AT49867B - Verfahren zur Darstellung von substantiven Disazofarbstoffen. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von substantiven Disazofarbstoffen.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Darstellung von substantiven Disazofarbstoffen. 



   Es wurde gefunden, dass neue Disazofarbstoffe, welche Baumwolle direkt fiirben, entstehen, wenn man die Tetrazoverbindungen ans   p-Diaminen   in mineralsauer Lösung mit 
 EMI1.1 
 einem Nitro-m-diamin der Benzolreihe kombiniert. 



   Die so erhaltenen Farbstoffe erzeugen auf Baumwolle braune Nuancen, welche bei Nachbehandlung mit   diazotierten   p-Nitranilin in   seller   farbkräftiges und seifenechtes Olivgrün übergehen. Dieses Resultat konnte nicht vorausgesehpn werden, denn die in der Patentschrift Nr.   153557   beschriebenen Trisazofarbstoffe, welche ein   nu-diamin   mit   der Tetrazo-   verbindung vereinigt   enthalten,   färben Baumwolle schwarz. In dieser Patentschrift ist wohl 
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 die der vorliegenden Farbstoffe. 



   Auch die Produkte der Patentschrift Nr. 216638 und der schweizerischen Patentschrift Nr.   45322, welche   im Ton von den hier zu schtitzenden Farbstoffen vollständig verschieden sind, sind wesentlich   farbschwächer   als diese. 



   Beispiel 1. 



     9-'-1 Teile Benzidin werden   in 300 Teilen Wasser und 25 Teilen Salzsäure 200   He   gelöst und wie üblich diazotiert. Zu der Tetrazolösung lässt man eine mit   Eis gekühlte und mit   Soda   neutralisierte Ijösung   von   17#05 Teilen 1:8-Aminonaphtol-3   : 6-disulfosäure (saures Natronsalz) in   300   Teilen Wasser fliessen. Nach Bildung des Zwischenproduktes gibt man eine   Lösung von 8#5 Teilen Nitro-m-phenylendiamin in 250 Teilen Wasser und 20 Teilen   Salzsäure zu und rührt zunächst 12 Stunden bei gewöhnlicher Temperatur und dann   heizt     Ins die Farbstoffbildnng vollendet   ist. Darauf wird die Kombinationsflüssigkeit mit Soda neutralisiert, bis 70  erwärmt und der Farbstoff mit Salz gefällt.

   Er bildet nach dem Trocknen ein schwärzliches Pulver und löst   SIch   in konzentrierter Schwefelsäure mit blauer, in Wasser mit brauner Farbe. Auf Baumwolle erzeugt der Farbstoff braune Nuancen, welche durch Nachbehandlung mit diazotierten p-Nitranilin in ein farbkräftiges und seifenechtes Olivgrün   übergehen.   



   Mit 1 : 8-Aminonaphtol-4 : 6-disulfosäure bezw. mit anderen Nitro-m-diaminen, zum Beispiel Nitroluylendiamin, kaun die Farbstoffbildung in gleicher Weise durchgeführt werden. 
 EMI1.5 
 

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   H Teilen Natriumazetat   in 200 Teilen Wassor und nach einiger Zeit noch eine Lösung von 16 Teilen Natriumazetat in   100 Teilen Wasser fliessen. Nach Bildung   des Zwischenproduktes gibt man eine Lösung von   8#5 Teilen Nitro-m-phenylendiamin   in 250 Teilen Wasser und 20 Teilen Salzsäure 20  Bé zu und rührt bis zur Vollendung der Farbstoffbildung. Man neutralisiert nun mit Soda, erwärmt bis   700 und   fällt den Farbstoff mit 
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 trierter Schwefelsäure mit violetter, in Wasser mit brauner Farbe.

   Auf Baumwolle erzeugt der Farbstoff bräunliche Töne, welche durch Nachbehandlung mit diazotiertem   p-Nitranilin   in ein Olivgrün übergehen, welches wesentlich gelbstichiger ist, als das aus den Farbstoffen des Beispiel I erhaltene. 



   Verwendet man an Stelle des m-m1-Dichlorbenzidin das o-o1-Dichlorbenzidin 
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 mehr denen des Beispiels I nähern.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Darstellung von substantiven Disazofarbstoffen, welche durch Nachbehandlung mit diazotiertem p-Nitraniliu auf der Faser olivgrilne Nuancen erzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass man Tetrazoverbindungen aus p-Diaminen mit 1 : 8-Amino- EMI2.3
AT49867D 1910-05-25 1910-12-07 Verfahren zur Darstellung von substantiven Disazofarbstoffen. AT49867B (de)

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