AT44182B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Blöcken aus verschieden gefärbten Linoleumdeckmasseschichten. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Blöcken aus verschieden gefärbten Linoleumdeckmasseschichten.

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AT44182B
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Gustav Frenkel
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Gustav Frenkel
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Blöcken aus verschieden gefärbten. 



  Linoleumdeckmass8schichten.   



   Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung von Blöcken aus verschieden gefärbten Linoleumdeckmasseschichten oder ähnlich wie Linoleum zusammengesetzten Masseschichten, die zu Platten zerschnitten werden sollen. Nach diesem Verfahren werden einfarbige, jedoch unter sich verschiedenfarbige Deckmassen zu einzelnen Bändern gleichzeitig ausgewalzt. Die so erhaltenen Bänder werden unmittelbar nach ihrer Erzeugung zusammengeführt und zu einem mehrschichtigen Band zusammengewalzt. Das aus den einzelnen Bändern gebildete neue Band wird schliesslich mittels einer passenden   Vorrichtung, z. B. eines   Pendels, in einem erwärmten   Behälter   in zickzackförmige Falten gelegt. Aus diesem   Behälter   gelangt das übereinandergeschichtete Band durch eine geeignete Vorrichtung z.

   B. eine senkbare Bodenplatte, in einen zweiten   Behälter,     welcher, ebenfalls erwärmt, unter eine Flachprpssc   geschoben wird, wo die Verdichtung zu einem Block stattfindet. Durch die Verwendung von erwärmten Behältern wird ein Erkalten des Bandes   vermieden. Die Masse, welche also warm   und elastisch bleibt, kann, ohne dass ein Klebmittel gebraucht wird, durch Pressen zu einem Block verdichtet werden. 



   Werden die Walzen der die Bänder erzeugenden Walzwerke exzentrisch gelagert oder erhalten sie eine unregelmässig gestaltete Oberfläche, so ergeben sich   Einzelbänder mit wechselnder   Dicke. 



   Eine derartige Ausführungsform der Vorrichtung ist in der Zeichnung in Fig. 1 und 2 dargestellt. Fig. 3 zeigt eine Einzelheit. 
 EMI1.1 
 den Enden mit Furchen 13 (Fig. 2) versehen, in welche die Seitenwände der   Trichter 9, 10, 11, 12   eingreifen. Die Walzen 1, 3, 6, 8 sind exzentrisch gelagert, wie solches aus Fig. 3 ersichtlich ist. 



  An den schneller umlaufenden Walzen 2, 4, 5, 7 bleibt das Material haften und wird von diesen   dur h die Abstreicher 7-, 7J, 16, 17   (Fig. 1) abgenommen. Während die Walzen 2, 3, 6, 7 fest gelagert sind, sind die Walzen   1, 4, 5, 8   verstellbar angeordnet. Diese Anordnung ist sehr vorteilhaft, weil dadurch die Möglichkeit gegeben ist, die einzelnen Bänder   18,   19,   C, 27   in   beliebiger Stärke   auswalzen und so nach Belieben feine oder grobe Musterung herstellen zu können. Fig. 3 zeigt die Beschaffenheit der einzelnen Bänder.

   Dieselbe Wrikung erzielt man auch, wenn man die   Mantelflche   einer oder mehrerer Walzen von der Kreisform abweichend gestaltet. 
 EMI1.2 
 dass diese Walzen die Masse, welche ihnen von den Walzen 1, 2,   3, 4, 5, 6, 7, 8 zugeführt   wird, fortschaffen. Da nun die Masse der einzelnen Bänder in dem Munde der   Walzen 22, 2J verschoben   wird, muss ein   Ausgleich der zurückgedrängten Linoleummasse   im   Walzenmunde   erfolgen. Dieser 
 EMI1.3 
 nut wechselnder Dicke die von den stärkeren Stellen verdrängte überschlüssige Linoleummasse nach den dünneren Stellen ausweicht und dass ausserdem durch Enger- oder Werterstellen der   Walzen 22, 23 ein Ausgleich herbeigeführt wird.   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 Holzmaserung erzielt wird. 



