AT44679B - Repulsionsmotor mit zwei Bürstenpaaren. - Google Patents

Repulsionsmotor mit zwei Bürstenpaaren.

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  Repulsionsmotor mit zwei Bürstenpaaren. 



   Bekanntlich ist es aus verschiedenen Gründen angezeigt, einen Repulsionsmotor mit sehr kleinen Verschiebungen der Bürsten aus der neutralen Zone arbeiten zu lassen, im besonderen mit Rücksicht auf einen günstigen Leistungsfaktor. Bei solchen Bürstenstellungen neigt aber der Motor sehr zum Feuern wegen der dabei entstehenden Feldverteilung. Diese ergibt sich an Hand der schematischen Fig. 1 a und 1 b. 



   In Fig. 1 a trennt der Kreis die Rotorwicklung und die Statorwicklung eines   Repul-   sionsmotors. Die Statorwicklung nimmt hier beispielsweise etwa 2/3 des Umfanges ein, die augenblicklichen Stromrichtungen in dar   Stator-und Rotorwicklung   sind in bekannter Weise durch Kreuz und Punkt angedeutet, b, b stellt das   kl1rgeschlossene   Bürstenpaar dar, das der Voraussetzung nach nur um einen kleinen Winkel aus der Mittellinie y, y verschoben sein soll. 



   Bei der dargestellten Stromverteilung im Stator und Rotor erhält man die dadurch entstehende Feldverteilung nach Fig. 1 b, wo die Ordinaten die   Feldstärke   in der   Ah-   wicklung des Luftspaltes bedeuten. Die kurzgeschlossenen Bürsten sind hier wieder durch b, b angegeben. Die Bürsten befinden sich im Feldmaximum. Man erhält die Feldform in be-   kanntor   Weise, indem man die Felder der entgegengesetzten   magnetoJ1Jotorischen     Kraft !'   
 EMI1.1 
 duktion an einzelnen Stellen des   Rotorumfanges die Eisenverluste   sehr gross werden, auch wird durch die Feldspitze ein umgekehrtes Drehmoment erzeugt. 



   Um diese   Ubelständo   zu mildern, hat man die bekannte Anordnung von   Bürstensätzen   derart verwendet, dass der eine bl, b1 nach   Fig.   a fest in der Achse der Statorwicklung 
 EMI1.2 
 verbunden. Die so erzielbare Feldverteilung ist in Fig. 2 b in ähnlicher Weise, sowie in Fig. 1 b dargestellt.

   Infolge der breiteren neutralen Zone zwischen den beiden ssürstenpaaren ist. die Ausbildung einer scharfen Spitze in der Feldverteilung vermieden, und man hat ersichtlich die   vorerwtihnten Übeistände   auf eine geringeres Mass   zurückgeführt.   
 EMI1.3 
 des   Bürstenpaarfs   nach den Fig. 3 a   und 3 b,   Ordnet man nämlich die festen Bürsten   dz   b1 so an, dass ihre Verbindungslinie gleichzeitig die Begrenzung der Statorwicklung bildet, und stellt nun die beweglichen Bürsten   b2,     b2   in einen gewissen Winkel dazu, so ergibt sich eine Feldvertoilung nach Fig. 3 b.

   Denn man überzeugt sich leicht, dass die Feldspitzen in den Fig. 1 b und 2 b ihren Grund darin haben, dass innerhalb der wicklungsfreien Zone des Stators der Rotor Strom verschiedener Richtung führt. Das ist ersichtlich bei der neuen   Bürstenanordnung   nicht mehr der Fall, und daraus ergibt sich die vorteilhafte Feldform nach Fig. 3 b. (Die Darstellung der Feldform in den drei Figuren ist auf gleiche Belastungszustände bezogen). 



   Im allgemeinen werden bei der beschriebenen Einrichtung, wenn, wie üblich, der 
 EMI1.4 
 

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 etwa 300 gegen die Mittelachse y, y verschoben sein, während die beweglichen Bürsten b2, b2 je nach der einzustellenden Geschwindigkeit eine mehr oder weniger breite, nur in einem Sinne wirksame magnetomotorische Zone auf dem Rotor abgrenzen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Ropulsionsmotor mit einer, nur einen Teil des Statorumfanges bedeckenden Statorwicklung und mit zwei Bürstenpaaren, von denen eines unbeweglich, das andere beliebig einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das feste Bürstenpaar (bzw in einer der diametralen Begrenzungslinie der Statorwicklung liegt, zu dem Zwecke, eine günstige Feldverteilung zu erhalten. EMI2.1
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