DE4003499C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F23K1/00—Preparation of lump or pulverulent fuel in readiness for delivery to combustion apparatus
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23K—FEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
- F23K1/00—Preparation of lump or pulverulent fuel in readiness for delivery to combustion apparatus
- F23K1/04—Heating fuel prior to delivery to combustion apparatus
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Trocknung,
Mahlung und Verbrennung für ballastreiche Brennstoffe,
insbesondere mit hohem Wassergehalt an Dampfkessel- oder
Ofenfeuerungsanlagen, bestehend aus einem
Wirbelschichttrockner, in dem sich ein indirekt beheiztes
Wirbelbett aus getrocknetem Brennstoff befindet, dem
wasserhaltiger Brennstoff geringer Korngröße zugeführt
wird, das mit Luft und/oder der Feuerungsanlage entnommenem
Verbrennungsgas fluidisiert wird und aus dem
Trocknungsbrüden abgezogen werden, mindestens einer Mühle,
und Brennern, wobei Wirbelschichttrockner, Mühle und
Brenner in Richtung des Brennstoffmassenstromes in der
genannten Reihenfolge miteinander verbunden sind und der in
der Mühle aus getrocknetem Brennstoff in Anwesenheit eines
Gases gemahlene Brennstaub gemeinsam mit dem Gas den
Brennern zugeführt wird.
Aus der DD-PS 67 770 ist ein Verfahren bekannt, bei dem in
einer ersten Ausführungsform aus einem auch als
Wirbelschichttrockner dienenden Bunker abgezogene und mit
Brennstaub beladene Brüden einem Staubabscheider zugeführt
werden. Der in dem Staubabscheider abgeschiedene Staub wird
über einen vor einem Brenner der Feuerungsanlage
angeordneten Injektor der Verbrennung zugeleitet. Die
Brüden selbst werden an die Umgebung abgegeben. Bei einer
anderen Ausführungsform der DD-PS 67 770 werden die
brennstaubbeladenen Brüden mit Hilfe eines Gebläses ohne
Staubabscheidung direkt dem Brenner der Feuerungsanlage
zugeführt.
Der getrocknete Brennstoff wird bei beiden
Ausführungsformen aus dem Wirbelschichtreaktor über eine
Zellenradschleuse abgezogen und mit gesondert
herangeführtem Rauchgas von hoher Temperatur aus dem
Feuerraum der Mühle zugeführt und von dort als Brennstaub-Rauchgas-Gemisch
der Feuerungsanlage zugeleitet. Die
Beladbarkeit des Rauchgasstromes nach der Mühle mit
Brennstaub bestimmt den Rauchgasmassenstrom, d. h. dieser
ist nicht frei wählbar und durch die Feuerungsanlage
bestimmt, die der Vorrichtung zur Trocknung, Mahlung und
Verbrennung nachgeschaltet ist.
Weiterhin ist aus der DD-PS 2 24 648 eine Vorrichtung zur
Trocknung und Mahlung von ballastreichen Brennstoffen, die
einer Verbrennung zugeführt werden sollen, bekannt, die
einen Wirbelschichttrockner besitzt, bei dem als
Wirbelschichtmedium Wasserdampf eingesetzt wird. Aus diesem
Grunde werden die Trocknungsbrüden aus dem
Wirbelschichtreaktor nicht rezirkuliert. Die aus dem
Wirbelschichttrockner abgezogenen Trocknungsbrüden werden
im wesentlichen abgeführt und nicht rezirkuliert. Ein Teil
der Trocknungsbrüden wird vor der Mühle eingespeist, um den
Mahlvorgang zu inertisieren. Die Brüden werden aber nicht
als Fördergas eingesetzt, und die getrocknete Kohle wird
über eine Zellradschleuse in ein gesondertes Fördergas
eingebracht.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
gattungsgemäße Vorrichtung zu schaffen, bei der
der energetische Aufwand für den Betrieb des Trockners so
gering wie möglich gehalten wird und der
Brennstoffmassenstrom sicher über Mühle und Brenner der
Feuerung zugeführt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dem
Wirbelschichttrockner Brennstoff mit einem Körnungsband
unter 10 mm zugeführt wird, daß bei Einsatz des
Verbrennungsgases dieses mit einem Temperaturniveau von 70
bis 300°C entnommen wird, daß dem Wirbelschichtmedium
rezirkulierte Trocknungsbrüden aus dem Trockner selbst
beigemischt werden können und daß der im
Wirbelschichttrockner anfallende getrocknete Brennstoff und
aus dem Wirbelschichttrockner abgezogene Trocknungsbrüden
gemeinsam die Mühle durchlaufen und den Brennern zugeführt
werden.