   Würde man immer unter der Voraussetzung, dass es sich um die Nachahmung von Holzmaserung   handelt,'an   Stelle der. Bänder von wechselnder Dicke gleichmässig dicke Bänder durch   zentrische Walzen herstellen wollen, so müssten die Walzen dz 23, um die Wirkung der Holzmaserung durch Verschieben im Walzemnunde zu erzielen, enger zusammengestellt werden,   als die Dicke der einzelnen Bänder zusammengenommen ausmacht. Ein Stauen im Walzenmunde würde die Folge sein. Diese Stauung würde aber nach kurzer Zeit bewirken, dass nicht mehr einzelne Bänder, sondern eine'durch die einzelnen   Bänder   sich ergänzende, unregelmässige, an Quantum stets zunehmende Masse den Walzen 22, 23 zugeführt wird. 



   Hieraus geht hervor, dass die Anordnung exzentrischer oder unregelmässig gestalteter Walzen, welche die Masse in den Bändern   M,   19, 20, 21 ungleich verteilen, zur Herstellung von holzmaserartiger Musterung Bedingung ist. Handelt es sich dagegen nicht gerade um die Nachahmung von Holzmaserung, so ist die exzentrische oder unregelmässige Form der die ersten Bänder herstellenden Walzen nicht Bedingung, da dann eine Verschiebung der Massen der verschiedenen Bänder gegeneinander in dem die Bänder vereinigenden Walzwerk nicht unbedingt notwendig, so dass dieses Walzwerk so eingestellt werden kann, dass   keinp Stauung   in seinem Walzenmund entsteht. 



   Nach dem Verlassen der Walzen 22, 23 wird das von diesen hergestellte Band 26 (Fig. 1) in dem mit Dampf geheizten doppelwandigen Behälter 28 welchselweise übereinandergelegt, z. B. durch ein Pendel. Ist der Behälter gefüllt, so wird das Band durchschnitten, was zweckmässig mit einem an dem Pendel 27 (Fig. 1 und 2) angeordneten Messer geschieht. Nach Entfernung des Schiebers 29 (Fig. 1 und 2) wird sodann der Hebel 30, welcher in Verbindung mit dem Zahnsegment steht, herumgelegt, wodurch sich der Tisch 31 senkt und der Inhalt des Behälters 28 in einen, zweiten doppelwandigen Behälter 32, welcher ebenfalls mit Dampf geheizt ist, gelangt. Dieser letztere Behälter ist am besten fahrbar angeordnet und gelangt nebst Inhalt unter die mit heizbaren Pressplatten 34 und 35 versehene Flachpresse 33. Hier wird das Band 26 zu einem Block vereinigt. 



   Die Verwendung von geheizten Behältern macht ein Bestreichen des Bandes mit Klebmasse überflüssig, da die Masse bis zur Pressung weich und bildsam bleibt und sich durch Druck unter Einwirkung von Wärme leicht und gut verbindet. Damit die Luft beim Pressen entweichen kann, ist der zweite Behälter 32 etwas   grosser,   so dass rings um das   übereinandergeschichtete   Band ein freier Raum bleibt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Herstellung von Blöcken aus verschieden gefärbten Linoleumdeckmasseschichten, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst in einem Arbeitsgange gleichzeitig mehrere einfarbige, unter sich jedoch verschiedenfarbige Linoleummassen zu einzelnen einfarbigen Bändern   (18, 19, 20, 21) ausgewalzt,   darauf diese Bänder   übereinanderliegend   zu einem einzigen Bande   (26) zusammengewalzt   werden und das so erhaltene Band durch Hin-und Herführung zu aufeinanderliegenden Lagen gefaltet wird, worauf diese Lagen zu einem Block zusammengepresst werden.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzen (1, 2, 3,4,5,6,7,8,8), welche die einfarbigen, unter sich jedoch verschiedenfarbigen Bänder (18, 19, 20, 21) herstellen, zwecks Erzielung wechselnder Dicke sich um exzentrisch zum Walzenumfang angeordnete Zapfen drehen oder eine unregelmässig gestaltete, im Querschnitt von der Kreisform abweichende Mantelfläche besitzen.
AT44182D 1906-09-27 1909-02-24 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Blöcken aus verschieden gefärbten Linoleumdeckmasseschichten. AT44182B (de)

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