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Die Erfindung betrifft einen Transportbehälter, insbesondere aus Kunststoff mit einem Boden und mit zumindest zwei mit dem Boden über Gelenksanordnungen verschwenkbar verbundenen Seitenwänden und mit einer in einem Überdeckungsbereich zwischen einer Stirnfläche, einer Seitenwand und einer Innenfläche der weiteren Seitenwand angeordneten Verbindungseinrichtung zum lösbaren Verbinden der Seitenwände, in einer in etwa zum Boden senkrecht verlaufenden Füllstellung und mit Mittel, die einem selbsttätigen Lösen der Verbindungseinrichtung entgegenwir- ken, wobei eine Arretiervorrichtung, durch ein in einer Seitenwand verstellbar gelagertes Riegel- element gebildet ist, das über zumindest einen elastisch verformbaren Haltearm mit der Seiten- wand verbunden ist und über diesen aus einer Sperr- in eine Freigabestellung in der Verbindungs- einrichtung verstellbar ist.
Derartige Behälter werden bevorzugt zerlegbar oder in sich klappbar ausgebildet, um bei ei- nem Transport im Leerzustand ein möglichst kleines Transportvolumen einzunehmen.
Es sind bereits mehrere fertige Transportbehälter mit ihren Seitenwänden angeordneten Ver- riegelungselementen bekannt. Diese Verriegelungsvorrichtungen sind meist durch Rastelemente gebildet, wodurch sich ergibt, dass ein Vorsprung in eine hierfür vorgesehene Grifföffnung eingreift und in diesem fixiert wird, sodass bei der Fixierung der Seitenwände zueinander ein relativ hoher Kraftaufwand benötigt wird. Weiters ist es bei derartigen Halteelementen nicht möglich, eines der beiden Halteelemente elastisch zu verformen und so en erleichtertes Schliessen bzw. Öffnen der Verriegelungsvorrichtungen zu ermöglichen.
In der FR 2 545 066 A1 ist eine Verriegelungsvorrichtung zur Halterung von zwei Behältersei- tenwänden zueinander beschrieben, welche eine ähnliche Ausbildung gemäss der vorliegenden Anmeldung darstellt, wobei in einer bzw. zwei Seitenwänden federnde Riegelelemente angeordnet sind, welche zur Fixierung der weiteren Seitenwänden in ihrer aufgerichteten Stellung ausgebildet sind. Nachteilig hierbei ist, dass einerseits die Verformung der Riegelelemente beim Aufrichten der Seitenwände sehr gross ist und so eine enorme Belastung auf diese Riegelelemente ausgeübt wird und andererseits keinerlei zusätzliche Lagerung bzw. Halterung der Riegelelemente erfolgt und so im Bereich der Anformung der Riegelelemente an die Seitenwand eine Sollbruchstelle auftritt, welche wiederum die Lebensdauer einer derartigen Verriegelungsvorrichtung wesentlich verkürzt bzw. einschränkt.
Ein weiterer grosser Nachteil dieser Lösung liegt darin, dass zum Lösen dieser Verriegelungsvorrichtung nur eine Bedienung von dem Behälterinnenraum her möglich ist und somit ein Öffnen von befüllten Behältern nicht möglich ist bzw. kann es unter widrigen Umständen zu einer Lösung dieser Verriegelungsvorrichtung durch die im Behälter transportierten Produkte kommen.
In der GB 1 215 049 B ist ebenfalls eine Verschlussvorrichtung bzw. Haltevorrichtung für Behäl- terseitenwände beschrieben, welche durch Verformung eines vorstehenden Riegelelementes gelöst werden kann. Nachteilig hierbei ist, dass diese Verriegelung lediglich durch Bedienung vom Innenraum des Behälters her möglich ist und so eine Lösung dieser Verriegelung im befüllten Zustand nicht möglich ist. Weiters bilden diese Riegelelemente im Verformungsbereich ebenfalls so Bruchstellen, so dass diese eine verringerte Lebensdauer des Behälters zur Folge haben.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Behälter zu schaffen, bei dem die Seitenwände durch elas- tisch verformbare Riegelelemente, welche in den Aufbau der Seitenwände integriert sind, diese Seitenwände gegen ein Verschwenken relativ zu der anderen Seitenwand zu arretieren und diese Arretierung möglichst leicht bzw. durch eine Einhandbedienung wieder lösen zu können.
Diese Aufgabe der Erfindung wird durch einen Transportbehälter gelöst, zu dem zu einer Ver- steifungsrippe parallel verlaufend in einer Distanz in Richtung des Riegelelementes eine weitere Versteifungsrippe angeordent ist, und dass die weitere Versteifungsrippe in einem Durchbruch von einem Haltearm durchragt wird. Der überraschende Vorteil hierbei ist, dass die Arretiervorrichtung durch einen elastisch verformbaren Haltearm, welcher verstellbar in einer Seitenwand und/oder dem Boden gelagert ist, und die Arretierung bzw. die Öffnung zwischen zwei Seitenwänden bzw. zwischen dem Boden und einer Seitenwand durch eine elastische Verstellung des Haltearmes bzw. durch eine Bewegung des Haltearmes entlang einer durch die Seitenwand gebildete Ebene ermöglicht wird.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung wird durch Anspruch 2 beschrieben, wodurch der Halte- arm mit dem daran einteilig angeformten Riegelelement als einziger Bauteil gebildet ist, durch welchen die Arretierung und zusätzlich die elastische Verformbarkeit realisiert werden.
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Durch die Weiterbildung nach Anspruch 3 ergibt sich der Vorteil, dass die Sperrfläche durch ihre Ausrichtung ebenflächig an der weiteren Seitenwand anliegt und so die Arretierung zwischen zwei Seitenwänden verwirklicht wird.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung ist in Anspruch 4 beschrieben, wobei der Haltearm zwischen der Innenfläche und einer Aussenfläche in zum Boden winkeliger Lage verlaufen kann, und so an stabilitätserhöhende Gegebenheiten in den Seitenwänden angepasst werden kann.
