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Die Erfindung bezieht sich auf ein Expansionsgeschoss mit einem Geschosskörper, der stirnseitig einen zentralen Dorn und einen den Dorn koaxial umgebenden Kragen bildet, wobei der Kragen eine zum freien Kragenrand hin sich verjüngende Aussenform, aufweist und zwischen Kragen und Dorn ein nach vorne offener Hohlraum vorgesehen ist.
Expansionsgeschosse, die beim Auftreffen auf ein weiches Zielmedium durch nach vorne hin offene Hohlräume im Bereich der Geschossspitze aufpilzen und durch das damit verbundene Expandieren zu einer grossen Schockwirkung führen, gibt es in verschiedensten Ausführungsvarianten und gemäss der US 3 881 421 ist es auch schon bekannt, innerhalb dieses Hohlraumes einen vorwärtsgerichteten, stumpf abgerunde- ten Dorn auszuformen, um beim Eindringen in das Zielmedium nach dem ersten Aufweiten des den Dorn umgebenden Kragens das Medium durch den vorragenden Dorn zu öffnen und das Aufweiten zu erleichtern.
Diese Geschosse bestehen meist aus einem Kern weichen, aber schweren Metalls, insbesonde- re Blei, um ein ausreichendes Geschossgewicht trotz des Hohlraumes zu erreichen, und aus einem Geschossmantel harten Metalls, vorzugsweise Kupfer, Kupferlegierungen oder Weicheisen, um die Abschuss- verhältnisse durch einen Waffenlauf zu verbessern. Expansionsgeschosse in Monoblockbauweise aus Kupfer, Kupferlegierungen oder Weicheisen od. dgl. haben sich bisher nicht bewährt, da sie meist spanabhebend bearbeitet werden müssen und ein gegenüber einem Bleikerngeschoss geringeres Gewicht besitzen.
Die Expansionsgeschosse aus Blei oder mit einem Bleikern geben jedoch beim Aufpilzen im weichen Zielmatenal Splitter ab oder es kommt zumindest beim Eindringen in das Zielmedium an der Oberfläche des deformierten Geschosses zu einem erheblichen Bleiabneb, womit eine sehr unerwünschte gefährliche Verunreinigung verbunden ist, so dass das Streben danach geht, Blei und Bleilegierungen weitgehend bei der Geschossherstellung zu vermeiden. Ausserdem zeigen die bekannten Expansionsge- schosse durch ihre Expansionswirkung beim Auftreffen auf hartes Zielmaterial nur geringe Durchschlagswir- kung und lassen sich demnach praktisch nur für eine Spezialmunition nützen.
Nicht zuletzt führen die Hohlräume an der Geschossspitze häufig zu Schwierigkeiten beim Zuführen einer Patrone aus dem Magazin in den Lauf einer selbstladenden Waffe, was teilweise bereits den Abschluss des Hohlraumes durch eine spezielle Kappe erfordert, welche Kappe allerdings, wie die US 4 136 616 zeigt, die Geschossherstellung wesentlich kompliziert und dennoch keine Sicherheit vor Ladehemmungen mit sich bringt. Ähnliches gilt für das Geschoss gemäss der DE 25 41 632 A, bei dem die Kappe zusätzlich als Funktionshilfe hinsichtlich des ballistischen Verhaltens und des Aufspreizbeginns dient.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen und ein Expansionsge- schoss der eingangs geschilderten Art zu schaffen, das rationell als Monoblockgeschoss ohne Verwendung von Blei oder Bleilegierungen hergestellt werden kann, das sich durch seinen vielfältigen Einsatzbereich auszeichnet und splitterfrei in weiches Zielmedium eindringt und das nicht zuletzt voll automatikwaffentaug- lich ist.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass der Dorn in an sich bekannter Weise aus Schaft und Spitze besteht und wenigstens bis in den axialen Höhenbereich des Kragenrandes hochragt und dass der Kragen den Dom zumindest im Übergangsbereich zwischen Schaft und Spitze berührt. Es entsteht ein einstückiger Geschosskörper, der sich vergleichsweise aufwandsarm in einem mehrstufigen Pressvorgang aus einem zylindrischen Ausgangsmaterial herstellen lässt, so dass dieses Monoblockgeschoss auch wunsch- gemäss aus Kupfer, einer Kupferlegierung, wie Tombak, oder Weicheisen erzeugt werden kann. Da Kragen und Dorn nur einen verhältnismässig kleinen Hohlraum freilassen, wird im Vergleich zu anderen Expansions- geschossen ein recht hohes Gewicht erreicht, das den Verzicht auf Bleikerne u. dgl. ohne Schussleistungs- verlust ermöglicht.
