AT47070B - Vorrichtung zum Erlernen des Ruderns. - Google Patents

Vorrichtung zum Erlernen des Ruderns.

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AT47070B
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John Harte Cunningham
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John Harte Cunningham
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Description


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  Vorrichtung zum Erlernen des   Ruderns.   



   Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Ruderlehrapparat vom Wasserkastentypus. 



  Nach der Erfindung befindet sich der Bootskörper in einer Abteilung mit ruhendem Wasser, während auf beiden Seiten davon Abteilungen vorgesehen sind, in denen die Ruder bewegt werden, und in denen eine Wasserströmung dadurch hergestellt werden kann,   dal, die beiden linden   der Ruderabteilung durch innere und äussere   Rückströunmgskanäle   miteinander verbunden sind, so dass das auf der einen Seite   herausgedrückte   Wasser nach der anderen Seite zurück-   fliessen   kann. Dabei ist Vorsorge getroffen, dass die Zerteilung und die   Wiederzusammenfügung   des Wasserstromes am Ende bezw. am Anfang der Ruderabteilungen ohne Wirbelungen und daraus entstehende Wasserreibungen vor sich geht.

   Der Bootskörper ist in bekannter Weise mit einem Kraftmesser verbunden, der die erzeugte Triebkraft misst oder anzeigt. Die ganze Anordnung ist so getroffen, dass die im offenen Wasser obwaltenden Verhältnisse möglichst getreu nachgeahmt werden. 



   In der Zeichnung ist eine   Ausführungsform   der Vorrichtung in verschiedenen Ansichten und Schnitten dargestellt. Der Apparat besteht aus einem kastenähnlichen Gefäss 1 aus Zement oder anderem passenden Material mit einer mittleren, in der Längsrichtung liegenden Abteilung   2   zur Aufnahme des Bootes, und zwei seitlich davon liegenden Abteilungen 3, in welche die Ruder eingesenkt werden. Ferner sind noch weiter aussen zwei Rückströmungskanäle 4 vorgesehen, die durch einen Hohlkörper 5 mit abgerundeten Enden 6 auf den grössten Teil ihrer Ausdehnung (mit Ausnahme der Enden) von den Abteilungen 3 getrennt sind.

   Weiter innen, an beiden Seiten der   Bootabteilung 2, liegen   andere Rückströmungskanäle 4', die durch Wandungen 7 auf dem grössten Teil ihrer   Länge gegen   die Ruderabteilungen 3 abgegrenzt sind. 



   In die Ruderabteilungen 3 ragen von der   Zementwandung   her Vorsprünge 8, 8' hinein. 



  Dadurch entstehen Kanäle 9,   91 und 11, 11',   durch die die Ruderabteilungen mit den   äusseren   und inneren Rückströmungskanälen 4 und 4' verbunden werden. Die Querschnittsverhältnisse 
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 jeden der   Rückströmungskanäle   von einem Ende der Ruderabteilungen zum anderen strömt. 



   Die Böden der Ruderabteilungen 3' sind nach   auswärts geneigt (Fig. 3),   verlaufen also von der oberen Kante der Wandung 7 schräg abwärts nach der unteren Kante des   Hohlkörpers 5.   Der Querschnitt ist annähernd dreieckig, die grösste Tiefe befindet sich an der äusseren Seite, wo die Ruder am meisten eintauchen. Dadurch wird erreicht, dass man eine   verhältnismässig     grosse   Tiefe für die Ruder mit möglichst geringen   Wassermengen   erhält, und diese geringe Wassermenge kann man mit einem vergleichsweise geringen Kraftaufwand durch die Ruderabteilungen und die Rückströmungskanäle in gewünschter Weise in Strömung versetzen. 



   Wegen des dreieckigen Querschnittes der Ruderabteilungen liegen die Vorsprünge 8,   8'   näher an der Wandung 5 als an der Wandung   .   Sie liegen aber so. dass die Durchflussquerschnitte nach beiden Seiten hin gleich sind. Die   Vorsprünge   teilen also den anstossenden Wasserstrom in zwei   reiche   Teile und leiten den einen dieser Teile in den Rückströmungskanal 4 und den anderen in den Rückströmungskanal 4'. Durch die gegenüberliegenden Vorsprünge 8' werden dann die beiden anlangenden Wasserströme wieder in die Ruderabteilungen 3 geleitet, ohne dass Wirbelungen auftreten. Es werden also   Alle     Wasaerreibungen.   die auf das Resultat ungünstig   einwirken   könnten, vermieden. 



