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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen von Wandelementen aneinander und an Stützen, insbesondere für die Bildung von Raumteilern oder Trennwänden, bestehend aus an den zueinander gerichteten Seiten der unter Einhaltung einer Fuge aneinandergereihten Wandelemente bzw. Stützen einander gegenüber angebrachten Halteprofile mit hakenartig profilierten Flanschen, deren Endschenkel In der Fuge nach aussen gerichtet sind, und aus die Halteprofile an den Endschenkel zusammenhaltenden Fugenabschlussprofilen, die auf diese Endschenkel aufschnappbar sind.
Raumteiler oder Trennwände werden u. a. im Wohnbereich, vorwiegend aber in Grossräumen verwendet, um z. B. einen vorhandenen Grossraum beliebig und den Bedürfnissen entsprechend in Einzelbüros zu unterteilen. Je nach Verwendungszweck sind die Wandelemente verschieden ausgestaltet, wobei verschiedene Wandelemente gleicher Höhe auch untereinander entsprechend den Bedürfnissen kombiniert werden können. So Ist es bekannt, Wandelemente mit Verglasungen, mit wärme-und schalldämmenden Füllungen, aber auch möbelartig mit Regalen, Fächern oder Schrankbereichen auszustatten. Entsprechend dem Verwendungszweck werden auch verschiedene Materialien für die jeweiligen Sichtseiten der Raumteiler oder Trennwände verwendet.
Ein grundlegender Nachteil bekannter Vorrichtungen der eingangs genannten Art besteht dann, dass bei notwendigen oder erwünschten Änderungen in der Anordnung der Wandelemente meist die vollständige, aus mehreren Wandelementen gebildete Trennwand wieder In die Einzelelemente zerlegt und dann neu zusammengesetzt werden muss. Dies gilt beispielsweise für eine Trennwand, die unter Verwendung von Vorrichtungen der eingangs genannten Art gemäss der CH 656 167 A aufgebaut ist.
Diese bekannte Vorrichtung besitzt rechtwinkelig hakenartig profilierte Flansche, deren Endschenkel bei gegenüberliegenden Profilen aneinandergedrückt und durch ein In die Fuge eingeführtes Fugenabschlussprofil, das meist aus gummielastischem Material gefertigt wird, zusammengedrückt werden, wobei die miteinander in Eingriff kommenden Flächen der Endschenkel und der Abschlussprofile eine Rippung oder Rillung aufweisen können, um den Halt des Abschlussprofiles an den Endschenkel zu verbessern. Zusätzlich lässt man hier die Aussenverkleidung der Wandelemente zum Teil über die Fuge vorragen, so dass die Abschlussprofile mit ihren Aussenrändern unter diese Aussenverkleidung einrasten können und damit gegen unbeabsichtigtes Herausziehen gesichert sind.
Wie schon erwähnt, ist es hier nicht möglich, ein einzelnes Wandelement für sich aus dem Verband zu entfernen und durch ein anderes Wandelement zu ersetzen, sondern es wird bei Änderungen in der Anordnung der Wandelemente des Raumteiler bzw. der Trennwand notwendig, diesen Raumteiler bzw. die Trennwand vom Ende her wenigstens bis zu dem auszuwechselnden oder anders einzureihenden Wandelement zu zerlegen und nach Herstellung der gewünschten Reihenfolge der Wandelemente wieder zusammenzusetzen.
Sinngemäss gleiche Nachteile ergeben sich bei einer Konstruktion nach der WO 94/19556 A 1, bei der für zu Raumteilern zusammensetzbare Wandelemente aus Strangpressprofilen gebildete Rahmenprofile vorgesehen werden, die bei benachbarten Wandelementen an den zueinander weisenden Seiten Vorsprünge und Vertiefungen aufweisen, in die die Vorsprünge des anzuschliessenden Profiles eingreifen. Auch hier liegen in der Fuge nach aussen gerichtete Flansche der beiden Profile aneinander an und werden durch aufgeschnappte U-Profile aus gummielastischem Material zusammengehalten. Zusätzlich zu einer Profilerung der In Eingriff stehend Flächen der Flansche und Halteprofile kann man nach einer Ausführungsvariante auch in den beiden Profilen zueinander offene Einschiebeführungen für Halteplatten vorsehen, welche die
Halteprofile in der Raststellung sichern.