Durch die Weiterbildung nach Anspruch 5 ergibt sich der Vorteil, dass jeweils 2 Seitenwände spielfrei zu den weiteren Seitenwänden arretiert werden können, wodurch eine stabilere Ausbildung des Transportbehälters realisiert werden kann.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung beschreiben die Anspruch 6, wobei die Arretiervorrichtung durch einen einstückigen Bauteil gebildet ist und dieser einstückig an die Behälterwand angeformt ist und durch seine Ausgestaltung gleichzeitig die Arretierung zwischen zwei Seitenwänden ermöglicht.
Von Vorteil sind Ausgestaltungen nach Anspruch 7, wodurch eine gesicherte Lagerung der Arretiervorrichtung bzw. des Haltearmes in den Versteifungsrippen durch einen in den Versteifungsrippen angeordneten Durchbruch gewährleistet wird.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung beschreibt Anspruch 8, wobei durch de Anordnung eines Durchbruches in der die Arretiervorrichtung aufnehmenden Seitenwand eine ausreichende Beweglichkeit bzw. elastische Verstellung des Riegelelementes realisierbar ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung ist in Anspruch 9 beschrieben, der dadurch ein ausreichender Teil des Haltearmes zur Verformung zur Verfügung steht und dass so eine gesicherte Lösung der Arretierung zwischen den Seitenwänden durchgefühlt werden kann.
Durch die Weiterbildung nach Anspruch 10 ergibt sich der Vorteil, dass die miteinander zu arretierenden Seitenwände einen Bildbereich ohne vorspringende Teile der Seitenwände bilden und auch die Seitenwände derart miteinander arretiert werden, sodass eine Lockerung der Arretierung gesichert werden kann.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen beschreiben die Ansprüche 11 und 12, da durch diese Ausführung von zwei Durchbrüchen aufweisenden Versteifungsrippen eine Linearführung für den Haltearm bzw. das Riegelelement realisiert wird, um so eine Umwandlung einer Kraft senkrecht zur Seitenwandebene wirkend in eine Kraft parallel zur Längserstreckung der Seitenwand wirkend umgewandelt werden kann.
In den vorteilhaften Ausbildungen der Ansprüche 13 und 14 werden bevorzugte Vorgänge zur Lösung der Arretierung zwischen den beiden Seitenwänden beschrieben.
Von Vorteil ist auch eine Weiterbildung nach den Ansprüchen 15 und 16, wodurch eine spielfreie Arretierung der Arretiervorrichtung gewährleistet wird.
Durch eine Ausgestaltung nach den Ansprüchen 17 und 18 wird eine Verformung der Arretiervorrichtung bzw. des Haltearmes senkrecht zur Seitenwandebene ermöglicht und gleichzeitig eine Verformung der Arretiervorrichtung bzw. des Haltearmes parallel zur Seitenwandebene verlaufend gesichert vermieden.
In den Ansprüchen 19 bis 22 sind weiters vorteilhafte Ausbildungen für das Riegelelement bildende Stege beschrieben, sodass eine ausreichend stabile Ausbildung dieser Stege bzw. des Haltearms erreicht.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Transportbehälter mit einer erfindungsgemässen Arretiervorrichtung in schemati- scher Darstellung;
Fig. 2 zwei zueinander arretierte Seitenwände des Transportbehälters in Draufsicht geschnit- ten;
Fig. 3 eine Darstellung der zueinander arretierten Seitenwände des Transportbehälters ge- mäss Pfeil 111 in Fig. 2 ;
Fig. 4 eine weitere Ausführungsvariante der Arretiervorrichtung in Draufsicht geschnitten;
Fig. 5 die Arretiervorrichtung nach Fig. 4 gemäss einer Ansicht nach Pfeil V in Fig. 4;
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Fig. 6 eine weitere Ausführungsvariante der Arretiervorrichtung in der Draufsicht geschnitten.
Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäss auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z. B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäss auf die neue Lage zu übertragen. Weiters können auch Einzelmerkmale oder Merk- malskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispie- len für sich eigenständige, erfinderische oder erfindungsgemässe Lösungen darstellen.
In der Fig. 1 ist ein Behälter 1 insbesondere ein steigenartiger Transportbehälter 2 dargestellt.
Dieser steigenartige Transportbehälter 2 besteht aus einem Boden 3, zwei einander gegenüberlie- genden Längsseitenwänden 4 und zwei rechtwinkelig zu diesen Längsseitenwänden 4 und einan- der gegenüberliegend angeordneten Querseitenwänden 5, welche relativ zueinander verschwenk- bare Seitenwände 6 ausbilden. Der Übersichtlichkeit halber wurde in der Fig. 1 auf die Darstellung der zweiten parallel zu der ersten Querseitenwand 5 verlaufenden Querseitenwand 5 verzichtet.
Die Längsseitenwände 4 und die Querseitenwände 5 bzw. die Seitenwände 6 weisen einander zugewandte Innenflächen 7 auf, welche in winkeliger Lage zum Boden 3 verschwenkter Seiten- wände 6 bzw. rechtwinkelig zum Boden 3 befindlichen Lage einen Innenraum 8 zur Aufnahme diverser Transportgüter ausbilden. Den Innenflächen 7 gegenüberliegend bilden die Seitenwände 6 durch ihre Aussenflächen 9 eine parallel zu den Seitenwänden 6 verlaufende Seitenwandebene 10 aus. Grundsätzlich sei hier festgehalten, dass die Querseitenwände 5 und die Längsseitenwände 4 bzw. die Seitenwände 6 keinesfalls rechtwinkelig zueinander angeordnet sein müssen und einen durch zumindest drei Seitenwände 6 umgrenzten Innenraum 8 ausbilden können.
Die Längsseitenwände 4 und die Querseitenwände 5 bzw. die Seitenwände 6 sind über die Gelenksanordnungen 11in eine winkelige Lage zum Boden 3 verschwenkbar verbunden. Diese Gelenksanordnung 11 kann in diesem Fall durch jede mögliche aus dem Stand der Technik be- kannte Gelenksanordnung 11ausgebildet sein, mit der sich eine Verschwenkung der Seitenwände in einem Bereich von 0 bis 270 verwirklichen lässt.
