AT412024B - Schräglagenmesser für einspurige fahrzeuge - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schräglagenmesser für einspurige Fahrzeuge, insbe- sondere Fahrräder, Motorräder usw. 



   Zur Vermeidung von Stürzen und Unfällen bei der Fahrt mit einspurigen Fahrzeugen in Kurven ist es wesentlich, dass der Lenker bei zu hohen Geschwindigkeiten weiss, dass er die Schräglage weiter erhöhen kann, anstatt zu bremsen und ins Schleudern zu geraten. 



   Die Erfindung zielt darauf ab, einen Schräglagenmesser zu schaffen, der eine vordefinierte Schräglage eines einspurigen Fahrzeuges anzeigt. 



   Der erfindungsgemässe Schräglagenmesser für einspurige Fahrzeuge, zeichnet sich dadurch aus, dass ein aus nicht metallischem Material gebildetes und quaderförmiges Gehäuse eine Halte- rung und Kontaktplatten aufweist, welche mit dem Gehäuse verbunden sind, wobei die Halterung durch eine horizontal angeordnete Verstellachse mit einem Gewinde und einer Feder, eine parallel zur Verstellachse angeordnete Stabilisationsachse und eine senkrecht zur Verstellachse angeord- nete Hauptachse gebildet ist, welche Hauptachse mit der Verstellachse und der Stabilisationsach- se verbunden ist und ein winkelförmiges Trägerelement aufweist, das seinerseits mit einem hori- zontal angeordneten Pendel verbunden ist, welches Pendel mit einer Gegenmasse versehen ist, dass die Halterung, das Pendel mit der Gegenmasse und die Kontaktplatten aus stromleitendem Material gebildet sind,

   und dass die Kontaktplatten und die Stabilisationsachse mit den Enden von elektrischen Leitungen einer Einrichtung zum Anzeigen der Schräglage, einer Lichtanzeigeeinrich- tung oder einer Ton-gebenden Einrichtung elektrisch leitend verbunden sind und bei einer Schräg- lage durch den Kontakt des Pendels mit der Kontaktplatte einen Stromkreis erzeugen und dadurch die Ton-gebende Einrichtung einen akustischen Ton auslöst, die Lichtanzeigeeinrichtung Licht oder die Einrichtung zum Anzeigen der Schräglage die Schräglage anzeigt. 



   Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung zweier bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme der Zeichnungen hervor, in denen: Fig. 1 eine Vorderansicht des erfindungsgemässen Schräglagenmessers für einspurige Fahrzeuge   entsprechend einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ; 2 einen Schnitt nach   der Linie l-l in Fig. 1; Fig. 3 eine Draufsicht einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfin- dung ; Fig. 4a eine Perspektivansicht einer Einrichtung zum Anzeigen der Schräglage, Fig. 4b eine Perspektivansicht einer Lichtanzeigeeinrichtung und Fig. 4c eine Perspektivansicht einer Ton- gebenden Einrichtung, zeigen. 



   Gemäss Fig. 1 weist der Schräglagenmesser für einspurige Fahrzeuge ein aus nicht metalli- schem Material, vorzugsweise aus Holz oder Kunststoff gebildetes, quaderförmiges Gehäuse 1 auf, mit einer Halterung 2, welche durch eine horizontal angeordnete Verstellachse 3 mit einem Gewinde und einer Feder 4, eine parallel zur Verstellachse 3 angeordnete Stabilisationsachse 5 mit kreisförmigem Querschnitt und eine senkrecht zur Verstellachse 3 angeordnete Hauptachse 6 gebildet ist. Die Verstellachse 3 und die Stabilisationsachse 5 sind mit dem Gehäuse 1 vorzugs- weise verschraubt. Die Hauptachse 6 ist durch ein winkelförmiges Trägerelement 7 gebildet, das eine Öffnung mit Gewinde, zur Führung und Verbindung mit der Verstellachse 3, und eine weitere Öffnung mit kreisförmigen Querschnitt, zur Führung und Verbindung mit der Stabilisationsachse 5, aufweist.

   Die Feder 4 der Verstellachse 3 dient zur Stabilisierung der Hauptachse 6. 