Da die Brüden mit der Trockenkohle gemeinsam durch die
Mühle und von dort gemeinsam zu den Brennern der Feuerung
gefahren werden, übernehmen sie auch Transportaufgaben und
sorgen für die durchgehende Inertisierung, so daß die
Brand- und Explosionsgefahr zwischen Trockner und
Feuerungsanlage so gering wie möglich gehalten ist. Der
maximale Luftanteil im Wirbelmedium kann begrenzt werden.
Weiterhin wird bevorzugt, daß der Wirbelschichttrockner mit
Vorrichtungen ausgerüstet ist, die den Austrag der
getrockneten Brennstoffe in Höhe der
Wirbelschichtoberfläche und des Wirbelbodens gestatten, und
der Wirbelschichttrockner mit der Mühle so verbunden ist,
daß der Brüden und die in Höhe der Wirbelschichtoberfläche
entnommenen getrockneten Brennstoffe der Mühle und die in
Höhe des Wirbelbodens entnommenen getrockneten Brennstoffe
einer externen Verbrennungsvorrichtung oder einer anderen
externen Vorrichtung, z. B. zur Abtrennung mineralischen
Ballastes, zugeführt werden. Auf diese Weise kann bei
Einsatz der Vorrichtung zur Trocknung von Brennstoffen mit
hohem mineralischem Ballast, wie Pyrit und Steinholz, auf
einfache Weise dafür Sorge getragen werden, daß der Ballast
nicht in die nachgeschaltete Feuerungsanlage gelangt.
In
diesem Zusammenhang ist auf die DD-PS 2 74 267 zu verweisen,
bei der aus einer in den Rauchgasstrom einer
Feuerungsanlage eingeschalteten
Wirbelschichttrocknungsvorrichtung grobkörnige Brennstoffe
und mineralischer Ballast entnommen und einer gesonderten
Verwertung bzw. Nachverbrennung zugeführt werden.
Ebenfalls vorteilhaft ist es, wenn die Vorrichtung
zusätzlich mit einer Sichter- oder Durchlaufmühle gekoppelt
ist, in der getrockneter Brennstoff aus dem
Wirbelschichttrockner oder der Mühle weiter aufgemahlen
wird. Auf diese Weise kann Brennstoff mit höherer Feinheit
für externe Verbraucher produziert werden. Mehrere Mühlen
mit einem Wirbelschichttrockner zu koppeln kann ebenfalls
zweckmäßig sein.
Schließlich ist es vorteilhaft, wenn der
Wirbelschichttrockner mit Anzapfdampf von einer Turbine her
betreibbar ist und dabei in weiter bevorzugter Weise der
Anzapfdampf durch eine Turbine geführt ist, die ein Gebläse
für die Druckerhöhung des Fluidisierungsgases für den
Wirbelschichttrockner antreibt.
Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel
unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung, in der die
Einordnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einen
Kraftwerkblock für Rohbraunkohle dargestellt ist, näher
erläutert werden.
Beim Stand der Technik wird vorgebrochene Rohbraunkohle 1
und aus dem Feuerraum des Kessels 7 bis 1000°C heißes
Verbrennungsgas über eine Leitung 2 einer
Ventilatorschlagrad- oder Schlägermühle 3 zugeführt. Die
Mühle 3 fördert die Brüden 4, bestehend aus verdampftem
Brennstoffwasser und abgekühltem Verbrennungsgas,
und Brennstaub 5 zu den Brennern 6, mit deren Hilfe
der Brennstaub 5 im Feuerraum des Kessels 7 verbrannt wird.
