AT403874B - Latzhosenschnalle - Google Patents
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- A44B11/12—Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts frictionally engaging surface of straps with clamping devices turnable clamp
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Description
ΑΤ 403 874 Β
Die Erfindung betrifft eine Latzhosenschnalle insbesondere für Berufs- und Freizeitbekleidung, mit einem Rahmen und darin schwenkbar gelagerten Deckel, welcher mit einer Verzahnung versehen ist, die bei zugeklapptem Hebel mit einer Gegenverzahnung eines parallel zur Schwenkachse des Deckels gelegenen Steges des Rahmens zusammenwirkt und dazwischen ein Band klemmt.
Bei den bekannten Latzhosenschnallen dieser Art sind die Verzahnungen wellenartig ausgebildet und der Deckel wirkt als einarmiger, frei schwenkbarer Hebel, dessen Verzahnung in der Gebrauchslage der Latzhosenschnalle unterhalb der Schwenkachse des Deckels gelegen ist, wobei das Band in einen Zwischenraum zwischen den beiden wellenartigen Verzahnungen geklemmt wird. Diese Konstruktion der Latzhosenschnalle hat den Nachteil, daß bei dünnen Bändern eine mangelhafte Klemmwirkung entsteht und das Band in der Klemmlage des Deckels ungewollt in der Richtung der Verlängerung der wirksamen Länge des Bandes verschoben werden kann. Außerdem ist bei einem geschlossenen Rahmen der untere Abschlußsteg häufig gerade ausgeführt, was den weiteren Nachteil hat, daß sich das Band in eine Ecke hineinzieht, insbesondere dann, wenn ein weiches Band vorhanden ist.
Durch die DE-A-2 02.5 705 ist eine Rahmenschnalle für Uhrenarmbänder bekanntgeworden, an deren Rahmen eines der Enden des Bandes befestigt ist, während sein anderes freies Ende unter einem Quersteg des Rahmens verläuft, wobei am Rahmen ein Klemmstück angelenkt ist, das sich aus der Ebene des Rahmens hochschwenken und im wesentlichen bis in diese Ebene zurückschwenken läßt und dabei auf Anschlagsmittel zu liegen kommt und in seiner Verschlußlage durch einen Schnappverschluß gehalten ist. Eine solche Schnalle kann nicht die Funktion einer Latzhosenschnalle übernehmen.
Die DE-A1-3 435 208 offenbart einen Verschluß zum Verbinden der beiden Enden eines Gürtels und kann ebenfalls nicht als Latzhosenschnalle verwendet werden.
Gleiches gilt auch für eine zweiteilige Schnalle mit Sicherheitsschappverschluß nach der DE-A1- 3 042 834, welche für Skistöcke bestimmt ist, um die Griffbänder zu einer Schlaufe zu vereinigen.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Latzhosenschnalle, welche die angeführten Nachteile der bekannten Schnallen beseitigt und gleichgültig von der Dicke des Bandes eine gleiche und sichere Klemmwirkung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einer Latzhosenschnalle der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß der Deckel in an sich bekannter Weise in der Schließlage durch einen federnden Schnappverschluß gehalten ist.
Um ein verbessertes Halten des Bandes auch bei höherer Beanspruchung und bei dünnem Band zu erhalten, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der Deckel als zweiarmiger Schwenkhebel ausgeführt, bei welchem die Verzahnung aus Fingern besteht, von welchen mehrere in der Gebrauchslage der Latzhosenschnalle von einem oberen kürzeren Hebelarm abstehen und in der Schließstellung des Deckels in Zwischenräume gegenüberliegender Finger eingreifen, welche vom Rahmen oder einem Steg abstehen, der parallel zur Schwenkachse des Deckels zwischen dieser und einem oberen Abschlußsteg des Rahmens parallel zur Schwenkachse verläuft.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Schnappverschluß als Vorsprung, Nase od. dgl., ausgebildet, welcher von einem in der Schwenkachse des Deckels gelegenen Steg in der Gebrauchslage der Latzhosenschnalle nach unten absteht und in der Schließstellung über einen darunter gelegenen federnden parallel zur Schwenkachse des Deckels verlaufenden Steg des Rahmens schnappt.
