AT45935B - Luftdruckfederbremse. - Google Patents

Luftdruckfederbremse.

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AT45935B
AT45935B AT45935DA AT45935B AT 45935 B AT45935 B AT 45935B AT 45935D A AT45935D A AT 45935DA AT 45935 B AT45935 B AT 45935B
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St Clair Air Brake Company
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Description


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 EMI2.1 
 Kanal 42 vorgesehen, der zeitweise mit der in der Büchse   27@ angeordneten Öffnung 43 in Ver-   bindung steht. Im Deckel 26 sind die beiden Kanäle 44 bzw. 45 vorgesehen, welch letzterer sowohl mit der Aussenluft als auch durch die in der Buchse 27' vorgesehene Öffnung 46 mit der Kammer 27 in Verbindung steht. Im äusseren Umfang des Ringes 29 ist eine Ausnehmung 47, 47' angeordnet, welche die Öffnungen 43 und 46 zeitweise miteinander verbindet. 
 EMI2.2 
 Ende der Kammer 27 und dem Zylinder 20 durch den Kanal   52   und ermöglicht dadurch während des Betriebes einen stets gleichmässigen Druck in der Rohrleitung und dem Zylinder 20. 



   Die Verlängerung   42'   (Fig. 9) des Kanals 42 dient zur Verbindung mit der   Öffnung 57,   wenn sich die Teile in zweiter Betriebsstellung befinden ; hiedurch wird eine teilweise Druckverminderung im äusseren Teil der Kammer 27 und in dem benachbarten Rohrsystem erreicht. 



  In jedem Zylinderdeckel 26 ist eine   Auspuffkammer   60   ? vorgesehen, welche soviel Luft   aus der Hauptleitung des zugehörigen Wagens aufnehmen kann, als für eine Druckverminderung des 
 EMI2.3 
   überströmen   lässt. Die im Ring 29 vorgesehene Ausnehmung 64 steht mit der Öffnung 62 in Verbindung, sobald sich der Ring 29 in der Fahrtstellung oder ganz ausgelöster Stellung befindet. 



  Das Überströmen der Luft aus der Hauptleitung eines vorderen Wagens in die   Kammer     60   bewirkt eine Druckverminderung im   nächsten   rückwärts befindlichen Wagen, wodurch dessen Ventil verschoben wird und eine sofortige Druckverminderung durch das   Überströmen   der Luft in dessen Kammer 60 erfolgt ; hiedurch wird eine rasche Betätigung der in den hinteren Wagen vorgesehenen Ventile und damit eine automatische,   serienweise   Druckverminderung in einer   unbesehränkten   Anzahl von Wagen durch ganz minimale Druckverminderung mittelst des auf der Lokomotive befindlichen Ventiles ermöglicht. 



   Durch den von der Kammer 64 nach der   Kammer   47 führenden Kanal 64'kann die Druckluft aus der Kammer 60 zum Auslass gebracht werden, sobald die Teile der Vorrichtung in ihre ganz ausgelöste oder in ihre Fahrtstellung gebracht wurden. An die im Deckel 28 vorgesehene. 
 EMI2.4 
 und in der Mitte derselben befindet sich eine Büchse 69, deren ringförmige Kammer   70 mit dem   Kanal 71 und dieser wiederum mit den Kanälen 72,   44 bzw. 25 In Verbindung steht.   Die an ihren äusseren Enden miteinander in Verbindung stehende   ringförmige   Kammer 70 und die Kammer 65 werden durch das Ventil 73 unter normalen   Verhältnissen   abgeschlossen.

   Das Ventil 73 ist mit   eer durch die   Hülse 69 gehenden Spindel 74 versehen, deren Bewegung in   der lffhn des Puffer-     kolbens 4 erfolgt.   Das Ventil 73 wird durch   eine Feder 7. 5, welche   etwas   stärker   ist als die Feder 41 auf seinem Sitz gehalten. Im äusseren Ende der   Hülse 2 ?' sind   achsial verlaufende   Ausnehmung   80 vorgesehen, deren innere Enden in der Notbremsstellung des Kolbenschiebers 31 (Fig. 6) mit einem Teile des Hohlraumes 30 und dessen äussere Enden durch die Ausnehmungen 81   mnt   der   Kammer 65   in Verbindung stehen. 



   Die Wirkungsweise ist folgende : Wenn keine Druckluft in die Vorrichtung   eingelasst h   
 EMI2.5 
 auf das äussere Ende des Kolbenschiebers 31 wird derselbe mit dem Ventilring 29 in die in Fig. 2 dargestellte Lage verschoben, wodurch das Ventil 55 zurückgeschoben und die Feder 36 zusammengedrückt wird. In dieser Stellung verbindet die Kammer 47 die Offnungen 43 und 46, wodurch die Kammer 21 mit der Aussenluft in Verbindung steht. Die Öffnungen 50 und 51 stehen 
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 des ersten   Bremsmechaniamus   nahe der Lokomotive eine Verschiebung des Kolbenschiebers 31 und seines Ringes 29 in die in Fig. 4 veranschaulichte Stellung verursacht, worauf das Ventil sofort vom Lokomotivführer geschlossen wird.

