AT41664B - Federnde Lagerung für Motoren in den Gondeln von Luftfahrzeugen. - Google Patents

Federnde Lagerung für Motoren in den Gondeln von Luftfahrzeugen.

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AT41664B
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Adolphe Clement
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Adolphe Clement
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Federnde Lagerung für Motoren in den Gondeln von Luftfahrzeugen. 



   Bei einem lenkbaren Ballon können die Erschütterungen, die von dem in Gang befindlichen Motor herriihren, sehr heftig sein, da das Material der Gondel sehr schwach ist. Bekanntlich stehen die von einem bewegten Mechanismus auf seine Unterlage   übertragenen Schwingungen   im umgekehrten   Verhältnis   zur Masse dieser Unterlage. Da man nun bei einem lenkbaren Ballon oder Äroplan die Masse der Gondel nicht vergrössern darf, sondern im Gegenteil trachtet, dieselbe so leicht als möglich herzustellen, so hat man das grösste Interesse, es zu verhindern, dass sich die Schwingungen des Motors auf die Gondel übertragen. 



   Diese Erschütterungen sind von zweierlei Art : einerseits sind es ruckweise Stösse, die vom raschen Wechsel des Motorganges herrühren, der sich bei Explosionsmotoren während der   Flammenzündung   ergibt, andererseits sind es von der   unvollständigen Ausbalancierung   des Motors stammende Schwingungen, die während des normalen Ganges   beständig   stattfinden. 



   Um diese verschiedenen Mängel abzuschwächen wurde bereits vorgeschlagen, den Motor m der Gondel federnd   aufzuhängen,   bezw. zu lagern. Die vorliegende Erfindung betrifft solche federnde   Motoranordnungen,   und   stetten die Zeichnungen mehrere Ausfübrungsbeispiele   dar. 
 EMI1.1 
 um die   ruckweiaen St (isse abzuschwächen. d) e von den Änderungen   des Ganges der Motoren mit 6 oder 8 Zylindern herrühren, deren Ausbalaneterung nahezu vollkommen ist, so dass sie beinahe gar nicht schwingen. Dieses Mittel besteht darin, den Motor M mittels zweier mit der Achse der Kurbelwelle konzentrischer Lager P zu unterstützen, die am Motor selbst oder an einem ihn   tragenden Rahmen C befestigt mnd.

   Kin mit dem   Motor fest verbundener Arm A ist mit dem Gestell 8 der Gondel mittels einer Feder R verbunden, deren Spannung nach Bedarf mittels einer mit einem Handrad oder einer Kurbel versehenen Schraubenspindel a geregelt werden kann. 



  Diese Feder R biegt sich unter dem Einflusse des Motorganges einwärts, so dass diese Biegung zur Messung des   Motorgangcs benützt werden kann.   was für gewisse Versuche nützlich sein kann. 



  Starre Stangen b dienen dazu, den. Arm A fest mit dem Motor zu verbinden ; ist der Motor nicht in Gang. so ruht dieser Arm auf einem aufwärts gerichteten Anschlag c auf. 



   Besitzt der Motor eine geringere Anzahl von Zylindern, z. B. vier und ist infolgedessen die Ausbalancierllng weniger vollkommen, so ist es vorteilhaft, wie dies die in Fig. 3 dargestellte   Ausführungsform   zeigt, zwischen die Träger der Lager P und den Rahmen der Gondel B Federn D einzuschalten, welche die   beständigen Schwingungen des Motors   während seines normalen Ganges aufnehmen, Schwingungen, die sich aus der mangelhaften Ausbalancierung ergeben.

   Damit die auf diese Art zwischen die Lager und die Rahmenteile der Gondel eingeschalteten Federn eine sehr grosse Nachgiebigkeit erhalten und leicht spielen können, ist es vorteilhaft, eines der freien Enden dieser Federn mit einem Gleitschuh k zu versehen, der auf einer Geradführung d aufruht, die ein freies Verschieben gestattet ; das andere Ende der Feder ist in einem Ohr fix befestigt. Sollte es vorteilhafter erscheinen, so könnte man auch beide Enden der Feder mit beweglichen Gleitschuhen versehen. 



   Fig. 4 und der Horizontalschnitt durch die Linie A--B (Fig. 5) zeigen eine Einrichtung, bei welcher die   ruckweisen Stosse   und die Schwingungen des Motors mehr oder minder vollkommen mittels zylindrischer Schraubenfedern E aufgehoben werden, die auf kreisförmigen Gleitschuhen F wirken, welche in gleichfalls kreisförmigen und zur Motorachse konzentrisch angeordneten   Fiihrungen     j gleiten. h   ist ein Anschlag. 

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   Die Fig. 6 und 7 veranschaulichen in Seitenansicht und Draufsicht eine Einrichtung, bei welcher der Motor von einem Rahmen getragen wird, der statt auf der Gondel auf Blattfedern G ruht, deren Enden mittels Lenker e mit   Befestigungsteilenfverbunden   sind, die auf den stehenden   Rahmenstüeken dea Korbes   fest angebracht sind. Durch diese Einrichtung werden gleichzeitig die von der Flammenzündung   herrührenden ruckweisen Stösse   und die Schwingungen während des normalen Ganges aufgehoben. Man kann überdies die Mitte des Motors an eine Stelle verlegen, die es ermöglicht, von ihm aus mittels eines Lenkers g, dessen Länge geregelt werden kann, einen Hilfsapparat zu steuern. 



   Bei Verwendung von Blattfedern (Fig. 3 und 6) wird die durch die gegenseitige Reibung der Blätter bewirkte Hemmung ausgenützt, woraus sich möglichst periodische Biegungen ergeben. 



   Überdies kann man an allen geigneten Stellen Reibungs-Flüssigkeits-Luftbremsen oder dergl. zu dem Zweck anordnen, die Aperiodicität im Bedarfsfalle zu vervollkommnen, wie dies schematisch bei H in Fig. 6 angedeutet ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Federnde Lagerung für Motoren in den Gondeln von Luftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aufhebung der ruckweisen Stösse zwei Lager zur Motorwelle konzentrisch angeordnet    sind, die   mit der Gondel unmittelbar oder mittels eingeschalteter Federn verbunden sind, während ein mit dem Motor fest verbundener Arm zur Aufhebung der während des normalen Motorganges auftretenden Schwingungen mittels einer diese letzteren dämpfenden Feder mit der Gondel verbunden ist.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor auf Blattfedern aufruht, deren Enden mit freien Gleitschuhen in auf dem Gondelboden befestigten Geradführungen beweglich sind.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor auf Blattfedern aufruht, die an dem Gondelgestell mittels Lenker (e) aufgehängt sind.
    4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor auf kreisförmigen Führungen (K) mit eingeschalteten zylindrischen Schraubenfedern (E) gehalten wird.
    5. Einrichtung nach Anspruch 1-4 dadurch gekennzeichnet, dass der an Federn auf- EMI2.1
AT41664D 1908-12-29 1908-12-29 Federnde Lagerung für Motoren in den Gondeln von Luftfahrzeugen. AT41664B (de)

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