Vorzugsweise ist der Schnappverschluß in der Längsmitte des Rahmens angeordnet. Dadurch wird ein gleichmäßiges und leichtes Einschnappen sowohl bei dicken als auch bei dünnen Bändern erreicht.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der den Schnappverschluß bildende Steg im Bereich des Vorsprunges, der Nase od. dgl., mit einem Schlitz versehen, dessen Längsebene senkrecht zur Rahmenebene verläuft. Dadurch erhält der Steg eine ausreichende Steifigkeit an seinen beiden Enden, während zumindest sein dem Vorsprung, der Nase od. dgl., zugekehrte Stegteil federnd ist und das Ein-und Ausrasten des Vorsprunges, der Nase od. dg., des Deckels gewährleistet.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist in der Lagerung des schwenkbaren Deckels im Rahmen ein Spiel vorgesehen, das auch das Einklemmen von dicken Bändern gestattet.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung übergreifen die Finger des Deckels in den Zwischenräumen der Finger des Rahmens bzw. seines Steges die obere Fläche derselben. Dadurch wird auch bei dünnen Bändern eine besonders gute Klemmsicherheit geboten.
Zur weiteren Verbesserung der Klemmung des Bandes besitzen nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Finger des Deckels in seiner horizontalen Offenstellung eine obere in einer gemeinsamen Ebene gelegene Abschlußfläche, welche bei geschossenem Deckel innerhalb des Zwischenraumes zwischen den Fingern des Rahmens bzw. seines Steges gelegen ist, die ebenfalls eine in einer gemeinsamen Ebene gelegene Stirnfläche besitzen, wobei vorzugsweise nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Stirnflächen der Finger des Deckels nach innen abgeschrägt sind und in einer gemeinsamen Ebene liegen. 2
Claims (10)
- AT 403 874 B Bei einer geschlossenen Ausbildung des Rahmens ist der untere Abschlußsteg des Rahmens nach außen bogenförmig ausgeführt. Dadurch erfolgt eine Anpassung der Schnalle an die Schulterpartie des Trägers, sodaß ein allfälliges Hineinziehen eines dünnen weichen Bandes in eine Ecke der Schnalle verhindert wird. Weitere Merkmale der Erfindung werden anhand der Zeichnung näher erläutert, in welcher ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Latzhosenschnalle in der Gebrauchsstellung dargestellt ist. Es zeigen Fig. 1 eine Vorderansicht der Schnalle, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie l-l der Fig, 1 im geschlossenen und Fig. 3 im offenen Zustand der Schnalle. Die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Latzhosenschnalle besteht aus einem im wesentlichen rechteckigen Rahmen 1 mit einem oberen geraden Abschlußsteg 11, einem unteren, nach außen bombierten Abschlußsteg 19 sowie einem als doppelarmiger Schwenkhebel ausgebildeten Deckel 2, der mittels seitlich abstehender Zapfen 21 unter Freilassung eines Spieles 16 in Bohrungen 22 von Seitenstegen 20 des Rahmens 1 gelagert ist, welche die Enden der Stege 11 und 19 verbinden. Der Deckel 2 ist so ausgebildet und gelagert, daß in der Gebrauchstellung der Schnalle ein kürzerer Hebelarm 5 dem oberen Abschlußsteg 11 und ein längerer Hebelarm 6 dem unteren bombierten Abschlußsteg 19 zugekehrt ist und diesen, wie der Fig. 1 zu entnehmen ist, abdeckt. Dadurch wird eine große Hebelwirkung erzielt, um auch dicke Bänder einklemmen zu können. Vom oberen freien Rand des Hebelarmes 5 ragen drei in Abstand voneinander gelegene Finger 4 ab, von welchen die Randfinger knapp an den Seitenrändern und der dritte in der Längsmitte des Deckels 2 angeordnet sind. Die Finger 4 greifen in Zwischenräume 7 von Fingern 8 