   Durch diese Betätigung des Bremsmechanismus am ersten Wagen verbindet die Kammer 63 des Ventilringes   29   die beiden Öffnungen 51 und    < S,   
 EMI3.2 
 Betätigung des ersten Bremsmechanismus verursacht eine viel schnellere sukzessive Betätigung des Bremsmechanismus der folgenden Wagen, als es durch eine Druckverminderung in der ganzen Hauptleitung mittelst des Ventils auf der Lokomotive   möglich   wäre. Der Lokomotivfühler braucht das Ventil nur ein wenig zu öffnen, um die Bremsen des ersten Wagens zu betätigen, worauf die Luft in die Rohrleitung der anderen Wagen und ihre Kammern 60 strömt.

   In der 
 EMI3.3 
 geringer ist, als der Druck im äusseren Ende der Kammer   27,   worauf der Kolbenschieber 31 nach links in die in Fig. 13 veranschaulichte Lage verschoben wird und das   Schliessen   des rechten Endes des Kanales   42   bewirkt. Dadurch wird der Luftübertritt aus der Kammer 20 in die Kammer 21 verhindert. 



   Um die Bewegung eines Ventiles zu sichern, welches einem Druck von beiden Seiten ausgesetzt ist (ausgenommen bei   Diaphragma Ventilen)   muss die Druckverminderung auf einer Seite des Ventiles nicht nur genügend gross sein, sondern die Druckverminderung muss auch mit solcher Schnelligkeit vorgenommen werden, dass ein Ausströmen der Luft seitlich des Ventils nicht so schnell erfolgen kann, als die Druckverminderung beansprucht. Die Kammer 60 dient daher zur Druckverminderung in der Hauptleitung um einen entsprechenden, vorher bestimmten Betrag, welche so schnell erfolgen   muss,   dass das Ventil aus der Fahrtstellung in die erste   Behiebs-   stellung verschoben und eine Verbindung gesichert wird, welche die richtige   Betätigung   der Bremse ermöglicht.

   Um die besten Resultate zu erzielen, soll der   Kubikinhalt   der Kammer 60 nicht so gross sein, um den Hauptleitungsdruck soweit zu vermindern, dass dadurch ein starkes Anpressen der Bremsen durch eine geringe   Druckverminderung   mittelst des Ventiles auf der Lokomotive erfolgt. Die Grösse der Öffnungen, welche eine Verbindung zwischen der   Kammer 6D   und der Hauptleitung herstellen, ist ebenso von Bedeutung, wie die Grösse   der Kammern 60   
 EMI3.4 
 



   Durch die Vorrichtung gemäss   vorliegender Erfindung   ist es nun   möglich, eine gleichmässige   Bewegung des ganzen Bremsmechahismus für eine unbeschränkte Anzahl von Wagen zu sichern. Eine weitere geringe Druckverminderung in der Hauptleitung durch das auf der Lokomotive 
 EMI3.5 
   zum Auslass bringen. Das Ventil wird zuerst duich den zunehmenden Druck in der Hauptleitung in die in Fig. 16 veranschaulichte Stellung gebracht, wobei ein stufenweises Austreten der Luft   aus der Kammer 21 durch die   Ausnehnnmg 471 nach   der Öffnung 45 in die Aussenluft erfolgt. 



  Es wird daher eine Zunahme des Druckes in der ganzen Länge der Hauptleitung erfolgen, wodurch das Ventil in die Auslösestellung geschoben wird, noch bevor die höher gespannte Luft in die   Kammer 20 der vorderen Wagen gelangt.   Nachdem die ganze Druckluft aus der Kammer 21 in die Aussenluft übergetreten (der hiefür erforderliche Zeitraum hängt von der Geschwindigkeit 
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 druck können vom   Lokomotivführer   leicht entsprechend der Abnahme der Zugsgeschwindigkeit geregelt werden und durch rasche Druckerhöhung in der Hauptleitung können die Bremsen ebenso rasch ausgelöst werden. 



   Die erste Betriebsstellung wird solange verwendet, bis der Druck in den Kammern 20 und 21 ausgeglichen ist ; in diesem Zustand wird der ganze von den Federn 23 ausgeübte Druck zur Bremswirkung ausgenützt. Wenn ein weiterer Bremsdruck erforderlich ist, wird durch das Ventil auf der Lokomotive eine Druckverminderung in der Hauptleitung bewirkt, wodurch die Teile der Vorrichtung in die in Fig. 5 gezeigte Stellung verschoben werden. Hiebei gelangt der Kanal   42   in teilweise Verbindung mit der   Öffnung 46, während   der Kanal 63 die   Öffnungen 51   und   62   überdeckt. Das Ventil 40 wird dabei   duich   die Spindel 74   zurückgeschoben,   weil die Feder 75   stärker   ist als die Feder 41.

