<Desc/Clms Page number 1>
Die gegenständliche Erfindung betrifft ein wassergeschützes elektrisches Installationsgerät, inbesondere ein Datenanschlussgerät zur Aufnahme von Steckverbindungskomponenten, mit einem zweiteiligen Gehäuse, welches aus einem an einer Wand od dgl befestigbaren Gehäuseunterteil und aus einem Gehäuseoberteil besteht, wobei in den Gehäuseunterteil ein mit seitlich abragenden Drehzapfen und Rastzapfen ausgebildeter Einsatz an welchem mindestens ein elektrischer Bauteil, insbesondere eine Steckverbindungskomponente, befestigbar ist, in unterschiedlichen Lagen einsetzbar ist, welcher Einsatz mittels des Gehäuseoberteiles in seiner Lage fixierbar ist
Aus der DE 42 31 950 A1 ist ein Gehäuse für die Aufnahme von Daten- und Kommunikations- Steckverbindungen bekannt, welches mit einem verschwenkbaren Einsatz ausgebildet ist,
wodurch die Steckverbindungsabgänge sowohl parallel zur Wand als auch zu dieser schräg aus dem Gehäuse austreten können. Hierdurch wird ein auf einem Tragring befindlicher Einsatz als Befestigungsplatte für die Steckverbindungskomponente verwendet. Dieses Installationsgerät entspricht jedoch deshalb nicht den technischen Anforderungen, als es nur für die Installation in trockenen Räumen geeignet ist.
Der gegenständlichen Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein elektrisches Installationsgerät zur Aufnahme von Steckverbindungskomponenten zu schaffen, welches für solche Steckverbindungsabgänge geeignet ist, welche parallel zur Einbauwand ausgerichtet sind und welches zudem gegenüber Spritzwasser geschützt ist.
Diese Aufgaben werden erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Gehäuseunterteil an seinen inneren Seitenwänden mit einander zugeordneten Paaren von Ausnehmungen ausgebildet ist, in welche die Drehzapfen des Einsatzes einsetzbar sind, dass weiters der Gehäuseunterteil und der Gehäuseoberteil an ihren inneren Seitenwänden mit Nuten ausgebildet sind, in welche die Rastzapfen des Einsatzes einragen, wobei die in den Seitenwänden des Gehäuseunterteiles und des Gehäuseoberteiles vorgesehenen Nuten miteinander fluchten, und dass weiters am Gehäuseoberteil ein Klappdeckel gelagert ist, welcher in Schliessrichtung mit einem wandartigen Fortsatz ausgebildet ist,
durch welchen das Gehäuse an seiner Unterseite verschliessbar ist
Vorzugsweise ist der Klappdeckel beidseitig mit Sichtschutzwänden und mittig mit einer Handhabe versehen
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert Es zeigen:
Fig 1 ein anmeldungsgemässes Installationsgerät, in Seitenansicht;
Fig 2 den Unterteil dieses Installationsgerätes, in Draufsicht,
Fig 3 den Unterteil dieses Installationsgerätes, im Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 2,
Fig. 4 den Oberteil dieses Installationsgerätes, in Draufsicht,
Fig 5 den Oberteil dieses Installationsgerätes, im Schnitt nach der Linie E-F der Fig. 4, und
Fig. 6 dieses Installationsgerät, in welches ein Träger mit einer Steckverbindungskomponente eingesetzt ist, in vertikalem Mittelschnitt.
Wie dies aus Fig. 1 ersichtlich ist, besteht das erfindungsgemässe Installationsgerät aus einem Gehäuseunterteil 1 und aus einem mit diesem lösbar befestigten Gehäuseoberteil 4. Am Gehäuseoberteil 4 ist ein Klappdeckel 5 verschwenkbar angeordnet, welcher mit einem Beschriftungsbild 6, mit zwei seitlichen Sichtschutzwänden 8, mit einer unteren Wand 17 und mit einer Griffleiste 18 ausgebildet ist
Wie dies weiters aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, ist der Gehäuseunterteil 1 im Bereich von seiner Bodenfläche mit zwei Paaren von Ausnehmungen 2 und 2' ausgebildet, in welche von einem Träger für eine Steckverbindungskomponente seitlich abragende Drehzapfen einsetzbar sind. Weiters ist der Gehäuseunterteil 1 in seinem mittleren Bereich mit zwei Paaren von Nuten 3, 3' ausgebildet, in welche vom Träger seitlich abragende Rastzapfen einsetzbar sind.