Dazu werden Kragen und Dorn in den meisten Fällen entlang der gesamten Höhe des Dornschaftes aneinandergedrückt, doch kann ausnahmsweise auch im Schaftbereich ein schmaler ringför- miger Hohlraum zwischen Kragen und Dorn verbleiben, was den Vorteil mit sich bringt, dass der Einpresswi- derstand des Geschosses in die Züge eines Schusswaffentaufes geringer ist als bei den festgepressten Ausführungsformen und damit der maximale Gasdruck auch etwas geringer ausfällt.
Der mit seiner Spitze bis zum Kragenrand oder darüber hinaus hochragende Dorn ergibt mit dem umgebenden Kragenrand einen so bemessen kleinen Hohlraum, dass er zwar ausreicht, um den Kragen beim Auftreffen auf weiches
Zielmedium nach aussen aufzurollen und aufzupilzen, welches Expandieren durch den voreilenden Dorn entsprechend verbessert wird, dass er aber beim Auftreffen des Geschosses auf hartes Zielmedium kein solches Aufpilzen mehr verursacht und beim Aufprall der Kragenrand gegen die Dornspitze gedrückt wird und das Geschoss wie ein Vollmantelgeschoss reagiert. Es werden daher einerseits im weichen Zielmedium splitterfreie Expansionen mit hoher Schockwirkung und anderseits im harten Zielmedium grosse Durch- schlagswirkungen erreicht.
Dabei muss allerdings beachtet werden, dass die freie Höhe des Kragens vom Übergangsbereich zwischen Schaft und Spitze des Dorns innenseitig bis zum Kragenrand höchstens der
Länge einer in einer Axialebene von diesem Übergangsbereich zur Achse verlaufenden Oberflächenlinie der
Dornspitze beträgt, damit beim stirnseitigen Anpressen des Kragenrandes an die Dornspitze der Kragen-
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rand nicht über die Dornspitze hinweg zusammengedrückt werden kann, was die Gefahr eines Aufrollens mit sich brächte. Der entsprechend hochragende Dorn führt ausserdem zu einer hohen Formstabilität des Geschosses, die günstige ballistische Eigenschaften mit sich bringt und vor allem auch Schwierigkeiten beim Zuführen des Geschosses zum Lauf selbstladender Waffen vermeidet.
Weisen der Schaft im wesentlichen eine axialsymmetrische Gestalt mit geraden achsparallelen oder sich vorwärts zur Achse neigenden Erzeugenden und die anschliessende Spitze einen stumpfwinkeligen Axialschnitt auf, ergeben sich günstige Verhältnisse für die Herstellung des Geschosskörpers durch ein Pressverfahren und es ist möglich, den Kragen einwandfrei an Schaft und Spitze des Domes anlegen zu können, was vor allem im Spitzenbereich des Domes beim Auftreffen auf hartes Zielmedium wichtig ist. Der Schaft des Dornes wird meist zylindrisch oder kegelstumpfförmig ausgebildet sein, es ist aber auch möglich, den Schaft prismatisch oder pyramidenstumpfförmig zu gestalten, was beim Anlegen des Kragens an Spitze und Schaft entlang der Kanten kerbbedingte Sollbruchstellen ergibt, die ein Aufpilzen des Kragens durch dessen Aufteilung in Streifen erleichtert.
Ist der Kragen im Randbereich radial einwärts gedrückt, verjüngt sich der Geschossdurchmesser zur Spitze hin stärker als durch die reine Aussenform des Kragens, was die Eignung des Geschosses für selbstladende Waffen verbessert.
