AT50118B - Verfahren, um sogenannten Schreinerglanz (Silk-Finish) und andere Gaufrageeffekte auf Geweben zu fixieren. - Google Patents

Verfahren, um sogenannten Schreinerglanz (Silk-Finish) und andere Gaufrageeffekte auf Geweben zu fixieren.

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AT50118B
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    Verfahren, um sogenannten Schreinerglanz (Silk-Finish) und andere Gaufrageeffekte auf Geweben zu fixieren.   



   Es ist bekannt. dass ein mit Schreinerglanz verseheues Gewebe beim handwerks- Üblichen Nassbügelu oder beim Aufsprengen von Wasser seinen Glanz verliert und stumpf bzw.   flecking   wird. 



   Man ist daher bemüht   ""fn, diesem   Übelstande entgegenzütreten und ist auch 
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 zellulose oder Zelloluid in   verschiedenen Lösungsmitteln   (Äther, Alkohol, Amylazetat, Amylformiat) bereits   vorgeschlagu worden.   Diese   Mitte ! sind durchsichtig   und selbst stark glanzerzeugend, aber sie sind kostspielig. Auch lassen manche dieser Lösungsmittel,   wif   Amyiazetat und   Amylforniat auf dem Gewebe   einen lange anhaftenden üblen Geruch   zurück.   



   Durch das vorliegende Verfahren wird nun der gleiche Zweck der Fixierung des   Sehreinerglanzcs auf anderem Woge   erreicht. 



   Es ist bekannt, dass das   wasserabstossende   Verhalten kollodialer Substanzen, wie Fette, unlösliche Seifen, Öle, Harze, Kohlenwasserstoffe (wie Kautschuk, Guttapercha), Kohle-   hydrate und Eiweisssubstanzen die Basis einer alten Technik, um dem Gewebe Wasser-   dichthoit   zn   verleihen, bildet. 



   Aber es ist nicht bekannt gewesen, dass es unter diesen Mitteln   solche gibt, weiciie   den Zweck der Fixierung von gaufriertem Pressglanz (Schreinerfinish) oder auch gemustertem   Cìaufrageglanz   ohne Beeinflussung   d@ Mark@fähigkeit der Ware   erreichen lassen. 



   Es wurde nun nach zahlreichen Versuchen gefunden, dass eine dünne Benzollösung von Kautschuk oder Guttapercha neben einem Fett (Paraffin, Zeresin usw.)   vorzüglich   geeignet ist für die Bewahrung eines ungetrübten   btigelechtrn Silkfinishes   auf Geweben.   Der damit erziolbare äusserst   feine überzug bet nicht eine eigentliche dichte Schichte 
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 Rillen, so dass sie beim Nasswerden nicht, wie bei unbehandeltom Gewebe, aufquellen, sich dadurch   verschieben und zur Glanziosiglieit   führen. 



   An die Stelle von Benzol können auch dessen Homologe, Toluol. Xylol, ebenso Tetrachlorkohlenstoff u. a. treten. Ferner kann das Paraffin auch durch Bienenwachs ersetzt werden. 



   Das patenthegründende Moment liegt also in der   Verwendung   bekannter Mittel zu dem ganz bestimmten Zwecke der Erhaltung des auf   mechanischem   Wego durch Rillenoder Pyramidenpressung erreichten seidigen Glanzes auf Geweben und dem damit erzielten gewerblichen Fortschritt. 



   Ausführungsbeispiel :
Auf der durch Kaiandrierung mit oder ohne Friktion oder durch Pressung anderer 
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   Sollen die starren   drahtförmigen Iinien   der Riffelung auf dem Gewebe voll erhalten bleiben, dann bedarf es eines   mehrmaligen   Auftragens der Lösung mit dazwischen liegendem Trocknen. Es ist jedoch von Vorteil, um dem Gewebe ein richtig seidenglitzerndes Aussehen zu erhalten, das Auftragen der Lösung so zu gestalten,   dass   nicht ein kompakter Überzug, welcher die Tller der Rillen   ausfüllt,   entsteht, sondern das dünne Häutchen in der Art aufzubringen, dass bei folgendem Trocknen auf der   Zylindertrockenntaschine   mit, wenn nötig,   nachherigem   Dämpfen des Gewebes der Kontrast zwischen glanzreichen Firsten und zwischen diesen liegenden weniger glänzenden   Zwischenräumon entsteht, weicher eben   das Glitzern bezweckt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren, um sogenannten Schreinerglanz (Silkfinish) und andere Gaufrageeffekte auf Geweben zu fixieren, dadurch gekennzeichnet, dass auf das mit der Pressung versehene Gewebe eine dünne Lösung von Kautschuk, Guttapercha oder Harz unter Zusatz von Paraffin oder Fetten oder geeigneten Fettsäureverbindungen in Benzol, dessen Homologen oder anderen gleichartig wirkenden flüchtigen l. ösungsmittel aufgetragen und hierauf das Gewebe entweder nur getrocknet oder getrocknet und gedämpft wird.
AT50118D 1909-07-26 1909-07-26 Verfahren, um sogenannten Schreinerglanz (Silk-Finish) und andere Gaufrageeffekte auf Geweben zu fixieren. AT50118B (de)

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