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bzw. EntriegelungsvorgangesSchloss ankuppelbar ist.
Es sind sogenannte "Motorzylinder" bekannt, die einen Sperrvorgang des Schliesszylinders automatisch durchführen. Automatische Türverriegelungen verwenden meist elektrische Antriebe, die in einem Langschild der Drücker- oder Drehknopfgarnitur untergebracht sind.
Eine bekannte Ausführung geht von einem Doppel-Schliesszylinder aus, der mittels eines oubli- chen Flachschlüssels betätigt werden kann. Die Flachschlüsselspitze erreicht die Kupplung zur Sperrnase und der Sperrvorgang wird unter der Voraussetzung, dass die Schlüsselzahnung mit dem Code der Stiftzuhaltungen übereinstimmt, mechanisch durchgeführt.
Für die automatische Öffnung mit Hilfe eines Elektroantriebes, der mit dem der Rauminnenseite zugewandten Zylinderkern gekuppelt ist, steht ein verkürzter Flachschlüssel zur Verfügung.
Dieser erreicht die Kupplung mit der Sperrnase nicht, ordnet aber die Stiftzuhaltungen dem Code entsprechend. Dadurch kann mit diesem verkürzten Flachschlüssel der Zylinderkern leer gedreht werden. Über Reed-Kontakte übt dieser Zylinderkern eine Schaltfunktion aus, die den Motorantneb aktiviert. Somit kann mit dem verkürzten Flachschlüssel ein Schloss elektrisch geöffnet werden, sofern die Stromversorgung des Elektromotors eingeschaltet ist. Mit dem Normalschlüssel ist eine mechanische Öffnung immer möglich - also auch bei Abschalten oder Ausfall der Stromversorgung des Elektromotors.
Schliesslich seien noch die Zutrittskontrollsysteme erwähnt, die mit Hilfe eines Codesenders, z. B. eines Transponders, in der Schlüsselreide oder in einer Berechtigungskarte, eine Information abgeben, weiche im Schloss ausgewertet und für die Entscheidung der Zutnttsberechtigung herangezogen wird (Codevergleich Soll/Ist). Diese Systeme sind aus dem Magnetstreifenkarten als Codeträger oder den Infrarotsendern entstanden. Ein bekannter Doppel-Schliesszylinder trägt das Schlüsselgeheimnis in einer Elektronik, die in einem Drehknopf des Doppel-Schliesszylinders untergebracht Ist Dieser Doppel-Schliesszylinder wird beiderseits über Drehknöpfe ohne Flachschlüssel betätigt.
Sobald Codeübereinstimmung festgestellt wird, kann über den Drehknopf mechanisch gesperrt bzw. entriegelt werden.
In diesem Sinn betrifft die DE 196 03 320 A1 ein Schliesssystem mit Schlüssel, Codevergleich und Übertragung des Drehmomentes über den Schlüssel. In der DE 195 17 728 A1 wird ein schlüsselbetätigbarer Doppelschliesszylinder mit Codierung geoffenbart. Ein Riegel wird in dem und aus dem Kern geschoben und so das Sperren freigegeben oder unterbunden. In der DE 196 12 156 A1 wird ein zweiteiliger Drückerstift beschrieben. Eine elektromotorische angetriebene Kupplung verbindet die beiden Drückerstiftteile. Die US 5 712 626 A betrifft ein Türschloss mit Drehknauf und eine in der Drehknaufachse vorgesehene Elektronik. Ein Handsender und ein Empfänger führen einen Codevergleich durch. Bei Codeübereinstimmung wird der Aussenknauf eingekuppelt und das Türschloss kann über den Knauf händisch geöffnet werden.
Moderne Mehrriegelschlösser werden vielfach über Schliesszylinder betätigt. Die Umdrehungen des Schlüssels werden über ein Getriebe in lineare Bewegungen der Riegel bzw. Schubstangen umgesetzt Infolge der unvermeidlichen Reibung solcher mehrfacher Gesperre ist der Kraftaufwand bel der Schlüsselbetätigung gross. Ein wiederholtes Umdrehen des Schlüssels im Zylinder kann zwar zu einer Reduktion des Kraftaufwandes führen, jedoch ist eine derartige Schlossbetätigung in der Praxis nicht erwünscht. Somit erscheint es vorteilhaft, gerade bei Mehrriegelschlössern einen elektromotorischen Antrieb einzusetzen. Natürlich könnte man ein Spezialschloss schaffen, in das der Elektromotor unmittelbar eingreift.
