AT47159B - Verfahren zum Färben von Holz. - Google Patents

Verfahren zum Färben von Holz.

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  Verfahren zum Färben von Holz. 
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 organischer, in Kohlenwasserstoffen   gelöster Farbstoffe zu'm   Holzbeizen ist bereits seit längerer Zeit bekannt. Nach dem in der deutschen Patentschrift Nr. 93948 beschriebenen Verfahren wendet man als Lösungsmittel Benzol oder Terpentinöl an. Ausser diesen ist auch Petroleum zu diesem Zwecke empfohlen worden (vergil. : Andes.. Die Vollendungsarbeiten der Holzindustrie", Wien 1888, S. 150). 



   Die erstgenannten Lösungsmittel haben den grossen Nachteil, in hohem Grade feuer- 
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   schränken   ihre Verwendbarkeit in   erheblichem Masse.   Petroleum, dem diese Nachteile nicht anhaften, ist aus anderen Gründen ungeeignet, dem genannten Zwecke zu dienen. Die damit hergestellten   Färbungen   sind   ungleichmässig   und schmieren stets und in solcher Weise gefärbte Hölzer   beschlagen   sich fortdauernd. Es lag nahe, zu versuchen, ob die nachteiligen Eigenschaften des Petroleums nicht   ausgemerzt und so   ein Kohlenwasserstoff erhalten werden könnte, der in besonderem Grade geeignet wäre, als Lösungsmittel für die zum Holzfürben verwendeten Farbstoffe zu dienen.

   Von der Vermutung ausgehend, dass der Grund der nachteiligen Eigenschaften des Petroleums in den   hoher siedenden, fettigen   
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 so dass sie   völlig   ; davon bedeckt sind und darin belassen, bis die völlige Durchtränkung erfolgt ist, was leicht und verhältnismässig rasch erreicht wird.   Dix Anwendung   von   Wärme   ist nicht nötig. doch kann durch sie der Vorgang erheblich beschlcunigt werden. Ebenso wirkt leichter Druck   heschleunigend.   
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 Rohholz zu   färben,   während die oben erwähnten Vorschriften nur das oberflächliche Beizen der bereits fertigen Werkstücke bezwecken. Auf diese angewendet, bietet das vorliegende Verfahren, neben den unten erwähnten neuen Vorzügen, die nämlichen Vorteile wie die bereits bekannten Vorschriften.

   Die Anwendung organischer flüchtiger Lösungsmittel verfolgt hier und dort einen durchaus verschiedenen Zweck; während sie bei den genannten Beizverfahren das aufzichen der Holzfaser, das   Rauhwerden der (mechanisch) fertig be-   
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 zeichneten Petroleumdestillat hergestellt sind, werden   \ on Holz   der verschiedenen Feuchtigkeitgrade gleich gut und   rasch   aufgenommen.

   Es sei namentlich betont, dass dem vorliegenden hier beschriebenen Verfahren mit den einfachsten Mitteln eine vollkommene, bis 

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 färben des Holzes erzielt 1. ohne Anwendung von Wärme, 2. ohne Anwendung von Druck, 3. bei Holz vom verschiedensten Feuchtigkeitsgehalte und das mit gleicher Leichtigkeit, 4. unter Wendung eines organischen Lösungsmittels, das bedeutend weniger feuergefährlich ist, als das bereits zu diesem Zwecke verwendete Benzol, 5. unter Anwendung eines Lösungsmittels, das billiger ist als Benzol oder Terpentinöl. 



     Beispiel : lokq   braune Anilinfarbe zum Beispiel worden in   500 I des erwähnten   Mittelbenzins gelöst, und das zu färbende Holz in einem geeigneten Behälter mit dieser   Farbbrühe   bedeckt. Ist die   Färbung   durch und durch erfolgt, so nimmt man das Holz heraus und lässt es abtropfen. Zum Färben eines neuen Einsatzes werden zum Beispiel
507 des Lösungsmittels nachgegossen. Eine Verstärkung mit Farbe ist nicht nötig.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zum Durchfährt) en von Holz, dadurch gekennzeichnet, dass organische Farb- stoffe in einem Mttteibenzin aus Petroleum vom Siedepunkte 90-105'und dem mittleren spezifischen Gewicht 0#7 gelöst und das Holz in einem geeigneten Behälter mit dieser Farbbrilie bedeckt und solange darin gelassen wird, bis die Färbung durch und durch gedrungen ist.
AT47159D 1908-08-29 1908-08-29 Verfahren zum Färben von Holz. AT47159B (de)

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