AT406841B - Abricht-hobelmaschine - Google Patents
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Die Erfindung betrifft eine Abricht-Hobelmaschine mit einer Hobelwelle und einem Abrichttisch, der einen zuführenden und einen abnehmenden Tisch umfasst, wobei der zuführende und/oder der abnehmende Tisch über eine Linearführung höhenverstellbar sind/ist Bei derartigen Hobelmaschinen wird das zu bearbeitende Werkstück über den zuführenden Tisch zur Hobelwelle, welche zwischen dem zuführenden Tisch und dem abnehmenden Tisch angeordnet ist, zugeführt Die in der Hobelwelle gelagerten Hobelmesser bearbeiten die Unterseite des über die Hobelwelle geführten Werkstückes und der bearbeitete Teil des Werkstückes wird vom abnehmenden Tisch abgestützt und gleitet über diesen. Der zuführende und der abnehmende Teil des Abrichttisches sind herkömmlicherweise jeweils höhenverstellbar ausgebildet. Die Höhenverstellung des zuführenden Tisches dient zur Einstellung der Spanabnahme. Die Höhe des abnehmenden Tisches ist nur geringfügig veränderbar (im Zehntelmillimeterbereich), um den abnehmenden Tisch auf den Messerflugkreis einzustellen, der sich beispielsweise in Folge der Abnutzung der Hobelmesser etwas ändern kann Eine herkömmliche Führung zur Höhenverstellung des zuführenden bzw des abfuhrenden Teiles des Abrichttisches besteht in einer Parallelogrammführung, wobei die Parallelogrammträger gelenkig mit dem jeweiligen Tisch und dem Maschinenrahmen verbunden sind. Eine derartige Parallelogrammführung ist nicht nur aufwendig in der Herstellung, auch lässt sich ein gewisses Spiel nicht vermeiden, sodass die Tische in ihrer jeweils eingestellten Position nicht vollig spielfrei gelagert sind Eine Abricht-Hobelmaschine entsprechend dem Oberbegriff ist aus der US-PS 2,581,475 bekannt Bei dieser sind der zuführende Tisch und der abnehmende Tisch verschiebbar auf einer geneigten Führung des Maschinenrahmens angeordnet Nachteilig an dieser Einrichtung ist die Notwendigkeit, den Maschinenrahmen und die zuführenden und abnehmenden Tische massiv auszubilden sowie das auch hier vorhandene Spiel insbesondere in Querrichtung und gegenüber einer Verkippung um die Querachse Aufgabe der Erfindung ist es, eine demgegenüber verbesserte Abricht-Hobelmaschine be- reitzustellen, welche sich durch eine einfache Konstruktion des Abrichttisches und durch eine spielfreie Lagerung des zuführenden bzw des abnehmenden Tisches in jeder eingestellten Höhe des zuführenden bzw abnehmenden Tisches auszeichnet Erfindungsgemäss gelingt dies dadurch, dass zu beiden Seiten des zuführenden und/oder des abnehmenden Tisches Lagerbacken angeordnet sind, die jeweils zumindest einen Fortsatz aufweisen, welcher in einer Nut an der Seitenfläche des zuführenden und/oder des abnehmenden Tisches gleitend geführt ist, und dass die Lagerbacken zur Fixierung des zuführenden und/oder des abnehmenden Tisches gegen den zuführenden und/oder den abnehmenden Tisch über einen Spannmechanismus verspannbar sind Zur Höhenverstellung des entsprechenden Tisches werden die Lagerbacken über den Spannmechanismus gelöst, sodass der Tisch entlang der durch die Fortsätze der Lagerbacken und die Nuten an den Seitenflächen des Tisches gebildeten Führungen verschiebbar und in seiner Höhe einstellbar ist Nach der Einstellung der gewünschten Höhe des Tisches werden die Lagerbacken Wiederum gegen die Seitenflächen des Tisches verspannt, wodurch der Tisch in dieser Höhe spielfrei fixiert wird Zur Höhenverstellung des zuführenden und/oder abnehmenden Tisches ist vorteilhafterweise ein Exzenter vorgesehen, der eine gegenüber dem Tisch drehbar gelagerte Welle umfasst, auf der sich bei gelöstem Lagerbacken das Gewicht des Tisches abstützt und die an beiden Enden exzentrische Zapfen aufweist, die jeweils im seitlich am Tisch angrenzenden Lagerbacken gelagert sind Über ein Betätigungsglied ist diese Welle bei gelösten Lagerbacken verdrehbar, wodurch der Tisch in seiner Höhe verstellt wird Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen erläutert In diesen zeigen Fig 1 und 2 eine schematische Seitenansicht und eine schematische Draufsicht des Ab- richttisches einer erfindungsgemässen Abricht-Hobelmaschine, wobei in Fig 1 die Hobelwelle angedeutet ist, Fig. 3 den