AT44561B - Signaleinrichtung für Theater und dgl. - Google Patents

Signaleinrichtung für Theater und dgl.

Info

Publication number
AT44561B
AT44561B AT44561DA AT44561B AT 44561 B AT44561 B AT 44561B AT 44561D A AT44561D A AT 44561DA AT 44561 B AT44561 B AT 44561B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
seats
signals
seat
row
theaters
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Taylor Kenny
Original Assignee
Paul Taylor Kenny
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Paul Taylor Kenny filed Critical Paul Taylor Kenny
Application granted granted Critical
Publication of AT44561B publication Critical patent/AT44561B/de

Links

Landscapes

  • Audible And Visible Signals (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Signaleinrichtung für Theater und dgl. 
 EMI1.1 
 schalter, sowie dem   Billetverkäufer   ermöglicht zu erkennen, ob und   weiche Sitze   im Hause frei sind und das gleichzeitig automatisch den Zugang zu besetzten Teilen des Hauses abschneidet, denselben jedoch sofort wieder frei gibt, sobald Sitze in den betreffenden Teilen frei werden. 



   Eine Gruppe elektrischer Signale,   vorzüglich   Lichtsignale, werden am Ausgang einer Reihe 
 EMI1.2 
 ein dauerndes Herunterklappen des Sitzes das entsprechende Signal verschwinden, ein Heraufklappen das Signal wieder erscheinen lässt. In Verbindung hiermit steht ein den Eingang zu der Sitzreihe sperrendes Tourniquet, das in gleicher Weise von an den   Hitzen angebrachten Schaltern   kontrolliert, wird, so dass dasselbe den Eingang zu der Reihe von   Sitzen verwehrt, wf'nn   alle Sitze der Reihe dauernd heruntergeklappt sind, sich jedoch wieder öffnet sowie ein oder mehrere Sitze frei sind. 



   Ein elektrisches Signal ist am Eingang zu einer   Serie vun Sitzrohen angeordnet, welches   
 EMI1.3 
 an den Sitzen angebrachte Schalter betätigt wird. 



   Ferner ist ein den Zug zu einer Serie von Sitzreihen vermittelndes Medium etwa ein Tourniquet angeordnet, dass durch an den Sitzen angebrachte und durch diese betätigte Schalter 
 EMI1.4 
 alle Sitze in diesem Teile des Hauses besetzt sind, sich jedoch wieder öffnet, wenn ein oder mehrere Sitze in dem Teile frei werden. 



   Eine Gruppe von   elektrischen Signalen t8t   am   BIllet. schalter   korrespondierend mit den 
 EMI1.5 
 welche Sitze im Hause frei und welche besetzt sind, sowie ein Signal zur Anzeige, dass das Haus   völlig besetzt   ist und das von an den Sitzen angebrachten Schaltern betätigt wird, jedoch nur dann, wenn alle Sitze besetzt sind. 



   Die Gruppe von Signalen am chalt, er kann des weiteren dazu benützt werden, durch 
 EMI1.6 
 zu erhalten. 



   Alle diese Teile des Systems können gleichzeitig oder auch nur teilweise benutzt werden, 
 EMI1.7 
 in den betreffenden Teilen des Hauses nicht mehr zu haben sind. 



  Die Vorteile der Erfindung sind auf den ersten Blick ersichtlich : Reservierte Plätze können 
 EMI1.8 
 welche   unreservierte Plätze   frequentieren können, sofort beim Eintritt in den Vorraum sehen, wo sie im Saale Platz finden. Da in   Spezialitätentheatern   ein fortwährendes Geben und Kommen die Regel ist, dürfte es von Wert sein ein   unnötiges Umbersuchen nach Sitzen   zu vermeiden, ein   Cbelstand,   der durch diese Signale verhindert wird. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 darstellt, wie ein Tourniquet gesperrt und geöffnet werden kann. Fig. 6 ist eine diagrammatische Ansicht einer anderen Signalgruppe für das Ende einer Sitzreihe. Fig. 7 zeigt, in welcher Weise eine photographische Aufnahme der Gruppe von Signalen im   BiUetschalter   gemacht werden kann. 



   In Fig. 1 und 4 ist das System in einem Theater installiert, welches einen tiefgelegten Gang 5 hat, der von einer Plattform. 6 bedeckt ist. Dies ist lediglich als Beispiel aufzufassen und kann die innere Einrichtung des Theaters natürlich ganz beliebig sein. Treppen 7 mögen von dem Gange zu den beiden Sitzreihen fuhren. 



