AT46190B - Federnde Umstellvorrichtung für den Hauptsteuerschieber in pneumatischen Pulsatoren bei Melkmaschinen. - Google Patents

Federnde Umstellvorrichtung für den Hauptsteuerschieber in pneumatischen Pulsatoren bei Melkmaschinen.

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AT46190B
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Thomas Thomassen Sabroe
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Thomas Thomassen Sabroe
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  Federnde Umstellvorrichtung für den Hauptsteuerschieber in pneumatischen Pulsatoren bei Melkmaschinen. 
 EMI1.1 
 

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 (Luftloch) und andererseits an seiner Innenseite mit einer Aussparung 21 versehen, deren Länge der Entfernung zwischen den auf dem Schieberspiegel ausmündenden Kanälen 11 und 15 entspricht ; diesem Abstand entspricht ebenfalls die Entfernung zwischen dem Luftloch 20 und der Aussparung 21. In der in Fig. 1 dargestellten Lage liegt das Luftloch 20 dem Kanal 11 gerade gegenüber, welcher Kanal nach dem Arbeitsraum 2 führt, und es liegt der oberste Teil der Aussparung 21 gerade gegenüber dem Kanal 15, welcher nach der Saugleitung 17 führt. Der Arbeitsraum steht also mit der Luft in Verbindung.

   Wird der Schieber 10 dagegen um einen gewissen Winkel, und zwar in der Richtung des Uhrzeigers gedreht, so wird die Aussparung 21 den beiden Kanälen 11 und 15 gerade gegenüber zu liegen kommen, und es wird der Arbeitsraum dann   Vakutunwirkung   ausgesetzt werden, wenn, wie beispielsweise vorausgesetzt, die beiden im Arbeitsraum vorkommenden Druckzustände der Druck der Luft und das beim Saugmelken benutzte Arbeitsvakuum sind. 



   Das oben erwähnte Drehen oder Umstellen des Schiebers 10 wird nun durch folgende Mittel bewirkt. Auf der Membran-oder Ventilstange 7 ist ein nach der Seite hin sich erstreckender Arm 22 befestigt, und es sind die Gehäuse 3 und 5 mit Aussparungen 23 und 24 versehen, die dem Arm 2 gestatten, den auf-und abgehenden Bewegungen der Stange 7 zu folgen. Am freien Ende des Armes 22 ist, eventuell leicht auslösbar, eine Stange 25 angebracht, die sich vor dem Schieber 10 hinunter erstreckt und eine zweiteilige Feder bezw. zwei selbstständige Federn 26 und 27 trägt. 



  Ferner ist die Stange 25 an ihrer inneren (gegen den Schieber zugekehrten) Seite mit einer Aus-   sparting   28 versehen, die in einer, der Länge der Bewegung der Stange entsprechenden Entfernung vom untersten Ende 29 der Stange angeordnet ist. 



   Der Schieber 10 ist einerseits mit einem Stift (Mitnehmerstift)   30,   welcher zwischen den Federn 26 und 27 sowie in deren Bahn liegt, und andererseits mit einem Stift (Sperrstift) 31 versehen,   welcher-abhängig   von der Lage des Schiebers-an der einen oder an der anderen Seite der Stange 25 liegt. 



   In dem in Fig. 1 dargestellten Falle befinden sich die Teile 1, 6,7, 22 und 25 in ihrer untersten Lage. Während der Bewegung der Teile nach dieser Tieflage hin, ist die Feder 26 durch ihren Anschlag an den Mitnehmerstift 30 und dadurch gespannt worden, dass der Sperrstift 31 auf der linken Seite der Stange 25 geglitten ist, und zwar auf einer Länge, die auf der Zeichnung mit 32 bezeichnet ist, wodurch trotz der Beeinflussung der Feder ein Drehen des Schiebers verhindert worden ist.