zuführenden Tisch in schematischer Seitenansicht mit einer Schnittlinie A-B, Fig 4 einen Teilschnitt des zuführenden Tisches entlang der Schnittlinie A-B der Fig. 3, <Desc/Clms Page number 2> Fig. 5 den abnehmenden Tisch in schematischer Seitenansicht mit einer Schnittlinie C-D, und Fig 6 einen Teilschnitt des abnehmenden Tisches entlang der Linie C-D der Fig 5 Die in Fig 1 schematisch dargestellte zwischen dem zuführenden Tisch 1 und dem abneh- menden Tisch 2 angeordnete Hobelwelle 3 weist mehrere Hobelmesser 4 auf, durch die die Unterseite eines über den zuführenden Tisch 1 zuzuführenden Werkstückes bearbeitbar ist, wobei das bearbeitete Werkstück in der Folge über den abnehmenden Tisch 2 weitergleitet Die Hobelwelle 3 und die übrigen in den Figuren nicht dargestellten Teile der Abricht-Hobelmaschine entsprechen dem Stand der Technik und werden hier nicht näher erläutert Zu beiden Seiten des zuführenden und des abnehmenden Tisches 1, 2 sind jeweils am (nicht dargestellten) Maschinenrahmen befestigte Lagerbacken 5,6, 5', 6' angeordnet, die Fortsätze 9, 11,9', 11' in Form von langgestreckten Prismen aufweisen. Diese greifen jeweils in prismenförmige Nuten 10,12, 10', 12' an den Seitenflächen des jeweiligen Tisches 1, 2 ein und sind in diesen gleitend geführt. Die prismenförmigen Fortsätze 9,11, 9', 11' reichen jeweils nicht ganz bis zum Grund der Nuten 10,12, 10', 12', wenn sie an den Seitenflächen der Nuten anliegen, sodass auch bei einer gewissen Herstellungstoleranz in der Höhe der Fortsätze bzw. der Tiefe der Nuten ein seitliches Spiel vermieden wird. Anstelle der gezeigten Prismenführung können die Querschnitte der Fortsätze und der Nuten auch halbkreisförmig (Rundführung) oder nach Art einer Schwalbenschwanzführung oder in einer anderen Form ausgebildet sein Der Spannmechanismus der Lagerbacken 5,6 des zuführenden Tisches 1 und der Lager- backen 5', 6' des abnehmenden Tisches 2 umfasst jeweils eine Klemmutter 13,13' eine im Tisch gelagerte Welle 14, 14' und einen Spannnng 15,15' Wird die auf einem Gewinde 19, 19', welches in der Welle 14,14' befestigt ist und durch eine Öffnung im Lagerbacken tritt, sitzende Klemmutter 13 bzw 13' angezogen, so werden die beiden Lagerbacken 5, 6 bzw 5', 6' seitlich an den Tisch gepresst und der Tisch somit in seiner eingestellten Lage spielfrei fixiert Beim Lösen der Klemmutter 13 bzw. 13' vergrössert sich der gegenseitige Abstand der Lagerbacken 5,6 bzw. 5', 6' und der Tisch 1 bzw. 2 kann entlang der Prismenführungen gegenüber den Lagerbacken verschoben und somit in seiner Höhe verstellt werden. Zur Höhenverstellung ist jeweils ein Exzenter vorgesehen, der dadurch gebildet wird, dass an beiden Enden der im Tisch 1 bzw. 2 drehbar gelagerten Welle 14 bzw. 14' exzentrische Zapfen 16, 17 bzw. 16', 17' angeordnet sind, die in den Lagerbacken 5,6 bzw 5', 6' gelagert sind Dazu weisen die Lagerbacken Langlöcher 20, 20' auf, die sich in Längsrichtung im wesentlichen senkrecht zur Längsausdehnung der Fortsätze 9,11 bzw. 9', 11' und Nuten 10, 12 bzw. 10', 12 erstrecken Bei einer Verdrehung der Welle 14 bzw 14' wird der Tisch 1 bzw. 2 aufgrund der Exzentrizität der Zapfen 16,17 bzw. 16', 17' gegenüber den Lagerbacken 5,6 bzw. 5', 6' entlang der aus den Fortsätzen 9,11 bzw. 9', 11' und Nuten 10, 12 bzw 10', 12' gebildeten Linearführungen verschoben, wobei sich die exzentrischen Zapfen 16,17 gegenüber dem jeweiligen Langloch 20 bzw. 20' verschieben. Als Betätigungsglieder zur Verdrehung der Wellen 14,14' sind Hebel 18, 18' vorgesehen. Da die Höhe des abnehmenden Tisches nur geringfügig verstellt werden muss, ist zur Verstellung des Hebels 18' eine am freien Ende des Hebels 18' angeordnete Stellschraube 22 vorgesehen. Soll die Hohe des zuführenden Tisches 1 verstellt werden, so wird die Klemmutter 13 gelöst und die Welle 14 über den Hebel 18 entsprechend verdreht, wodurch sich der Tisch 1 relativ zu den Lagerbacken 5,6 verschiebt. Um den Abstand der vorderen Tischlippe 23 von den Hobelmessem 4 bei jeder Höheneinstellung des Tisches 1 im wesentlichen konstant zu halten, sind die durch die Fortsätze 9,11 und Nuten 10,12 gebildeten Führungsbahnen nicht vertikal, sondern in einem Winkel zur Vertikalen, vorzugsweise von ca. 45 , ausgerichtet Bei festgezogener