AT44616B - Vorrichtung zur Verhütung der Entwendung elektrischen Stromes. - Google Patents

Vorrichtung zur Verhütung der Entwendung elektrischen Stromes.

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AT44616B
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Austria
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circuit
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resistor
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Inventor
Manuel Garcia Diaz
Antonio Azarola Y Gresillon
Original Assignee
Manuel Garcia Diaz
Antonio Azarola Y Gresillon
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  VorrichtungzurVerhütungderEntwendungelektrischenStromes. 



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine   Vorrichtung,   welche selbsttätig den Diebstahl elektrischen Stromes. verhindert bezw. eine heimliche Überschreitung des im   Elektrizitätsmesser   angezeigten Verbrauches ausschliesst. 



   Auf der beiliegenden Zeichnung ist die neue Vorrichtung und ihre Verwendung dargestellt. 
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V ist ein geschlossener Behälter, dessen Wände Wärme leiten und ausstrahlen können. 



  Dieser Behälter ist auf einer Grundplatte Z aufgestellt, die ihrerseits mit den übrigen noch zu 
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 die von innen nach aussen bezw. die von aussen nach innen auftretenden Drücke aufnimmt.   Derselbe Zweck würde auch durch einen Kolben erreicht werden, welcher sich längs eines mit   dem Behälter V in Verbindung stehenden Rohres bewegen müsste. 
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   Wenn der Apparat in einen Stromkreis eines   Abonnenten   des elektrischen Stromes eingeschaltet wird. so macht der elektrische Strom folgenden Weg : er tritt ein bei 1, geht über 2. 3, 4, 5, 6, Lampen L und L1 und tritt bei   7   wieder aus. Wenn jetzt die Feder r durch die 
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 temperatur bestimmt wird. 



   Wenn jetzt der Abonnent unerlaubterweise eine weitere Lampe F einschaltet bezw. die 
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 Bei unterbrochenem Stromkreis kühlt sich der Apparat durch Ausstrahlung ab, und da der Kontakt 0 wieder hergestellt wird, wird der Stromkreis gleich darauf wieder geschlossen. Durch   dieFolgedieser Vorgänge wird eine periodische Unterbrechungsbewegung erzeugt. Die Stromperiode   dauert um so weniger lang, je grösser die   übèrscbi1$sige     Energie tat, dagegen   ist die Unterbrechungsperiode um so kürzer, je kleiner diese Energie ist, aber um so langer, je weniger Ausstrahlungsvermögen der Behälter V besitzt. 



   Damit der Apparat bei beliebigem Stromsystem verwendet werden kann, ist der Widerstand   R   induktionsfrei, indem die Hälfte der Spulen entgegengesetzt zu der anderen Hälfte gewickelt wird. 



   Wie aus dem Schema nach Fig. 2 ersichtlich ist, kann man einen induktionslosen Widerstand RI parallel zu den zwei Kontaktpunkten des Kontaktes 0 einschalten. Dieser Nebenschluss hat zwei Aufgaben, und zwar 1. die Ausschaltfunken zu absorbieren, wenn der Kontakt in freier Luft hergestellt wird und 2. einen Teil der Wärme während der Ausschaltung des Kontaktes C durch Ausstrahlung vom Behälter   V 1   bis auf den Behälter V zu übertragen. Dies ermöglicht, dass diese   Aufschaltungen   noch längere Dauer besitzen, weil die Kühlung von V erschwert wird.

   Wenn man das Gefäss   t\   noch näher bringt, wird die Wärmebewegung von   V 1   nach V sowie die   Ausdehnungen   Behälter   V   dauernd aufrecht erhalten, der Kontakt C wird daher geöffnet und der Stromkreis erhält einen starken Widerstand, solange der Abonnent ihn nieht ausschaltet, um eine Kühlung des Apparates zu ermöglichen. 



   Der grosse Widerstand   R'erfüllt   also zwei Zwecke und zwar : 1. Wenn der Kontakt C ge- öffnet wird, geht der besondere Unterbrechungsstrom, anstatt in Form eines Funkens überzuspringen, durch diesen Widerstand hindurch, wobei die für die Dauer und Reinigung der Kontakte nachteilige Wirkung vermindert wird. 2. entwickelt der Widerstand   Ri,   nachdem einmal der Stromkreis in C geöffnet ist, eine gewisse Wärmemenge, die teilweise zur Erhitzung 
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   Wie aus dem Schema aus Fig. 3 ersichtlich ist, kann man den Widerstand RI in dem Behälter   r 1   parallel zum Widerstand   R   und noch näher zum Behälter V anordnen, indem man die Wärme durch eine gemeinschaftliche Behälterwand sich übertragen lässt. Nachdem der Stromkreis bei C bereits geöffnet ist, geht der Strom nicht mehr durch den Widerstand R hindurch, 
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 zu   verlängern,   da der Strom der durch die Lampe hindurchgeht, ungenügend ist, um dieselbe zum Leuchten zu bringen, aber genügend, um eine gewisse Wärmemenge in dem   Widerstand/   zu erzeugen. Der   Abonnent muss,   nachdem die Lichtsohwingungen ihm von dem Diebstahl Kenntnis gegeben haben, eine gewisse Zeit vergehen lassen, bis der Apparat sich wieder abgekühlt hat. 



