AT40595B - Maschine zur Gewinnung der an Baumwollsaathülsen und anderen faserhaltigen Abfällen ähnlicher Art haftengeblieben Fasern. - Google Patents

Maschine zur Gewinnung der an Baumwollsaathülsen und anderen faserhaltigen Abfällen ähnlicher Art haftengeblieben Fasern.

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AT40595B
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Bremer Baumwollwerke G M B H
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Maschine zur Gewinnung der an Baumwollsaathülsen und anderen faserhaltigen Abfällen   ähnlicher   Art haftengebliebenen Fasern. 



   Die Erfindung betrifft eine an sich bekannte Maschine (D. R. P. Nr. 183923), um   mechanisch   und auf trockenem Wege faserhaltige Abfälle in ihre faserigen und amorphen Teile zu zerlegen. zu dem Zweck, die einzelnen Teile getrennt und in marktfähiger Form zu erhalten,   gleichviel.   ob bei dem zu verarbeitenden Rohstoffe die verschiedenen Bestandteile fest   miteinander   verwachsen sind, wie z.

   B. bei   Baumwollsaathülsen   usw., oder ob nur eine innige Mischung vorliegt. wie bei   Baumwoll-,   Hanf-und Leinenabfall (Hede) usw., oder ob sie   schliesslich   nur mechanisch durch Pressung, Verfilzung usw. verbunden sind ; die Erfindung besteht in der Anordnung eines Ventilators in der Abführleitung der   Faserstoffe, um   den durch die Drehung der an sich bekannten   Sehlagarme   in dem Gehäuse erzeugten Luftauftrieb durch eine Saugwirkung zu   unterstützen,   wobei die so erzeugte kontinuierliche   Luftströmung   peripherisch am Boden des Gehäuses eintritt und zentral durch einen Dom über dem Gehäuse austritt.

   Infolge der geschilderten Ausbildung der Maschine werden die faserigen Bestandteile   möglichst unbeschädigt   und im Stapel nicht weiter als ihrer industriellen Verwendung   angemessen   verkürzt gewonnen,   während   die   amorphen   Bestandteile dagegen eine möglichst grosse Zerkleinerung erfahren, so dass die Fasern für die Papier-und Textilindustrie sowie für die Fabrikation von Kunstseide, Acetat und Explosivstoffen usw., die amorphen Bestandteile als   Futtermittel,   Isolier- und Füllmaterial usw. Verwendung finden können. 



   Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des   Erfindungsgedankcns   in einem schematischen Vertikalschnitt durch die Maschine zur Darstellung gebracht worden. 



   Die nachfolgende Beschreibung der Maschine gent davon aus, dass es sich   um   die Bearbeitung von Baumwollsaathülsen handelt. 



   Das   Gehäuse 7 weist am pcripherisehen   Rande seines Deckels 2 eine möglichst unter Luftabschluss wirkende Zufuhreinrichtung für das Arbeitsgut auf, die in dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung aus einer von der   Zunussleitung J aus gespeisten   in einem zylindrischen Mantel 4 dichtpassend gelagerten und in geeigneter Weise anzutreibenden Zellentrommel 5 besteht, welche das   Arbeitsgut unter Ausschluss   des Luftzutritts durch den Rohrstumpf 6 hindurch in das Innere   des Gehäuses 7 befördert.   



   In dem   Gehäuse ist auf   der passend gelagerten stehenden Welle   7     eine Nabe 8 mit   den bekannten, vorteilhaft schraubenförmig ansteigenden, das Arbeitsgut bei seiner Aufschliessung
Aufhaltenden Schlagarmen 9 montiert, deren Stellung ein Auftreiben der Luft und der isolierten
Fasern bewirkt. 



   Gleichzeitig mit dem Aufschliessen des Arbeitsgutes werdne die losgetrennten Fasern aus 
 EMI1.1 
 diesem in einen geeigneten Sammelraum weitergeleitet. Auf dem Deckel 2 des   Gehäuses 7   ist zu diesem Zweck ein domartiger Aufbau 10 vorgegesehen, der in die Rohrleitung 11 für die Abführung der durch den aufschliessungsprozess von dem Arbeitsgut getrennten Fasern übergeht. Ein auf der   Zeichnung nicht dargestellter,   in die Rohrleitung 11 eingeschalteter Ventilator vermittelt 
 EMI1.2 
 

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 des Ventilators geschaffenen Luftströmung die   giinstigste Filn'ung   zu geben, sind in dem trichter.   förmigen Auslass 12 unterltalb dcs Bodens 13 des Gehäuses 1 Löcher 14 für den Luftzutritt vorgesehen.