   Der Wasserumlauf wird am besten durch Schrauben 12 und 13 hervorgerufen, die bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel an den Enden der Ruderabteilungen und zwar an den Vor-   sprüngen   8 und S'angeordnet sind. Die Achsen der Schrauben stehen parallel mit den Abteilungen und werden durch Elektromotoren 14 angetrieben. die in   Fig. l   schematisch angedeutet sind. 



   Wenn. wie   he) dem dargestellten Ausführungsbeispiel, zwei Propeller, je   einer an jedem
Ende der Ruderabteilungen, verwandet werden, so drückt derjenige, der sich an den Einströmungs- öffnungen für das aus den   Rücklaufkanälen     anlangende   Wasser befindet (12) das Wasser nach vorwärts durch den Ruderkanal, während der andere Propeller 13 das Wasser aus dem Ruder- kana) heraussaugt, um es in die   Rückstromkanäte   zu drücken. Unter Umständen könnte man jedoch auch nur mit einem Propeller in jeder   Ruderabteilung   auskommen.

   Empfehlenswert ist die Verwendung von Einrichtungen, welche die Strömung befördern, auch in den Rücklauf- kanälen. und zu diesem Zweck sind bei dem Ausführungsbeispiel in diesen Kanälen in der Längs- richtung liegende Wellen 15 angeordnet, auf denen mehrere Schrauben 16 sitzen. Auch hier wird jede Welle am besten durch einen besonderen Motor 18 angetrieben. 

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 des Wasserstromes zu ermöglichen. 



   Die Motoren zum Antrieb der Propellerwellen sind in einem   Gehäuse   19 eingeschlossen, um sie vor Feuchtigkeit zu schützen. Die Propellerwellen durchsetzen die Wandungen durch Stopfbüchsen 20, die dicht eingesetzt sind. 



   Die Bootsabteilung 2 ist von den anderen, vorher beschriebenen Wasserabteilungen vollständig getrennt und in solchen Abmessungen gehalten, dass, wenn sie ebenso hoch wie die anderen 
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 offenen Wasser zu lehren hat. 



   Die Bewegungen des Bootes in der Längsrichtung werden in folgender Weise aufgenommen : Der Bootskörper wird an beiden Enden mit Hilfe von Stangen 22 in den Wandungen des Kastens 
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 mittlung von Federn   2.   (Fig. 4). Diese Federn halten das Boot, wenn ihm kein Antrieb erteilt wird, in einer bestimmten Ruhelage fest. Wird aber durch die Ruder eine Antriebskraft auf das Boot ausgeübt, so werden die Federn an einer   Seite zusammengedrückt :   und diese Kraft wird durch eine Anzeigevorrichtung gemessen, die nun beschrieben werden soll. Dieser Kraftmesser ist zweckmässig ein hydraulischer. Er besteht aus einem Zylinder   ; 2.)   
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 mit der Kolbenstange   28   sich verschiebt.

   Diese geht durch eine Stopfbüchse 29 nach aussen hindurch und ist mittels einer Zugstange30 mit dem Hinterteil des Bootskörpers verbunden. Der Zylinder 25 
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 Ende ist durch ein Rohr 31 mit einem Glasrohr 32 verbunden, das über einer   Skala-3-3 angeordnet   und mit einem Rückschlagventil. 34 versehen ist. Das Rückschlagventil hat einen Handgriff. 
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 herausgelassen werden soll. Die beiden Deckel des Zylinders sind durch ein   Schleifrohr,). 5 mit-   einander verbunden, in dem ebenfalls ein   Rückschlagventil. 36 angeordnet   ist. 



   Die Skala 33 ist auf der Hinterseite des Apparates, im Gesichtsfeld der Rudermannschaft. 
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 kann diejenige   Mannschaft aussuchen,   die für einen bestimmten Zweck die geeignetste erscheint. 



     PATENT-ANSPRt'rHE   :
1. Vorrichtung zum Erlernen des Ruderns. dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Seiten 
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Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Umlauf des durch Schrauben u. dgl. in Bewegung gesetzten Wassers der Ruderabteilungen dadurch bewirkt wird, dass die beiden Enden jeder Runderabteilung durch innere und äussere Rückströmungskanäle EMI2.9
AT47070D 1909-03-31 1910-03-29 Vorrichtung zum Erlernen des Ruderns. AT47070B (de)

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