   Um Komplikationen in der Darstellung der Installation zu vermeiden sind die Schalter 9, gehörend zu den Sitzen 1, 2 und 3 der mit Nr. 1 bezeichneten Reihen, mit der Gruppe   14   oder mit den Scheibensignalen   F     Va, vu   und dem Reihentourniquet 3 verbunden, während die Schalter 9 der Sitze, 5 und 6 in Reihe Nr. 2 nur mit der Signalgruppe   14   im Billetschalter verbunden sind. Ein derartiger Fall mag eventuell gewählt werden, z. B. wenn die Sitze auf einer Seite des Hauses als reserviert, auf der anderen als nicht reserviert angesehen werden. Natürlich können jedoch ebensogut alle Sitze auf beiden Seiten des Hauses angeschlossen sein, an Reihensignale, Toumiquets und an die Signale am Billetachalter. 



   Für die Sitze auf der linken Seite der Fig. 1 bezeichnet mit 1 ist die folgende Art der Ver- 
 EMI2.2 
 (Fig. 1 und 5) des federgetriebenen Mediums   10a   (es ist als selbstverständlich angenommen, dass eine die Rückbewegung verhindernde Vorrichtung beliebiger Art vorhanden ist) durch Draht   41   und parallel durch die Schalter 9 und die mit diesen in Serie verbundenen Lampen   F,, F, Fg   durch Draht 42, durch Relais 11 und durch Draht 43 zum negativen Pol der Stromquelle 17. 



   Aus diesem Schema ist ersichtlich, dass die Signale einzeln durch die Sitze kontrolliert werden, während das Tourniquet nur von der ganzen Reihe   zusammen   beeinflusst wird. Jede beliebige Art von Schalter kann benutzt werden und der in Fig. 3 gezeigte Schalter soll nur zur
Illustration dienen und ist dargestellt als durch den Sitz   35   bezw. das Gewicht des Sitzinhabers herabgedrückt. Der Schalter enthält einen Schaft 25, der sich vertikal in der Hülle 22 bewegt und über dieselbe hinausragt und hat an seinem oberen Ende einen die Verbindung mit dem
Sitze vermittelnden Knopf 20. Eine verhältnimsässig starke Feder   21,   eingeschlossen zwischen dem Deckel der Hülle 22 und dem Kopf   20,   hebt den Schaft   25,   wenn der Sitz frei wird.

   Hiebei kommen Federkontakte 23 mit einer Kontaktplatte 26, in Kontakt die am Schaft 25 geführt, jedoch in der Bewegung durch eine mit einem vertikalen Schlitz in der Führung 28 vorhandene
Nadel beschränkt ist Eine   verhältnismässig   schwache Feder 24 ist zwischen dem Deckel der
Hülse 22 und dem Kontakt 26 angebracht. Wenn sich jemand auf den Sitz   Ja   setzt, dann wird der Schaft   25     heruntergedrückt   ; die Führung 28 bleibt jedoch für eine Zeit in der alten Position, während die Nadel zum Ende des Schlitzes geht. Dann erst wird der Kontakt 26 heruntergedrückt und die Feder 24, die bis dahin zusammengedrückt war, wird nun befreit und trennt die Ver- bindung zwischen Kontakt 26 und den Federenden 23.

   Alles dieses sind jedoch nur unwesentliche   Details des Hauptgegenatandes   der Erfindung. 



   Es ist nunmehr ohne weiters ersichtlich, dass die Lampen der Gruppe 14 leuchten, sowie die korrespondierenden Sitze frei werden und ausgehen, sowie diese wieder besetzt werden ; ebenso dass   der Verschluss 7( des Tourmquets 3   nur dann operiert, wenn alle Sitze der Reihe besetzt sind und dadurch der   Magnet 10   stromlos wird. Sobald ein Sitz frei wird, erhält der Magnet wieder Energie und das Tourniquet ist wieder geöffnet. 



   Für die Sitze in Reihe 2 auf der rechten Seite von Fig. 1 ist die Anordnung wie folgt : Strom tritt von dem positiven Pol der Stromquelle 17 ein, geht durch Draht 44 parallel durch die Signale der Gruppe 14 am Billetschalter und durch die Serien verbundenen Schalter 9, durch Drähte   18   und   43   zum negativen Pol der Stromquelle, Da die Schalter von der oben beschriebenen Art sind, ist es   ersichtlich, dass   jeder Sitz, sowie er frei wird, zu einem Teil den Stromkreis durch eines der Signale 14 herstellt und umgekehrt. Wenn der Beamte am Schalter sehen will, wie die Sitze, welche Gruppe 14 korrespondieren, besetzt sind, dann schliesst er lediglich einen Schalter in der Leitung 44 und die mit den unbesetzten Sitzen korrespondierenden Lampen leuchten auf. 



