AT409169B - Vorrichtung zum verbrennen von holzpellets - Google Patents
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- F23C—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN A CARRIER GAS OR AIR
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- F23D1/00—Burners for combustion of pulverulent fuel
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- F23G2201/00—Pretreatment
- F23G2201/80—Shredding
Description
<Desc/Clms Page number 1> Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verbrennen von Holzpellets mit einer an ein Gebläse für die Verbrennungsluft angeschlossenen Brennkammer. Holzpellets werden üblicherweise aus Holzspänen hergestellt, die mit einem Bindemittel vermischt und mit Hilfe eines Schneckenextruders stranggepresst werden, wobei durch eine entsprechende Erwarmung eine weitgehende Trocknung sichergestellt wird, so dass solche Holzpellets im Vergleich zu natürlich gewachsenem Holz eine wesentlich höhere Dichte bei einem hohen Trocknungsgrad aufweisen. Dieser Unterschied in der Dichte macht sich naturgemäss im Abbrandverhalten bemerkbar. Der Abbrand von Holzpellets erfolgt deutlich langsamer als der eines natürlich gewachsenen Holzes gleicher Grösse. Dieser Umstand kann zu einem unvollständigen Ausbrand der Asche führen, wenn nicht geeignete Gegenmassnahmen getroffen werden. Dazu kommt, dass mit hohen Temperaturen im Glutbett gerechnet werden muss, was eine Verschlackung und Sintererscheinungen unterstützt. Diese Nachteile werden häufig durch die eingesetzten Bindemittel für die Holzpellets noch verstärkt. Um eine vollständige Verbrennung von Holzspänen und anderen Holzabfällen in Kesselanlagen zu erreichen, ist es bekannt (EP 0 213 512 A2), diese Sägespäne und Holzabfälle in einer Mühle zu Holzstaub zu zerkleinern, der in einem Vorratsbehälter gesammelt und bei Bedarf mit Hilfe eines Förderluftstromes tangential in eine Brennkammer eingeblasen wird. Nachteilig bei dieser bekannten Kesselanlage ist vor allem, dass sich nicht nur beim Austragen des Holzstaubes aus dem Vorratsbehälter, sondern auch bei der Holzstaubförderung über längere Strecken Schwierigkeiten ergeben, zumal der Förderluftstrom bei der Dosierung der Verbrennungsluft zu berucksichtigen ist. Aus diesem Grunde sind solche bekannten Staubfeuerungen kaum für den Einsatz bei Heizkesseln mit kleinerer Heizleistung geeignet, wie sie beispielsweise im Bereich von Einfamilienhäusern gefordert werden. Schliesslich ist es bekannt (DE 43 12 902 A1),Hackschnitzel als Zusatzbrennstoff in kohlenstaubgefeuerten Dampfkesseln einzusetzen, wobei die Hackschnitzel nach einer Trocknung im Rauchgas des Dampfkessels gemeinsam mit der Kohle oder gesondert von der Kohle zu Staub gemahlen werden, bevor sie in die Brennkammer eingeblasen werden, und zwar zusammen mit dem Kohlenstaub oder gesondert davon. Auch für diese bekannten kohlenstaubgefeuerten Dampfkessel gilt, dass sie kaum für kleinere Heizleistungen geeignet sind. Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Verbrennen von Holzpellets der eingangs geschilderten Art so auszugestalten, dass auch bei kleineren Heizleistungen eine gute Ausnutzung des Brennstoffes gewährleistet werden kann, ohne Verschlackungen oder Sintererscheinungen befürchten zu müssen. Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, dass die Brennkammer in an sich bekannter Weise eine Blasdüse für die Verbrennungsluft und daran anschliessend ein Flammrohr vorzugsweise mit einer Stauscheibe aufweist und dass eine Mühle für die Holzpellets mit einem in die Druckoder Saugleitung des Gebläses mündenden Mahlgutaustritt vorgesehen ist Zufolge der Zerkleinerung der Holzpellets unmittelbar vor der Einbringung in den Brennraum können die sich durch die hohe Dichte der Holzpellets ergebenden Vorteile hinsichtlich des Transportes und der Lagerung vorteilhaft ausgenützt werden, ohne die mit dieser hohen Dichte verbundenen Nachteile bei der Verbrennung in Kauf nehmen zu müssen. Da der Mahlgutaustritt der Mühle für die Holzpellets in die Druck- oder Saugleitung des Gebläses mündet, wird in besonders einfacher Weise für die Förderung der gemahlenen Holzpellets in die Brennkammer