Durch die Auswahl derjenigen Ausnehmungen 2,2' mit Nuten 3,3', in welche die vom Träger abragenden Drehzapfen und Rastzapfen eingesetzt werden, ist dessen Höhenlage innerhalb des Gehäuses auswählbar.
Wie dies weiters aus den Fig. 5 ersichtlich ist, ist auch der Gehäuseoberteil 4 mit zwei Paaren von Nuten 7, 7'ausgebildet, in welche vom Träger abragende weitere Zapfen einrasten, sobald der Gehäuseoberteil 4 mit dem Gehäuseunterteil 1 verbunden ist.
Wie dies aus Fig. 6 ersichtlich ist, in welcher in den Gehäuseunterteil 1 ein Träger 10
<Desc/Clms Page number 2>
eingesetzt ist und der Gehäuseunterteil 1 durch den Gehäuseoberteil 4 abgeschlossen ist, befindet sich der Trager 10 für eine Steckverbindungskomponente 14, an welche ein Kabel 15 angeschlossen ist, in dem zwischen dem Gehäuseoberteil 1 und dem Gehäuseunterteil 4 befindlichen Hohlraum Dabei sind zwei vom Träger 10 seitlich abragende Drehzapfen 9 in eines der beiden Paare der Ausnehmungen 2, 2T eingesetzt, ragen vom Träger 10 seitlich abragende erste Rastzapfen 11 in eines der beiden Paare der mittleren Nuten 3, 3' ein und ragen vom Träger 10 seitlich abragende zweite Rastzapfen 12 in eines der beiden Paare der Nuten 7,7' des oberen Gehäuseteiles 4 ein,
wodurch der Träger 10 durch den oberen Gehäuseteil 4 in seiner Lage fixiert ist Zudem ist der Gehäuseunterteil 1 mit einem Schieber 16 ausgebildet, durch welchen die Durchführöffnung für das Kabel 15 verschliessbar ist.
Durch die untere Wand 17 wird das Gehäuse gegen von unten auftreffendes Spritzwasser abgeschirmt
PATENTANSPRÜCHE:
1. Wassergeschützes elektrisches Installationsgerät, inbesondere Datenanschlussgerät zur
Aufnahme von Steckverbindungskomponenten, mit einem zweiteiligen Gehäuse, welches aus einem an einer Wand od.
dgl befestigbaren Gehäuseunterteil (1) und aus einem
Gehäuseoberteil (4) besteht, wobei in den Gehäuseunterteil (1) ein mit seitlich abragenden
Drehzapfen (9) und Rastzapfen (11,12) ausgebildeter Einsatz (10), an welchem mindestens ein elektrischer Bauteil, insbesondere eine Steckverbindungskomponente (14), befestigbar ist, in unterschiedlichen Lagen einsetzbar ist, welcher Einsatz (10) mittels des
Gehäuseoberteiles (4) in seiner Lage fixierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der
Gehäuseunterteil (1) an seinen inneren Seitenwänden mit einander zugeordneten Paaren von Ausnehmungen (2,2') ausgebildet ist, in welche die Drehzapfen (9) des Einsatzes (10) einsetzbar sind, dass weiters der Gehäuseunterteil (1) und der Gehäuseoberteil (4) an ihren inneren Seitenwänden mit Nuten (3,3';
7, 7') ausgebildet sind, in welche die Rastzapfen (11, 12) des Einsatzes (10) einragen, wobei die in den Seitenwänden des
Gehäuseunterteiles (1) und des Gehäuseoberteiles (4) vorgesehenen Nuten (3, 3'; 7, 7') miteinander fluchten, und dass weiters am Gehäuseoberteil (4) ein Klappdeckel (5) gelagert ist, welcher in Schliessrichtung mit einem wandartigen Fortsatz (17) ausgebildet ist, durch welchen das Gehäuse (1, 4) an seiner Unterseite verschliessbar ist.