   Die Luft wird hier angesogen und steigt durch ringsherum an der Peripherie des Gehäuse-   bodens 13   befindlic. he Löcher 15   in den zentral gelagerten Dom 10 hinauf, auf welchem Wege die Luftströmung sämtliche freien Fasern aus dem   Miihleninnern   abführt. Durch Anordnung eines konischen Helmes 16 auf der die   Schlagarme   9 tragenden Nabe 8 wird die Aspirationswirkung unterstützt und ein lebhafter Luftauftrieb erzielt. 



   Die vorbeschriebene peripherische Zuführung des Arbeitsgutes in Verbindung mit der durch den Ventilator bedingten Luftströmung erreicht den Vorteil, dass das Arbeitsgut von dem Wollschleier ferngehalten wird und letzteren in seinem Aufflug somit nicht zu stören vermag. 



  Durch die zentrale Absaugung der Fasern direkt nach ihrer Trennung von dem Arbeitsgut wird das Mitreissen vereinzelter Hülsen ausgeschlossen, da die Fliehkraft den schweren Hiilsen unter der Wirkung der schnell rotierenden Schläger ein Aufsteigen in den zentral gelagerten Dom 10 unmöglich macht. Ebenso wird ein Warmwerden der Maschine vermieden, da ein kontinuierlicher Luftstrom das ganze Innere desselben von unten nach oben durchströmt. Die durch die Löcher 14 des Trichterkörpers 12 bezw. durch die Löcher 15 im Boden 13 des Gehäuses   1   angesaugte Luft verhütet ferner den Austritt von Fasern an diesen Stellen, ohne den Abfall der amorphen Bestandteile dem Luftstrom entgegen nach unten zu verhindern, so dass die letzteren, den
Trichterauslass 12 passieren, ausserhalb des Luftauftriebs gesammelt werden können. 



   Es wird darauf hingewiesen, dass nach den zu erfüllenden Arbeitsbedingungen Abänderungen in der Bauart und in den   Massverhältnissen   der einzelnen Teile vorgenommen werden können, 
 EMI2.1 
 
PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Maschine zur Gewinnung der an Baumwollsaathülsen und anderen faserhaltigen Abfällen ähnlicher Art haftengebliebenen Fasern, dadurch gekennzeichnet, dass der die Zerlegung und Richtung der faserigen und amorphen Bestandteile des Arbeitsgutes fördernde, durch die Drehung der an sich bekannten   Schlagarme   (9) in dem Gehäuse   (1)   erzeugte Luftauftrieb durch eine   Saugwirkung   unterstützt wird, die durch einen in der Abführleitung (11) der Faserstoffe angebrachten Ventilator   herbeigeführt   wird, so dass eine kontinuierliche Luftströmung erzeugt wird,

     die peripherisch   durch die Löcher (15) des Gehäusebodens   (13)   eintritt und zentral durch den Dom (10) über dem Gehäuse (1) austritt.

Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ermöglichung der Erzeugung eines ungestört fortdauernden Luftstromes zur Abführung der Fasern das Arbeitsgut unter Ausschluss des Luftzutritts der Maschine peripherisch zugeführt wird, während die Abführung der durch den Aufschliessungsprozess abgetrennten faserigen Bestandteile des Arbeitsgutes durch einen zentral auf dem Gehäusedeckel (2) angebrachten Dom (10) und die daran anschliessende mit einem Ventilator in Verbindung stehende Absaugeleitung (11) erfolgt.
    3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Trichterauslass (S) unter EMI2.2
AT40595D 1907-03-15 1908-05-25 Maschine zur Gewinnung der an Baumwollsaathülsen und anderen faserhaltigen Abfällen ähnlicher Art haftengeblieben Fasern. AT40595B (de)

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AT40595D AT40595B (de) 1907-03-15 1908-05-25 Maschine zur Gewinnung der an Baumwollsaathülsen und anderen faserhaltigen Abfällen ähnlicher Art haftengeblieben Fasern.

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