im Förderstrom der Verbrennungsluft gesorgt Über das vorzugsweise beheizbare Flammrohr wird die Zündtemperatur für die gemahlenen Holzpellets sichergestellt, die somit innerhalb des aus dem Flammrohr austretenden Verbrennungsluftstromes ausbrennen. Die Steuerung der Heizleistung ist dabei feinfühlig mit geringem Aufwand über die Dosierung des dem Flammrohr zugeführten Mahlgutes möglich Ist für die entstehende Rauchgasstromung eine Stauscheibe vorgesehen, so kann ein Teil der Rauchgase im Kreislauf über das Flammrohr geführt werden, um eine entsprechende Verbrennungsstrecke für die Mahlgutteilchen zur Verfügung zu stellen. Da es lediglich darauf ankommt, die gemahlenen Holzpellets mit Hilfe der Verbrennungsluft in die Brennkammer zu fördern, kann je nach Art des Gebläses das gemahlene Gut auf der Saugoder der Druckseite des Gebläses dem angesaugten Verbrennungsluftstrom aufgegeben werden. Besonders günstige Konstruktionsverhältnisse ergeben sich in diesem Zusammenhang, wenn das Gebläse mit einer Mühle für die Holzpellets zu einer Baueinheit zusammengefasst wird, weil in <Desc/Clms Page number 2> diesem Fall mit einem einzigen Antrieb das Auslangen gefunden werden kann. Ausserdem ergibt sich eine kompakte Baueinheit, die lediglich an eine Fördereinrichtung für die Holzpellets angeschlossen werden muss, um eine weitgehende Automatisierung zu erreichen. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar wird eine erfindungsgemässe Vorrichtung zum Verbrennen von Holzpellets in einem schematischen Schnitt gezeigt Gemäss dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Vorrichtung zum Verbrennen von Holzpellets eine Brennkammer 1 auf, in der die Druckleitung 2 eines Gebläses 3 in Form einer Blasdüse 4 mündet. Mit Abstand vor der Blasdüse 4 ist ein Flammrohr 5 in der Brennkammer 1 angeordnet, das mit einer aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellten Heizeinrichtung versehen ist, um die für die Verbrennung der Holzpellets erforderliche Zündtemperatur zu erreichen. Dem stirnseitigen Austrittsende des Flammrohres 5 liegt in einem Abstand eine durch die Brennkammer gebildete Stauscheibe 6 gegenüber, die für eine Umlenkung der Rauchgase und deren Rückströmung im Ringspalt zwischen dem Flammrohr 5 und der Brennkammer 1 sorgt. Ein Teil dieser Rauchgase wird über die Injektorwirkung des aus der Blasdüse 4 austretenden Verbrennungsluftstromes wieder in das Flammrohr 5 hineingerissen, so dass sich eine Kreislaufströmung ausbildet. Die nicht im Kreislauf geführten Rauchgase werden aus der Brennkammer 1 über eine Rauchgasleitung 7 aus der Brennkammer 1 abgezogen. Die zu verbrennenden Holzpellets werden einer Mühle 8 über einen Mahlguteinlass 9 aufgegeben. Diese Mühle 8 für die Holzpellets ist mit ihrem Mahlgutaustritt 10 unmittelbar an die Druckleitung 2 des Gebläses 3 angeschlossen, so dass die gemahlenen Holzpellets mit dem Förderluftstrom über die Blasdüse in das Flammrohr 5 gefördert werden, wo sie zünden und innerhalb des sie fördernden Verbrennungsluftstromes verbrennen, wie dies von Staubfeuerungen her bekannt ist. Es können daher die Vorteile solcher Staubfeuerungen hinsichtlich der Verbrennungs- und Abgassteuerung vorteilhaft für die Verbrennung von Holzpellets ausgenützt werden, ohne auf die insbesondere im Bereich der Förderung und Lagerung auftretenden Vorteile der hochverdichteten Pellets verzichten zu müssen. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Verbrennen von Holzpellets mit einer an ein Gebläse für die Verbren- nungsluft angeschlossenen Brennkammer, dadurch gekennzeichnet, dass die Brennkam- mer (1) in an sich bekannter Weise eine Blasdüse (4) für die Verbrennungsluft und daran anschliessend ein Flammrohr (5) vorzugsweise mit einer Stauscheibe (6) aufweist und dass eine Mühle (8) für die Holzpellets mit einem in die Druck- oder Saugleitung (2) des Geblä- ses (3) mündenden Mahlgutaustritt (10) vorgesehen ist.
Claims (1)
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläse (3) mit einer Mühle (8) für die Holzpellets zu einer Baueinheit zusammengefasst ist.HIEZU 1 BLATT ZEICHNUNGEN
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