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Gesteinhammerbohrmaschine.
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Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand dar, und zwar bedeutet a eine rotierende Welle, die in den Lagern b ruht ; c1 und c2 sind zwei Kurbeln der Welle a. Die Kurbelstangen und d2 sind an je eine Kurbel cl bezw. c2 gekuppelt.
Diese Kurbelstangen sind an ihren anderen Enden mit den Kolben e1 und e'2 verbunden. welche in je einem der offenen Kompressorzylinder undJ2 spielen. Der Bohrmaschinenzylinder i (Hammerzylinder) ist mit dem Deckel der Kompressorzylinder zusammengebaut und erstreckt sich parallel zur Welle 0.. An einem Ende ist der Zylinder i offen, und in dasselbe wird ein mit einer Flantsche n versehener Bohrer m eingesetzt. An seinem anderen Ende hat der Zylinder einen Boden, der mit einem genau zentrierten Loch versehen ist.
Durch die Kanäle 111 und 112 steht der Zylinder i mit je einem der Zylinder fÚ, fê in Verbindung, k ist der im Zylinder i bewegliche Hammerkolben (Treiber), der mit einem engeren zylindrischen Teile l versehen ist. weicher in das
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Diese Locher o sind derart gelegen, dass eine Verbindung mit der äusseren Luft nur dann entsteht. wenn die Kolben sich in der äusseren Lage ihrer Hübe befinden.
Die Wirkungsweise der Maschine ist dieselbe wie bei den bis nun üblichen Maschinen. d. h. durch Kompression abwechselnd auf der einen und der anderen Seite des Hammers wird dieser in eine hin und her gehende Bewegung versetzt, so dass er auf das Ende des Bohreisens
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Zylinderbodens tritt, so wird hier ein Luftkissen gebildet, das der Bewegung des Hammers einen solchen Widerstand entgegensetzt, dass jeder Stoss gegen den Boden verhindert wird. Durch die Löcher o werden etwaige Luftverluste nach jedem Hube ersetzt.
Durch das Anbrillgen des Hammerzylinders senkrecht zum Kompressionszylinder und parallel zur Kurbelwelle wird erzielt, dass die durch den Rückstoss in der Bohrmaschine ebenso wie die durch die Kolben und Kurbelbewegungen verursachten Vibrationen nicht mit einander zur
Beschädigung der Welle und deren Lager zusammenwirken. Ferner wird erzielt. dass. wenn der
Motor direkt an die Kurbelwelle gekuppelt ist, nur mässige achsiale Stösse dem Anker des Motors zu Teil werden, welche bei weitem nicht dieselbe schädliche Einwirkung wie transversale Stösse auf den Bestand des Motors haben. Wenn die Geschwindigkeit des Motors durch eine Stirn- räderübersetzung herabgesetzt wird, so werden diese Stösse gar nicht auf die Motorwelle über- tragen.
Durch die Verwendung zweier in der durch die Zeichnung ersichtlichen Weise angeordneten
Kompressorzylinder wird Platz für eine solche Lagerung gewonnen, die zufolge der grossen Umlaufzahl sowie der grossen Beanspruchungen erforderlich ist. Die Zylinder können natürlich in gewissen Fällen mehr als zwei sein und, statt einfachwirkend, doppelwirkend gemacht werden.
Ferner kann der Hammerzylinder anderswo als am Deckel des Kompressors untergebracht werden, wenn nur die obenerwähnte Bedingung erfüllt wird, dass der Hammerzylinder senkrecht zu den Kompressorzylindern und parallel zu deren Kurbelwelle liegt.
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Hervorzuheben ist, dass Drueklufthämmer bekannt sind, bei denen der Werkzeugzylinder und Kotupressorzylinder zusammengebaut sind, wobei jedoch im'Werkzeugzylinder kein Hammer (Treiber) sondern ein Kolben spielt, der mittels einer Kolbenstange ein Schlaggewicht trägt. Ferner sind Druckluftwerkzeuge bekannt, bei denen ein Hammer (Treiber) durch hin und her schwingende Luftsäulen angetrieben wird ; bei diesen Druckluftwerkzeugen ist jedoch der Hammerzylinder mit dem Kompressorzylinder nicht zusammengebaut, sondern durch Rohre oder Schläuche verbunden.
Diesen bekannten Einrichtungen gegenüber besteht das Neue und Wesentliche der Erfindung darin, dass sowohl der Hammerzylinder mit dem Kompressor zusammengebaut ist, als auch ein Hammer (Treiber) durch hin und her schwingende Luftsäule hin und her bewegt wird. Eine derart konstruierte Gesteinsbohrmaschine hat gegenüber den bisher bekannten, mit hin und her schwingenden Luftsäule angetriebenen Gesteinbohrmaschinen den Vorteil des geringeren Gewichtes und Raumbedarfes, gegenüber den bisher bekannten Gesteinhammerbohrmaschinen, dagegen den Vorteil, dass keine Druckluftleitungen erforderlich sind.
PATENT-ANSPRÜCHE :
I. Gesteinhammerbohrmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb des Hammers (Treibers), der in einem mit dem Kompressorzylinder zusammengebauten Hammerzylinder spielt, durch hin und her schwingende Luftsäule erfolgt.
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