AT403700B - Greiferkopf für einen faden, insbesondere für eine nahtwebmaschine - Google Patents

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   Die Erfindung bezieht sich auf einen Greiferkopf für einen Faden, insbesondere für eine Nahtwebmaschine, mit zwei relativ gegeneinander bewegbaren, den Faden zwischen sich greifenden Greifbacken und mit einem die gegenseitige Anlage der Greifbacken überwachenden Fühler im Bereich einer   Anlagefläche   eines Greifbackens. 



   Um beispielsweise die durch die ausgewebten Kettfadenenden eines Gewebebandes gebildeten Hilfsschussfäden bei der Herstellung einer Naht zum Verbinden der beiden Enden des Gewebebandes ergreifen und entsprechend dem Webvorgang handhaben zu können, werden Greiferköpfe eingesetzt, die den jeweiligen vereinzelten Faden zwischen einem feststehenden und einem beweglichen Greifbacken greifen. 



  Da die störungsfreie Nahtbildung unter anderem davon abhängt, ob der jeweilige Faden vom zugehörigen Greiferkopf sicher erfasst wird. werden solche Greiferköpfe mit Fühlern   ausgerüstet.   die das Ergreifen des Fadens überwachen und bei einer Fehlfunktion ein Störsignal an die Maschinensteuerung abgeben. Zu diesem Zweck ist es bekannt (EP 0 350 574 B1), die Greifbacken als elektrische Kontakte eines Schalters auszubilden, der durch den beweglichen Greifbacken geschlossen wird, wenn beim Schliessen des Greiferkopfes kein Faden erfasst wird und sich der bewegliche Greifbacken an den feststehenden anlegt. Der geschlossene Schalter bedingt ein entsprechendes elektrisches Signal, das für die Maschinensteuerung ausgenützt werden kann.

   Als Nachteil ist bei diesem bekannten Fühler allerdings zu werten, dass einerseits durch die notwendigen elektrischen Isolierungen der Konstruktionsaufwand aufwendig wird und dass anderseits die erforderliche Funktionssicherheit kaum erreicht werden kann, weil durch den unvermeidbaren Abrieb der Fäden die Gefahr einer Kontaktverschmutzung gross ist. Eine solche Kontaktverschmutzung führt dann häufig dazu, dass der Kontakt trotz eines Aneinanderliegens der beiden Greifbacken nicht geschlossen wird und fehlerhaft das Ergreifen eines Fadens anzeigt. 



   Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu vermeiden und einen Greiferkopf für einen Faden der eingangs geschilderten Art so auszugestalten, dass mit einfachen konstruktiven Mitteln eine betriebssichere Überwachung der Fadenerfrassung zwischen den beiden Greifbacken gewährleistet werden kann. 



   Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, dass der Fühler aus einer in der Anlagefläche des zugehörigen Greifbackens mündenden Druckluftleitung und einem Messwertgeber für den Druck bzw. die Strömung in der Druckluftleitung besteht. 



   Sobald die Mündung der mit Druckluft beaufschlagten Druckluftleitung beim Aneinanderliegen der beiden Greifbacken ganz oder teilweise verschlossen wird, erhöht sich der Druck in der Druckluftleitung, so dass durch eine Überwachung der Druckschwankungen festgestellt werden kann, ob nach einem Schliessen des Greiferkopfes die beiden Greifbacken durch einen eingeklemmten Faden in einem gegenseitigen Abstand voneinander gehalten werden oder nicht. Anstelle des Druckes können aber auch die Strömungsverhältnisse (Strömungsgeschwindigkeit) erfasst werden, die sich ja ebenfalls in Abhängigkeit von einem allfälligen Verschluss der Mündungsöffnung ändern. Die Ausgangssignale eines entsprechenden Messwertebers können folglich für die Überwachung der Fadenerfassung zwischen den beiden Greifbacken herangezogen werden.

   Die aus der Mündung der Druckluftleitung austretende Luftströmung ist ausserdem mit einer Selbstreinigung der Mündungsöffnung verbunden, wodurch ein verschmutzungsbedingter Leitungsverschluss Im Mündungsbereich wirksam unterbunden wird. Mit Hilfe des erfindungsgemässen Fühlers kann somit eine hohe Betriebssicherheit gewährleistet werden, und zwar mit einem vergleichsweise geringen Konstruktionsaufwand, weil ja lediglich einer der beiden Greifbacken mit einer die Mündungsöffnung für den Luftaustritt bildenden Anschlussbohrung für die Druckluftleitung versehen werden muss. 



   Sind nicht zwei bewegliche, sondern ein feststehender und ein beweglicher Greifbacken vorgesehen, so kann die Druckluftleitung dem feststehenden Greifbacken zugeordnet werden, um einen die Stellbewegung des anderen Greifbackens berücksichtigenden Leitungsanschluss zu vermeiden. Eine   solche Fühleranord-   nung bedingt allerdings im allgemeinen eine Leitungsführung an der Kopfaussenseite.

   Eine durch den   Fühler   nicht   beeinflusste   Formgestaltung des Greiferkopfes kann im Falle einer üblichen Greifbackenverstellung mittels eines Stellzylinders vorteilhaft dadurch erhalten werden, dass die Druckluftleitung die mit dem zugehörigen Greifbacken verbundene Kolbenstange des Stellzylinders axial durchsetzt, so dass die Druckluft durch die hohle Kolbenstange zur Anlagefläche des zugehörigen Greifbackens geführt werden kann. 



  Besonders günstige Konstruktionsverhältnisse ergeben sich in diesem Zusammenhang, wenn die hohle Kolbenstange den Stellzylinder auf beiden Stirnseiten durchsetzt, weil in diesem Fall der Anschluss der Druckluftleitung an die Kolbenstange ausserhalb des Stellzylinders erfolgen kann. 