Zur Fixierung der Seitenwände 6 in ihrer zum Boden 3 rechtwinkelig verlaufenden Lage ist in den Stirnendbereichen der Seitenwände 6 eine Verbindungseinrichtung 12 angeordnet, welche zum Fixieren der Seitenwände 6 in ihrer aufgerichteten Füllstellung ausgebildet ist. Diese Verbin- dungseinrichtungen 12 umfassen auf Seitenwänden 6 bzw. in diesem Fall auf Querseitenwänden 5 angeordnete Kupplungsaufnahmen 13, welche mit Kupplungselementen 14, welche in den weite- ren Seitenwänden 6 bzw. in den Längsseitenwänden 4 angeordnet sind, korrespondieren. Die Kupplungsaufnahme 13 ist durch drei senkrecht zueinander verlaufende Stege gebildet und ist einteilig mit einer Stirnseitenwand, mit der in diesem Fall als Querseitenwand 5 ausgebildeten Seitenwand 6, verbunden.
Durch diese Ausbildung umgrenzen die Stege der Kupplungsaufnahme 13 mit der Stirnseitenwand der Seitenwand 6 einen Innenraum, welcher zur Aufnahme des Kupp- lungselementes 14 zu Arretierungszwecken dient. Die Seitenwände 6 sind zur Erhöhung ihrer Biegesteifigkeit über ihre gesamte Ausdehnung mit Versteifungsrippen 15 versehen, wobei die Versteifungsrippen 15 in waagerechter bzw. senkrechter Richtung angeordnet sein können.
In zwei Seitenwänden 6 bzw. in den Längsseitenwänden 4 sind nun Arretiervorrichtungen 16 angeordnet, welche über einen elastisch verformbaren Haltearm 17 verstellbar gelagerte Riegel- elemente 18 aufweisen. Diese Arretiervorrichtung 16 bzw. der Haltearm 17 verläuft parallel zur einer Längserstreckung der ihn aufnehmenden Seitenwand 6 und ist auf einer senkrecht zur Längserstreckung der Seitenwand 6 verlaufenden Versteifungsrippe 15 einteilig angeformt. Eine zu dieser ersten Versteifungsrippe 15 in Richtung des Riegelelementes 18 beabstandete und parallel zu der ersten Versteifungsrippe 15 verlaufende weitere Versteifungsrippe 15 weist einen Durch- bruch 19 zur beweglichen Lagerung des Haltearmes 17 auf.
Weiters wird der Durchbruch 19 der weiteren Versteifungsrippe 15 vom Haltearm 17 durchragt und der Durchbruch 19 bildet eine Führungsanordnung für einen das Riegelelement 18 ausbildenden Endbereich des Haltearms 17 aus. Weiters weist die Seitenwand 6 im Bereich zwischen der Wandleiste und der den Durchbruch 19 aufweisenden Versteifungsrippe 15 einen Durchbruch auf, welcher die freie Beweglichkeit des
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Riegelelementes 18 in senkrecht zur Seitenwandebene 10 ausgerichteter Richtung ermöglicht.
Wie aus der Darstellung der Fig. 1 ersichtlich, ist die Arretiervorrichtung 16 vollständig in den Aufbau der Längsseitenwand 4 bzw. der sie aufnehmenden Seitenwand 6 integriert, sodass ein uner- wünschtes Hinausragen über die durch die Seitenwände 6 gebildeten Seitenwandebenen 10 hinaus vermieden wird und so ein platzsparendes Stapeln der Transportbehälter 2 in Füllstellung nebeneinander ermöglicht wird.
Grundsätzlich sei hier festgehalten, dass die Kupplungsaufnahme 13 bzw. die Arretiervorrich- tung 16 auf allen Seitenwänden 6 des Transportbehälters 2 angeordnet sein kann und so eine Fixierung der Seitenwände 6 in einer winkelig zum Boden 3 aufgerichteten Füllstellung ermöglicht wird.
Weiters können sämtliche Seitenwände 6 über ihre Ausdehnung verteilte Öffnungen 20 auf- weisen, welche zu einer ausreichenden Belüftung des Transportgutes beitragen können. Grund- sätzlich ist eine Breite 21 der Querseitenwand 5 gleich gross bzw. geringfügig kleiner, als einer Öffnungsweite 22, welche zwei mit senkrechter Stellung zum Boden 3 aufgerichteter Längsseiten- wände 4 beabstandet. Dadurch wird ermöglicht, dass bei einem Verschwenken der Querseitenwand 5 ebenfalls in senkrecht zum Boden aufgerichteter Lage durch leichte Verformung der Längssei- tenwände 4 ein Eindringen der Kupplungsaufnahmen 13 in die Arretiervorrichtungen 16 ermöglicht wird.
Gemäss der Darstellung in Fig. 1 wird gezeigt, dass die Arretiervorrichtung 16 ein in einer Sei- tenwand 6 und/oder dem Boden 3 über einen elastisch verformbaren Haltearm 17 verstellbar gelagertes Riegelelement 18 aufweist, welches bei in Füllstellung befindlichen Seitenwänden zumindest eine der Seitenwände 6 gegen Verschwenkungen relativ zu einer anderen Seitenwand 6 arretiert. Das Riegelelement 18 ist über zumindest einen elastisch verformbaren Haltearm 17 mit der Seitenwand 6 verbunden und ist über diesen aus einer Sperr- in eine Freigabestellung zur Aufhebung der Vorspannkraft in der Verbindungseinrichtung 12 verstellbar. Grundsätzlich verläuft der Haltearm 17 zwischen der Innenfläche 7 und der Aussenfläche 9 und parallel zu diesen und parallel zum Boden 3 und weitet sich die Verbindungseinrichtung 12 zugewandt zum Riegelele- ment 18 auf.
Weiters ist hier ersichtlich, dass das Riegelelement 18 auf einem der Versteifungsrippe 15 abgewandten Endbereich des Haltearmes 17 angeordnet ist und das Riegelelement 18 durch Stege ausgebildet ist. Weiters ist in den Seitenwänden 6 zumindest eine senkrecht zum Haltearm 17 verlaufende und mit dem Durchbruch 19 versehene Versteifungsrippe 15 zur Aufnahme bzw.
