AT42954B

AT42954B - Verfahren zur Herstellung von Böden und Decken für Saiteninstrumente.

Info

Publication number: AT42954B
Authority: AT
Inventors: Samuel Ulbrich; Gustav Tatter
Original assignee: Samuel Ulbrich; Gustav Tatter
Priority date: 1908-09-01
Filing date: 1908-09-01
Publication date: 1910-07-11

Description


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   Die Anordnung der Stege erfolgte erst'auf Grund eingehender Versuche, welche ergaben, dass durch diese Rippen eine weitere Verbesserung des Tones erfolgte. Die im Verhältnis genau gewählten Langen und Höhen dieser Stege sind von besonderer Bedeutung, und zwar besitzt der Steg F die grösste Länge und   Höhe, während die   Rippen   a   und H kürzer und weniger hoch sind, damit sie sich den Tönen und den schnelleren Schwingungen der mittleren und oberen Register anpassen. 



   Durch die mosaikartige Ausbildung der Oberplatte worden die Töne feiner, ähnlich wie die Qualität des Tones bei neuen Violinen nach eingetretenem Bruch und erfolgter Ausbesserung der Böden gehoben wird. 



   Die nach der Erfindung hergestellte Platte kann nicht nur für Violinen, sondern für alle Saiteninstrumente verwendet werden, und zwar sowohl als Oberplatte, als auch als Boden. 



   Die nach der Erfindung hergestellte Platte kann nicht nur für Violinen, sondern für alle 
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PATENT-AN SPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Herstellung von Böden und Decken für Saiteninstrumente, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst aus einzelnen Streifenteilen zusammengesetzte Bretter gebildet werden, welche infolge der weiteren Bearbeitung durch Aushöhlung u. s. w. in die erforderliche Form gebracht werden.

Claims

2. Gemäss Verfahren nach Anspruch 1 hergestelltes Saiteninstrument, dadurch gekennzeichnet, dass die mittleren Streifen der aus Streifenteilen zusammengesetzten Bretter sich über die ganze Länge der Decke erstrecken, während die übrigen mosaikartig mit gegeneinander versetzten Stossfugen angeordnet sind.

3. Gemäss Verfahren nach Anspruch 1 hergestelltes Saiteninstrument, dadurch gekennzeichnet, dass auf den sich über die ganze Länge der Decke erstreckenden Streifen auf der Unterseite Stege von verschiedener Länge aufgesetzt sind, oder dass diese verschieden langen Stege an den Saiten entsprechenden Stellen auf der Unterseite der Deck0 angeordnet werden.

4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Brett der gewünschten Zusammensetzung der Decke entsprechend durch Schnitte zerlegt wird, worauf die einzelnen Teile alsdann in derselben Lage, in der sie sich in dem unzerlegten Brett befanden, wieder zusammengesetzt werden.

5. Gemäss Verfahren nach Anspruch 1 hergestelltes Saiteninstrument, dadurch gekenn- zeichnet, dass die sich über die ganze Länge der Decke erstreckenden Streifen eine grössere Breite besitzen, als die kürzeren Streifen.