Beim Stand der Technik wird zum Zwecke der Brennstofftrocknung
dem Feuerraum des Kessels 7 und damit dem Prozeß exergetisch
hochwertige Wärmeenergie entnommen.
Erfindungsgemäß wird auf eine Körnung bis 10 mm zerkleinerte
Rohfeinkohle 8 einem indirekt beheizten Wirbelschichttrockner 9
zugeführt, aus dem in Höhe der Wirbelbettoberfläche 10 und
über den Wirbelboden 11 im Wirbelbett 12 getrockneter Brennstoff
entnommen werden kann. Die indirekte Beheizung des Wirbelbettes
12 erfolgt mit Dampf 13, der der Turbine 14 zwischen den
Mittel- und Niederdruckstufen entnommen wurde. Vor seiner Kondensation
in einem Heizregister 15 des Wirbelbettes 12 leistet
der Dampf 13 in einer Antriebsturbine 16 Arbeit, die zur Druckerhöhung
des Fluidisierungsgases 17 mit Hilfe eines Gebläses 18
erforderlich ist. Das Gebläse 18 kann über eine Leitung 19 Luft,
über eine Leitung 20 abgekühltes Verbrennungsgas aus dem Kraftwerksblock
und über eine Leitung 21 Brüden aus dem Wirbelschichttrockner
9 ansaugen. Der Wirbelschichttrockner 9 ist über Leitungen
22 und 23 erfindungsgemäß mit der Mühle 3 verbunden, wobei
über die Leitung 22 die Brüden und über die Leitung 23 der
getrocknete Brennstoff gefördert werden.
Ebenfalls erfindungsgemäß werden Brüden 4 und Brennstaub 5
aus der vorhandenen Mühle 3 in die vorhandenen Brenner 6 gefördert.
Bei Nutzung der erfindungsgemäßen Vorrichtung entfällt
die Entnahme von Verbrennungsgas über die Leitung 2 aus dem
Feuerraum des Kessels 7. Der Wärmeenergiebedarf des Wirbelschichttrockners
9 wird durch Dampf 13 gedeckt, der den größten
Teil seines Arbeitsvermögens bereits in den Turbinen 14 und 16
abgegeben hat. In einer Entstaubungsanlage 24 kann der über
die Leitung 22 zugeführte Brüden vor seiner Ansaugung über die
Leitung 21 durch das Gebläse 18 gereinigt werden. Der dabei anfallende
Brennstaub kann erfindungsgemäß zur Bedarfsdeckung bei
externen Verbrauchern eingesetzt werden. Der zum Zwecke der
Brennstaubgewinnung in der Entstaubungsanlage 24 gereinigte
Brüden kann über die Leitungen 25 und 26 wieder der Mühle 3
oder über die Leitung 2 dem Feuerraum des Kessels 7 zugefahren
oder aber auch über die Leitung 27 an die Umgebung
abgegeben werden.
Der zur Beheizung des Wirbelschichttrockners 9
erforderliche Heizdampf wird im Ausführungsbeispiel der
Turbine 14 zwischen den Mittel- und Niederdruckstufen bei
p=0,375 MPa und t=270°C entnommen.
Vor seinem Einsatz als Heizdampf im Trockner leistet dieser
Entnahmedampf in einer Antriebsturbine 16 eines Kompressors
18 Arbeit zur Druckerhöhung des zur Fluidisierung im
Trockner erforderlichen Rückgases.
Die Enthalpie des Dampfes reduziert sich dadurch vor seinem
Einsatz als Heizdampf im Trockner um 90 kJ/kg, und Druck und
Temperatur des Dampfes sinken, so daß der Dampf vor dem
Trockner mit einem Druck von 0,22 MPa und einer Temperatur
t=220°C als Heizdampf zur Verfügung steht.