Führung des elastisch verformbaren Haltearmes 17 angeordnet. Weiters sind im Bereich der Riegelelemente 18 Öffnungen bzw. Durchbrüche in den Seitenwänden 6 angeordnet, durch welche eine Freibeweglichkeit des auf dem der weiteren Seitenwand 6 zugewandten Endbereiches des Haltearmes 17 angeordneten Riegelelementes ermöglicht wird, wobei das Kupplungselement 14 in dieser Öffnung bzw. in diesem Durchbruch parallel zur Längserstreckung der Seitenwand und in Richtung des Riegelelements 18 vorragt.
In den gemeinsam beschriebenen Fig. 2 und 3 ist nun ein Teilbereich des Transportbehälters 2, welcher die Kupplungsaufnahme 13 und de Arretiervorrichtung 16 aufweist, in der Draufsicht geschnitten bzw. in der Seitenansicht dargestellt. Hierbei wird ersichtlich, dass in der in der Füllstel- lung arretierten Lage zweier Seitenwände 6 die Kupplungsaufnahme 13 das sich in Richtung der Arretiervorrichtung 16 erstreckende Kupplungselement 14 vollständig umgreift. Zusätzlich ist auf dem Kupplungselement 14 eine Materialerhebung 23 angeordnet, welche mit einer diese Material- erhebung 23 aufnehmenden Ausnehmung 24 in der Kupplungsaufnahme 13 korrespondiert.
Diese Materialerhebung 23 bzw. die Ausnehmung 24 sind derart ausgebildet, dass beim Aufbringen der Kupplungsaufnahme 13 diese auf das Kupplungselement 14 aufschnappt und somit ein selbstän- diges Lösen der Fixierung der Querseitenwand 5 von der Längsseitenwand 4 gesichert vermieden wird. In einem Abstand 25 zu einer Stirnfläche 26 der Randleiste der Längsseitenwand 4 ist nun eine Sperrfläche 27 des Riegelelementes 18 angeordnet. Das Riegelelement 18 ist einteilig am Haltearm 17 angeformt und bildet der Verbindungseinrichtung 12 zugewandt eine zur Längserstre- ckung des Haltearms 17 in etwa senkrecht verlaufende Sperrfläche 27 aus. Dieser Abstand 25 entspricht in etwa einer Dicke der Querseitenwand 5, um ein störendes Vorragen der Querseiten- wand 5 über de Stirnfläche 26 der Längsseitenwand 4 zu vermeiden.
An das Riegelelement 18 schliesst nun in Richtung der ersten Versteifungsrippe 15 der elastisch verformbare Haltearm 17 an, welcher an seinem dem Riegelelement 18 abgewandten Endbereich einteilig auf der senkrecht zur
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Längserstreckung zur ersten in der Seitenwand 6 verlaufenden Versteifungsrippe 15 angeformt ist.
Weiters ist ersichtlich, dass über die Längserstreckung des Haltearmes 17 eine zweite einen Durchbruch 19 zur Aufnahme bzw. zur Führung des Haltearmes 17 aufweisende und ebenfalls senkrecht zu einer Längserstreckung des Haltearmes 17 verlaufende Versteifungsrippe 15 ange- ordnet ist. Diese zweite Versteifungsrippe 15 ist um eine Distanz 28 von der ersten Versteifungs- rippe 15 beabstandet, wobei die Distanz 28 derart gewählt werden soll, dass ein Verschwenken des Riegelelementes 18 bei Verformung des Haltearmes 17 gewährleistet wird. Vorteilhaft ist hierbei, wenn die Distanz 28 zwischen den Versteifungsrippen 15 in etwa 2/3 einer Gesamtlänge des Haltearmes 17 zwischen einer Verbindungsstelle mit der Versteifungsrippe 15 und der Sperrfläche 27 des Riegelelementes 18 entspricht.
Weiters entspricht ein Abstand zwischen der Stirnfläche 26 und Seitenwand 6 und der Sperrfläche 27 des Riegelelementes 18 in etwa einer Dicke der Seiten- wand 6.
Selbstverständlich ist es auch möglich, dass der Haltearm 17 in seinem Riegelelement 18 in je- der beliebigen winkeligen Lage in Bezug auf den Boden 3 angeordnet sein kann, um sich so vor- teilhafter Weise stabilitätserhöhenden Gegebenheiten in den Seitenwänden 6 anpassen zu kön- nen.
Das Riegelelement 18 ist durch Stege 29 gebildet und weist eine senkrecht zur Seitenwand- ebene 10 gemessene Dicke 30 auf, welche grösser ausgebildet ist als eine Dicke 31 des Haltear- mes 17. Das Riegelelement 18 ist nun durch zumindest einen eine Oberfläche des Haltearmes 17 überragenden Steg gebildet, wobei der Steg 29 über Seitenstege am Haltearm 17 abgestützt ist, wobei der Steg 29 und die Seitenstege am Haltearm 17 einstückig angeformt sind.
Die Dicke 30 des Riegelelementes 18 ist derart gewählt, dass ein dem Kupplungselement 14 zugewandter End- bereich des Riegelelementes 18 über die Innenfläche 7 der Seitenwand 6 bzw. der Längsseiten- wand 4 vorragt und so eine Sperrfläche 27 des Riegelelementes 18 an der Innenfläche 7 der weiteren Seitenwand 6 bzw. der Querseitenwand 5 zur Erzielung einer Vorspannkraft anliegt und so die Arretierung zwischen den beiden Seitenwänden 6 realisiert wird.
Selbstverständlich ist es auch möglich, zwischen der Sperrfläche 27 des Riegelelementes 18 und der Innenfläche 7 der Seitenwand 6 eine Distanz auszubilden, um der Seitenwand 6 eine geringe Bewegungsmöglichkeit zu ermöglichen.
Der Haltearm 17 bzw. das Riegelelement 18 weist eine parallel zur Seitenwandebene 10 ge- messene Breite 32 auf, welche geringfügig kleiner einer Öffnungsbreite 33 des Durchbruches 19 ist. Weiters ist eine Öffnungsdicke 34 des Durchbruches 19 geringfügig grösser der Dicke 31 des Haltearmes 17. Durch diese vorteilhafte Ausbildung ist es möglich, dass der das Riegelelement 18 aufweisende Haltearm 17 beweglich in der zweiten Versteifungsrippe 15 angeordnet bzw. gelagert ist.