Der Kragen kann auch im Randbereich an die Dornspitze angedrückt sein, wodurch die Grösse des nach vorne offenen Hohlraumes minimiert wird und die Eignung des Geschosses als Vollmantelgeschoss verstärkt werden kann.
Um unabhängig von der Ausgestaltung des Domes das Aufpilzen des Geschosskörpers beim Auftreffen auf weiches Zielmedium zu verbessern, kann der Kragen im Randbereich Sollbruchstellen besitzen, die durch das streifenweise Aufteilen des Kragens das gegen die Schussrichtung erfolgende Aufrollen des Kragens erleichtern. Dabei ist es möglich, die Sollbruchstellen durch Einkerbungen od. dgl. an der Mantelinnenfläche oder Aussenfläche oder auch nur am Kragenrand vorzusehen.
Um eine besondere Durchschlagswirkung auch bei sehr harten Gegenständen, wie Stahl, Panzerglas od. dgl. zu erzielen, kann auf dem Dorn eine Hartmaterialhülle aufgestülpt sein, wodurch sich auch das Geschossgewicht beeinflussen lässt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist der Geschosskörper eine bodenseitige Ausneh- mung auf, die sich gegebenenfalls bis in den Dom hinein erstreckt. Diese Ausnehmung kann hohl bleiben, um das Geschossgewicht zu senken, es kann aber zur Gewichtserhöhung auch mit spezifisch schwerem Material, wie Wolfram, Wismut usw., befüllt sein und sie bietet auch die Möglichkeit, eine beim Verschiessen eine Leuchtspur erzeugende chemische Masse einzufüllen.
Besitzt der Dorn eine zur Spitze hin offene Aushöhlung, kann für Sonderfälle die Expansionswirkung noch erhöht werden, da es dann beim Auftreffen auf weiches Zielmedium zu einem Aufrollen sowohl des Kragens als auch des Domes kommt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch veranschaulicht, und zwar zeigen
Fig. 1 und 2 ein erfindungsgemässes Expansionsgeschoss in teilgeschnittener Seitenansicht bzw. im
Querschnitt nach der Linie 11-11 der Fig. 1,
Fig. 3 und 4 dieses Expansionsgeschoss nach dem Einschlagen in weiches bzw. hartes Zielmedium im Axialschnitt,
Fig. 5 ein abgeändertes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Expansionsgeschos- ses im Axialschnitt,
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Expansionsgeschosses im Querschnitt, die
Fig. 7 bis 12 mehrere verschiedene Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemässen Expansionsge- schosses jeweils im Axialschnitt und die
Fig. 13 bis 15 das Herstellen eines erfindungsgemässen Expansionsgeschosses an Hand dreier Her- stellungsschritte jeweils im Funktionsschema.
Gemäss Fig. 1 und 2 besteht ein Expansionsgeschoss 1 aus einem Geschosskörper 2, der stirnseitig in einen zentralen Dorn 3 und einen den Dom koaxial umgebenden Kragen 4 übergeht, wobei der Kragen 4 eine sich zum Kragenrand 5 hin verjüngende Aussenform 6 aufweist und zwischen Kragen 4 und Dorn 3 ein nach vorne offener Hohlraum 7 vorgesehen ist. Der Geschosskörper 2 ist als Monoblock, vorzugsweise aus Kupfer oder einer Kupferlegierung bzw. aus Weicheisen, hergestellt und zur Erhöhung des auf das Gesamtvolumen bezogenen Gewichtes sind Dom 3 und Kragen 4 weitgehend eng aneinandergedrückt. Der Dorn 3 bildet einen Schaft 31 und eine Spitze 32, er ragt bis in den axialen Höhenbereich des Kragenrandes 5 hoch und der Kragen 4 berührt den Schaft 3 zumindest im Übergangsbereich 33 zwischen Schaft 31 und Spitze 32.