Nach der WO 93/25775 A1 wird vorgesehen, Wandelemente, die aus einer Isolierfüllung und beidseits aufgesetzten Deckblechen bestehen, mit stossenden Isolierfüllungen zu verlegen und im Stossbereich zur
Bildung nach aussen offener Nuten Ausnehmungen vorzusehen, in welche die Deckbleche unter Abkantung hineinragen, wobei diese Deckbleche wieder zur Nutaussenseite abgebogene und eingerollte Endschenkel aufweisen und U-förmige Halteprofile über die aneinanderliegenden, eingerollten Endschenkel aufge- schnappt werden. Diese Schnappprofile können durch eingelegte elastische Deckstreifen gesichert werden.
Für Wandelemente, die z. B. hohl auszuführen sind, werden eigene Randprofile vorgesehen, die mit den U-
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der Wandelemente befestigt werden können.
Auch bei dieser Konstruktion ist die einzelne Herauslösung von Wandelementen aus einem bestehenden Verband unmöglich und der Verband muss wieder bei Änderung der Anordnung der Wandelemente bis zur Änderungsstelle zerlegt werden.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung der eingangs genannten Art. die nicht nur eine sichere Verbindung bei genauer Ausrichtung der Wandelemente ermöglichen, sondern auch problemlos die einzelne Auswechslung von Wandelementen ohne Störung des Gesamtaufbaues des übrigen Bereiches des zugeordneten Raumteilers bzw. der Trennwand zulassen soll.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die die Fugen ausfüllenden Fugenabschlussprofile die Halteprofile in der Fuge mit Spaltabstand voneinander halten, wobei die Endschenkel der
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Halteprofile beim Aufsetzen der FugenabschluBprofile elastisch zueinander federnd in die zugeordneten Aufnahmen der FugenabschluBprofile einrasten.
Wagen der Einhaltung des Spaltabstandes zwischen den Halteprofile wird eine leichte Auswechslung
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den ist, so dass das Element ohne Störung der Nachbarelemente ausgebaut werden kann. Die notwendige Stabilität und Ausrichtung wird hier durch die die Fugen ausfüllenden FugenabschluBprofile gewährleistet, die im Gegensatz zu den bekannten Konstruktionen eine wesentliche Stützfunktion im Gesamtaufbau des Raumteilers bzw. der Trennwand übernehmen.
Nach einer bevorzugten Ausgestaltung sind die Endschenkel der Halteprofile dachartig profiliert und weisen bei gegenüber angebrachten Hatteprofilen mit der einspringenden Innenseite dieser Profilierung zueinander. Die nach aussen gerichteten Profilteile bilden mit ihren Aussenseiten Leitflächen beim Aufschnappen der FugenabschluBprofile, die bewirken, dass die Endschenkel beim Aufdrücken der Halteprofile zunächst federnd gegeneinander gebogen werden.
Sobald die entsprechenden Gegenflächen der Halteprofile diese Leitflächen verlassen, kommen sie mit den anschliessenden, sich einander wieder annähernden Profilbereichen der Halteprofile in Eingriff, wobei die Halteprofile nun wieder auseinanderfedern können und die Fugenabschlussprofile in einer Endstellung festhalten, in der diese mit den Halteprofile einen starren, das Wandelement in seiner Lage sichernden Verband ergeben.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Fugenabschlussprofile die Grundform von die Sichtseite der Fuge ausfüllenden Rechteckrohren aufweisen, die mit einem Längsschlitz zur gemeinsamen Einführung der Endschenkel der Halteprofile versehen sind, wobei die Fugenabschlussprofile in der Montagestellung mit der den Längsschlitz aufweisenden Seite an den den Übergang von den Endschenkel zum übrigen Halteprofil bildenden Flanschbereichen anliegen und die Schlitzränder passend zum Profil des zwischen diesen Flanschbereichen und den Endschenkel eingeschlossenen Winkels spitzwinkelig nach innen abgekantet sind.