Allerdings ist zu bedenken, dass auf dem Markt eine Vielzahl unterschiedlicher Mehrriegeischlösser für die verschiedensten Anwendungen und für unter- schiedliche Bauformen von Türen (z. B. Glastüren mit Aluminiumrahmen) existieren und dass es zweckmässig erscheint, alle diese bestehenden Konstruktionen mit einem Antrieb ausrüsten bzw auch nachrüsten zu können.
Die Erfindung zielt darauf ab, eine elektromotonsch betätigbare Verschlusseinnchtung zu schaffen, die für alle Typen zylinderbetätigbarer Mehrriegelschlösser einsetzbar ist und die mit einem berührungslos übertragbaren Code arbeitet, jedoch dennoch ein händisches Öffnen von der Innenseite jederzeit ermöglicht.
Dies wird bei einer Verschlusseinnchtung der eingangs beschriebenen Art dadurch erreicht, dass der Doppel-Schliesszylinder, wie bekannt, beiderseits über einen
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Knauf verfügt und zur schlüssellosen Betätigung eine an sich bekannte elektronische Schaltung mit einem Codespeicher, mit einem Empfänger für ein berührungslos von einem Codesender, insbesondere von einer Transponderkarte übertragenes Codesignal und mit einer Vergleichsschaltung, sowie eine bei Codeübereinstimmung im kinematischen Übertragungsweg zwischen dem einen Knauf und der Sperrnase einrückbare bekannte Kupplung vorgesehen sind, dass der DoppelSchliesszylinder eine bei Codeübereinstimmung aktivierbare Signalverbindung zum Einschalten des Elektromotors aufweist und dass der Elektromotor mit dem anderen Knauf bzw.
dessen kinematischer Verbindung zur Sperrnase zur Übertragung eines Drehmomentes kuppelbar ist. Wenn Code- übereinstimmung festgestellt wird, dann erfolgt der Auf- oder Zusperrvorgang selbsttätig. Es kann ein Öffnen, z. B. bel Kraftstromausfall, auch durch Handbetätigung des Knaufes durchgeführt werden. Die Erfindung ermöglicht daher den Aufbau einer Verschlusseinrichtung, insbesondere Mehrriegelverschlusseinrichtung, mit Servounterstützung des Öffnens und Verschliessens durch einen Elektromotor, dessen Einschaltbefehl vorsorglich auch zur Kupplung zum Einkuppeln von Knauf und Schlossmechanik für eine händische Schlossbetätigung im Notfall, wenn der Motor ausfallen sollte, geführt ist.
Eine besondere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass der für die Aussenseite einer Tür vorgesehene Knauf gegenüber seiner Drehachse eine geringe Freistellung, beispielsweise gegenüber einer durch Federkraft vorgegebenen neutralen Mittelstellung von je 5 in beide Drehrichtungen aufweist und dass am Ende der Freistellungsbereiche Schaltkontakte zum Aktivieren der elektronischen Empfänger- und Vergleichsschaltung und bzw. oder gegebenenfalls zur Abgabe eines Drehrichtungssignals an den Elektromotor vorgesehen sind, das bei Codeübereinstimmung als insbesondere drehnchtungsgebender Einschaltbefehl an dem Elektromotor durchschaltbar ist. Um die Stromversorgung (Akku bzw.
Batterie) der Elektronik sowie für die Kupplungsbetätigung zu schonen, kann ein Aufwecksystem vorgesehen sein, das bei angedeuteter Drehung des Knaufes die Stromversorgung einschaltet und in weiterer Folge den entsprechenden Steuerbefehl an den Elektromotor abgibt. Dabei kann der Elektromotor einen richtungsabhängingen Steuerbefehl erhalten oder einen solchen, der die logische Aktivierung des Motors auslöst (bei versperrtem Mehrriegelschloss ein Aufsperren - bei geöffnetem Mehrriegelschloss ein Zusperren).
