AT41942B - Wasserfahrzeug. - Google Patents

Wasserfahrzeug.

Info

Publication number
AT41942B
AT41942B AT41942DA AT41942B AT 41942 B AT41942 B AT 41942B AT 41942D A AT41942D A AT 41942DA AT 41942 B AT41942 B AT 41942B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
space
ship
air
engine
combustion gases
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Peter Dinesen
Original Assignee
Hans Peter Dinesen
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hans Peter Dinesen filed Critical Hans Peter Dinesen
Application granted granted Critical
Publication of AT41942B publication Critical patent/AT41942B/de

Links

Landscapes

  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Wasserfahrzeug. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 zwischen der Bordwand und der Luft eine weit geringere ist, als diejenige zwischen der Bordwand und dem Wasser, wird der Widerstand gegen die Vorwärtsbewegung des Schiffes allein aus diesem Grunde im Vergleich zu gewöhnlichen Schiffen verringert werden. 



   Das Schiff wird mittels irgend eines Propellers, z. B. zweier Schrauben   m., deren   Wellen und Motoren in den beiden Seitenschiffen   a   und b angebracht sind, vorwärtsgetrieben. Die Wellen haben eine etwas nach hinten geneigte Lage, wodurch der Propeller tiefer in das. Wasser taucht und auch mithilft, das ganze Schiff in die Höhe zu heben. 



   Das in Fig. 6-8 dargestellte grössere Schiff ist in derselben Art und Weise konstruiert, wie das in Fig. 1-5 dargestellte. 



   Um die. Stabilität während des Überliegens des Schiffes zu vermehren, sind im Raum k Kiele n (Fig. 4 und 5 bezw. 7 und 8) angebracht, und zwar derart, dass der Raum k in mehrere voneinander getrennte Längsräume geteilt wird. Während des   Überliegens   des Schiffes werden die Kiele   n   die im Raume eingesperrte Luft dazu zwingen, sich im Raume gleichmässig zu verteilen und wird der Auftrieb daher auf den ganzen Querschnitt gleichmässiger wirken, als es der Fall sein würde. wenn die Kiele n nicht vorhanden wären. 



   Es können auch eine bezw. mehrere schiefe Ebenen y (Fig. 6) angebracht werden, die dazu dienen, einerseits zu verhindern, dass die Luft beim Stampfen des Schiffes auf einmal entweicht, und andererseits, um unter dem Vorder-, Mittel-und Achterteil des Schiffes verschiedene Druckhohen der Luft hervorzubringen und hierdurch eine zweckmässige Wasserlinie unter dem Schiff zu erreichen. 



   Wenn das Schiff auf ebenem Kiel liegt, können die Kiele n aus dem Wasser herausgehoben sein (Fig. 7). 



   Das in Fig. 6-8 dargestellte Schiff ist dann eingerichtet, Lasten aufzunehmen, indem oberhalb des Raumes kein Lastraum angeordnet ist, welcher in passender Weise mit den Hohlräumen der Seitenschiffe a und b verbunden ist. 



   Der Raum k soll, wie schon erwähnt, mit Druckluft oder   dergl. gefüllt sein,   und muss daher der Motor des Schiffes eine Luftpumpe treiben, was jedoch den Betrieb in hohem Grad verteuert. 



   Falls man für den Schiffsantrieb Explosionsmotoren benutzt, kann man indessen die An- 
 EMI2.1 
 Verbrennungsgase nach dem Raume k leitet. 



   Es genügt nicht, dass der Raum   k ein-für   allemal gefüllt wird, denn während der Fahrt des Schiffes wird die Wasseroberfläche im Raume k von Schaum und Wirbeln bedeckt sein, und diese werden Luft, unter der Fläche g, h weg mit sich hinausreissen. Die Luft im Raume k muss daher fortwährend erneuert werden, was, wie gesagt, ganz bezw. beinahe völlig kostenlos geschehen kann, wenn man statt gewöhnlicher Druckluft die heissen Verbrennungsgase aus den Treibmotoren benutzt. 



   Weil im Raume k Druck herrscht, muss man jedoch bei Schiffen mit grösserem Tiefgang den Motor derart einrichten, dass die Verbrennungsgase nur im ersten Teil der Ausströmungperiode, d. h. während die Gase unter dem grössten Ausströmungsdruck stehen, nach dem Raume k 
 EMI2.2 
 geleitet werden. 



   Anordnungen an vier-und Zweitaktmotoren, um eine solche Wirkung zu erreichen, sind in Fig. 9 bezw. 10 dargestellt. 



   Im Ausströmungskanal t des Zylinders s ist ausser dem gewöhnlichen Ausströmungsventil p ein Ventil q angebracht, das den Zutritt nach einem zum Raume k führenden Kanal regelt, in welchem ein Rückschlagventil r vorgesehen ist. 



   Wenn sich der Kolben der unteren Totpunktlage nähert, öffnet die Maschine für einen Augenblick das Ventil q und es werden die Verbrennungsgase durch den Kanal   u   nach dem Raume k strömen. Sollte der Druck in diesem grösser als im Zylinder sein, bezw. werden, so schliesst sich selbsttätig das Rückschlagventil r. Einen Augenblick später schliesst die Maschine das Ventil q und öffnet das Ventil   p,   das zur freien Luft   führt   und während des übrigen Teiles der Auspuffperiode offen bleibt. 