Klemmschraube 13,13', wenn die Lagerbacken gegenüber dem Tisch verspannt sind, ist der Tisch spielfrei in seiner jeweiligen Lage fixiert, wobei eine reibschlüssige Fixierung gegenüber einer Höhenverstellung und eine formschlüssige Fixierung gegenüber einer seitlichen Verschiebung sowie gegenüber einer Verkippung um die Querachse gegeben ist. Unter Abricht-Hobelmaschine im Sinne dieser Erfindung sollen auch Hobelmaschinen bzw. Holzbearbeitungsmaschinen verstanden werden, welche neben dem Abricht-Hobeln weitere Funktionalitäten zur Verfügung stellen, beispielsweise Abricht-Dickten-Hobelmaschinen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Abricht-Hobelmaschine mit einer Hobelwelle und einem Abrichttisch, der einen zuführenden und einen abnehmenden Tisch umfasst, wobei der zuführende und/oder der abnehmende Tisch uber eine Linearführung höhenverstellbar sind/ist, dadurch gekennzeichnet, dass zu beiden Seiten des zuführenden und/oder des abnehmenden Tisches (1,2) Lagerbacken (5,6, 5', 6') angeordnet sind, die jeweils zumindest einen Fortsatz (9,11, 9', 11') aufweisen, welcher in einer Nut (10, 12, 10', 12') an der Seitenfläche des zuführenden und/oder des abnehmenden Tisches (1, 2) gleitend geführt ist, und dass die Lagerbacken (5,6, 5', 6') zur Fixierung des zuführenden und/oder des abnehmenden Tisches (1, 2) gegen den zuführenden und/oder den abnehmenden Tisch (1,2) über einen Spannmechanismus (13,14, 15,13', 14', 15') verspannbar sind 2.Abricht-Hobelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Linearführung eine Prismenführung oder eine Rundführung oder eine Schwalbenschwanzführung ist.3. Abricht-Hobelmaschine nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Nuten (10,12, 10', 12') an der Seitenfläche des Tisches (1, 2) von aussen nach innen verjüngen und dass die Fortsatze (9,11, 9', 11') an den Lagerbacken an den Seitenflachen der Nuten anliegen und vom Nutengrund beabstandet sind 4 Abricht-Hobelmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Hohenverstellung des zuführenden und/oder abnehmenden Tisches (1, 2) ein Exzenter vorgesehen ist, wobei an beiden Enden einer gegenüber dem Tisch drehbar gelagerten Welle (14, 14'), welche das Gewicht des Tisches bei geoffneten Lagerbacken (5,6, 5', 6') trägt, exzentrische Zapfen (16,17, 16', 17') angeordnet sind, die im jeweiligen Lagerbacken (5,6, 5', 6') gelagert sind, und mit der Welle (14,14') ein Betätigungsglied (18, 18') zur Verdrehung der Welle (14,14')verbunden ist 5 Abricht-Hobelmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die exzentrischen Zapfen (16,17, 16', 17') im Lagerbacken (5,6, 5', 6') in einem Langloch (20,20') gelagert sind, welches sich im wesentlichen senkrecht zur Längsausdehnung der durch Fortsätze (9, 11, 9', 11') und Nuten (10, 12, 10', 12') gebildeten Linearführungen erstreckt 6 Abricht-Hobelmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied ein an der Welle angreifender Hebel (14, 14') ist.7. Abricht-Hobelmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (14') in verschiedenen Stellungen fixierbar ist.8 Abricht-Hobelmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerbacken (5, 6, 5', 6') im Maschinenrahmen der Abricht-Hobelmaschine befestigt in ihrer Höhe fixiert sind.9 Abricht-Hobelmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass über den Spannmechanismus (13,14, 15 ; 13', 14', 15') die Lagerbacken (5, 6 ; 5', 6') in ihrem gegenseitigen Abstand verstellbar sind 10 Abricht-Hobelmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Spann- mechanismus eine Klemmutter (13,13') aufweist, die auf einem mit der Welle (14,14') verbundenen und durch eine Öffnung im Lagerbacken (6,6') tretenden Gewinde (19, 19') sitzt und auf der vom Tisch abgewandten Seite des Lagerbackens (6,6') an diesem anliegt, wobei die Welle (14,14') am gegenüberliegenden Lagerbacken (5,5') über einen Spannring (15,15') od.dgl gegen Zug fixiert ist 11.Abricht-Hobelmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Fortsätze (9,11) und Nuten (10,12) des zuführenden Tisches (1) gebildeten Führungsbahnen zur Vertikalen in einem Winkel zwischen 30 und 60 , vorzugsweise von etwa 45 ausgerichtet sind HIEZU 3 BLATT ZEICHNUNGEN
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