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Die Erfindung betrifft einen Schutzkasten zur Verwendung fur einen Getrankekuhler
Es Ist bekannt, Getrankekuhler, beispielsweise Im Einsatzbereich fur Feste, wie Feuerwehrfeste etc, einzusetzen, wobei die Getrankekuhler von der Getrankeheferfirma zur Verfugung gestellt werden Diese Getrankekuhler sind mit Schlauchleitungen versehen, die zu Zapfkopfen fuhren, und werden an Kohlensaureflaschen angeschlossen, wobei zwischen der Kohlensaureflasche und dem Getrankekuhler ein Druckminderventil vorgesehen sein muss
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Getrank ragt durch eine Offnung des Gehauses nach aussen Der Behalter fur das gekuhlte Getrank kann aus dem Gehause entfernt werden und gegen einen vollen Behalter ausgetauscht werden
Aus der AU 9 645 709 B ist ein mit einer Isolationsschicht versehener Behälter bekannt,
in dem ein Gefass zur Aufnahme eines Getrankes einsetzbar ! st Abgabevorr ! chtungen zur Entnahme des Getranks ragen aus dem Behalter nach oben
Ein Problem ist bisher der Transport der Getrankekuhler von der Getränkelleferfirma, bei- spielsweise einer Brauerei oder von einem Vertnebslager, zum Kunden Hierbei sind die Zapfkopfe und die Druckminderventil stets In Irgendeiner Art am Getrankekuhler mit Schnüren oder anderen Befestigungsmitteln fixiert, so dass sowohl die Getranke- als auch Kohlensaureanschlusse bis zur eigentlichen Verwendung, d h bis zum Anschluss, ungeschutzt sind Da die Zapfköpfe und Druckminderventile sensible und teure Anlagenteile bilden,
kommt es schon wahrend des Transportes Immer wieder zu Beschadigungen und auch zu Verschmutzungen, wie zum Beispiel einer Verstaubung der Zapfkopfe, die in spaterer Folge mit dem Getrank, beispielsweise mit dem Bier, in Beruhrung kommen Dies stellt zusatzlich ein Gefahrenpotential fur eine ausreichende Hygiene dar Nach Verwendung des Getrankekuhiers wird dieser am Ende des Festes fur den Rucktransport bereitgestellt, wobei durch unachtsames Hantieren ebenfalls oftmals Beschadigungen am unge- schutten Druckminderventil und Verschmutzungen am ungeschutzten Zapfkopf auftreten konnen
Ist der Getrankekuhler im Auslieferungslager angekommen, muss der Getrankekuhler gereinigt werden,
und es mussen etwaige Beschadigungen erkannt und behoben werden
Neben einer Standardreinigung samtilcher Rohr- und Schlauchleltungen Ist eine Reinigung der Zapfkopfe, die unter Umstanden ausserlieh und Innerlich mit Erde und Schlamm beschmutzt sind, durchzufuhren, was einen erheblichen Arbeitsaufwand darstellt
Oftmals sind Beschadigungen an den Druckminderventilen nicht offensichtlich, so dass diese versteckte Mangel aufweisen, die nur In einem Echtbetneb erkannt werden konnen Es kann daher vorkommen, dass die Druckminderventile, die durch eine mechanische Beschädigung defekt wurden, wiederum zu einem Kunden gelangen
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe,
solche Beschadigungen und Verschmutzungen möglichst zu vermelden, wobei jedoch eine besonders einfache Handhabung stets gewährleistet sein soll
Diese Aufgabe wird durch einen Schutzkasten gelöst, der gekennzeichnet ist durch einen auf einen Getrankekühler aufsetzbaren Bodenteil, der von Seltenwanden an mindestens drei Seiten umgeben ist und einen seine Oberseite verschliessenden Deckel aufweist,
zur Aufnahme mindestens eines Zapfkopfes und vorzugsweise mindestens eines Druckminderventils
Gemass einer bevorzugten Ausfuhrungsform ist der Bodenteil mit einer nach unten auskragenden Wanne zur Aufnahme mindestens eines Teiles mindestens eines Druckminderventils ausgestattet
Zweckmassig ISt der Deckel an oder Im Bereich einer eine Rückseite bildenden Seltenwand des Schutzkastens schwenkbar befestigt und ist eine eine Vorderfront bildende Seitenwand mit dem Deckel Integral ausgebildet
Vorteilhaft weist die die Vorderfront bildende Seitenwand des Deckels eine Ausnehmung fur den Durchtntt mindestens einer Schlauchleitung auf, wobei zweckmässig der Schutzkasten schnell losbare Verbindungen zum Verbinden des Schutzkastens mit einem Getrankekuhler aufweist, vorzugsweise Hebel-Schnappverschlusse
Eine bevorzugte Ausfuhrungsform ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die rückwärtige Seitenwand des Schutzkastens und gegebenenfalls die anderen Seitenwände des Schutzkastens über den in geschlossenem Zustand befindlichen Deckel unter Bildung einer Umrahmung erhöht ausgebildet sind.
