AT43642B - Spitzgeschoß. - Google Patents

Spitzgeschoß.

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AT43642B
AT43642B AT43642DA AT43642B AT 43642 B AT43642 B AT 43642B AT 43642D A AT43642D A AT 43642DA AT 43642 B AT43642 B AT 43642B
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Austria
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steel core
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Ceska Banka
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Ceska Banka
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Sp ! tzgeschoss.   



   Es sind Spitzgeschosse bekannt, die mit einem Stahlkern versehen sind, der Eindrehungen trägt, um eine Verbindung des Kerns mit der Weichmetallfüllung zu ermöglichen. Diese Geschosse sind sogenannte   Teilmantetgeschosse,   bei denen die Kernspitze eine Fortsetzung des Mantels ist. Derartige Teilmantelgeschosse haben verschiedene Nachteile. Vor allen Dingen kann die Weichmetallfüllung in der Nähe der Spitze nur verhältnismässig gering sein, weil bei grösserer Massenanhäufung der Mantel hinter der Spitze aufreissen würde. Infolge dessen sind diese Geschosse derart ausgeführt, dass die Dicke der   Weichmetallschicht   zwischen Kern und Mantel auf ihrer ganzen Länge annähernd gleich ist. Die Grenze der Unterschneidung am Spitzenende ist daher durch den Zusammenhalt von Mantel und Spitze gegeben. 



   Der Nachteil bei einem derartigen Geschoss ist der, dass man andere, für eine gute Schusswirkung erforderliche Bedingungen nicht berücksichtigen kann, in erster Linie das Verlegen des Schwerpunktes an eine günstige Stelle. 



   Teilmantelgeschosse sind daher in bezug auf die Schwerpunktslage ungünstig. Ferner kann man bei   derartigen Geschossen dem Mantet auch   keine zylindrische Gestalt geben, sondern muss das   Geschoss   schon vom Boden an allmählich verjüngen, damit der Mantel auf der Füllung unveränderlich sitzt. 
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 mit   unterschnittenem Stahlkern   als Ganzmantelgeschosse auszubilden. Man kann dann die Abmessungen, insbesondere des   Stahlkernes, nach   anderen Gesichtspunkten wählen und die Unter- 
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 Bestimmung der Schwerpunktlage von den bisherigen Nachteilen derartiger Geschosse frei. Man kann also den Schwerpunkt beliebig nach vorn verschieben und dadurch die Schusswirkung verbessern. 



     Man ist ferner bei Anwendung   eines   Ganzmantels   auch nicht gezwungen, diesen vom Boden 
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 besser ausfüllt und ein   dichterer Abschluss erzielt wird. Fie Folgen hiervon   sind : Erhöhte Anfangsgeschwindigkeit und   daher ein schärferer Schuss,   so dass die Einwirkung von Seitenwind geringer wird und erhöhte auftreffgeschwindigkeit des Geschosses, was daraus hervorgeht, dass hinter der   Krf'isäf1nung,   die die Spitze verursacht, eine nach allen Seiten hin konkave Erweiterung in dem getroffenen   Material @rzielt wird,   falls nicht dessen vollständige Zerstörung eintritt. 
 EMI1.4 
 ein Geschoss, bei dem auch die Spitze des Stahlkerns vollkommen in Weichmetall eingebettet ist.

     Das Geschoss besteht aus   dem Stahlkern c, dem Hals   b   und der Spitze a.   Der Hals b   kann glatt sein, oder auch Ringe tragen. Der   Ganzmantel   umschliesst auch die Spitze des Geschosses. 



  Der Zwischenraum zwischen Mantel und Stahlkern ist mit Weichmletall d, e, Blei oder dergl., 
 EMI1.5 
 
Der Hals kann dabei so weit geschwächt werden, wie es die Festigkeit des Stahlkerns zulässt, so dass man einen beliebigen Schwerpunktsvorschub erzielen    kann,'  
Da man bei einem derartigen Geschoss eine Massenanhäufung hinter der Spitze nicht nur durch die   Eindrehungen   am Hals, sondern auch durch die zylindrische Ausbildung des Mantels erzielen kann, so wird die Schuss wirkung wesentlich verbessert, und gleichzeitig eine grössere Treffgenauigkeit erzielt. 

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     Die Erfindung lässt sich bei Geschossen   aller Arten zur Anwendung bringen, da sich bei   möglichst   geringen äusseren Abmessungen eine   möglichst   günstige Lage des Schwerpunktes ergibt.

Claims (1)

  1. PATENT. ANSPRUCH : Spitzgeschoss mit unterschnittenem Stahlkern und Weichmetallführung, dadurch gekennzeichnet, dass das Geschoss von einem auf dem grössten Teil seiner Länge zylindrisch gestalteten Ganzmantel umgeben ist, wobei der Stahlkern hinter der Spitze so weit unterschnitten wird, dass an dieser Stelle eine Anhäufung der Weichmetallfüllung erzielt wird und der Schwerpunkt möglichst weit nach vorn gelegt werden kann. EMI2.1
AT43642D 1909-04-15 1909-04-15 Spitzgeschoß. AT43642B (de)

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