   Es können infolgedessen Besucher, die reservierte Sitze verlangen, sofort informiert werden, welche Sitze frei sind, können entsprechende Billets erhalten und sich direkt nach ihren Sitzen begeben. 



   Wie oben bemerkt, möge die linke Seite in Fig. 1 als unreserviert, die Rechte als reserviert betrachtet werden. Der Einfachheit halber sei angenommen, dass die linke Seite von dem niedrig 
 EMI2.3 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 vorzudrängen versuchen, von dem geschlossenen Tourniquet aufgehalten werden. 



     Naturgemäss   kann auch ein dem Signal 13 entsprechendes Signal am Billetschalter angebracht sein. 



   Die Lampen VI,   Vu, va   sind als an der Unterseite der Plattform montiert dargestellt. Dies ist natürlich unerheblich. In Fig.   l sind   eine Gruppe von Lichtsignalen 30 gezeigt, die ebensogut benutzt werden können und die an einem Gehäuse 31 an einem Rohrgestell angebracht sind und eine Bedeckung 32 haben. Diese Art von Signalen mag in Verbindung mit den reservierten Sitzen verwendet werden und eine derartige Anordnung ist bei 15 am Ende einer Sitzreihe rechts in Fig. 1 gezeigt. Um die Illustration möglichst klar zu halten, ist die Art der Installation dieser Gruppe Lichter nicht mit gezeigt, doch ist ohneweiters klar, dass sie dieselbe sein kann, wie die für die Signale   VI >      Vz, Va   gezeigte. 



   In Fig. 6 ist eine Schaltung von Reihensignalen gezeigt, welche in einem regulären Theater   mit nummerierten Sitzen vonWert   sein dürfte. In   diesem sind Signale 61, 62und 63,   korrespondierend mit den betreffenden Sitzen in der Reihe gezeigt. Das Signal 60 gehört zu der Reihe als Ganzes und kann in irgend einer geeigneten Weise als solches bezeichnet sein.   64   stellt die zu den Sitzen gehörenden Schalter dar und 65 und 66 die stationären Kontakte. Der Strom verläuft vom negativen Pol über den Draht 67 durch die diversen Signale, durch die stationären Kontakte, die Sitzschalter und durch 68 zurück zum positiven Pol.

   Es ist ersichtlich, dass, solange der Stromkreis eines der Signale 61, 62 und 63 geschlossen ist, auch durch das Signal 60 Strom fliessen muss, dass aber, wenn die Signale   61,   62 und 63 ausgehen, auch 60 ausgehen muss. Vermittelst dieser
Einrichtung kann ein Besucher, der ein Billet hat, ohne jede Hilfe von Seite eines Theaterdieners mit Leichtigkeit seinen Sitz finden. Naturgemäss kann jede andere Art der Installation benutzt werden, soweit sie denselben Zweck erzielt. 



   Fig. 7 stellt dar, auf welche Art ein Lichtbild genommen werden kann, das anzeigt, welche
Sitze zu einem gegebenen Moment unbesetzt waren ; dies geschieht durch einfaches Auflegen eines lichtempfindlichen Papieres oder dgl. auf das erleuchtete Diagramm der Sitze in dem
Billetschalter. 



   Aus dem oben Gezeigten ergibt sich ohne weiters, dass das Wesen der Erfindung nicht durch Details in der Ausführung beschränkt ist ; die Signale brauchen nicht durchaus Lichtsignale zu sein, die Vorgänge können in anderer Reihenfolge vor sich gehen oder gar völlig umgekehrt 
 EMI3.2 
 Nötig ist einzig und allein, dass die Schalter unabhängig von Handlungen des Sitzinhabers betätigt sind, sobald der Sitz besetzt wird bezw. wenn derselbe frei'wird. 



   Zum Schlusse soll noch auf einen Punkt hingewiesen werden, der von Wichtigkeit sein mag. Es dürfte wünschenswert sein, die Schalter langsam arbeitend zu machen, da wie bekannt, Theaterbesucher sich häufig von ihren Sitzen zu erheben pflegen ohne deshalb den Sitz definitiv aufzugeben, so z. B. Damen zum Zwecke des Abnehmens und Aufsetzens des Hutes usw. Zu diesem Zwecke können verschiedene Mittel verwendet werden, eine   Luftdruck-Vorrichtung etwa   wie   54   (Fig. 3) dürfte hiefür gute Dienste leisten. 