   Fig. 10 zeigt einen Teil eines Zweitaktmotores, aus dessen Zylinder 8 ein Kanal   w   zur freien Luft führt, während ein zweiter Kanal u, welcher mit einem Rückschlagventil r versehen ist, nach dem Raume k führt. 



   Bei   dieser Anordnung öffnet der Kolben   des Motors selbst im rechten Augenblick die Kanäle u   bezw. M', während   das   Rückschlagventil r   in der oben angegebenen Art wirkt. 



   Wenn im Raume k die in Fig. 7 und 8 angegebenen Kiele n, bezw. die in Fig. 6 dargestellten Flächen   y vorgesehen   sind, welche dazu dienen, den Raum in mehrere Abteilungen zu teilen, so ist durch diese Anordnung der grosse Vorteil erreicht, dass man dadurch im Stande ist, jede der verschiedenen Abteilungen des Raumes k mit einem Zylinder bezw. Motor in Verbindung zu setzen   oder aber jede Abteilung des Raumes k mit mehreren Zylindern zu verbinden, indem man dann den Druck auf den Schiffsboden derart regeln kann, dass man die vorteilhafteste Wasserlinie bekommt.  

Claims (1)

  1. PATENT. ANSPRÜCHE : 1. Wasserfahrzeug, unter dessen Boden ein an den Seiten vorne und hinten begrenzter, mit Luft oder dergl. gefüllter Raum vorgesehen ist, und welches mittels eines von einer Verbrennungskraftmaschine getriebenen Propellers vorwärts getrieben wird, gekennzeichnet durch eine Verbindung der Kraftmaschine mit dem Raume (k), um in diesen die Verbrennungsgase des Motors als Ersatz für die während der Fahrt des Schiffes entweichende Luftmenge einzuleiten.
    2. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel, welche EMI3.1 periode öffnen, während die restliche Ausströmung nach der freien Luft erfolgt.
    3. Ausführungsform der im Anspruch 1 und 2 erwähnten Anordnung, dadurch gekenn- zeichnet, dass im Raume (k) Längswände (n) angebracht sind, welche den Raum (k) in mehrere voneinander getrennte Längsräume teilen, sowie schiefe Ebenen (y), welche die Längsräume in Querräume teilen, wobei eine jede der in dieser Art gebildete n Abteilungen des Raumes (k) mit einem Zylinder oder Motor, bezw. mit mehreren Zylindern in Verbindung steht, wodurch erreicht wird, dass der Druck der Verbrennungsgase in den verschiedenen Abteilungen des Raumes (k) in passender Art und Weise variiert und verteilt werden kann.
AT41942D 1909-05-21 1909-05-21 Wasserfahrzeug. AT41942B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT41942T 1909-05-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT41942B true AT41942B (de) 1910-04-25

Family

ID=3560895

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT41942D AT41942B (de) 1909-05-21 1909-05-21 Wasserfahrzeug.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT41942B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3442044A1 (de) Katamaran-luftkissenwasserfahrzeug
DE3109446A1 (de) Schiffsantrieb
AT41942B (de) Wasserfahrzeug.
DE802683C (de) Antriebsvorrichtung
DE1902900A1 (de) Regelvorrichtung fuer Druecke und/oder Volumen von Gas- und Fluessigkeitsmassen
DE388969C (de) Schiffsantrieb durch unter dem Wasserspiegel austretende Gase
DE2740939A1 (de) Wellenantrieb
DE2812616A1 (de) Schnellboot
DE2014326A1 (de) Wasserfahrzeug, insbesondere geeignet fur die Wiedergewinnung von Ol
DE102011081598A1 (de) Kompakte hydraulische Auftriebsenergiespeicher
DE573093C (de) Schiffsantrieb
DE69105479T2 (de) Boot mit starrer Rohrstruktur.
DE553677C (de) Schlingertankanlage fuer Schiffe
DE21848C (de) Anordnungen von Schaufelrädern im Bug zur Ausnützung des Deplacements-Widerstandes
DE29716415U1 (de) Rumpfform für Wasserfahrzeuge
DE2039258A1 (de) Zusatzantrieb fuer eisbrechende Schiffe
DE630565C (de) Wassergleitfahrzeug
DE1903707C (de) Vorrichtung zur Lagenstabilisierung eines schwimmenden Körpers
DE1781389C3 (de) Strahlantrieb für Wasserfahrzeuge. Ausscheidung aus: 1625037
DE581544C (de) Flugschiff
AT47070B (de) Vorrichtung zum Erlernen des Ruderns.
DE351788C (de) Unterseeboot mit ausserhalb des druckfesten Bootskoerpers nebeneinander angeordnetenund miteinander in Verbindung stehenden Behaeltern
DE323511C (de) Explosionspumpe ohne Schwungrad mit hin und her gehendem starren Kolben, insbesondere zum Antrieb von Wasserfahrzeugen
DE19956760C1 (de) Gleitboot mit Ventilationsstufen
DE19513118A1 (de) Schiffsantrieb-Wasserkraftwerk