Es entsteht ein bleifreies MonoblockgeschoB, das wegen des nur kleinen Hohlraumes 7 im Spitzenbe- reich dennoch ein vergleichsweise hohes Geschossgewicht besitzt. Durch die besondere Gestaltung von
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Dorn und Mantel reagiert dieses Expansionsgeschoss beim Eindringen in weiches Zielmedium wie ein übliches Expansionsgeschoss mit Aufpilzen des Kragens 4 (Fig. 3), was zu einer hohen Schockwirkung führt, es verhält sich aber beim Auftreffen auf hartes Zielmedium wie ein Vollmantelgeschoss mit hoher Durch- schlagswirkung, da der Randbereich des Kragens 4 durch das Aufschlagen auf harte Oberflächen an die Dornspitze 32 angedrückt wird (Fig 4).
Durch gezielte Gestaltungsunterschiede von Dorn und Kragen lassen sich dabei die Expansionseffekte oder Vollmanteleffekte wunschgemäss beeinflussen, wobei Soll- bruchstellen 8 im Randbereich des Kragens 4 zu einem segmentförmigen Aufrollen des Kragens 4 entgegen der Schussrichtung führen und damit zusätzlich das Expandieren verbessern können.
Durch den hochragenden Dorn 3 und die Berührung von Dorn 3 und Kragen 4 im Übergangsbereich 33 von Schaft 31 zur Spitze 32 wird der Kragen 4 des Geschosses 1 formstabil innen abgestützt, womit sich günstige ballistische Eigenschaften ergeben und das Geschoss ausserdem tauglich für selbstladende Waffen ist.
Das erfindungsgemässe Expansionsgeschoss lässt sich auf verschiedene Weise an spezielle Aufgaben und Wirkungen anpassen, ohne im Grundaufbau geändert werden zu müssen:
So ist gemäss Fig. 5 bei einem Expansionsgeschoss 101 der Grundkörper 102 mit einem Dorn 103 und einem Kragen 104 ausgestattet, welcher Kragen 104 den Dorn 103 lediglich im Übergangsbereich 133 zwischen Schaft 131 und Spitze 132 berührt, so dass zwischen dem Kragen 104 und dem Dornschaft 131 ein Ringspalt 171 verbleibt der den Empresswiderstand des Geschosses 101 in die Züge eines Waffenlaufes verringert. Dieser Ringspalt 171 trägt zur Expansionswirkung durch den nach vorne hin offenen Hohlraum 107 zwischen Dornspitze 132 und Kragenrand 105 nichts bei.
Wie strichliert angedeutet, kann der Dorn 103 auch eine zur Spitze 132 hin offene Aushöhlung 115 aufweisen, wodurch sich beim Auftreffen auf weiches Zielmedium Kragen 104 und Dorn 103 aufpilzen und der Expansionseffekt verstärkt wird. Ausserdem trägt diese Aushöhlung 115 zur Erhöhung der radialen Elastizität des Grundkörpers 102 bei.
Gemäss Fig. 6 kann bei einem Expansionsgeschoss 201 der Dorn 203 einen polygonalen, beispielsweise sechseckigen Querschnitt besitzen, so dass durch die in die Innenwandung 241 des Kragens 204 einge- drückten Kanten 234 Sollbruchstellen entstehen, die ähnlich wie die Kerben 8 im Bereich des Kragenrandes 5 gemäss Fig. 1 und 2 wirken und das Aufrollen des Kragens 204 beim Auftreffen aufweiches Zielmedium erleichtern.
Gemäss Fig. 7 bildet das Expansionsgeschoss 301 mit seinem Grundkörper 302 einen Dorn 303, der eine axialsymmetrische Gestalt mit gerader, sich vorwärts zur Achse A neigender Erzeugenden E aufweist, wobei sich durch einen kreisförmigen Querschnitt ein Kegelstumpf oder bei einem polygonalen Querschnitt ein Pyramidenstumpf ergibt. Der zugehörige Kragen 304 schmiegt sich dabei konform an den Dornschaft 331 an. Die an den Schaft 331 anschliessende Spitze 332 besitzt einen stumpfen kegeligen Axialschnitt, d. h. im Axialschnitt beträgt der Öffnungswinkel a mindestens 90'
Gemäss Fig. 8 ist ein Expansionsgeschoss 401 vorgesehen, bei dem der Kragen 404 entlang der gesamten Innenwandung an den Dorn 403 angedrückt ist, so dass auch der Bereich des Kragenrandes 405 an der Oberfläche der Dornspitze 432 aufliegt.
