AT44349B - Verfahren zur Herstellung von Druckplatten in Kornmanier. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Druckplatten in Kornmanier.

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 1 Teil dickflüssige Fischleim (mit ca. 50 Prozent Trockensubstanz auf   1-6   Teile Wasser). Die Mischungsverhältnisse für die beiden Lösungen sind : auf 1   Teil Gummilösung 1-8   Teile Fisch-   leimiöaung.   Welches der Gehalt der Mischung an Chromsalz ist bleibt sich für den Kern des Verfahrens gleichgiltig    ;.   je nach der Menge und Art des Chromsalze wird in bekannter Weise lediglich die Gradation der Kopien   beeinflusst. Es ist   auch einerlei, ob das Chromsalz   der Gummilösung   oder   der Fischleimtösung   vor dem Mischen beider zugesetzt wird oder ob das Chromsalz erst nach dem Mischen der nicht chromierten Lösungen zugegeben wird. 



   Da Gummi arabicum ein relativ teurer Körper ist, eine relativ hohe Konzentration der Lösung, wie angegeben sich jedoch nicht vermeiden lässt, empfiehlt es sich, das Gummi   arab : cu) l1   teilweise durch solche Körper zu ersetzen, die mit dem Gummi arabicum die   Ätzbeständigkeit   teilen, oder das Gummi arabicum in bekannter Weise zu gerben, bevor es mit dem Fischleim gemischt wird. Ein solches Gerben z. B. durch Mischen der Gummilösung mit   Chromalaunlösung   (was eine Umlagerung von Chromsalz an den Gummi herbeiführt) ist so wirksam, dass zu kurz dauernden Atzungen die Stärke der Gummilösung sogar noch weiter herabgesetzt werden könnte als angegeben ist.

   Für den teilweisen Ersatz des Gummi arabicum eignen sich neben billigerem   Gummierten   und   Pflanzenschleim   vor allem Harze, Paraffin, Wachs, starres, weiches, flüssiges Fett   (öl) usw.   Diese Körper werden kalt oder warm, je nach ihren   Lösungsverhältnissen   in Alkohol, Azeton oder einem anderen mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittel gelöst und der   Gummilösung   durch Einrühren, Schütteln u. s. w. einverleibt. Mit der   Gummilösung bilden diese   Körper eine Art von Emulsion, in der die Teilchen der Körper feinst verteilt schweben. Der
Quantität nach empfiehlt es sich, der Gummilösung etwa 1-5 Prozent   Ersatzkörper,   bezogen auf das Trockengewicht des Gummi alabicum, zuzusetzen. 



   Behufs Haltbarkeit der   Gummilösung   bezw. der Fischleimlösung sowie des Gemisches beider erscheint es vorteilhaft, Antiseptica hinzuzufügen, z. B.   Salizylsäure,   Alkohol,   Thymol   u. s. w. Die leichte Verteilbarkeit der   Flüssigkeitsmischung   kann durch einen Gehalt an gewissen indifferenten Körpern wie z. B. Albumin gefördert werden. Der Gefahr des Übertrocknens der
Schicht begegnet ein geringer Zusatz von   Glyzerin, Traubenzucker   oder dergl. Zur Regelung der
Gradation kann eventuell etwas inaktinischer Farbstoff zugesetzt werden. 



   Ist die Mischung der   Gummilösung   und der Fischleimlösung eventuell bei Gegegenwart der erwähnten anderen Substanzen, durch Schütteln, Rühren oder eine andere inniges Vermengen gewährleistende Operation vollzogen, so wird sie auf die Metallplatte aufgegossen und entweder in bekannter Weise im   Schleuderapparat   oder auf nivellierter Unterlage getrocknet. 



   Die Trockentemperatur sollte dabei nicht   über 6011 C steigen, um   Zersetzungen zu verhindern. Ist die
Schicht getrocknet, so wird unter dem Halbtonnegativ oder Halbtondiapositiv kopiert und ohne
Entwicklung zur Ätzung geschritten. Diese ist, wie schon erwähnt, nach Talbotschem Prinzip in verschieden starken Eisenchloridlösungen von einer Konzentration oberhalb 300 Bé durch- 
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 dass in der   Fischleimschicl1t   zur Zerlegung der Halbtöne Tröpfchen einer Gummi arabicumLösung verteilt werden, die sich beim Stehen eines   chromierten     Gemisches   von Fischleim-und 
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