   Sobald die auf der Zeichnung dargestellte Lage erreicht worden ist, in welcher die Aussparung 28 dem Sperrstift 31 gerade gegenüber zu liegen gekommen ist, so dass dieser jetzt quer über die Stange 25 passieren kann, wird das Umstellen ganz plötzlich vor sich gehen, indem die Feder 26 den Mitnehmerstift 30 nach unten zwingen, den Schieber drehen und den Sperrstift 31 auf die andere Seite der Stange 25 hinüberschnellen lassen wird. Dies wird, wie oben vorausgesetzt, zur Folge haben, dass der Arbeitsraum 2 unter Vakuumwirkung kommt. 



  Die obengenannten Teile 1, 6,7, 22 und 25 werden sich dann in die Höhe bewegen, die Feder 27 wird gespannt und der Schieber vom Stifte 31 aufgehalten werden, welcher Stift auf einer Strecke die auf der Zeichnung mit 33 bezeichnet ist, gleitet. Wenn die aufwärtsgehende Bewegung der Teile beendet ist, wird die gespannte Feder 27 den Schieber mit einem Sprung umstellen, indem der Stift 31 an dem Ende der Stange vorbei schnellt und auf die linke Seite der Stange 25 wieder   hinübergelangt,   welche Stange dann wiederum, und zwar infolge der durch das Umstellen bewirkten Verbindung mit der Luft, nach unten zu sich zu bewegen anfängt. 



   Die Einrichtung des Pulsators und des Pulsatorventils hat selbstverständlich mit der Erfindung nichts zu tun. Hier soll nur der Vollständigkeit wegen bemerkt werden, dass das Ventil 6 in der auf der Zeichnung dargestellten   Ausführungsform   mit einer Aussparung 35 versehen ist, die in der auf der Fig. 1 dargestellten Lage einen Kanal   36-den   man sich nach dem äusseren Raum in doppelten Melkbechern verzweigt denkt-mit der    Saugleitung 17 bezw. mit.   dem
Rohre M verbindet, während dieselbe in der nachfolgenden Periode (wenn der Kolben sich in die Höhe bewegt) den Kanal 36 sowie den oben erwähnten, äusseren Raum der (doppelten) Melkbecher mit einer   Lufteinströmungsönnung   37 verbindet. 38 ist das vor der Öffnung 37 angebrachte Filter für die Luft.

   Den inneren Raum der Melkbecher denkt man sich mit einer auf dem Eimerdeckel 8 angebrachten   Anschlussvorrichtung   39 verbunden. Diese letztere Verbindung, welche die Milchleitung bildet, ist also keiner direkten Wirkung des Pulsators unterworfen ; es kann dieselbe jedoch selbstverständlich einer solchen Wirkung unterworfen sein. 



   Wie zu ersehen ist, bilden die oben erwähnten Strecken 32 und 33, die   Aussparung   28 und das Ende 29 der Stange 25 eine geschlossene Bahn, in welcher Bahn sich der Stift   31,   und zwar relativ gesehen, im Kreis bewegt. Diese Art und Weise, die   erwünschte   Sperrung bezw. Zwangs- steuerung des Schiebers zu erreichen, ist nur ein Beispiel und es kann dieselbe durch andere passende Anordnungen, z. B. eine Kulissensteuerung, ersetzt werden, indem die Kulisse entweder im Schieber 10 selbst oder In der Stange   25   angebracht sein kann, während umgekehrt das Steuer- organ (z.

   B. der Sperrstift   31)   entweder auf der Stange oder auf dem Schieber angeordnet wird. 

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 Dieser letztere braucht nicht schwingend angeordnet zu sein, sondern kann sich in derselben Richtung wie die Stange 25 hin und her bezw. sich unter einem gewählten Winkel mit dieser Richtung bewegen. Nötigenfalls kann die Bewegung des Schiebers mittels besonderer Anschläge begrenzt werden. 



   Die Form und das Anbringen der Federn 26 und 27 ist selbstverständlich willkürlich ; ebenso ist es gleichgiltig, ob Blattfedern, Schraubenfedern oder Spiralfedern benutzt werden, sowie ob dieselben direkt am Bewegungsorgan 25 oder aber an einem hiemit verbundenen Organ angebracht sind. 



   Statt zweier Federn und eines dazwischenliegenden Mitnehmerorgans   30,   kann man zwei Mitnehmerorgane und eine dazwischenliegende Feder bezw. ein Mitnehmerorgan und eine Feder (Schraubenfeder oder Spiralfeder) verwenden, welch letztere einerseits am Mitnehmerorgane und andererseits an einem Punkt auf der Stange o. dgl. befestigt ist. 