   In dieser Stellung wird die verbleibende Druckluft oder ein Teil derselben in der Kammer 20 durch die Öffnung 42 in die Öffnung 45 und sodann in die Aussenluft übertreten ; sobald aber der Druck in der Kammer 20 um ein Geringes kleiner geworden ist, als der gemeinsame verbleibende Druck in der Hauptleitung und der der Feder   41,   wird der Kolbenschieber 31 selbsttätig aus der in Fig. 5 gezeigten Stellung nach links verschoben, bis derselbe das rechte liegende Ende der Öffnung 42 verdfckt und dadurch eine   weitete Druckverminderung   in der Kammer 20 verhindert.

   Durch geeignete   Betätigung   des Ventiles auf der Lokomotive   kann   die ganze Druckluft in der Kammer 20 in die Aussenluft geleitet werden, während die in der Kammer 21 befindliche Druckluft die durch deren Federn verursachte   Bremswirkung erhöht.   



    Eine Erhöhung   des Druckes m der Hauptleitung verschiebt die Teile der Vorrichtung in die in Fig. 2 gezeigte Stellung zurück und bewirkt dadurch das Auslösen der Bremsen. 



   Wenn eine Notbremsung erforderlich ist, wird der Druck in der Hauptleitung durch den Lokomotivführer mit Hilfe der Notbremsöffnung vermindert, wodurch der Kolbenschieber rasch in die in Fig. 6 gezeigte Lage durch die Druckluft der Kammer 20 verschoben und die Fedel   75   
 EMI4.2 
 die   Kammel 70, Öffnungen 71, 72, Kanal   25 in die Kammer 21 gelangt, wodurch ein   sofoitigcr   Ausgleich des Druckes in den Kammein 20 und 21 erfolgt und die   Federt 75   das Ventil   73   auf seinen Sitz drückt. Hierauf tritt die Luft aus der Kammer 20 durch den Kanal 42 sowie die Druckluft der Hauptleitung durch die   Öffnungen 5J, 52, 57, 42, 42'und 45   in die Aussenluft.

   Die   Öffnung 53   wird hiebei erst, nachdem der Kolbenschieber etwas nach links gegangen ist, wieder frei. Sobald der Druck in der Kammer 20 soweit vermindert ist, als der   gemeinsame   Druck der verbleibenden Druckluft in der   Hauptleitung   und der der   Fedpr 7. 5 beträgt,   nehmen die Teile der   Vorrichtung die in Fig.   5 gezeigte Stellung ein, wobei die Bremswirkung der zweiten Betriebssteliung entspricht ; eine Betätigung der Notbremsteile der   Vorrichtung vprkmxt nur die Zeit,   
 EMI4.3 
 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Luftdruckfederbremse nach Patent Nr. 35240 mit einem am Ende des Druckluftzylinders   angeordneten, mit Luftzu- und @Ableitungskanälen verschenen   Gehäuse zur Aufnahme eines Kolbenschiebers, dadurch gekennzichnet, dass dieser unter mehrfacher Federwirkung (36, 41 und   fi fou   die Regulierung des Drucklufteintrittcs bei den verschiedenen Stellungen steht.

Claims (1)

  1. 2. Luftdruckfederbremse nach Anspruch l. dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Enden des Kolbenschiebers (31) Pufferkolben (35 und 40) angeordnet sind, deren Federn (36 bzw. 41) entsprechend der Bewegung des Schiebers zusammengedrückt werden, zum Zwecke, den Kolbenschieber (31) hierauf in die verschiedenen Betätigungsstellungen zu verschieben.
    3. Luftdruckfederbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass im Deckel (28) des Schliebergehäuses (26) ein unter Federwirkung stehendes Ventil (73) angeordnet ist, zum Zwecke, den Zutritt der Druckluft aus der Hauptleitung durch Kanäle (70, 71, 72, 44 und 25) EMI4.4
AT45935D 1907-05-14 1908-09-15 Luftdruckfederbremse. AT45935B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT45935D AT45935B (de) 1907-05-14 1908-09-15 Luftdruckfederbremse.

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Application Number Priority Date Filing Date Title
AT35240T 1907-05-14
AT45935D AT45935B (de) 1907-05-14 1908-09-15 Luftdruckfederbremse.

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Publication Number Publication Date
AT45935B true AT45935B (de) 1911-01-10

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AT45935D AT45935B (de) 1907-05-14 1908-09-15 Luftdruckfederbremse.

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