Wie bereits kurz erwähnt ist der auf der ersten Versteifungsrippe 15 einteilig angeformte und das von der ersten Versteifungsrippe 15 abgewandte Riegelelement 18 aufweisende Haltearm 17 elastisch verformbar ausgebildet und so ist im Falle einer Kraftaufbringung - gemäss Pfeil 35 - ein Verformen des Haltearmes 17 möglich, welche durch die strichlierte Darstellung des Haltearmes 17 gezeigt wird. Aus diesem Grund ist eine Öffnungsdicke 34 derart zu wählen, dass bei einer Kraftaufbringung in den Zwischenbereich zweier Versteifungsrippen 15 - gemäss Pfeil 35 - ein Verschwenken des Riegelelementes 18 in Richtung der Aussenfläche 9, der die Arretiervorrichtung 16 aufnehmenden Seitenwand 6 ermöglicht wird.
Durch dieses Verschwenken des Riegelelemen- tes 18 wird die weitere Seitenwand 6 bzw. die Querseitenwand 5 von der Arretiervorrichtung 16 freigegeben und so ist ein Verschwenken der Querseitenwand 5 in Richtung des Haltearmes 17 möglich. Die Lösung der Verbindung zwischen den beiden Seitenwänden 6 wird nun dadurch erreicht, dass die Querseitenwand 5 um einen Betrag, welcher einer Länge 36 des Kupplungsele- mentes 14 entspricht, nach aussen verschwenkt wird, wodurch die Kupplungsaufnahme 13 aus einer das Kupplungselement 14 umgreifenden Position in eine diesen freigebenden Position be- wegt wird.
Hierauf kann die Längsseitenwand 4 von der Querseitenwand 5 weg bewegt werden, wodurch die Querseitenwand 5 vollständig freigegeben wird und eine Verschwenkung der Quersei- tenwand 5 in eine mit dem Boden 3 ebene Lage oder in eine andere beliebige winkelige Lage zum Boden 3 verschwenkt werden kann. Durch die Kraftaufbringung - gemäss Pfeil 35 - tritt eine Län- genvergrösserung des zwischen den Versteifungsrippen 15 angeordneten Abschnittes des Halte- armes 17 auf, wodurch sich der Abstand 25 vergrössert und so ein ungehindertes Verschwenken
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des Riegelelementes 18 in eine die Querseitenwand 5 freigebende Stellung ermöglicht wird.
Dem Haltearm 17 bzw. dem Riegelelement 18 benachbart, erstrecken sich in parallel zur Sei- tenwandebene 10 verlaufenden Richtung zwei Vorsprünge 37, wobei Stirnkanten 38 um eine geringe Distanz 39 von Schmalseiten 40 des Haltearmes 17 beabstandet sind. Durch diese vorteil- hafte Anordnung der Vorsprünge 37 wird eine zusätzliche Führung des Riegelelementes 18 ermög- licht, und so ein ungewolltes Verschwenken des Haltearmes 17 in parallel zur Seitenwandebene 10 verlaufende Richtung gesichert vermieden.
Die Lagerung des Haltearmes 17 in der Seitenwand 6 ist nun wie folgt realisiert. Der Haltearm 17verläuft parallel zur Längserstreckung der Seitenwand 6 in Richtung einer weiteren Seitenwand 6. In diesem der Seitenwand 6 zugewandten Endbereich weist der Haltearm eine grössere Dicke 30 auf, wodurch dieses Riegelelement 18 über die Innenfläche 7 der ersten Seitenwand 6 hinausragt und so eine Arretierung der weiteren Seitenwand 6 ermöglicht. In dem dem Riegelelement 18 abgewandten Endbereich des Haltearmes 17 ist dieser einteilig auf einer senkrecht zur Längs- erstreckung der Seitenwand 6 verlaufenden ersten Versteifungsrippe 15 angeformt.
Eine parallel zu der ersten Versteifungsrippe 15 und in einer Distanz 28 in Richtung der Verbindungseinrichtung 12 angeordneten zweiten Versteifungsrippe 15 ist ein Durchbruch 19 zur beweglichen Lagerung des Haltearmes 17 angeordnet, wobei die Abmessungen des Haltearmes 17 geringfügig kleiner sind, als die Abmessungen des das Riegelelement 18 aufnehmenden bzw. führenden Durchbru- ches 19. Weiters ist der Durchbruch 19 derart ausgebildet, dass der Haltearm 17 aus einer ersten die Seitenwand 6 bzw. die Quer- oder Längsseitenwand 5,4 fixierenden Stellung in eine zweite die Quer- bzw. Längsseitenwand 5,4 freigebenden Stellung elastisch verformbar bewegt werden kann. Dadurch bildet die zweite Versteifungsrippe 15 eine Lagerstelle zur parallel zu einer durch die Seitenwand 6 gebildeten Seitenwandebene 10 schwenkbaren Halterung des Haltearmes 17 aus.
In den Fig. 4 und 5 ist eine weitere Ausführungsvariante der Verbindungseinrichtung 12 zwi- schen zwei Seitenwänden 6 des Transportbehälters 2 dargestellt, wobei für die selben Teile die selben Bezugszeichen wie in den vorangegangenen Figuren verwendet werden.
Die Verbindungseinrichtung 12 stellt wiederum die Querseitenwand 5 in der mit der Längssei- tenwand 4 arretierten Stellung dar, wobei die Kupplungsaufnahme 13 das Kupplungselement 14 vollständig umgreift und die Materialerhebung 23 des Kupplungselementes 14 in die Ausnehmung 24 der Kupplungsaufnahme 13 eingreift. Die endgültige Arretierung der Querseitenwand 5 in der Längsseitenwand 4 wird auch bei dieser Ausführungsvariante durch die Arretiervorrichtung 16 realisiert, welche wiederum einen einteilig auf einer senkrecht zur Längserstreckung der Seiten- wand 6 verlaufenden ersten Versteifungsrippe 15 angeformten Haltearm 17 aufweist. An dem dieser Verbindung abgewandten Endbereich des Haltearmes 17 ist wiederum das Riegelelement 18 angeordnet, dessen Dicke 30 grösser ist als eine Dicke 31 des Haltearmes 17.
Dieses Riegel- element 18 weist auf seiner Sperrfläche 27 einen Fortsatz 41 auf, welcher innerhalb des durch die Stege der Kupplungsaufnahme 13 umgrenzten Innenraumes vorragt.