    PATENT. AN SPRt'CH E :  
1. Signaleinrichtung für Theater und dgl., gekennzeichnet durch von den Klappsitzen ohne direkte Mitwirkung des Sitzinhabers betätigte Schalter, welche ihrerseits am Ende der einzelnen Sitzreihen geeignet angebrachte Signale erscheinen bezw. verschwinden lassen, je nachdem die betreffenden Sitze frei oder besetzt sind und, im Falle alle Sitze einer Reihe besetzt sind, ein den Eingang zu dieser Sitzreihe vermittelndes Tourniquet verschliessen und dasselbe wieder öffnen, sobald einer der Sitze in der Reihe wieder frei wird, ohne dass ein Aufstehen des Sitzinhabers für kurze Zeit dieselbe Wirkung hat.

Claims (1)

  1. 2. Signaleinrichtung für Theater und dgl. nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass EMI3.3 diese Serie von Reihen vorgesehener mit einem Tourniquet versehener Gang durch selbsttätiges Verschliessen dieses Tourniquets solange verschlossen wird, bis ein Sitz in den von demselben kontrollierten Reihen frei wird. <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1
    Signaleinrichtung für Theater und dgl., dadurch gekennzeichnet, dass gleichzeitig mit dem Anzeigen am Ende der Sitzreihe, der Serie von Reihen und am Schalter, auf einem zu diesem Zwecke am Eingange angebrachten Schilde durch Lichtsignale automatisch angezeigt wird, ob und wenn immer eine oder die andere Kategorie von Sitzen im Hause ausverkauft ist.
AT44561D 1909-08-31 1909-08-31 Signaleinrichtung für Theater und dgl. AT44561B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT44561T 1909-08-31

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT44561B true AT44561B (de) 1910-10-25

Family

ID=3564243

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT44561D AT44561B (de) 1909-08-31 1909-08-31 Signaleinrichtung für Theater und dgl.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT44561B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT44561B (de) Signaleinrichtung für Theater und dgl.
DE1434657B2 (de) Paternoster Parkeinrichtung fur Fahr zeuge
DE592529C (de) Selbsttaetige Feueralarmanlage
DE688918C (de)
DE2659470B2 (de) Scharfschalteeinrichtung für eine Einbruch-Meldeanlage
DE1959016C3 (de) Schaltungsanordnung zur Lampen-Ausfallanzeige
DE1803073C (de) Prüfschaltung fur eine elektrische Steuereinrichtung insbesondere für Kernreaktoren
DE507432C (de) Elektrische Fernueberwachungsanlage
DE544970C (de) Elektrische Signalanlage zur Anzeige einer AEnderung in dem Betriebszustande mehrerer Anlageteile mit einem akustischen Signalapparat und einzelnen, jeder Stoerungsstelle zugeordneten, von Hand abstellbaren und nach Beseitigung der Stoerung wieder in die Ausgangsstellung zurueckgehenden Signalrelais
DE703187C (de) Vorrichtung zum Ausloesen von Durchgangssperren
AT107502B (de) Abschlußvorrichtung für Projektionsapparate.
DE695617C (de) Elektrische Lichtsignalanlage mit einem Ersatzsignalstromkreis
DE576161C (de) Schaltungsanordnung zur Fernbedienung und/oder Fernueberwachung mehrerer an verschiedenen Stationen gelegener Apparate
DE727633C (de) Anordnung fuer Zustimmungsanforderungen und Befehls- oder Zustimmungsabgaben fuer Stellwerksanlagen
DE869499C (de) Richtungsabhaengige Anordnung zur Ankuendigung eines Schienenfahrzeuges
AT101717B (de) Sicherheitsvorrichtung für Eisenbahnzüge.
AT109761B (de) Selbsttätige Streckenblockschaltung.
DE246263C (de)
DE707009C (de) Elektrische Zugmeldeanlage
DE961984C (de) Anordnung zur gleichzeitigen Anzeige und Weitergabe von Zeichen in Signalanlagen
AT124632B (de) Einrichtung zur Fernbedienung und Fernüberwachung.
DE442649C (de) Vorrichtung zum elektrischen Antrieb von Eisenbahnweichen oder -signalen
AT111352B (de) Einrichtung zur selbsttätigen Bekanntgabe des Standortes eines für Feuermeldung od. dgl. ausgelösten Gebers.
DE617077C (de) Induktive Zugsicherung
DE510673C (de) Vorrichtung zum Schliessen oder OEffnen einer oder mehrerer mit Wechselstrom beschickter Signalleitungen