DE3026007C2 - Feuerungseinrichtung für mit Kohlenstaub befeuerte Kessel - Google Patents

Feuerungseinrichtung für mit Kohlenstaub befeuerte Kessel

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DE3026007C2
DE3026007C2 DE19803026007 DE3026007A DE3026007C2 DE 3026007 C2 DE3026007 C2 DE 3026007C2 DE 19803026007 DE19803026007 DE 19803026007 DE 3026007 A DE3026007 A DE 3026007A DE 3026007 C2 DE3026007 C2 DE 3026007C2
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Fritz Dr.-Ing. 8026 Ebenhausen Schoppe
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C9/00Combustion apparatus characterised by arrangements for returning combustion products or flue gases to the combustion chamber
    • F23C9/003Combustion apparatus characterised by arrangements for returning combustion products or flue gases to the combustion chamber for pulverulent fuel
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
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Description

6. Feuerungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß für andere Kesselleistungen als
700 kW die angegebenen Längenabmessungen mit der Wurzel aus dem Ändet ungsfaktor der Kesselleistung geändert sind.
Feuerraumdurchmesser D = 690 mm
Feuerraumlänge L = 1650 mm
Brennermündungsdurchmesser d = 190 mm
Winkel λ zwischen Brennerachse
und Feuerraumachse χ = 17°
Blasdüsendurchmesser c/3 = 45 mm
Die Erfindung betrifft eine Feuerungseinrichtung für mit Kohlenstaub befeuerte Kessel gemäß dem Oberbe-
griff des Anspruchs 1.
Insbesondere, wenn auch nicht ausschließlich, befaßt sich die Erfindung mit der Befeuerung von hochbelasteten Kesseln.
Unter hochbelasteten Kesseln sollen solche mit einer Feueraumbelastung in der Größenordnung von 1160 kW/m3 verstanden werden. Bei solchen Kesseln tritt ganz allgemein die Schwierigkeit auf, beim Verfeuern von Kohlenstaub saubere Heizflächen sowie einen trockenen staubförmigen Ascheabzug zu erreichen, obwohl die Flammlemperatur oberhalb der Ascheschmelztemperatur liegt.
Dieses Ziel läßt sich bei Kesseln mit niedriger Feuerraumbelastung, beispielsweise bei mit Braunkohlenstaub befeuerten Kraftwerkskesseln, bei denen man die fühlbare Wärme der Asche in den Rauchgaszügen noch mit ausnützen will, näherungsweise dadurch erreichen, daß der Feuerraum derart überdimensioniert wird, daß die
so brennenden Kohlenstaubteilchen vor Erreichen der Wärms des Feuerraumes nicht nur ausgebrannt, sondern auch soweit abgekühlt sind, daß ihre Temperatur hinreichend weit unter die des Ascheschmelzpunktes gesunken ist. Dem überdimensionierten Feuerraum entspricht eine geringere Feuerraumbelastung, deren Werte üblicherweise bei 230 bis 350 kW/m3 liegen. Bei solchen großen Kraftwerkskesseln, bei denen die Kapitalkosten klein sind gegenüber den Brennstoffkosten, spielt die Überdimensionierung des Feuerraums keine Rolle. Dies ist jedoch anders bei Kleinkesseln wie Zentral-Heizungs- und Dreizugkesseln, bei denen der Investitionswert der Gespjntanlage von der Größenordnung der jährlichen Brennstoffkosten ist Diese Kessel werden zu über 90% mit öl oder Gas befeuert. Sie sind durch geringe Bauabmessungen und eine entsprechend hohe Feuerraumbelastung bis herauf zu 1160 kW/m3 gekennzeichnet.
Solche Kessel werden an ihrer unteren Leistungsgrenze üblicherweise durch Ein- und Ausschalten geregelt.
Aus diesem Grunde kann hier eine Kohlenstaubfeuerung nur dann verwendet werden, wenn es unter keinen Umständen zur Bildung flüssiger oder klebriger Schlacke kommt, weil diese bei jedem Abstellen erstarren und die mit ihr in Berührung kommenden Flächen und Rohrquerschnitte sehr schnell zusetzen würde. Andererseits kann die bei Kraftwerkskesseln gewählte Lösung, nämlich eine Überdimensionierung des Feuerraumes und damit des gesamten Kessels, beispielsweise bei Zentralheizungskesseln, gerade nicht angewendet werden, weil
μ diese Kessel dann nicht mehr in die vorhandenen Heizungskeller eingebracht werden könnten.