Die Fugenabschlussprofile bilden hier zugleich Distanzhalter zwischen den aneinander befestigten Elementen, die flächig an diesen Elementen anliegen und daduch im Zusammenwirken mit den Schnappverbindungen eine stabile Verbindung ergeben. Das Einlegen der FugenabschluBprofile kann unter Ausführung einer Kippbewegung erfolgen, so dass jeweils nur kürzere Längsbereiche der Halteprofile federnd gebogen werden und dadurch besonders bei höheren Raumteilern kein zu grosser Kraftaufwand für die Herstellung der Verbindung bzw. umgekehrt die Lösung der Verbindung erforderlich wird. Es ist auch möglich, kürzere Halteprofile mit Längsabständen vorzusehen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes entnimmt man der nachfolgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht.
Es zeigen :
Fig. 1 einen Horizontalschnitt durch den eine erfindungsgemäss Vorrichtung enthaltenden Verbindungsbe- reich von zwei Wandelementen und
Fig. 2 in entsprechender Darstellungsweise eine Eckverbindung verschiedener Wandelemente.
Nach Fig. 1 sind zwei Wandelemente 1, die je einen Aussenrahmen 2 und eine Glasfüllung 3 aufweisen, miteinander zu verbinden, zu welchem Zweck eine erfindungsgemässe Vorrichtung 4 m einer Fuge 5 zwischen den beiden Wandelementen 1 vorgesehen wird. Nach Fig. 2 ist ein Wandelement 1 gemäss Fig. 1 über einen aus zwei zusammengesetzen Hatteechenkeln 6,7 bestehenden Eckverband mit einem Wandelment 8 zu verbinden, das wieder einen Rahmen 2, aber eine zwischen Deckpaneelen 9 eingeschlossene Isolierfüllung 10 aufweist, wobei die Deckpaneele 9 über Haltedübel 11 an am Rahmen 2 befestigten Stützprofilen 12 gehalten werden.
Die zu einem anzuschliessenden Wandelement 1 bzw. 8 weisenden Aussenseiten der Rahmen 2, 6, 7 besitzen eingefräste, flache Längsnuten 13, in denen mit Schrauben 14 Halteprofile 15 befestigt sind. Diese Halteprofile 15 haben die Grundform von U-ProNen, deren Flansche 16 gegengleich in die Fuge 5 einragen und nach aussen abgekantete Endschenkel 17 aufweisen, die dachartig profiliert sind und mit den einspringenden Innenseiten dieser Profilierung zueinander weisen. Die Flansche 16 und ihre Endschenkel 17 liegen in der Fuge 5 im Spaltabstand voneinander. Sie werden durch Fugenabschlussprofile 18 zusammengehalten, die die Grundform von die Sichtseite der Fuge 5 ausfüllenden Rechteckrohren aufweisen, die mit ihren Seitenflächen an den Rahmen 2, 6, 7 anliegen und einen Längsschlitz zur gemeinsamen Einführung der Endschenkel 17 der Halteprofile 15 aufweisen.
Die Ränder 19 des Längsschlitzes sind spitzwinkelig nach innen gekantet, so dass sie in der Einraststellung, wie dargestellt, an den hier mit den Flanschteilen 16 einen entsprechenden Winkel einschliessenden Endschenkel 17 anliegen und den entsprechenden Winkel ausfüllen, so dass eine klappersichere Verrastung gewährleistet ist. Wenn die Verbindung gelöst werden soll, so ist es nur notwendig, in das obere bzw. untere Ende des Fugenabschlussprofiles 15 mit einem entsprechenden Werkzeug einzuhaken und die beiden Fugenabschlussprofile 15 aus den zwischen benachbarten Elementen 1, 6, 7, 8 gebildeten Fugen 5 unter fedemder Verformung der Endschenkel 17 herauszuschwen-