eines gegenüberliegenden Steges 9 des Rahmens 1 ein, von welchen der mittlere durch zwei benachbarte Finger 8 und die randseitigen durch jeweils einen der Finger 8 und den gegenüberliegenden Seitensteg 20 des Rahmens 1 begrenzt sind. Der Steg 9 befindet sich zwischen der Schwenkachse 10 des Deckels 2 und dem oberen Abschlußsteg 11 des Rahmens 1. Die Finger 4 sind stirnseitig durch eine nach innen schräge Fläche 18 und klemmseitig durch eine ebene Fläche 17 begrenzt, wobei die Flächen 18 und 17 einen spitzen Winkel einschließen und jeweils in einer gemeinsamen Ebene gelegen sind. Wie Fig. 2 zeigt, übergreifen die Finger 4 in der Schließlage des Deckels 2 die Finger 8, sodaß die Fläche 17 innerhalb des Zwischenraumes 7 der Finger 8 gelegen ist. Wie in Fig. 2 dargestellt, ist der Deckel 2 in der Schließlage durch einen Schnappverschluß gehalten, welcher aus einem mittig vorstehenden Vorsprung 12, einer Nase od. dgl., sowie einem gegenüberliegenden federnden Steg 14 gebildet ist, welcher in seinem Mittelbereich einen Längsschlitz 15 aufweist, der sich senkrecht zur Rahmenebene erstreckt, sodaß zumindest der obere dem Vorsprung 12, der Nase od. dgl., zugekehrte Stegteil federnd ist und ein müheloses Ein- und Ausrasten des Schnappverschlusses ermöglicht. Bei dieser Latzhosenschnalle erfolgt ein Einfädeln eines Bandes in der Weise, daß das mit 3 bezeichnete und strichliert dargestelltes Band, wie in Fig. 3 mit Pfeilen angedeutet ist, von oben an der Rückseite der Schnalle zwischen den Stegen 11 und 9 eingeschoben, an der Vorderseite der Schnalle zwischen dem Steg 9 und der Schwenkachse 10 des Deckels 2 zurückgeführt wird, worauf das Band 3 an der Hinterseite der Schnalle unterhalb des Steges 14 nach vorne durchgefädelt wird. Das Einfädeln erfolgt bei offenem Deckel 2, wie in Fig. 3 dargestellt ist. Nachdem der Deckel 2 in die Schließlage gemäß Fig. 2 gebracht wurde, wird das Band 3 festgeklemmt, sodaß es, unabhängig von seiner Dicke, wie breits eingangs erwähnt, zumindest entgegen der Pfeilrichtung in Fig. 3, d.h. in der Richtung der Verlängerung der wirksamen Länge des Bandes nicht verschoben werden kann. Selbstverständlich können im Rahmen der Erfindung verschiedene konstruktive Abänderungen vorgenommen werden. So besteht die Möglichkeit, anstelle des bombierten unteren Abschlußsteges 19 eine Öse vorzusehen, in welche ein Knopf der Berufs- oder Freizeitbekleidung eingeknöpft werden kann. Patentansprüche 1. Latzhosenschnalle, insbesondere für Berufs- und Freizeitbekleidung, mit einem Rahmen und darin schwenkbar gelagerten Deckel, welcher mit einer Verzahnung versehen ist, die bei zugeklapptem Deckel mit einer Gegenverzahnung eines parallel zur Schwenkachse des Deckels gelegenen Steges des Rahmens zusammenwirkt und dazwischen ein Band klemmt, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (2) in an sich bekannter Weise in der Schließlage durch einen federnden Schnappverschluß gehalten ist.
- 2. Latzhosenschnalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (2) als zweiarmiger Schwenkhebel ausgeführt ist, bei welchen die Verzahnung aus Fingern (4) besteht, von welchen mehrere in der Gebrauchslage der Latzhosenschnalle von einem oberen kürzeren Hebelarm (5) 3 AT 403 874 B abstehen und in der Schließstellung des Deckels (2) in Zwischenräume (7) gegenüberliegender Finger (8) eingreifen, welche vom Rahmen oder einem Steg (9) abstehen, der parallel zur Schwenkachse (10) des Deckels (2) zwischen dieser und einem oberen Abschlußsteg (11) des Rahmens (1) parallel zur Schwenkachse (10) verläuft.