Aus der DE-OS 25 27 618 ist eine Feuerungseinrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art bekannt, bei der trotz hoher Feuerraumbelastungen von mehr als 2320 kW/m3 sich ein trockener Ascheabzug ergibt, so daß ihr Einsatz zur Befeuerung von Zentralheizungsanlagen mit »Ein/Aus-Betrieb« möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Vorrichtung weiter zu vereinfachen und zu verbessern, so daß Heizkessel mit geringen Bauabmessungen und entsprechend hoher Feuerraumbelastung mit Kohlenstaub befeuert werden können und dennoch saubere Heizflächen und ein vollständiger Abzug der Asche in trockener Form erreicht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst
Durch die außermittige Anordnung des Brenners kann auf besonders wirksame Weise eine Rezirkulation der Verbrennungsgase und insbesondere der wandnahen kühlen Gasschichten erreicht werden. Die von den zirkulierenden Gasen mitgerissenen Aschestaubteüchen werden dabei in den gekrümmten Bereichen des Gasstromes, d. h. an den Enden des Feuerraumes ausgeschleudert. An dem Ende des Feuerraumes, an dem der Rauchgaszug ansetzt, ist dieser Effekt erwünscht, da der Staub auf diese Weise abgezogen werden kann. An dem gegenüberliegenden Ende dagegen würde sich der Staub anhäufen. Aus diesem Grunde ist hier eine Einbiasöffnung zum Einblasen von Luft oder Verbrennungsofen vorgesehen, so daß die ausgeschleuderten Staubteilchen zur Eintrittsöffnung des Rauchgaszuges hingeblasen werden können.
Gemäß einer ersten Ausführungsform ist die Eintrittsöffnung des Rauchgaszuges nahe dem brennerseitigen Ende des Feuerraumes angeordnet, wobei der Brenner mit seiner Achse im wesentlichen parallel zur Mittelachse des Feuerraumes ausgerichtet ist Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Eintrittsöffnung des Rauchgaszuges nahe dem brennerfernen Ende des Feuerraumes angeordnet, wobei der Brenner so ausgerichtet ist daß seine Achse unlcr einem Winkel zur Mittelachse des Feuerraumes im wesentlichen in Richtung der Einlrittsöffnung des Rauchgaszuges weisL Der Winkel zwischen der Brennerachse und der Mittelachse des Feuerraumes beträgt dabei vorzugsweise ca. 17°.
Es hat sich gezeigt, daß beim Verfeuern von Kohlenstaub in der erfindungsgemäßen Feuerungdeinrichtung auch nach längerer Betriebszeit praktisch keine Asche im Feuerraum zurückblieb. Die trockene Asche wird vollständig mit den Rauchgasen abgeführt
Die folgende Beschreibung erläutert in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen. Es zeigt
Fig. 1 einen die Mittelachse des Feuerraumes enthaltenden schematischen Schnitt durch eine erste Ausführungsform einer Feuerungseinrichtung,
Fig.2 einen der Fig. 1 entsprechenden Schnitt durch eine zweite Ausführungsform der Feuerungseinrichtung und χ
Fig.3 eine schematische Darstellung eines Kessels unter Verwendung einer Feuerungseinrichtung gemäß F i g. 1 in einem dieser Figur entsprechenden Schnitt
In F i g. 1 erkennt man einen Feuerraum in Form eines Flammrohres 10 mit einem zylindrischen Mantel 12 und nach außen gewölbten Stirnwänden 14 und 16. Der Mantel 16 sowie die Stirnwände 14 und 16 sind wassergekühlt * }5
In der in F i g. I rechten Stirnwand 16 ist oberhalb der Flammrohrachse 18 die Mündung 20 eines in der F i g. 3 noch näher dargestellten Brenners angeordnet Durch die Mündung 20 wird Kohlenstaub in das Flammrohr 10 eingeblasen und unter Bildung einer Flamme 22 verbrannt Wie man in der Figur erkennt, ist die Brennermündung 20 so ausgerichtet, daß die Achse 24 der Brennermündung im wesentlichen diagonal durch das Flammrohr 10 zum piteren Ende der gegenüberliegenden Stirnwand 14 hingerichtet ist. Nahe dem unteren Ende der Stirnwand !4 liegen Eintrittsöffnungen 26 von Rauchgaszügen 28, die entsprechend dem Staubgehalt der Verbrennungsgase nicht, wie üblich im oberen Bereich des Feuerraumes sondern am Boden desselben ansetzen, um den Ascheabzug zu ermöglichen. Man erkennt, daß die Flamme 22 in Richtung auf die Eintriusöffnungen 26 der Rauchgaszüge 28 gerichtet ist Auf diese Weise wird der Hauptanteil der staubförmigen Asche in Richtung der Eintrittsöffnungen 26 der RauchgaszOge 28 geblasen.