   Mit dem Trägerelement 7 ist ein horizontal angeordnetes V-förmiges Pendel 8, welches mit ei- ner Gegenmasse 9 ausgestattet ist, vorzugsweise mittels Schraubverbindung verbunden, wobei eine ein Gewinde einer Schraube umfassende Feder 10, welche unterhalb des Pendels 8 und vor einer Mutter angeordnet ist, zur Stabilisierung des Pendels 8 bei Erschütterungen dient. Um eine einwandfreie Funktion herzustellen, ist die spezifische Masse des Pendels 8 geringer als die spezi- fische Masse der Gegenmasse 9.

   Das Gehäuse 1 weist ebenfalls Kontaktplatten 11auf, welche vorzugsweise durch vertikal angeordnete und mit einander verbundene Hauptplatten 12 und eine zwischen den Hauptplatten 12 angeordnete und vorzugsweise mittels Schweissen mit den Haupt- platten 12 verbundene Querplatte 13 ausgebildet sind, wobei die Hauptplatten 12 mit dem Gehäu- se 1 vorzugsweise mittels Schraubverbindung verbunden sind. 



   Die Halterung 2, das Pendel 8 mit der Gegenmasse 9 und die Kontaktplatten 11 sind aus stromleitendem Material gebildet. 



   Die Kontaktplatten 11und die Stabilisationsachse 5 sind mit den Enden von elektrischen Lei- tungen 14 einer Einrichtung zum Anzeigen der Schräglage 15, einer Lichtanzeigeeinrichtung 16 oder einer Ton-gebenden Einrichtung 17 elektrisch leitend verbunden, so dass bei einer Schräglage 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 durch den Kontakt des Pendels 8 mit den Kontaktplatten 11ein Stromkreis geschlossen wird, und dadurch über die Ton-gebende Einrichtung 17 ein akustischer Ton ausgelöst wird, über die Licht- anzeigeeinrichtung 16 Licht oder über die Einrichtung zum Anzeigen der Schräglage 15 die Schräglage angezeigt wird. 



   Die angezeigte Schräglage ist durch die Distanz des Pendels 8 von den Kontaktplatten 11vor- definiert und durch Drehen der Verstellachse 3 einstellbar. Die Stabilisationsachse 5 dient der Stabilisierung des Pendels 8. Die Stromversorgung der Ton-gebenden Einrichtung 17, der Lichtan- zeigeeinrichtung 16 und der Einrichtung zum Anzeigen der Schräglage 15 erfolgt vorzugsweise über eine nicht gezeigte Batterie. 



   Um eventuelle Fehlmeldungen durch Vibrationen zu vermeiden, wird der Schräglagenmesser für einspurige Fahrzeuge in ein nicht gezeigtes vibrationsdämpfendes Material, insbesondere Schaumstoff, eingebettet. 



   Die alternative Ausführungsform gemäss Fig. 3 unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäss Fig. 1 dadurch, dass die Kontaktplatten 11 horizontal angeordnet sind und das Pendel 8 stabförmig ausgeführt ist. Die Funktionsweise der Ausführung gemäss Fig. 3 ist analog zu der oben genannten Ausführung gemäss Fig. 

Claims (10)