- 3. Latzhosenschnalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnappverschluß als Vorsprung (12), Nase od. dg!., ausgebildet ist, welcher von einem in der Schwenkachse (10) des Deckels (2) gelegenen Steg (13) in der Gebrauchslage der Latzhosenschnalle nach unten absteht und in der Schließstellung über einen darunter gelegenen federnden, parallel zur Schwenkachse (10) des Deckels (2) verlaufenden Steg (14) des Rahmens (1) schnappt.
- 4. Latzhosenschnalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnappverschluß in der Längsmitte des Rahmens (1) angeordnet ist.
- 5. Latzhosenschnalle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Schnappverschluß gehörende Steg (14) im Bereich des Vosprunges (12), der Nase od. dgl., mit einem Schlitz (15) versehen ist, dessen Längsebene senkrecht zur Rahmenebene verläuft.
- 6. Latzhosenschnalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Lagerung des schwenkbaren Deckels (2) im Rahmen (1) ein Spiel vorgesehen ist, das auch das Einklemmen von dicken Bändern gestattet.
- 7. Latzhosenschnalle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (4) des Deckels (2) in den Zwischenräumen (7) die Finger (8) des Rahmens (1) bzw. seines Steges (9) übergreifen.
- 8. Latzhosenschnalle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß die Finger (4) des Deckels (2) klemmseitig eine in einer gemeinsamen Ebene gelegene Fläche (17) aufweisen, welche bei geschlossenem Deckel (2) innerhalb des Zwischenraumes (7) zwischen den Fingern (8) des Rahmens (1) bzw. seines Steges (9) gelegen ist, die eine in einer gemeinsamen Ebene gelegene Außenfläche besitzen.
- 9. Latzhosenschnalle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen (18) der Finger (4) des Deckels (2) nach innen abgeschrägt sind, in einer gemeinsamen Ebene liegen und mit den klemmseitigen Flächen (17) einen spitzen Winkel einschließen.
- 10. Latzhosenschnalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Abschlußsteg (19) des Rahmens (1) nach außen bogenförmig ausgeführt ist. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 4
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT0003294A AT403874B (de) | 1994-01-12 | 1994-01-12 | Latzhosenschnalle |
DE4447110A DE4447110A1 (de) | 1994-01-12 | 1994-12-29 | Latzhosenschnalle |
US08/371,546 US5621953A (en) | 1994-01-12 | 1995-01-11 | Overall buckle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT0003294A AT403874B (de) | 1994-01-12 | 1994-01-12 | Latzhosenschnalle |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
ATA3294A ATA3294A (de) | 1997-11-15 |
AT403874B true AT403874B (de) | 1998-06-25 |
Family
ID=3479725
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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AT0003294A AT403874B (de) | 1994-01-12 | 1994-01-12 | Latzhosenschnalle |
Country Status (1)
Country | Link |
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AT (1) | AT403874B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2025705A1 (de) * | 1965-07-05 | 1970-11-26 | F. Baumgartner S.A., Genf (Schweiz) | Rahmenschnalle für Bänder |
DE3042834A1 (de) * | 1980-11-13 | 1982-05-19 | Fa. A. Raymond, 7850 Lörrach | Zweiteilige schnalle mit sicherheitschnappverschluss |
DE3435208A1 (de) * | 1984-09-26 | 1986-04-03 | IWC International Watch Co AG, Schaffhausen | Verschluss zum verbinden der beiden enden eines guertels |
-
1994
- 1994-01-12 AT AT0003294A patent/AT403874B/de not_active IP Right Cessation
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DE3435208A1 (de) * | 1984-09-26 | 1986-04-03 | IWC International Watch Co AG, Schaffhausen | Verschluss zum verbinden der beiden enden eines guertels |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATA3294A (de) | 1997-11-15 |
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