<Desc/Clms Page number 1>
Mehrfacher Trieur zum Reinigen von Kleesamen.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein mehrfacher Trieur, bei welchem das den kleinsten Durchmesser aufweisende Zylindersieb an dem vorderen Teile, der aus den anderen Zylindersieben herausragt, ein Siebgewebe mit solch engen Maschen besitzt, dass durch dieselben nur die Kleeseide hindurchfallen kann, während die grösseren Körner in den anderen Teil des Trieurs geleitet worden. Durch diese Ausbildung der Siebgewebe wird eine vollständige Trennung der Kleesamen von der Kleeseide erzielt, die mit den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art nicht erreicht werden konnte. Zweckmässig steht dieser mehrfache Trieur zum Beispiel mittels eines Trichters unmittelbar mit einer in bekannter Weise ausgeführten Reutervorrichtung in Verbindung.
In der Zeichnung ist 21 das den kleinsten Durchmesser aufweisende Zy1indersieb ; der Siebzylinder 22 ist an dem Sieb 21 und Siebzylinder 23 an dem Sieb 22, ferner der Siebzylinder 21 an der Welle 24 mittels von den Ringen 25 ausgehenden und an dieWelle 24, bezw. an die inneren Siebgewebe angeschlossenen Speichen befestigt, so dass die Siebzylinder ein Ganzes bilden und gemeinsam gedreht werden können. Das innerste Sieb 21 ist am vorderen Teile bis zu den Siebzylindern 22,23 mit einem Siebgewebe überzogen, durch dessen Maschen nur die Kleeseide durchfallen kann, so dass die Kleesamen, die fremden Samen und eventuellen gröberen Verunreinigungen innerhalb des Siebes verbleiben.
Der innerhalb der Zylinder 22, 23 und über dieselben reichende Teil des Siebes 21 ist zweckmässig mit einem Siebgewebe überzogen, durch dessen grössere Maschen die Klee- oder dgl. Samen hindurchfallen können, während die Verunreinigungen innerhalb des Siebes verbleiben und an dem in der Zeichnung rechtsseitigen Ende desselben hinausfallen Hier können die Verunreinigungen durch eine Rinne 31 abgeleitet werden.
Die reinen Samen fallen vom Sieb 21 in das Sieb 22. Der innerhalb des Zylinders 22 befindliche Teil des Siebes 21 besitzt vorteilhaft solche Maschen, dass sämtliche Kleesamen, selbst die grössten hindurchfallen und nur der Kies, Unkrautsamen und grosskörnige fremde Samen aus dem Sieb 21 in den Trog 31 fallen.
Derselbe Vorgang wiederholt sich auch im kürzeren Siebzylinder 22, an dessen rechtsseitigem Ende ein Teil der Samen, der durch die Maschen des Siebes 22, welche kleiner als die Maschen des Siebes 21 sind, aber nur von dort angefangen, wo das Sieb 21 für Kleeseidereinigung endet, nicht durchfallen kann, in einen Trog frei hineinfällt, während der andere Teil der Samen in den Zylinder 23 gelangt. Der letzte Teil der Samen wird vom äussereren Sieb 23 am rechtsseitigen Ende desselben in einen Trog befördert, während die zwischen den Samen eventuell noch zurückgebliebenen schadhafte Körner und die Kleeseide durch das äusserste und kürzeste Sieb hindurchfallen.
Die Maschen des äussersten Siebes 23 sind ebenso gross, als die Maschen im ersten Teil des
Siebes 21, so dass hier nur die zwischen den Samen eventuell noch zurückgehliebene Kleeseide und schadhaften Körner hindurchfallen können.
Der bis zu den Sieben 22,23 reichende Teil des Zylinders 21, sowie die Fläche des äusseren Siebes 23 mit den engsten Maschen werden mittelt der Bürsten 32,33 fortwährend gereinigt, wodurch die Leistungsfähigkeit der Vorrichtung gesteigert wird.
Zweckmässig steht dieser mehrfache Trieur mit einer in einer bekannten Weise ausgeführten Reuter in Verbindung, so dass der durch eine Gosse zugeführte Kleesamen nach dem Durchlaufen der Reuter unmittelbar in den innersten Siebzylinder 21 fällt.