Es kann also ein Zyklus weitergeschaltet werden. Es ist zweckmässig, wenn die insbesondere in einem oder in beiden Knaufen des Doppel-Schliesszylinders untergebrachte, elektronische Schaltung eine eigene Stromversorgung aufweist, die auch als Energiequelle für die Kupplungsbetätigung vorgesehen ist und wenn zusätzlich sowie gegebenenfalls zum Aufladen der eigenen Stromversorgung die elektronische Schaltung im Doppel-Schliesszylinder vorzugsweise induktiv an das den Elektromotor speisende Netz angeschlossen ist Über das Netz kann also das Aufladen der Batterie bzw. des Akkus für die Elektronik und für die Kupplungsbetätigung erfolgen. Die Batterie bzw. der Akku wirkt als Puffer, wenn die Stromversorgung ausfällt und der Elektromotor nicht funktionsfähig ist.
Bei einer praktischen Ausführungsform dreht sich der innere Knauf mit, sobald der Verschluss elektromechanisch betätigt wird. Der Knauf kann auch stillstehen. Dazu ist der für die Tünnnenseite vorgesehene Knauf gegebenenfalls nach einer axialen Einkuppelbewegung des Knaufs gegen Federkraft mit der Sperrnase zur Handbetätigung der Verschlusseinrichtung kinematisch verbunden. Um den Elektromotor zu aktivieren, ist es zweckmässig, wenn der Elektromotor für den Einbau an der Türinnenseite, insbesondere zusammen mit einem Langschild vorgesehen ist und eine oder mehrere Tasten für das Einschalten der elektromotorischen Verriegelung oder Entriegelung aufweist. Eine konkrete Ausführungsform, bei der alle kritischen Bauteile nach innen verlegt sind, ist dadurch gekennzeichnet, dass der für die Aussenseite vorgesehene Knauf eine durchgehende starre Verbindung z.
B. eine Hohlwelle zu dem für die Innenseite vorgesehenen Knauf aufweist, dass der letztgenannte Knauf ein gegenüber seinem Innenteil frei drehbares äusseres Gehäuse trägt, welches in einen zur durchgehenden starren Verbindung der Knaufe konzentrischen Rohrstutzen oder Hülse mit der Sperrnase übergeht und dass der Innenteil des letztgenannten Knaufs über die elektronische Vergleichsschaltung und die Kupplung bei Codeübereinstimmung mit dem äusseren Gehäuse des Knaufs verbindbar ist.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in den Zeichnungen dargestellt Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch eine Verschlusseinrichtung in schematischer Darstellung, Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Variante eines aussen liegenden Knaufs und Fig. 3 eine andere Ausführungsform des erfindungsgemässen Verschlusses
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Gemäss Fig. 1 ist ein beliebiges Mehrriegelschloss 1 zur Betätigung durch einen genormten Doppelzylinder vorgesehen. Der hier eingesetzte Doppelzylinder 2 weist das Hahn-Profil auf und wird beiderseits durch je einen Knauf 3,4 betätigt. Die Zylinderkerne 5,6 sind zuhaltungslos Der innere (also der der Rauminnenseite zugewandte) Knauf 4 ist mit dem Zylinderkern 6 und dieser mit einem Sperrnasenring und einer Sperrnase 7 starr verbunden. Ferner greift ein Zahnriemen 8 am Zylinderkern 6 an.
Ein Elektromotor 9 weist eine elektromagnetische Kupplung 10 auf. Immer wenn der Elektromotor 9 aktiviert wird, rastet die Kupplung 10 ein. Mittels des Zahnnemens 8 wird der Zylinderkern 6 gedreht und das Drehmoment über die Sperrnase 7 auf ein Getriebe des Mehrriegelschlosses 1 übertragen. Riegel (nicht dargestellt) werden ausgeschoben oder-je nach Zyklus - eingezogen.
Diese Betätigung kann, z. B. bei Stromausfall, von der Innenseite rein mechanisch über den Knauf 4 oder bei vorhandener Spannung nach Druck auf einen Taster 11 elektromotorisch erfolgen.