Bei dieser Ausführungsvariante kommt die Sperrfläche 27 nicht an der Innenfläche 7 der Quer- seitenwand 5 zur Anlage, sondern liegt in diesem speziellen Fall an einer Stirnkante 42 der Kupp- lungsaufnahme 13 an. Zur Lagerung des Haltearmes 17 in der Seitenwand 6 ist wiederum eine zweite Versteifungsrippe 15 angeordnet, welche um die Distanz 28 von der ersten Versteifungsrip- pe 15 beabstandet ist.
Die Stege 29 des Riegelelementes 18 erstrecken sich bei dieser Ausführungsvariante in Rich- tung der Seitenwandebene 10 und nicht in Richtung der Querseitenwand 5, wodurch das Riegel- element 18 mit seiner Sperrfläche 27 die Kupplungsaufnahme 13 berührt und diese in ihrer Stel- lung arretiert. Selbstverständlich ist es auch möglich, zwischen der Sperrfläche 27 und Kupplungs- aufnahme 13 eine Distanz anzuordnen, um das Verschwenken des Riegelelementes 18 zu erleich- tern. Weiters kann auch auf die Anordnung des Fortsatzes 41 verzichtet werden, da die Arretierung durch die Sperrfläche 27 allein realisiert werden kann.
In den Aufbau der Seitenwand 6 ist nun zusätzlich eine zur Längsführung des Haltearmes 17 parallel verlaufend und benachbart zur zweiten Versteifungsrippe 15 eine weitere Versteifungsrippe 43 angeordnet. Diese Versteifungsrippe 43 weist ebenfalls wie die zweite Versteifungsrippe 15 den Durchbruch 19 auf, welcher ebenfalls zur geführten Lagerung des das Riegelelement 18 aufwei- senden Haltearmes 17 angeordnet ist. Diese Versteifungsrippe 43 ist nun in einem Abstand 44 von
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der zweiten Versteifungsrippe 15 beabstandet, wobei dieser Abstand 44 in Abhängigkeit von einer Gesamtlänge 45 des Haltearmes 17 frei gewählt werden kann.
Durch den Aufbau der Seitenwand 6 ist parallel zu der den Durchbruch 19 aufweisenden Versteifungsrippe 15 unmittelbar benachbart eine weitere mit einem Durchbruch 19 für den Haltearm 17 versehene Versteifungsrippe 43 ange- ordnet, wodurch die unmittelbar benachbarten Versteifungsrippen 15,43 eine Führungsbahn 46 zur Linearführung des das Riegelelement 18 aufweisenden Endbereiches des Haltearmes 17 ausbilden.
Durch die Ausbildung des Haltearmes 17 bzw. durch die einstückige Anformung an die erste Versteifungsrippe 15 und durch die Lagerung in der zweiten Versteifungsrippe 15 und der weiteren Versteifungsrippe 43 ist der Haltearm 17 bzw. das Riegelelement 18 über eine durch die Verstei- fungsrippen 15,43 gebildete Führungsbahn 46 parallel zu der durch die Seitenwand 6 gebildeten Seitenwandebene 10 linear verschiebbar gelagert. Wird nun eine Kraft - gemäss Pfeil 35 - auf den Haltearm 17 zwischen der ersten Versteifungsrippe 15 und der zweiten Versteifungsrippe 15 aufgebracht, so verformt sich dieser auf Grund seiner elastischen Eigenschaften in Richtung des Innenraumes 8 des Transportbehälters 2.
Durch die Ausbildung der Führungsbahn 46 durch die beiden Verstärkungsrippen 15,43 wird ein Verschwenken des Riegelelementes 18 in Richtung der Seitenwandebene 10 vermieden und der Haltearm 17 bzw. das Riegelelement 18 in eine durch die Zwangsführung hervorgerufene Linearbewegung geführt. Durch diese Ausbildung ergibt sich der Vorteil, dass das Riegelelement 18 beim Lösen der Arretierung bzw. beim elastischen Verformen des Haltearmes 17 nicht über die Seitenwandebene 10 hinausragt und so ein unerwünschtes Verhaken des Riegelelementes 18 bzw. des Haltearmes 17 mit nebenstehenden Behältern vermieden werden kann.
Die Lösung der Arretierung wird dadurch realisiert, dass bei Aufbringung einer Druckkraft auf den Haltearm 17 - gemäss Pfeil 35 - im Bereich zwischen zwei Versteifungsrippen 15 der das Riegelelement 18 auf- weisende Endbereich des Haltearmes 17 in Richtung der Längserstreckung des Haltearmes 17 linear verstellt und der Abstand 25 zwischen der Stirnfläche 26 und der Sperrfläche 27 vergrössert wird.
Vorteilhafterweise ist der Haltearm 17 in einer zur Innenfläche 7 der Seitenwand 6 parallel ver- laufenden Ebene biegesteif ausgebildet, wodurch eine unerwünschte Verformung in Richtung der Seitenwandebene 10 des Haltearmes 17 gesichert vermieden werden kann. Weiters sei hier fest- gehalten, dass eine Gesamtlänge 45 und eine Breite 32 des Haltearmes 17 ein Mehrfaches einer Dicke 31 des Haltearmes 17 beträgt.
Durch die Verformung des Haltearmes 17 im Bereich zwischen der ersten Versteifungsrippe 15 und der zweiten Versteifungsrippe 15 soll sich die Länge eines Haltearmabschnittes 47 derartig verändern bzw. vergrössern, dass das Riegelelement 18 durch die Linearbewegung in eine die Kupplungsaufnahme 13 der Verbindungseinrichtung 12 freigebende Stellung bewegt wird. Dies wird dadurch erreicht, dass ein Verstellweg 48 des Riegelelementes 18 aus der in vollen Linien dargestellten Position in die in strichlierten Linien dargestellten Position gleich oder grösser einer Breite 49 der Kupplungsaufnahme 13 ist.