Durch den Impuls der Flamme 22 bildet sich eine obere und eine untere Gasrezirkulation, die durch Pfeile 30 bzw. 32 angedeutet sind. Die untere Gasrezirkulation 32 kann insofern gefährlich sein, als sich in dem mit A bezeichneten Bereich am unteren Ende der Stirnwand 16 durch Fliehkraftwirkung Asche ausschleudern kann, die dann in dem bezeichneten Bereich A liegen bleibt und auf die Dauer doch verkrusten würde. Um dem entgegenzuwirken, ist an dieser Stelle eine Blasdüse 34 angeordnet, durch die im wesentlichen parallel zum unteren Boden des Flammrohres 10 Luft oder auch Abgase eingeblasen werden, so daß eventuell im Bereich A ausfallender Aschestaub in Richtung auf die Eintrittsöffnungen 26 der Rauchgaszüge 28 geblasen wird.
Die durch die Blasdüse 34 eingeblasene Luft- bzw. Abgasmenge soll zwischen 10 und 50% der Brennerluftmenge liegen, bevorzugt bei 20 bis 30%. Die Einblasgeschwindigkeit soll bei einer Feuerraumlänge von ca. 1,5 m wenigstens 25 m/s bevorzugt 30 bis 40 m/s betragen. Bei diesen Gasmengen vnd -geschwindigkeiten reicht die Wirkung der Blasdüse 34 aus, um bei einer Feuerraumlänge von 1,5 m Ascheablagerungen am Boden des Feuerraumes, insbesondere im Bereich A zu vermeiden.
Die Ausführungsform gemäß F i g. 2 unterscheidet e<ch von der vorstehend beschriebenen Ausführungsform dadurch, daß die Eintrittsöffnungen 26 der Rauchgaszüge 28 an dem brennerseitigen Ende des Flammrohres 10 angeordnet sind. Die Brennermündung ist so angeordnet, daß ihre Achse 24 und damit auch die entstehende «> Flamme 22 im wesentlichen parallel zur Flammrohrachse 18 gerichtet ist Die Flamme 22 erzeugt in diesem Falle eine Rezirkulation, welche durch die Pfeile 36 angedeutet ist Bei dieser Rezirkulation besteht die Gefahr einer Staubausschleuderung in dem mit B bezeichneten Bereich. Daher ist die Blasdüse in diesem Falle an der der Brennermundung 20 gegenüberliegenden Stirnwand 14 angeordnet, so daß das durch die Blasdüse 34 eintretende Gas den eventuell ausfallenden Staub in Richtung auf die Eintrittsöffnungen '& der Rauchgaszüge 28 blaßt.
Fig.3 zeigt einen kompletten Kessel mit einer Feuerungseinrichtung gemäß Fig. 1. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeicher versehen.
Der allgemein mit 38 bezeichnete Kessel ist als Warmwasserkessel für Heizuneszwecke dargestellt mit i
Wassereinlaß 40 und einem Wasserauslaß 42.
Die an dem Boden des Feuerraumes 10 (der einen kreisförmigen oder rechteckigen Querschnitt besitzen kann) ansetzenden Rauchgaszüge umfassen jeweils Rauchgasrohre 44 und 46. die durch einen U-Krümmer 48 miteinander verbunden sind. Es besteht das Problem, die zahlreichen Rauchgasrohre 46 der verschiedenen Rauchgaszüge zu einem gemeinsamen Abgasrohr derart zusammenzufassen, daß es nirgendwo zu toten Ecken und Ablagerungen von Staub kommt.