   Fig. 4 und 7 zeigen schematisch Beispiele solcher   abgeänderter Ausführungsformen,   die   natürlicherweise mannigfach   variiert werden können. In diesen Figuren sind die Kanäle, die an und für sich ganz willkürlicher Art sein können, der Einfachheit wegen weggelassen und in Fig. 6 und 7 sind überhaupt nur der Schieber 10, die Stange 25 und die Federn dargestellt. In sämtlichen Figuren ist der Schieber im Begriff, in der durch einen Pfeil angedeuteten Richtung umgestellt zu werden. Ferner ist die Stange   25,   die in ihrer obersten Lage dargestellt ist, verlängert und mit einer zweiten Aussparung, die mit 29 bezeichnet ist, versehen. In Fig. 4 und 6 ist ein Drehschieber benutzt, der von einer einzigen Feder 40 bezw. 41 umgestellt wird.

   Die Schraubenfeder 40 ist sowohl am Schieber 10 als auch an der Stange 25 befestigt, während die Blattfeder   41   allein am Schieber befestigt ist und mittels der an der Stange 25 sitzenden Stifte 42 und 43 gespannt wird. In Fig. 5 und 7 ist ein sich hin und her bewegender Schieber benutzt, welcher springend umgestellt wird, und zwar mit Hilfe von zwei Federn 44 und 45, die im ersteren Falle an der
Stange 25 befestigt sind und Vorsprünge bezw. 46 und 47 am Schieber abwechselnd beeinflussen. während dieselben im zweiten Falle sowohl am Schieber als an der Stange befestigt sind. 



  18, 48 (Fig. 4   und 5)   ist ein Gehäuse für den Schieber, welches eventuell vorne geschlossen sein kann. 49 (Fig. 4) ist ein Stift, welcher die Bewegung des Schiebers begrenzt. 



   Statt, wie im vorhergehenden vorausgesetzt, den Schieber während der Bewegung der
Stange 25 ganz in Ruhe zu halten, kann man auch, wie in Fig. 8 dargestellt, dessen Bewegbarkeit derart bremsen bezw. beeinträchtigen, dass derselbe in Ruhe bleibt, bis die Umstellfeder z. B. die
Schraubenfeder 40 in solchem Masse gespannt worden ist, dass die Bremswirkung überwunden wird. Diese letztere Wirkung wird z. B. mittels einer fest angebrachten, hakenförmigen Feder 50 erreicht, für welche am Schieber ein Paar Lager 51 und 52 vorgesehen sind. 53 ist der Drehpunkt des Schiebers. Der Schieber kann jedoch auch in der Richtung der Stange 25 hin und her be- wegbar sein. 



   Der Schieber kann an einer beliebig geeigneten Stelle angebracht sein. und zwar z. B. entweder auf dem   Ventilgehäuse   oder auf dem Gehäuse des Arbeitsorgans selbst, oder aber auf der Saug- leitung, wo diese sich dem letztgenannten Gehäuse bezw. dem Eimerdeckel usw. anschliesst.

Claims (1)

  1. EMI3.1 Federnde Umstellvorrichtung für den Hauptsteuerschieber in pneumatischen Pulsatoren für Melkma. scb. tnen, dadurch gekennzeichnet, dass, während das zwischen dem Schieber und einer mit dem Arbeitsorgan verbundenen und von diesem mitgenommenen Stange direkt eingeschaltete federnde Organ durch die Bewegung dieser Stange gespannt wird, der Schieber gegen Bewegung in der Richtung der Federwirkung gesperrt ist.
AT46190D 1909-08-17 1909-08-17 Federnde Umstellvorrichtung für den Hauptsteuerschieber in pneumatischen Pulsatoren bei Melkmaschinen. AT46190B (de)

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AT46190D AT46190B (de) 1909-08-17 1909-08-17 Federnde Umstellvorrichtung für den Hauptsteuerschieber in pneumatischen Pulsatoren bei Melkmaschinen.

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