Die Linearverstellung des Riegelelementes 18 bzw. eines Abschnittes des Haltearmes 17 wird ermöglicht, da der Haltearm 17 in senkrecht zu der durch die Seitenwand 6 gebildeten Seiten- wandebene 10 verformbar ausgebildet ist, und durch diese Verformung eine Verlängerung des Haltearmabschnittes 47 des Haltearmes 17 realisiert wird und über die Lagerung des Haltearmes 17 in der zweiten Versteifungsrippe 15 und der Versteifungsrippe 43 diese elastische Verformung in eine lineare Verstellung des Riegelelementes 18 umgewandelt wird.
Zur besseren Führung des Haltearmes 17 bzw. des Riegelelementes 18 ist an einem inneren Abschnitt 50 der Längsseitenwand 4 ein Fortsatz 51 angeordnet, wobei eine Stirnfläche 52 des Fortsatzes 51 an den Haltearm 17 anliegt oder geringfügig distanziert ist und so der Haltearm 17 bzw. das Riegelelement 18 in senkrechter Richtung zur Längserstreckung der Seitenwand 6 ge- führt wird.
In der Fig. 6 ist eine weitere Ausführungsvariante der Verbindungseinrichtung 12 zum Verbin- den von Seitenwänden 6 des Transportbehälters 2 in der Draufsicht geschnitten dargestellt, wobei hier eine Seitenwand 6 als Längsseitenwand 5, und die weitere Seitenwand 6 als Längsseitenwand 4, bezeichnet wird. Grundsätzlich sei hier festgehalten, dass die Anordnung der Verbindungseinrich- tung 12, bzw. des Haltearmes 17, in jeder beliebigen Seitenwand 6, d. h. in der Längsseitenwand 4
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oder in der Querseitenwand 5, angeordnet sein kann.
Wie aus der Darstellung ersichtlich, weist die Längsseitenwand 4 in einen der Querseitenwand
5 abgewandten Endbereich 53 einen über die Innenfläche 7 der Längsseitenwand 4 vorragenden Vorsprung 54 auf. Vorteilhafter Weise ist eine Aussenfläche 55 des Vorsprunges 54 mit der Stirnflä- che 26 der Längsseitenwand 4 in gleicher Ebene, sodass ein störendes Vorragen des Vorsprunges 54 über die Querseitenwand 5 hinaus vermieden wird. Der Vorsprung 54 ist einteilig an der Längs- seitenwand 4 angeformt, und weist einen in Richtung des Innenraums 8 vorragenden Steg 56 auf, welcher bei dieser Ausführungsvariante der Verbindungseinrichtung der Kupplungsaufnahme 13 ausbildet.
Durch die Ausbildung einer Distanz 57 zwischen der Innenfläche 7 der Längsseitenwand 4 und dem Steg 56 bzw. der Kupplungsaufnahme 13 wird in diesem Bereich eine Aufnahmekam- mer 48 für ein eventuell aufzunehmendes Kupplungselement 14 ausgebildet.
An einem der Längsseitenwand 4 zugewandten Endbereich 59 der Querseitenwand 5 ist nun ebenfalls ein Steg 60 zur Bildung des Kupplungselementes 14 angeordnet, wobei die Ausrichtung dieses Steges 60, bzw. des Kupplungselementes 14, entgegengesetzt dem Steg 56, bzw. der Kupplungsaufnahme 13, ist. Durch die derartige Ausbildung des Kupplungselementes 14, bzw. des Steges 60, wird ermöglicht, dass das Kupplungselement 14 in die Aufnahmekammer 58 hineinragt und so die Querseitenwand 5 und die Längsseitenwand 4 gegen Beanspruchungen in den Längs- richtungen der Querseitenwand 5 und der Längsseitenwand 4 gesichert gehaltert sind. Die Ausbil- dung der Kupplungsaufnahme 13, bzw. des Kupplungselementes 14, kann in jeder beliebiger Form erfolgen, wobei diese Formen den Zweck bzw. den Nutzen erfüllen müssen.
In einer Ausnehmung der Längsseitenwand 4 ist nun wiederum der elastisch verformbare Hal- tearm 17, mit dem darauf einteilig angeformten Riegelelement 18 angeordnet, wobei der Haltearm 17 wiederum einteilig auf einer in der Längsseitenwand 4 angeordneten Versteifungsrippe 15 angeformt ist. Von diesem Verbindungsbereich an der Versteifungsrippe 15 erstreckt sich der Haltearm 17 in Richtung des Endbereiches 53 der Längsseitenwand 4, wobei sich der Haltearm in dieser Längsrichtung in Richtung des Innenraumes 8 aufweitet, sodass das Riegelelement 18 über eine Innenfläche 7 der Längsseitenwand 4 vorragt.
Durch dese vorteilhafte Ausbildung wird ein Lösen der Querseitenwand 5, bzw. des Kupplungselementes 14 aus dem Vorsprung 54 der Längsseitenwand 4, bzw. aus der Kupplungsaufnahme 13, vermieden, wodurch die Querseiten- wand 5 gegen ein Einklappen in Richtung des Innenraumes 8 des Transportbehälters 2 gesichert wird. Vorteilhafterweise ist zwischen der Innenfläche 7 der Querseitenwand 5 und der Sperrfläche 27 des Riegelelementes 18 eine geringe Distanz 61 angeordnet, um ein Verspannen des Riegel- elementes 18, bzw. des Haltearmes 17 gegenüber der Querseitenwand 5, zu vermeiden.
Selbst- verständlich ist es auch möglich, dass die Sperrfläche 27 an der Innenfläche 7 der Querseitenwand 5 zur Anlage kommt, und eine gewisse Vorspannkraft auf diese ausübt, wodurch eine gesicherte Haltung der Querseitenwand und so eine geräuscharme Verwendung des Transportbehälters 2 erzielt wird.
Zur Lösung der Verbindung zwischen den beiden Seitenwänden 6, bzw. zwischen der Längs- seitenwand 4 und der Querseitenwand 5, wird durch die elastisch verformbaren Eigenschaften des Materials des Haltearmes 17 ermöglicht. In einer etwa den Haltearm 17 halbierenden Position bevorzugt dem Riegelelement 18 angenähert, ist der Innenfläche 7 der Längsseitenwand 4 ein Stützsteg 62 einteilig angeordnet, wobei sich deser nur über einen Teilbereich der Dicke der Längsseitenwand 4 erstreckt. Wird nun eine Kraft gemäss Pfeil 35 über Fingerdruck oder etc. auf den Haltearm eingebracht, so verformt sich dieser dank seiner elastisch verformbaren Eigenschaf- ten in Richtung des Innenraumes 8 des Transportbehälters 2, wobei sich der Haltearm 17 am Stützsteg 62 abstützt.