Im Knauf 3 befindet sich eine elektronische Schaltung mit einem Codeempfänger 12, der einen über eine Antenne von einem Transponder (z. B. einer nicht dargestellten Berechtigungskarte, deren Sender im Nahbereich des Knaufes 3 aktiviert wird) ausgesendeten Code aufnimmt und an eine Vergleichsschaltung, die hier als UND-Glied 13 dargestellt ist, weiterleitet. Dieses UND-Glied erhält die in einem Speicher 14 abgelegten Berechtigungscodes (SOLL-Codes) und vergleicht diese mit dem über den Empfänger 12 zugeleiteten IST-Code. Bei Codeübereinstimmung wird eine Kupplung 15 zwischen Knauf 3 und Sperrnase 7 eingerückt, sodass eine mechanische Drehungalso ein Sperrvorgang oder Öffnungsvorgang - von Hand möglich wäre. Der sonst leer durchdrehbare Knauf 3 nimmt uber den Kern 5 und die Kupplung 15 auch den Kern 6 mit.
Dieser signalisiert die Drehung über einen oder mehrere durch einen Permanentmagneten 16 im Zylinderkern 6 beaufschlagte Reedschalter 17,18. Letztere steuern den Elektromotor 9. Somit ist gemäss Fig. 1 nur eine Andeutung einer Drehbewegung am Knauf 3 erforderlich um den gesamten Ver- oder Entriegelungsvorgang des Mehrriegelschlosses 1 auszulösen.
Um den Empfänger 12 nicht ständig in Bereitschaft zu halten, enthält der Knauf 3 ein "Auf- wecksystem"für die Schaltung, das hier vereinfacht als Reed-Schalter 19 und Permanentmagnet 20 dargestellt ist. Sobald der Knauf 3 aus der Grundstellung weggedreht wird, erfolgt die Spannungsversorgung bzw. Aktivierung des Empfängers 12. Dieser leitet den SOLL-IST Vergleich ein.
Wie die strichlierte Wirkverbindung 21 zwischen dem UND-Glied 13, also dem Ausgang der Codevergleichsschaltung und dem Elektromotor 9 zeigt, kann das Konkordanzsignal statt über die Reed-Schalter 16,17, 18 auch direkt an den Elektromotor 9 übertragen werden Wie bereits erwähnt, erfolgt die Einschaltung und Abschaltung des Elektromotors 9 über eine Steuerung, die im Zyklus die Drehrichtung von Aufsperren auf Zusperren und wieder auf Aufsperren usw. umschaltet.
In Fig. 2 ist symbolhaft eine Variante für die Steuerung mittels des Knaufes 3 dargestellt. Das Innere des Knaufs 3 ist mit dem Zylinderkern 5 starr verbunden und gegenüber diesem Innenteil ist der Mantel 22 gegen schwache Federkräfte genngfügig verdrehbar, bis ein Mitnehmer 23 an dem linken oder rechten Anschlag des Innenteils anliegt. Diese Anschläge sind als Schalter 24,25 ausgebildet. Ein Taster 26 wird bei Wegdrehen des Knaufes 3 aus der Grundstellung betätigt. Die Stromversorgung des Empfangers 12 wird eingeschaltet. Im UND-Glied 13 erfolgt der SOLL-IST Vergleich mit den im Speicher 14 abgelegten berechtigten Codes. Der Ausgang der Vergleichsschaltung führt zu den beiden Schaltern 24,25. Das Konkordanzsignal wird damit nur in der Leitung mit der gewünschten Drehrichtung des Elektromotors 9 (Offnen/Schliessen) weitergeschaltet.
Der Pfeil 27 deutet an, dass eine unmittelbare Wirkverbindung zum Elektromotor 9 auch ohne Richtungserkennung möglich ist. In diesem Fall würden also bereits eine Annäherung der berechtigten Codekarte zum elektromechanischen Auf- oder Zusperren führen. Eine "Aufweckschaltung" für das Codevergleichssystem kann entfallen, wenn die Batterie über ein z. B. induktives Ladesystem verfügt, welches ständig am Netz des Elektromotors 9 liegt.
Die in Fig. 3 schematisch dargestellte Ausführungsform der Verschlusseinrichtung gemäss der Erfindung stimmt in der Funktion mit Fig.1 überein. Ein Mehrriegelschloss 1 ist für das Einschieben eines Doppel-Schliesszylinders 2 mit Hahn-Profil gerichtet. Dieser Doppel-Schliesszylinder 2 hat beiderseits je einen Knauf 3 und 4 zur eventuellen Handbetätigung, die von der Aussenseite nur dann durchführbar ist, wenn durch festgestellte Codeübereinstimmung mit einem Codesender, eine Kupplung 30,31 die kinematische Verbindung zwischen Knauf 3 und Sperrnase 7 herstellt. Ein
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vom Codesender ausgehendes Signal wird von einer Antenne 32 im Knauf 3 aufgenommen und über einen Empfänger 12 einem UND-Glied 13 zugeführt, dessen zweiter Eingang an einem Speicher 14 mit jenen Codes liegt, die Sperrberechtigung haben.