Diese zusätzliche Entnahme von Heizdampf für das Betreiben
der erfinderischen Lösung reduziert das Arbeitsvermögen des
Frischdampfes, bezogen auf die Brutto-Blockleistung.
Die Brutto-Blockleistung könnte somit durch die Anwendung
der erfinderischen Vorrichtung gesteigert werden, während
die Nettoleistung ebenfalls steigt. Bezogen auf eine
konstante Nettoproduktion des Kraftwerksblocks, ergibt sich
daraus eine Brennstoffeinsparung. Während die erfinderische
Vorrichtung im Feuerraum des Dampfkessels gegenüber dem
Stand der Technik gleiche Bedingungen und somit gleiche
adiabate Verbrennungstemperaturen sichert, würde sich bei
konstantem Brennstoffeinsatz die Rauchgasbelastung im
Wärmetauscherteil des Kessels wegen der wegfallenden
Rauchgasrücksaugung aus dem Feuerraum erhöhen.
Soll die Nettoleistung des Blockes gesichert werden, dann
ist bei Realisierung der erfinderischen Vorrichtung
entsprechend dem absinkenden Nettoarbeitsvermögen des
Dampfes der Massestrom im Wasser-Dampf-Kreisprozeß
gegenüber dem Stand der Technik zu steigern.
Sollte die zur Leistungssicherung notwendige Erhöhung des
rauchgasseitigen Volumenstromes nicht möglich sein, dann
kann bei Ausschöpfung der möglichen adiabaten
Verbrennungstemperatur entweder der Volumenstrom des
Rückgases reduziert oder ein Teil der Brüden aus dem
Trockner vor dem Brenner an die Umgebung abgegeben werden.
Wichtig ist dabei, daß als Rückgas für den Betrieb des
Wirbelschichttrockners nicht ein Teil der im Feuerraum der
Feuerungsanlage wenig abgekühlten Verbrennungsgase
verwendet wird, sondern ein bereits auf eine Temperatur im
Bereich von 70 bis 300°C abgekühltes Verbrennungsgas, das
z. B. einen wesentlichen Teil seiner Wärme bereits an
Heizflächen abgegeben hat.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1 Rohbraunkohle
2 Leitung
3 Mühle
4 Brüden
5 Brennstaub
6 Brenner
7 Kessel
8 Rohfeinkohle
9 Wirbelschichttrockner
10 Wirbelbettoberfläche
11 Wirbelboden
12 Wirbelbett
13 Dampf
14 Turbine
15 Heizregister
16 Antriebsturbine
17 Fluidisierungsgas
18 Gebläse
19 Leitung
20 Leitung
21 Leitung
22 Leitung
23 Leitung
24 Entstaubungsanlage
25 Leitung
26 Leitung
27 Leitung
2 Leitung
3 Mühle
4 Brüden
5 Brennstaub
6 Brenner
7 Kessel
8 Rohfeinkohle
9 Wirbelschichttrockner
10 Wirbelbettoberfläche
11 Wirbelboden
12 Wirbelbett
13 Dampf
14 Turbine
15 Heizregister
16 Antriebsturbine
17 Fluidisierungsgas
18 Gebläse
19 Leitung
20 Leitung
21 Leitung
22 Leitung
23 Leitung
24 Entstaubungsanlage
25 Leitung
26 Leitung
27 Leitung
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Trocknung, Mahlung und Verbrennung für
ballastreiche Brennstoffe, insbesondere mit hohem
Wassergehalt an Dampfkessel- oder Ofenfeuerungsanlagen,
bestehend aus einem Wirbelschichttrockner, in dem sich
ein indirekt beheiztes Wirbelbett aus getrocknetem
Brennstoff befindet, dem wasserhaltiger Brennstoff
geringer Korngröße zugeführt wird, das mit Luft
und/oder der Feuerungsanlage entnommenem
Verbrennungsgas fluidisiert wird und aus dem
Trocknungsbrüden abgezogen werden, mindestens einer
Mühle, und Brennern, wobei Wirbelschichttrockner, Mühle
und Brenner in Richtung des Brennstoffmassenstromes in
der genannten Reihenfolge miteinander verbunden sind
und der in der Mühle aus getrocknetem Brennstoff in
Anwesenheit eines Gases gemahlene Brennstaub gemeinsam
mit dem Gas den Brennern zugeführt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Wirbelschichttrockner (9) Brennstoff (8) mit einem Körnungsband unter 10 mm zugeführt wird,
daß bei Einsatz des Verbrennungsgases dieses mit einem Temperaturniveau von 70 bis 300°C entnommen wird,
daß dem Wirbelschichtmedium rezirkulierte Trocknungsbrüden aus dem Trockner selbst beigemischt werden können
und daß der im Wirbelschichttrockner (9) anfallende getrocknete Brennstoff und aus dem Wirbelschichttrockner (9) abgezogene Trocknungsbrüden (4) gemeinsam die Mühle (3) durchlaufen und den Brennern (6) zugeführt werden.