Durch diese Abstützung wird nun andererseits das Riegelelement 18 des Haltearms 17 in Richtung der Aussenfläche 10 der Längsseitenwand 4 verbracht und so aus einer Sperr- in eine Freigabestellung der Verbindungseinrichtung 12 verstellt. Durch die Verformung des Haltearms 17 zwischen dem Stützsteg 62 und der Versteifungsrippe 15 tritt auch in dem dem Endbereich 53 der Stirnseitenwand 4 zugewandten Abschnitt des Haltearms 17 eine Längenände- rung im Bezug auf den Stützsteg 62 auf, wodurch auch eine Aufhebung einer auf die Querseiten- wand 5, bzw. die Verbindungseinrichtung 12, wirkende Vorspannkraft auftritt, bzw. wird die Distanz 61 zwischen der Sperrfläche 27 des Riegelelementes 18 und Innenfläche 7 der Querseitenwand 5 vergrössert, wodurch ein Ausschwenken des Haltearms 17, bzw. des Riegelelementes 18, in die strichliert dargestellte Stellung ermöglicht wird.
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Zusätzlich ist es auch möglich, an der dem Stützsteg 62 abgewandten Aussenfläche 10 einen Begrenzungssteg 63 anzuordnen, und so ein Ausschwenken des gesamten Haltearms 17 in un- widrigen Situationen über die Aussenfläche 10 der Querseitenwand 4 hinaus wirkungsvoll verhin- dert werden soll. Selbstverständlich ist es durch de elastischen Eigenschaften des Materials des Transportbehälters 2 bzw. seiner Einzelteile auch möglich, den Haltearm 17 einteilig bzw. einstü- ckig mit dem Stützsteg 62 zu verbinden, ohne dass die freie Beweglichkeit des Riegelelementes 18 eingeschränkt wird. In diesem Falle kann auf die Ausbildung des Begrenzungssteges 63 verzichtet werden, da ein unwidriges Austreten des Haltearmes 17 über die Aussenfläche 10 der Längssei- tenwand 4 verhindert wird.
Der Haltearm 17 verläuft in Richtung des Riegelelementes 18 erweiternd und weist im Bereich des Riegelelementes 18 einen winkeligen Verlauf der Stiege 29 auf, wodurch eine winkelige Ebe- ne, bzw. schiefe Ebene 64, zwischen dem Riegelelement 18 und dem Haltearm 17 ausgebildet wird. Der besondere Vorteil dieser Ausbildung ist, dass bei gelöster Verbindungseinrichtung 12, bzw. bei in Richtung des Innenraums geklappter Querseitenwand 5, bei neuerlicher Aufrichtung der Querseitenwand 5 in ihre Gebrauchsstellung, keine Kraft auf den Haltearm 17 aufgebracht werden muss.
Dies wird dadurch realisiert, dass beim Aufschwenken der Querseitenwand 5 in ihre Gebrauchsstellung der Steg 60 bzw. das Kupplungselement 14 an dieser schiefen Ebene 64 zur Anlage kommt, und so das Riegelelement 18 durch entlanggleiten auf dieser schiefen Ebene 64 in Richtung der Aussenfläche 10 der Längsseitenwand 4 rückt, bis das Kupplungselement 14 das Riegelelement 18 passiert hat und in die Aufnahmekammer 58 eingerastet ist. Nach erfolgter Einbringung des Kupplungselementes 14 in die Aufnahmekammer 58, stellt sich der Haltearm 17, bzw. das Riegelelement 18, durch seine elastischen Eigenschaften in seine Ursprungslage zurück, und realisiert die erfindungsgemässe Verbindungseinrichtung, bzw. die Arretiervorrichtung 16.
Durch diese vorteilhafte Ausbildung ist eine besonders wirtschaftliche Handhabung des Transport- behälters 2 gewährleistet und eine wesentliche Zeitersparnis beim Zusammenklappen des Trans- portbehälters 2, bzw. beim Verbringen in seine Gebrauchsstellung, realisiert werden.
Der Ordnung halber sei abschliessend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus der Verbindungseinrichtung 12 diese bzw. deren Bestandteile teilweise unmassstäblich und/oder vergrössert und/oder verkleinert dargestellt wurden.
Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrundeliegende Aufgabe kann der Be- schreibung entnommen werden.
Vor allem können die einzelnen in den Fig. 1 ; 3 ; 5 ; gezeigten Ausführungen den Ge- genstand von eigenständigen, erfindungsgemässen Lösungen bilden. Die diesbezüglichen, erfin- dungsgemässen Aufgaben und Lösungen sind den Detailbeschreibungen dieser Figuren zu ent- nehmen.
PATENTANSPRÜCHE:
1. Transportbehälter, insbesondere aus Kunststoff mit einem Boden und mit zumindest zwei mit dem Boden über Gelenksanordnungen verschwenkbar verbundenen Seitenwänden und mit einer in einem Überdeckungsbereich zwischen einer Stirnfläche, einer Seitenwand und einer Innenfläche der weiteren Seitenwand angeordneten Verbindungseinrichtung zum lösbaren Verbinden der Seitenwände, in einer in etwa zum Boden senkrecht verlau- fenden Füllstellung und mit Mittel, die einem selbsttätigen Lösen der Verbindungseinrich- tung entgegenwirken, wobei eine Arretiervorrichtung, durch ein in einer Seitenwand ver- stellbar gelagertes Riegelelement gebildet ist, das über zumindest einen elastisch ver- formbaren Haltearm mit der Seitenwand verbunden ist und über diesen aus einer Sperr- in eine Freigabestellung in der Verbindungseinrichtung verstellbar ist,
dadurch gekennzeich- net, dass zu einer Versteifungsrippe (15) parallel verlaufend in einer Distanz (28) in Rich- tung des Riegelelementes (18) eine weitere Versteifungsrippe (15) angeordent ist, und dass die weitere Versteifungsrippe (15) in einem Durchbruch (19) von einem Haltearm (17) durchragt wird.