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Selbstschlussventil mit elastischer Membran.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein insbesonders als Zuflussventil für Abortspülkästen zu verwendendes Selbstschlussventil mit elastischer Membran, und einer durch eine Nebenleitung gespeisten Gegendruckkammer mit Abschlussorgan, welches Ventil dadurch gekennzeichnet
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dem einen Schwimmerarm sitzenden Stopfens die Kraft, die zum Betriebe der Sperr- und Auslösevorrichtung für den das Abschlussglied öffnenden Schwimmer nötig ist, nur gering zu sein.
Dies
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leitung zu gewährleisten. Da nun dieser Auftriebskraft, welche den Verschlussstopfen auf seinen Sitz drückt, der Druck des Druckwasscrs in der Ncbenteitung entgegenwirkt, so kommt für das oeffnen des Abschlussgliedes nur eine dem Differenzdrucke entsprechende Kraft in Frage. Diese Kraft liefert der Auftrieb des zur Öffnung des Abschlusses benutzten zweiten Schwimmers. dessen Sperrung bei seiner geringen Auftriebskraft mit geringer Kraft erfolgt und zu dessen Auslösung
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AusserdembestehtdieErfindungnochineinerReihevonkonstruktivenEinrichtungen an Selbstschlussventilen mit elastischer Membrane, deren Wesen und Zweck im nachstehenden erläutert wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung in ihrer beispielsweisen Verwendung bei einer Heber-
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Schwimmer 12 ist in einem besonderen, in den Spülkasten 1 eingebauten Behälter 17 angeordnet, an dessen Boden ein Rohr 18 angeschlossen ist, welches nahe dem Boden des Spülkastens 1 mündet und gegen diesen durch ein Schwimmerventil 19 oder dergl. abgeschlossen wird.
Um ein Verstopfen des Umleitungskanales für das Druckwasser zu verhindern, ist dieser an seinem freien Ende durch ein in einem kugelförmigen oder auch anders gestalteten Sieb 20 endigendes Röhrchen 21 abgeschlossen. Die lichte Weite des Röhrchens 21 ist kleiner gehalten als diejenige des Kanals 8 (Fig. 2), so dass unbedingt alle Unreinigkeiten, die das Röhrchen 21 passieren, auch den Kanal 8 ungehindert durchziehen werden. Die Offnungen 22 des Siebes 20 sind wieder kleiner gehalten wie die Bohrung des Röhrchens 21, so dass auch alle Unreinigkeiten, die das Sieb 20 passieren, das Röhrchen 21 passieren müssen. Zum Zurückhalten der gröbsten Unreinigkeiten von dem Ventil 3 dient das in dieses und zwar in den Stutzen 2 eingebaute Sieb 22.
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wasser der Windkessel 23 eingebaut.
Es erweist sich als vorteilhaft, den Umleitungskanal 8 in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise auszubilden, ihm also auf dem einen Teile Steigung und auf dem anderen Teile Gefälle zu geben.
Hierdurch wird verhindert, dass Wasser in dem Kanal 8 des Ventiles stehen bleibt und gefriert.
Das Wasser tritt vielmehr in dem angegebenen Falle auch aus dem Kanal 8 aus.
Die Wirkungsweise des vorliegenden Selbstschlussventiles ist in Verbindung mit der beschriebenen beispielsweisen Verwendung desselben, leicht verständlich. Angenommen der Spülkasten 1 sei bis zu der vorschriftsmässigen Höhe also bis kurz unterhalb des Scheitels des Hebers 4 gefüllt, so nehmen die einzelnen Teile die aus Fig. 1 ersichtliche Lage ein. Soll nun eine Entleerung des Spülkastens 1 erfolgen, so muss zunächst der Sperrhebel 16, welcher den Schwimmer 13 und den mit diesem verbundenen Steuerhebel 15 in der Stellung sperrt, die diese Teile nach der Füllung des Spülkastens 1 bis zum Heberscheitel und nach dem Schluss des Kanals 10 durch den Stopfen 11 einnehmen, ausgelöst werden. Dies kann auf elektrischem Wege geschehen, z.
B. wie in dem dargestellten Ausführungsbeispiel veranschaulicht, durch Erregung des Elektromagneten 24 und des dadurch bewirkten Anziehens des den Hebel 16 in seiner Sperrlage haltenden
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sich der Schwimmer 13 infolge des vorhandenen auf ihn wirkenden Auftriebs hoch. Dabei wird der Steuerhebel M in der Richtung des Pfeiles 26 (Fig. l) gedreht. Dieser wirkt mit seinem Ende auf die am Steuerhebel 14 vorgesehene Nase 27 derart, dass der Steuerhebel 14 um seinen Drehzapfen 28 im Sinne des Pfeiles 29 gedreht und hierdurch der auf dem Steuerhebel 14 sitzende Stopfen 11 von seinem Sitz abgehoben und dadurch der Kanal 10 geöffnet wird. Durch diesen tritt dann Wasser aus dem Raume 6 aus. wodurch die federnde Abschlussplatte J entlastet und das Zuflussventil 3 geöffnet wird.
Das Wasser steigt alsdann in dem Spülkasten 1 über den Schenkel des Hebers 4, wodurch die Entleerung des Kastens 1 eingeleitet wird. Während des Entleerens des Spülkastens 1 sinkt der Wasserspiegel in dem Behälter 17 zunächst noch nicht, weil das Rohr 18 durch das Schwimmerventil 19 und das auf dieses wirkende, in dem Kasten 1 stehende Wasser geschlossen gehalten wird. Infolgedessen bleibt der Kanal 10 geschlossen und die Abschlussplatte 5 wird durch das auf sie wirkende Druckwasser auf ihren Sitz gepresst. Es fliesst also kein Wasser zu dem Kasten 1. Erst wenn sich dieser nahezu ganz entleert, d. h. wenn das Wasser unter das
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liegen, wenn das Wasser in dem Kasten 1 steigt, weil dieses nicht in den Behälter 17 eintreten kann.
Erst wenn das Wasser in dem Kasten 7 bis zum Rand des Behälters 17 gestiegen ist und diesen überflutet, wird der Schwimmer 12 in dem Behälter 17 wieder hochgehen, hierbei den Steuerhebel 14 mit dem Stopfen 11 anheben und hierdurch den Kanal allmählich schliessen und den Wasserzuuuss durch das Ventil 3 wieder ganz abstellen. Dies erfolgt wenn der Schwimmer 12 in die aus Fig. 1 ersichtliche Lage gelangt ist. Der Schwimmer 13 kann seine Höchstlage nicht erreichen, er wird vielmehr in der aus Fig. 1 ersichtlichen untergetauchten Lage gesperrt, weil sich der Sperrhebel 16 beim Hochsteigen des Schwimmers 13 in dem Spülkasten 1 gegen die Sperrnase 25 legt. Infolgedessen kann auch ein Offenhalten bezw. ein () ffnen des Stopfens 11 und somit auch ein weiteres Zufliessen von Wasser zu dem Spülkasten 1 nicht stattfinden.
Erst wenn der Sperrhebel 16 ausgelöst wird, findet wieder Wasserzunuss statt.
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