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Gemass der Erfindung ist ein Getrankekuhler gekennzeichnet durch einen erfindungsgemässen Schutzkasten, wobei nach einer bevorzugten Ausführungsform der Boden des Schutzkastens die obere Abdeckung des Getrankekuhlers bildet
Vorteilhaft sind der Getrankekuhler und der Schutzkasten jeweils mit schnell lösbaren Verbindungsmitteln zum Verbinden des Schutzkastens mit dem Getrankekuhler ausgestattet, insbesondere mit Hebel-Schnappverschlussen
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines In der Zeichnung dargestellten Ausfuhrungsbel- spiels naher erlautert, wobei Flg 1 eine Vorderansicht eines auf einem Getrankekuhler aufgesetzten Schutzkastens mit geoffnetem Deckel und F 2 einen Schnitt gemass der Linie 11-11 veranschaulichen
Ein Getrankekuhler 1 ist von einem Gehause 2 gebildet,
In dessen Innerem sich schematisch angedeutete Kuhlschlangen 3 befinden Wie aus Flg 1 zu ersehen ist, weist der Getrankekuhler 1 an seiner Vorderfront 4 zwei Zapfhahne 5 auf Jeder Zapfhahn 5 wird von einer eigenen Kuhl- schlange mit dem zu zapfenden Getrank versorgt Im Inneren des Getrankekuhlers 1 ! st ein Kuhl- aggregat eingebaut, das nicht naher dargestellt ist
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vorgesehen, und es kann mit Hilfe der Anschlussstucke 7 jede der Kuhischlangen 3 mittels eines Schlauches 8 an ein Vorratsgefass fur das auszuschenkende Getrank, beispielsweise ein Bierfass, angeschlossen werden, wobei der Anschluss des Schlauches 8 uber einen Zapfkopf 9 erfolgt Das Vorratsgefass selbst, also beispielsweise das Bierfass, wird an eine Kohlensaureflasche mittels einer Schlauchverbindung verbunden,
wobei an der Kohlensaureflasche vorab ein Druckminderventil 10 vorzusehen ist
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hen Dieser weist drei Umfangseltenwande 12,13, 14, einen Bodentell 15 und einen schwenkbaren Deckel 16 auf, der mit einer eine vordere Seltenwand 17 des Schutzkastens 11 bildenden Wand Integral ausgebildet Ist Der Deckel Ist um eine Achse 18 parallel zur die Ruckwand bildenden Seltenwand 13, entweder an dieser selbst oder Im Nahbereich dieser, schwenkbar befestigt
Der Boden 15 des Schutzkastens 11, der gleichzeitig die obere Abdeckung des Getrankekuh- lers 1 bildet, weist eine wannenformige Vertiefung 19 auf, In die zwei Druckminderventile 10 hineinragen, wenn sie wahrend des Transports im Schutzkasten 11 untergebracht sind Die Grosse des Schutzkastens 11 ist derart bemessen, dass auch die Zapfkopfe 9,
wenn sie nicht an die Vorratsbehalter fur das auszuschenkende Getrank angeschlossen sind, samt zumindest einem Tell der Schlauche 8 in dessen Innenraum Platz finden (vgl Flg 1)
Um beim Schliessen des Deckels 16 nicht die Schlauchleitungen 8 von den Zapfkopfen 9 losen zu mussen, weist die vordere Seltenwand 17, die mit dem Deckel 16 integral ausgebildet ist, eine einen Durchtritt der Schlauchleitungen 8 ermöglichende Ausnehmung 20 auf
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! er 1 ! ntegra ! ausgeb ! ! det se ! n, vorte ! ! haft istjedoch zwecks Wartungsgrunden des Im Inneren des Getrankekuhlers 1 befindlichen Kuhlaggregats an diesem losbar befestigt, wobei sich als besonders zweckmasslg Schnellverschlusse.
wie Hebel-Schnappverschlusse 21, die einerseits an den Seitenwanden 12 und 14 des Schutzkastens 11 und andererseits an den korrespondierenden Seitenwanden des Getrankekuhlers 1 angeordnet sind, erwiesen haben
In geschlossenem Zustand des Schutzkastens 11 wird der Deckel 16 ebenfalls mittels Schnappvershlusse 22, beispielsweise Hebel-Schnappverschlusse, im geschlossenen Zustand gehalten, d h gegen den Getrankekuhler 1 fixiert
Wahrend des Zapfens eines Getranks, d h nach Herausnehmen der Zapfkopfe 9 und der Druckminderventile 10, ist der Schutzkasten 11 wiederum geschlossen, wobei der Deckel 16 eine glatte Ablageflache bildet Vorteilhaft Ist die Ruckwand 13 der Schutzhaube 11 uber den geschlossenen Deckel 16 hinaus erhoht ausgebildet, und es kann auch zweckmässig sein,
die Seitenwände 12 und 14 zumindest teilweise erhoht auszubilden, um eine einerseits gefalige und fur Reklamezwecke geeignete und andererseits ein Herabfallen von Gegenstanden, beispielsweise von Gla- sern, verhindernde Umrahmung zu bilden
Die Erfindung beschrankt sich nicht auf das dargestellte Ausfuhrungsbelsplel, sondern kann in verschiedener Hinsicht modifiziert werden Beispielsweise ist der Schutzkasten 11 jeweils an die Grosse des Getrankekuhlers 1 angepasst, die unter anderem von der Anzahl der Zapfhahne 5
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