Bei Codeübereinstimmung wird die Kupplung 30,31 eingerückt und dabei ein Permanentmagnet 33 in die Nähe eines Reedschalters 34 vorgeschoben. Dieser hegt in einem Stromkreis zum Elektromotor 9, der aktiviert wird und über die Kupplung 10 und den Zahnriemen 8 eine Hülse 35 im Doppelzylindergehäuse verdreht, welche die Sperrnase 7 trägt Dadurch wird die Verschlusseinrichtung elektrisch betätigt. Wie bereits Im Zusammenhang mit Fig. 1 erwähnt, kann der Elektromotor 9 über eine Zyklussteuerung verfügen, die an jedem Ende des einen Sperrvorganges (z. B. Zusperren) bei der nächsten Aktivierung in den gegenläufigen Sperrvorgang (z. B. Aufsperren) schaltet. Somit ist ein Drehrichtungsbefehl uber den Knauf 3 oder 4 nicht unbedingt erforderlich.
Wie Fig. 3 zeigt, ist der Knauf 3 durch den Doppel-Schliesszylinder 1 hindurch über eine Hohlwelle 36 mit dem Innenteil 37 des Knaufes 4 verbunden. Die Kupplung 30,31 verbindet diesen Innenteil 37 mit der äusseren Hülse des Knaufes 4, sodass die Handbetätigung des Knaufes 3 über die Hohlwelle 36, den Innenteil 37, die Kupplung 30,31 und die Hülse 35 zur Drehung der Sperrnase 7 führt. Die Sperrnase 7 greift in ein Getriebe (nicht dargestellt) des Mehrriegelschlosses und auf ein Zahnrad, welches mit einer Zahnstange kämmt. Die Zahnstange verschiebt eine oder mehrere Schubstangen bzw. Riegel.
Neben der Betätigung über den Elektromotor 9 und der händisch Betätigung von aussen (beide nach Codevergleich), kann die Verschlusseinnchtung auch von der Rauminnenseite (in Fig. 3, rechts) betätigt werden. Letzteres ist elektrisch über eine Taste 11 (Fig. 1) bzw. mechanisch durch Drehen des Knaufes 4 möglich. Der Knauf 4 kann starr mit der Hülse 35 verbunden sein. Er kann aber auch als separater, getrennter und konzentrischer Baukörper auf dem Innenteil 37 axial gegen Federkraft verschiebbar gelagert sein und erst bei einem Vorschieben mittels einer Klauenkupplung 38 die kinematische Verbindung mit der Hülse 35 und der Sperrnase 7 herstellen.
Die Betätigung des Mehrriegelverschlusses könnte, falls gewünscht, auch von der Innenseite erst nach einem Codevergleich, ermöglicht werden, wenn auch innen eine Antenne (32) vorgesehen ist und wenn die Kupplung 30,31 zwischen dem dann leer durchdrehenden Knauf 4 und der Hülse 35 vorgesehen wäre.
Der in Flg. 1 und 3 dargestellte Doppel-Schliesszylinder 2 mit Knauf 3 und 4 umfasst nicht nur die komplette Codevergleichsschaltung, sondern auch eine eigene Stromversorgung durch Batterie bzw Akku, auch für die Kupplung, sodass der Soll - Istvergleich mit dem Kuppelvorgang auch dann durchgeführt wird, wenn die Stromversorgung (Netz) des starken Elektromotors 9 ausfällt. Es ist auch möglich, die Stromversorgung der Codevergleichsschaltung sowie der Kupplung (15 ; 30, 31) im Normalbetrieb z.
B. induktiv über das ohnehin vorhandene Stromnetz durchzuführen und die Batterie für einen eventuellen Stromausfall permanent zu laden Zur Signalübertragung vom Doppel-Schliesszylinder 2 zum Elektromotor 9 bzw. zu dessen Steuerung können Schaltkreise mit berührungslosen Reed-Schaltern eingesetzt aber auch drahtlose Übertragungswege vorgesehen sein.
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