Inaktivstellung (39) zu bewegen.
15. Schibindung nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsorgan (37) in der Aktivstellung (38) des Fixierelementes (32) im wesentlichen pa-
N2Ö05/079Ö0 rallel zu einer Aufstandsebene (27) für einen Sportschuh (2) und parallel zur Bindungslängsrichtung (10) ausgerichtet ist.
16. Schibindung nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsorgan (37) in der Inaktivstellung (39) des Fixierelementes (32) winkelig zu einer Aufstandsebene (27) für einen Sportschuh (2) ausgerichtet ist.
17. Schibindung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsorgan (37) als Deckelelement (48) für die Positionier- und Fixiervorrichtung (14) ausgeführt ist und dieses Deckelelement (48) in der Aktivstellung (38) der Fixiervorrichtung (32) die Positionier- und Fixiervorrichtung (14) zumindest abschnittsweise überdeckt.
18. Schibindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gehäuse (34) der Positionier- und Fixiervorrichtung (14) in Bindungslängsrichtung (10) an einer von mehreren möglichen Positionen wahlweise festlegbar ist.
19. Schibindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Positionier- und Fixiervomchtung (14) zumindest ein Anzeigefenster (50, 51) oder eine Markierung zur Anzeige des jeweiligen Backenabstandes (12) angeordnet ist.
20. Schibindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Positionier- und Fixiervorrichtung (14) ein erstes Anzeigefenster (50) zur Anzeige der Relativposition des ersten Koppelelementes (15) und dazu distanziert ein weiteres Anzeigefenster (51) zur Anzeige der Relativposition des zweiten Koppelelementes (16) ausgebildet ist.
21. Schibindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in den einander zugewandten Endabschnitten (17, 18) des ersten Koppelelementes (15) und des zweiten Koppelelementes (16) jeweils Skalen zur Veranschaulichung des Backenabstandes (12) der Backenkö[phi]er (4, 5) zueinander oder zur Veranschau-
N2005/07900 lichung der Abstände der Backenkö[phi]er (4, 5) relativ zur Positionier- und Fixiervorrichtung (12) angeordnet sind.
22. Schibindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gehäuse (34) der Positionier- und Fixiervorrichtung (14) im Querschnitt im wesentlichen U- oder rechteckförmig ausgebildet ist und zwischen den seitlichen, parallel zur Bindungslängsrichtung (10) verlaufenden Schenkeln des Gehäuses (34) die Koppelelemente (15, 16) angeordnet sind.
22, 23) aus Positionierelementen (20) ein Abstufungsmass für eine Überlappungsschrittweite zwischen den Koppelelementen (15, 16) darstellt.
23. Schibindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen oder Zapfen (33) im wesentlichen senkrecht von Unterseite des Fixierelementes (32) vorragt und in einem kreisbogenförmigen Führungsloch (55) oder in kreisbogenförmig angeordneten, korrespondierenden Führungslöchern (55) in der Oberseite des Gehäuses (34) der Positionier- und Fixiervorrichtung (14) geführt ist.
24. Schibindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppelelemente (15, 16) in ihrem sich überlappenden Abschnitt übereinander liegend angeordnet sind.
25. Schibindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine vertikale Länge des Bolzen oder Zapfen (33) am Fixierelement (32) derart bemessen ist, oder eine Schwenklagerung mit einer Schwenkachse (41) für das Betätigungsorgan (37) an einem Gehäuse (34) der Positionier- und Fixiervorrichtung (14) derart positioniert ist, dass das Betätigungsorgan (37) nur dann vollständig geschlossen oder nur dann unter die Aufstandsebene (27) für einen Sportschuh (2) verschwenkt werden kann, wenn sich das Fixierelement (32) in seiner die Koppelelemente (15, 16) arretierenden Aktivstellung (38) befindet.
ATOMIC Austria GmbH <EMI ID=29.1>
(Dr. Secklehner)
N2005/079Ö0
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