1. Bei einer Schräglage wird durch den Kontakt des stabförmi- gen Pendels 8 mit den Kontaktplatten 11ein Stromkreis geschlossen, und dadurch wird über die Ton-gebende Einrichtung 17 ein akustischer Ton ausgelöst, über die Lichtanzeigeeinrichtung 16 Licht oder über die Einrichtung zum Anzeigen der Schräglage 15 die Schräglage angezeigt. Es versteht sich, dass die beschriebenen Ausführungsformen im Rahmen des allgemeinen Er- findungsgedankens verschiedentlich abgewandelt werden können. Beispielsweise kann das Ge- häuse an der Aussenseite mit einer Skala ausgestattet werden und durch die Verlängerung der Hauptachse 6 die Schräglage anzeigen. PATENTANSPRÜCHE : 1. Schräglagenmesser für einspurige Fahrzeuge, insbesondere Fahrräder, Motorräder usw., dadurch gekennzeichnet, dass ein aus nicht metallischem Material gebildetes und qua- derförmiges Gehäuse (1) eine Halterung (2) und Kontaktplatten (11) aufweist, welche mit dem Gehäuse (1 ) verbunden sind, wobei die Halterung (2) durch eine horizontal angeord- nete Verstellachse (3) mit einem Gewinde und einer Feder (4), eine parallel zur Verstell- achse (3) angeordnete Stabilisationsachse (5) und eine senkrecht zur Verstellachse (3) angeordnete Hauptachse (6) gebildet ist, welche Hauptachse (6) mit der Verstellachse (3) und der Stabilisationsachse (5) verbunden ist und ein winkelförmiges Trägerelement (7) aufweist, das seinerseits mit einem horizontal angeordneten Pendel (8) verbunden ist, welches Pendel (8) mit einer Gegenmasse (9) versehen ist, dass die Halterung (2), das Pendel (8) mit der Gegenmasse (9) und die Kontaktplatten (11 ) aus stromleitendem Mate- rial gebildet sind, und dass die Kontaktplatten (11) und die Stabilisationsachse (5) mit den Enden von elektrischen Leitungen (14) einer Einrichtung zum Anzeigen der Schräglage (15), einer Lichtanzeigeeinrichtung (16) oder einer Ton-gebenden Einrichtung (17) elekt- risch leitend verbunden sind und bei einer Schräglage durch den Kontakt des Pendels (8) mit der Kontaktplatte (11 ) einen Stromkreis erzeugen und dadurch die Ton-gebende Ein- richtung (17) einen akustischen Ton auslöst, die Lichtanzeigeeinrichtung (16) Licht oder die Einrichtung zum Anzeigen der Schräglage (15) die Schräglage anzeigt.

2. Schräglagenmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das winkelförmige Trägerelement (7) eine Öffnung mit Gewinde, zur Führung und Verbindung mit der Ver- stellachse (3), und eine weitere Öffnung mit kreisförmigem Querschnitt, zur Führung und Verbindung mit der Stabilisationsachse (5), aufweist.

3. Schräglagenmesser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Trägerelement (7) ein horizontal angeordnetes, vorzugsweise V-förmiges Pendel (8) mit Gegenmasse (9), mittels Schraubverbindung verbunden ist, wobei eine ein Gewinde einer Schraube der Schraubverbindung umfassende Feder (10), zur Stabilisierung des Pendels (8) bei Erschütterungen, unterhalb des Pendels (8) und vor der Mutter der Schraubverbin- dung angeordnet ist. <Desc/Clms Page number 3>

4. Schräglagenmesser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakt- platten (11) durch vertikal angeordnete und mit einander verbundene Hauptplatten (12) und eine zwischen den Hauptplatten (12) angeordnete und mittels Schweissen mit den Hauptplatten (12) verbundene Querplatte (13) ausgebildet sind, wobei die Hauptplatten (12) mit dem Gehäuse (1) mittels Schraubverbindung verbunden sind.

5. Schräglagenmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die angezeigte Schräglage durch die Distanz des Pendels (8) von den Kontaktplatten (11) vordefiniert und mittels Drehen der Verstellachse (3) einstellbar ist.

6. Schräglagenmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktplatten (11 ) horizontal angeordnet sind und das Pendel (8) stabförmig ausgeführt ist.

7. Schräglagenmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die spezifische Masse des Pendels (8) geringer als die spezifische Masse der Gegenmasse (9) ist.

8. Schräglagenmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisations- achse (5) einen kreisförmigen Querschnitt aufweist und dass die Stabilisationsachse (5) und die Verstellachse (3) mit dem Gehäuse (1 ) verschraubt sind.

9. Schräglagenmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er in ein vibrations- dämpfendes Material, beispielsweise Schaumstoff, eingebettet ist.

10. Schräglagenmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromversor- gung der Ton-gebenden Einrichtung (17), der Lichtanzeigeeinrichtung (16) und der Einrich- tung zum Anzeigen der Schräglage (15) über eine Batterie erfolgt.

HIEZU 4 BLATT ZEICHNUNGEN