Dies wird bei der hier beschriebenen besonders bevorzugten Ausführungsform dadurch erreicht, daß man die Rauchgasrohre 46 nebeneinander anordnet und sie tangential in ein senkrecht zu ihnen gerichtetes horizontales Sammelrohr 50 einmünden läßt. Das Sammelrohr 50 ist auf seiner einen Strinseite geschlossen, während an seiner anderen Stirnseite ein Abgasrohr 52 ansetzt. Der Durchmesser des Sammelrohres 50 ist etwa doppelt so groß wie der Durchmesser des Abgasrohres 52, bevorzugt mindestens jedoch 100 mm größer als der Durchmesser des Abgasrohres 52. Das Abgasrohr 52 ragt maximal um eine seinem Durchmesser entsprechende Länge in das Sammelrohr 50 hinein. Beim tangentialen Einströmen der ascheführenden Rauchgase in das Sammelrohr 50 entsteht eine Zykionwirkung, die um so stärker ist als die Asche hier noch frisch ist und sehr stark zur Bildung großer Sekundärpartikel neigt. Überraschenderweise verteilen diese sich nicht über das ganze Sammelrohr 50, sondern sammeln sich nach einem oder mehreren Umläufen auf einer Spiralbahn und können durch die spezielle Anordnung des Sammelrohres 50 und des Abgasrohres 52 relativ zu den Rauchgasrohren 46 durch ein tangential am Umfang des Sammelrohres 50 nahe dem offenen Ende desselben angeordneten Abzugsrohr 54 in hoher V*%tn~*****~n»\r\r% nU«wA^^«vAn %ιι***Αατ\ T\*>A%*rr*\\ kai An* Ahne« in /lem AKnoerntip CO nur nrt/in J»inf>n £¥s»rint7An
Staubgehalt, so daß sich ein entsprechend verringerter Aufwand für die Feinentstaubung der Abgase ergibt. Der wesentliche Vorteil hieran ist daß man keinen Zyklon benötigt, sondern die aufgrund der speziellen Anordnung des Sammelrohres 50, des Abgasrohres 52 und des Abzugsrohres 54 entstehende Rauchgasströmung ausnützt, um einen erheblichen Anteil der Asche sofort aus den Rauchgasen zu entfernen.
Während in den F i g. 1 und 2 jeweils nur die Brennermündung dargestellt war, zeigt F i g. 3 einen Brenner, der sich besonders zur Durchführung des weiter oben beschriebenen Verfahrens eignet. Der allgemein mit 56 bezeichnete Brenner ist in einem rohrförmigen Fortsatz 58 des Kessels 38 angeordnet und umfaßt eine schlanke Brennermuffel 60 der axialen Länge /2, die sich von einem Durchmesser t/2 in Richtung auf den Feuerraum 10 auf einen Durchmesser d 1 konisch erweitert An das durchmessergr ißere Ende der Brennermuffel 60 schließt sich eine Beschleunigungsdüse 62 der Länge /1 an, die zur Brennermündung 20 hin konvergiert und in der Brennermündung 20 mit dem Durchmesser t/endet.
Die Verbrennungsluft wird über ein nicht näher bezeichnetes Gebläse durch einen Lufteintritt 64 einem radialen Schaufelgitter 66 zugeführt, dessen Schaufeln sich über eine axiale Breite b erstrecken und mit dem Umfang einen Winkel/?bilden.
An dem durchmesserkleineren Ende der Brennermuffel 60 sind in bekannter Weise eine Brennstoffzufuhr 68 sowie Zünd- und Kontrolleinrichtungen 70 angeordnet Die Brennstoffzufuhr kann dabei in Form einer Lanze ausgebildet sein, durch welche der Kohlenstaub eingeblasen wird.
Brennermuffel 60, Beschleunigungsdüse 62 und der Feijerungsraum 10 sind ebenso wie die Rauchgasrohre 44 und 46 sowie die Blasdüse 34 von dem zu erwärmenden Wasser umspült wie dies bereits weiter oben angedeutet wurde.