daß dem Wirbelschichttrockner (9) Brennstoff (8) mit einem Körnungsband unter 10 mm zugeführt wird,
daß bei Einsatz des Verbrennungsgases dieses mit einem Temperaturniveau von 70 bis 300°C entnommen wird,
daß dem Wirbelschichtmedium rezirkulierte Trocknungsbrüden aus dem Trockner selbst beigemischt werden können
und daß der im Wirbelschichttrockner (9) anfallende getrocknete Brennstoff und aus dem Wirbelschichttrockner (9) abgezogene Trocknungsbrüden (4) gemeinsam die Mühle (3) durchlaufen und den Brennern (6) zugeführt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Wirbelschichttrockner (9) mit Vorrichtungen
ausgerüstet ist, die den Austrag der getrockneten
Brennstoffe in Höhe der Wirbelschichtoberfläche (10) und des
Wirbelbodens (11) gestatten, und der Wirbelschichttrockner (9)
mit der Mühle (3) so verbunden ist, daß der Brüden und die
in Höhe der Wirbelschichtoberfläche (10) entnommenen getrockneten
Brennstoffe der Mühle (3) und die in Höhe des
Wirbelbodens (11) entnommenen getrockneten Brennstoffe einer externen
Verbrennvorrichtung
oder einer anderen externen Vorrichtung,
z. B. zur Abtrennung mineralischen Ballastes,
zugeführt werden.
3. Vorrichtung nach
Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung zusätzlich mit einer Sichter- oder
Durchlaufmühle gekoppelt ist, in der getrockneter Brennstoff
aus dem Wirbelschichttrockner (9) oder der Mühle (3)
weiter aufgemahlen wird.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wirbelschichttrockner (9)
mit Anzapfdampf von einer Turbine (14) betreibbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anzapfdampf durch eine Turbine (16) geführt ist, die
ein Gebläse (18) für die Druckerhöhung des Fluidisierungsgases
für den Wirbelschichttrockner (9) antreibt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DD32555389A DD279937B5 (de) | 1989-02-06 | 1989-02-06 | Vorrichtung zur trocknung, mahlung und verbrennung ballastreicher brennstoffe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4003499A1 DE4003499A1 (de) | 1990-08-09 |
DE4003499C2 true DE4003499C2 (de) | 1992-09-03 |
Family
ID=5606999
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904003499 Granted DE4003499A1 (de) | 1989-02-06 | 1990-02-06 | Vorrichtung zur trocknung, mahlung und verbrennung ballastreicher brennstoffe |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AU (1) | AU4914490A (de) |
DD (1) | DD279937B5 (de) |
DE (1) | DE4003499A1 (de) |
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1989
- 1989-02-06 DD DD32555389A patent/DD279937B5/de not_active IP Right Cessation
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1990
- 1990-02-06 DE DE19904003499 patent/DE4003499A1/de active Granted
- 1990-02-06 AU AU49144/90A patent/AU4914490A/en not_active Abandoned
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
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