AT44941B

AT44941B - Signalanlage mit Wechselstrombetrieb.

Info

Publication number: AT44941B
Authority: AT
Original assignee: Siemens Ag
Priority date: 1908-12-07
Filing date: 1909-08-25
Publication date: 1910-11-10

Description


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 EMI1.1 
 
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 Die günstigste dämpfende Wirkung wird etwa dann erreicht, wenn Ohm'scher Widerstand und   Induktanz   gleich gross sind ; die Verstärkung der Schwingungen und die dadurch bedingte Möglichkeit dauernder Umdrehungen hört aber schon auf, wenn die Ohm'schen Widerstände noch nicht auf diesen   Wert vergrössert worden sind.   



   Die durch den Geber bewirkte Einstellkraft des Empfängers ist proportional dem Aus-   drucke i1, i2 cos. #, wenn den das Magnetfeld erzeugenden Wechselstrom der feststehenden Empfängerspule, also den Erregerstrom, h den induzierten Wechselstrom der Ankerspulen   und   #   den Phasenunterschied zwischen   il   und   tg   bedeutet. Die Einstellkraft wird durch Einschalten von   Ohm'schen   Widerstand in den Ankerstromkreis kleiner, einmal weil der Ankerstrom i2 kleiner wird, besonders aber weil) von beinahe   00 bis auf-450 abnimmt,   wenn der Ohm'sche Widerstand bis zu dem Wert der Induktanz vergrössert wird. Es ergibt sich hieraus die Notwendigkeit, bei der Erhöhung des Ohm'schen Widerstandes auf die damit verbundene Schwächung der Einstellkraft Rücksicht zu nehmen.

   Man wird sich aus   d@   Grunde meist damit begnügen, den   Ohm'schen   Widerstand nur so weit zu erhöhen, dass   era   selbsttätiges Umlaufen des Ankers unmöglich gemacht wird. Andererseits kann man auch zur Verstärkung der Einstellkraft den Strom il dadurch wieder mehr mit, i2 in Phase bringen, dass man auch in den Stromkreis des Magnetfeldes der feststehenden Empfängerspule zu der vorhandenen Induktanz zusätzliche Ohm'sche Widerstände einschaltet. Obwohl dadurch der Strom il etwas kleiner wird, ist die Einstellkraft bis zu einem gewissen Grade dadurch vergrössert, dass der Phasenunterschied ? zwischen und i2 verringert wird. 



    PATENT-ANSPRÜCHE:   
1.   Signalanlage   mit Wechselstrombetrieb, bei der die beim Verdrehen des Gebers entstehenden   AU8glNcbstrome lD   den Empfängern eine entsprechende Verdrehung der unter der Einwirkung von Wechselfeldern stehenden frei beweglichen Ankerspulen bewirken, dadurch gekennzeichnet. dass der Stromkreis der beweglichen Ankerspulen derartig grosse Ohm'sche Widerstände   enthält,   dass die in den Spulen bei deren Bewegung induzierten Ströme eine so geringe Phasenverschiebung gegen die durch die Bewegung induzierten Spannungen erhalten, dass eine   Unterstützung   des 
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 gemacht wird.

Claims

2. Ausführungsform der Signalanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erh (ihte Ohm'sche Widerstand des Ankerstromkreise8 in der Wicklung des Gebers oder des Empfängerankers selbst enthalten ist.

3. Ausführungsform der Signalanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erhohte Ohm'sche Widerstand des Ankerstromkreises in den Zuleitungen zum Anker angeordnet ist.

4. Ausführungsform der Signalanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Erregerstromkreis gleichfalls grossere Ohm'sche Widerstände enthält. zu dem Zwecke, den Phasenuntersched zwischen Erreger- und Ankerstrom zu vermindern.