Besonders günstige und stabile Betriebsverhältnisse ergeben sich bei einer Kesselleistung von 700 kW wenn folgende Abmessungen eingehalten werden:
Feuerraumdurchmesser D = 690 mm
Feuerraumlänge L = 1650 mm
Brennermündungsdurchmesser d = 190 mm
großer Brcnnernniffeldiirchmesser t/l = 350 mm
kleiner Brcnnermuffeldurchmesser t/2 = 210 mm
Beschleunigungsdüsenlänge /1 = 430 mm
Brennermuffellänge /2 = 580 mm
Winkel * zwischen Brennerachse
und Feuerraurtiachse OC = 15-20°, bevorzugt 17°
Schaufel winkel/? ß = 6 bis 12° vorzugsweise 8 bis 10°
Blasdüsendurchmesser t/3 = 45 mm
Rauchgasrohrdurchmesser t/4 = 40 mm
Rauchgasrohre 44, Länge /4 = 1570 mm
Rauchgasrohre 46, Länge /5 = 1750 mm
Anzahl der Rauchgasrohre pro Zug Z = 20
Dies ergibt in der Brennermündung eine Flammstrahlgeschwindigkeit von 50—60 m/s und erlaubt die Kesselleistung auf weniger als 50% der Nennleistung, also 350 kW herunterzuregeln, ohne daß es zu Staubablagerungen im Feuerraum kommt
Für Kessel anderer Leistungen werden alle genannten Abmessungen proportional der Wurzel aus dem Leistungsverhältnis geändert mit Ausnahme der angegebenen Winkel. So ergibt eine Verdoppelung der Abmessungen eine Vervierfachung der Leistung usw.
Diese einfache Umrechnung ist zulässig, da das Strömungsbild in der vorstehend beschriebenen Vorrichtung in hinreichender Näherung nicht von der Reynoldszahl d. h. von der Geschwindigkeit und Abmessung abhängt Dabei können die Abmessungen dl und b ohne nennenswerten Einfluß auf das Flammverhalten so variiert werden,daß das Produkt b χ t/2 in etwa konstant bleibt
Beim Betrieb der vorstehend beschriebenen Vorrichtung hat sich gezeigt, daß akustisch praktisch nicht feststellbar ist, ob die Flamme brennt oder nicht. Ein Laufgeräusch der Flamme ist nicht vorhanden. Ferner tritt auch das üblicherweise vorhandene bullernde Geräusch im Kamin nicht auf. Vielmehr hört man hier nur ein leises Rauschen. Dies stellt ein umwelttechnisch bedeutsames Ergebnis dar.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Feuerungseinrichtung für mit Kohlenstaub befeuerte Kessel, umfassend einen Feuerraum, mindestens einen an einer der im wesentlichen vertikalen Wände des Feuerraumes angeordneten Brenner und mindestens einen am Boden des Feuerraumes nahe einem Ende desselben ansetzenden Rauchgaszug, dadurch gekennzeichnet, daß der Brenner (56) oberhalb der horizontalen, im wesentlichen senkrecht zu der den Brenner (56) tragenden Feuerraumwand (16) verlaufenden Mittelachse (18) des Feuerraumes (10) angeordnet ist und daß an dem der Eintrittsöffnung (26) des Rauchgaszuges (28) gegenüberliegenden Ende des Feuerraumes (10) nahe dem Boden desselben eine Einblasöffnung (34) für Luft oder Rauchgas mit auf die ι ο Eintrittsöffnung (26) des Rauchgaszuges (28) gerichteter Blasrichtung angeordnet is t
2. Feuerungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsöffnung (26) des Rauchgaszuges (28) nahe dem brennerfernen Ende des Feuerraumes (10) angeordnet ist und daß der Brenner (56) derart ausgerichtet ist, daß seine Achse (24) unter einem Winkel (λ) zur Mittelachse (18) des Feuerraumes (10) im wesentlichen in Richtung der Eintrittsöffnung (26) des Rauchgaszuges (28) weist
3. Feuerungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen der Brennerechse (24) und der Mittelachse (18) des Feuerraumes (10) V:' beträgt
4. Feuerungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einblasöffnung von einer Blasdüse gebildet ist, die für einen Durchsatz von mindestens 10% und höchstens 50% des Durchsatzes der Brennermündung ausgebildet ist
5. Feuerungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Kesselleistung vco /00 kW folgende Abmessungen gegeben sind:
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DE2527618C2 (de) * 1975-06-20 1985-09-26 Fritz Dr.-Ing. 8026 Ebenhausen Schoppe Verfahren und Vorrichtung zur Verbrennung von Kohlenstaub

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