AT501660B1 - Ballschläger mit einer einrichtung zur beeinflussung der rückstellkraft des schlägerrahmens - Google Patents

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Description

österreichisches Patentamt AT501 660B1 2009-10-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft einen Ballschläger mit einer Einrichtung zur Beeinflussung der Rückstellkraft des Schlägerrahmens durch Erzeugung eines Magnetfeldes.
[0002] Fig. 1 zeigt einen Schlägerrahmen, bei welchem durch Pfeile die Kräfte angedeutet sind, welche nach Abschlagen des mit rundem Kreis im Sweetspot angedeuteten Balles auf den Schlägerrahmen einwirken. Diese Kräfte wirken auf die Flanken des Tennisschlägers ein, die an den gegenüberliegenden Breitseiten im Bereich des Stundenzeigers der Uhr bei 3 und 9 Uhr einwirken. Bei herkömmlichen Schlägern erfolgt die Rückstellung durch die Rückstellkraft der Fasern, durch Versteifung des Rahmens durch die Veränderung der Geometrie des Schlägerrahmens.
[0003] Bisher verwendete Features beschränken sich jeweils nur auf die Reduzierung der Schwingungen, die Erhöhung der Verdrehsteifigkeit oder die Kippstabilität.
[0004] Aus der US 5 674 135 A ist ein Dämpfer zur Montage auf einem Sportgegenstand, beispielsweise auf einem Tennisschläger, bekannt. Der Dämpfer weist dabei eine dehnbare Basis auf, welche am Sportgegenstand befestigt ist und einer Deformation des Sportgegenstandes folgt; mit der Basis ist ein Schichtsystem umfassend zumindest eine Lage eines magnetischen und zumindest eine Lage eines magnetisierbaren Materials verbunden. Die derart magnetisch zusammengehalten Schichten verschieben sich bei einer Deformation des Sportartikels gegeneinander, sodass ein Teil der Vibrationsenergie in Reibungsenergie umgewandelt wird.
[0005] Zudem ist aus der DE 103 33 703 A1 ein Ballspielschläger mit am Schlägerrahmen angebrachten Dämpfungselementen, insbesondere in Form elastischer Schläuche, bekannt. Die Schläuche enthalten dabei eine Dämpfungsflüssigkeit, deren Viskosität mittels eines von einer Magnetspule erzeugten magnetischen Feldes beeinflussbar ist.
[0006] Aus der US 5, 143, 373 A ist ein Ballspielschläger mit einer flexiblen Verbindung zwischen Schlägerkopf und Schlägergriff bekannt, sodass ein harter Schlag eines Spielers eine im Wesentlichen parallele Verschiebung des Schlägerkopfs gegenüber dem Griff bewirkt; die Durchbiegung wird zudem mittels eines Kristalls und zweier Permanentmagnete gemessen.
[0007] Aufgabe der Erfindung ist es, eine konstruktiv einfache Einrichtung zur Beeinflussung der Rückstellkraft des Schlägerrahmens durch Erzeugung eines Magnetfeldes zu schaffen.
[0008] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass an gegenüberliegenden Flanken des Schlägerrahmens Magnete angebracht sind, deren gleiche Pole zueinander gerichtet sind, d. h., dass Nordpol und Nordpol bzw. Südpol und Südpol zur Längsachse oder Zentrum des Sweetspots ausgerichtet sind. Durch diese Maßnahme erfolgt eine Beschleunigung des Balles und eine Reduzierung der Racketschwingungen.
[0009] Die Magnete können Permanentmagnete oder Elektromagnete sein. Ebenso ist die Ausnutzung der Kräfte von stromdruchflossenen Leitern aufeinander möglich. Permanentmagnete können für bestimmte Zwecke vorteilhaft sein. Dieser Vorteil wird jedoch teils mit einer ungünstigen Verschiebung des Schwerpunktes erkauft, wodurch sich das Racket kopfschwer anfühlt.
[0010] Stromdurchflossene Leiter stoßen sich ab, wenn die Ströme in zwei im Wesentlichen parallelen Leitern in entgegengesetzter Richtung fließen.
[0011] Weitere Merkmale der Erfindung werden an Hand der Zeichnung näher erläutert, in welcher zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt sind. Es zeigen: Fig. 2 eine Draufsicht des Rackets mit Permanentmagneten; Fig. -3 eine Draufsicht des Rackets bei Verwendung der Kraftwirkung von stromdurchflossenen Leitern aufeinander, und einem Piezo-kristall; und Fig. 4 eine vereinfachte Darstellung des Stromflusses nach Fig. 3.
[0012] In Fig. 2 bezeichnet M Magnete, welche vorzugsweise Permanentmagnete sind, wobei entweder die Südpole oder Nordpole sich gegenüberstehen. 1/4

Claims (5)

  1. österreichisches Patentamt AT501 660 B1 2009-10-15 [0013] In der Darstellung nach den Fig. 3 und 4, welche eine Ausführungsform mit der Kraftwirkung von stromdurchflossenen Leitern zeigt, ist mit dem Pfeil B die abstoßende Magnetkraft angedeutet, die den Rahmen schneller in den Ausgangszustand versetzt als es bei den Rahmen der bekannten Bauart z. B. nach Fig. 1 erfolgt und so eine höhere Beschleunigung des Balles erreicht wird. [0014] Die Stromflussrichtung in Fig. 3 wird mit den Pfeilen angedeutet Im vorliegenden Fall fließt der Strom in den beiden im Wesentlichen parallelen Leitern in entgegengesetzter Richtung. Dadurch ergibt sich eine abstoßende magnetische Kraft. Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 bezeichnet L den Stromleiter, welcher innenseitig um den Rahmen R des Rackets geführt ist und griffseitig in ein Piezeokristall Z zusammenläuft, welcher die Stromversorgung besorgt. [0015] Als direkten piezoelektrischen Effekt bezeichnet man die Eigenschaft piezoelektrischer Kristalle oder Keramiken, bei mechanischer Deformation elektrische Ladung auf ihrer Oberfläche aufzubauen. Das heißt, dass nur Strom fließt, wenn der Quarz deformiert wird. Dieses Ereignis tritt ein, wenn der Ball getroffen wird. Durch die Verformung des Rahmens wird der Quarz deformiert. Die entstehenden Ladungen bewirken einen Stromfluss J im in Fig. 3 dargestellten Leiter. Patentansprüche 1. Ballschläger mit einer Einrichtung zur Beeinflussung der Rückstellkraft des Schlägerrahmens durch Erzeugung eines Magnetfeldes, dadurch gekennzeichnet, dass an gegenüberliegenden Flanken des Schlägerrahmens (R) Magnete (M) angebracht sind, deren gleiche Pole zueinander gerichtet sind.
  2. 2. Ballschläger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnete (M) als Ferromagnete ausgebildet sind.
  3. 3. Ballschläger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnete (M) als Elektromagnete ausgebildet sind.
  4. 4. Ballschläger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stromleiter (L) an der Innenseite des Schlägerrahmens (R) verläuft, so dass die Kraftwirkung von stromdurchflossenen Leitern aufeinander ausgenützt wird.
  5. 5. Ballschläger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromleiter (L) griffseitig in einen Piezokristall (Z) oder eine andere Spannungsquelle mündet. Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 2/4
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