Es verbleibt nur mehr ein sehr kleiner nach vorne offener Hohlraum 407, wodurch die Vollmantelwirkung des Geschosses verstärkt wird.
Gemäss Fig. 9 ist das Expansionsgeschoss 501 darauf ausgelegt, auch besonders harte Gegenstände durchschlagen zu können, wozu auf den Dorn 503 eine Hartmatenalhülle 9, beispielsweise eine Stahlkappe, aufgestülpt ist Auch hier wird durch weitgehendes Andrücken des Kragens 504 an die Hartmaterialhülle 9, die eine dem Dorn 503 konforme Gestalt besitzt, für einen möglichst kleinen nach vorne offenen Hohlraum 507 gesorgt.
Gemäss Fig. 10 ist ein Expansionsgeschoss 601 veranschaulicht, dessen Geschosskörper 602 stirnseitig in einen Dorn 603 und einen sich koaxial an den Dorn anlegenden Kragen 604 übergeht Der Geschosskör- per 602 ist aber mit einer bodenseitig offenen Ausnehmung 10 versehen, die beispielsweise eine beim Verschiessen eine Leuchtspur erzeugende chemische Masse aufnehmen, aber auch zur Beeinflussung des Geschossgewichtes hohl bleiben oder mit spezifisch schwerem Material befüllt sein kann.
Gemäss Fig. 11ist ein jagdlich einsetzbares Expansionsgeschoss 701 gezeigt, bei dem der Dorn 703 mit einer schlanken Spitze 732 über den Rand 705 des Kragens 704 hochragt
Gemäss Fig. 12 ist ein ähnliches jagdliches Expansionsgeschoss 801 veranschaulicht, dessen Dorn 803 wiederum mit einer stumpfen Dornspitze 832 bis in die axiale Höhenlage des Kragenrandes 805 des
Kragens 804 vorragt. Der Geschosskörper 802 ist hier mit einer bodenseitigen Ausnehmung 810 versehen und mit einem Zusatzgewicht 11 aus spezifisch schwerem Material, wie Wolfram oder Wismut, aber auch
Blei bestückt.
Wie in den Fig. 13, 14, und 15 veranschaulicht, lässt sich ein erfindungsgemässes Expansionsgeschoss 1 in wenigen Schritten durch ein Pressverfahren weitgehend ohne spanabhebende Bearbeitung herstellen, wobei von einem zylindrischen Rohling 1a ausgegangen wird. Gemäss Fig. 13 wird dieser Rohling 1a in em
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Presswerkzeug 12 mit Matritze 13 und Stempel 14 eingebracht und in einem ersten Pressschritt zu einer kegelstumpfförmige Rohform 1 b mit Dorn und Kragen verpresst.
Diese Rohform 1bkommt im folgenden Pressschritt gemäss Fig. 14 in ein Presswerkzeug 112 mit an den Rohling angepasster Matritze 113 und passendem Stempel 114, so dass mit diesem Werkzeug ein Rohgeschoss 1czylindrischer Grundform mit Kragen und Dorn gefertigt wird, worauf dann im nächsten Pressschritt gemäss Fig. 15 mit einem geeigneten Werkzeug 212, das eine entsprechende Matritze 213 und einen passenden Stempel 214 aufweist, aus dem Rohgeschoss 1c das fertige Expansionsgeschoss 1 verpresst wird, wobei bereits in diesem Verfahrensschritt die randseitigen Kerben für die Sollbruchstellen im Kragen eingeprägt werden können Je nach besonderer Formgebung des Geschosses bzw. des zugehörenden Dornes oder Kragens lässt sich dieses Pressverfahren selbstverständlich durch zusätzliche Verfahrensschritte im erforderlichen Umfang ergänzen und erweitern.