   Wie   aus dem Schema,   der Fig. 4 ersichtlich, können zwei andere Widerstände R' und R'' angebracht werden, welche derart berechnet und verteilt sind, dass bei Ausübung des Betruges der erstere, sobald der Strom in dem Punkte C geöffnet wird, eine derartige Wärmewirkung   erzeugt, dass diese hinzugefügt   zu der von R   erzeugten Wärme,   die schon hervorgerufene Ausdehnung der Luft und somit auch die Öffnung des Stromkreises in C aufrecht erhält. Der Widerstand R' trägt durch seine   Wärmewi rkung   dazu bei, dass Abkühlung nicht eintritt, indem er die   natürliche Abkühlung   des Apparates ausgleicht. 



   Eine praktische Anordnung des vorstehend beschriebenen Systemes ist die in den Fig. 5 und 6 dargestellte. Der Träger des Systemes kann überall, offen versteckt, angebracht werden. 



   Die Fig. 5 und 6 stellen vertikale   Längsschnitte   durch Isolatoren   A   gewöhnlicher Grösse dar. 



  Die Apparate können in. jeder beliebigen Grösse fabriziert werden. Beide bestehen aus dem metallischen Behälter   F,   durch dessen oberen Teil o ein isolierter Leiter heraustritt. In der Zeichnung stellen die dicken schwarzen Striche isolierte Platten dar. Der Strom, welcher bei   l'   eintritt, verfolgt seinen Weg von o bis zum   Kontaktträger'B,   dem gegenüber das Zentrum der Platte D angeordnet ist. Diese Platte hat in ihrer Mitte die zweite Kontakthälfte, welche mit B   m Verbindung   treten kann bezw. von dieser getrennt werden kann. Unter der Platte ist die   Schutzplatte a und unter dieser die Feder r angeordnet. Diese Feder kann mittels einer Schraube T   mehr oder weniger stark auf die Wand D einwirken.

   Ein an die Schutzplatte a gelöteter Draht 6 
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 Die Feder ruht auf Isolationsmaterial. die einzelnen Teile werden durch den Ring M und die   Srhfibe A v 'feinigt. Auch   der Sockel S ist von allen metallischen Teilen, mit Ausnahme von   M   und   K,   isoliert und kann irgend wo offen oder versteckt aufgeschraubt werden. 



   Die in Fig. 6 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von derjenigen der Fig. 5 nur in dem   Träger B, welcher   vom Behälter V isoliert ist, während er in Fig. 5 mit dem Behälter   F     ) n dtrekter Verbindung   steht ; ausserdem sind die Widerstände   R. RI und RU vorgesehen.   



   Die Anordnung der Stromkreise ist folgende :
In Fig.   5 :  
1.   Der innere Stromkreis 1, 2, 3, 4, C, 5,   6 entspricht dem gleichbezeichneten des Schemas Fig. 1. Der Apparat reguliert sich derart, dass, wenn ein Diebstahl erfolgt, der Stromkreis solange 2bwechselnd geöffnet und geschlossen wird. bis der Abonnent die Anlage wieder in Ordnung bringt. 

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   2. Der   äussere   Stromkreis 3, 4, B, V, 5', R', 6', 1' wird hergestellt durch Verbindung von   Jf   mit 6 und entspricht dem Stromkreis 4, 5', 6', 1' des Schemas Fig. 2. 
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 kreis   6',   71,   8', 91 des Schemas   Fig. 4 entspricht, wird hergestellt durch Verbindung der Punkte 91 mit 6. 



     PATENTANSPRÜCHE   : 
1. Vorrichtung zur Verhütung der Entwendung elektrischen Stromes, bei welcher ein mit einer beweglichen einen Kontakt betätigenden Wand versehener Gasbehälter der W rmewirkung eines in den Verbrauchsstromkreis geschalteten Widerstandes ausgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Widerstand im Gasbehälter angeordnet ist, so dass das Gas den Schwankungen der Belastung rasch folgen kann.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Verhütung der Entwendung elektrischen Stromes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehrere Spulen in besonderen, getrennten oder einander berührenden Behältern untergebracht sind, zwecks Verstärkung ihrer Wirkung.
    3. Vorrichtung zur Verhütung der Entwendung elektrischen Stromes nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aufnahme und praktischen Verwendung der betreffenden Anordnungen Isolatoren bekannter Art in jeder Grösse bei entsprechendem Einbau der Vorrichtung benützt werden.
AT44616D 1908-06-02 1908-06-02 Vorrichtung zur Verhütung der Entwendung elektrischen Stromes. AT44616B (de)

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