   Der kontinuierlich aus der Mündungsöffnung ausströmende Luftstrom verhindert im allgemeinen, dass sich der Faden beim Einklemmen zwischen den beiden Greifbacken vor die Mündungsöffnung legt, so dass die Mündung der Druckluftleitung ohne weiteres im Bereich der Anlagefläche für den Faden vorgesehen werden kann. Darüber hinaus kann die Druckluftleitung ausserhalb des vorgegebenen Fadenverlaufs im Bereich der Anlagefläche für den Faden münden, was die Betriebssicherheit des Fühlers zusätzlich 

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   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 einen erfindungsgemässen Greiferkopf für einen Faden in der Offenstellung in einem verein- fachten Längsschnitt,
Fig. 2 diesen Greiferkopf ausschnittsweise in einer mit der Fig. 1 übereinstimmenden Darstellungsart, jedoch in der Schliessstellung mit einem zwischen den Greifbacken verlaufenden Faden und
Fig. 3 eine gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 geänderte Ausführungsform eines erfindungsgemässen Greiferkopfes in einem vereinfachten Längsschnitt. 



   Der Greiferkopf gemäss dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 weist ein im wesentlichen rohrförmiges Gehäuse 1 auf, das einen feststehenden Greifbacken 2 und einen beweglichen Greifbacken 3 trägt, zwischen denen ein zu greifender Faden 4 ergriffen werden kann, und zwar zum klemmenden Festhalten oder zur bremsenden Halterung gegenüber einem sonst ungebremsten Fadenabzug. Der bewegliche Greifbacken 3 sitzt auf der Kolbenstange 5 eines Stellzylinders   6,   der in eine Gehäusewand 7 eingeschraubt ist und über eine Druckmittelleitung 8 z. B. mit Druckluft beaufschlagt werden kann.

   Zufolge einer solchen Beaufschlagung wird der Kolben 9 des Stellzylinders 6 gegen die Kraft einer Rückstellfeder 10 gegen den anderen gehäusefesten Greifbacken 2 angestellt, wobei ein durch das Greifermaul 11 zwischen den beiden Greifbacken 2,3 verlaufender Faden 4 zwischen den Anlageflächen 12 der Greifbakken 2, 3 ergriffen wird wird, wie dies der Fig. 2 entnommen werden kann. 



   Um das sichere Greifen eines Fadens 4 zu überwachen und allenfalls davon abhängig in die Steuerung einer mit diesem Greiferkopf arbeitenden Maschine, beispielsweise einer Nahtwebmaschine, eingreifen zu können, ist ein Fühler 13 vorgesehen, der aus einer an einer nicht   dargestellten Luftdruckquelle angeschlos-     senen,   im Bereich der Anlagefläche 12 des feststehenden Greifbackens 2 mündenden Druckluftleitung 14 und aus einem Messwertgeber 15 für den Druck bzw. die Strömung in der Druckluftleitung 14 besteht. Über eine elektrische Signalleitung 16 ist dieser Messwertgeber 15 mit der Maschinensteuerung verbunden.

   Sowohl bei offenem als auch bei ordnungsgemäss unter einer Fadenerfassung geschlossenem Greiferkopf ergibt sich ein kontinuierlicher Luftstrom durch die in der Anlagefläche 12 mündende Anschlussbohrung 17 der Druckluftleitung   14,   wie dies den Fig. 1 und 2 unmittelbar entnommen werden kann. Erst bei einem Schliessen des Greiferkopfes ohne Faden 4 legt sich die Anlageflächen 12 des Greifbackens 3 flächig an die des anderen Greifbackens 2 an, was den Verschluss der Anschlussbohrung 17 der Druckluftleitung und damit einen kennzeichnenden Anstieg des Druckes in der Druckluftleitung 14 zur Folge hat. Dieser Druckanstieg über ein zulässiges Mass wird über den Messwertgeber 15 erfasst und kann zur Maschinensteuerung ausgenützt werden.

   Wegen des ständigen Luftstromes durch die Anschlussbohrung wird eine   Selbstreini-   gungswirkung erzielt, die die angestrebte hohe Betriebssicherheit des Fühlers 13 gewährleistet. 



   Zum Unterschied zu der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 ist der Fühler 13 des Greiferkopfes gemäss der Fig. 3 dem beweglichen Greifacken 3 zugeordnet. Um einfache   Konstruktionsverhältnisse   zu schaffen, schliesst die Druckluftleitung 14 innerhalb der Druckmittelleitung 8 zur Kolbenbeaufschlagung an die hohle, aus dem Stellzylinder 6 vorragende Kolbenstange 5 an, die ihrerseits den Kolben 9 durchsetzt und mit der Anschlussbohrung 17 in Verbindung steht. Es wird demnach wieder für einen ständigen Druckluftstrom durch die Anschlussbohrung 17 gesorgt, solange die beiden Greifbacken 2,3 nicht aneinanerliegen. Die Funktion des Fühlers 13 stimmt also mit der nach den Fig. 1 und 2 völlig überein. 



  

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Greiferkopf für einen Faden, insbesondere für eine Nahtwebmaschine, mit zwei relativ gegeneinander bewegbaren, den Faden zwischen sich greifenden Greifbacken und mit einem die gegenseitige Anlage der Greifbacken überwachenden Fühler im Bereich einer Anlagefläche eines Greifbackens, dadurch gekennzeichnet, dass der Fühler (13) aus einer in der Anlagefläche (12) des zugehörigen Greifbackens (2, bzw. 3) mündenden Druckluftleitung (14) und einem Messwertgeber (15) für den Druck bzw. die Strömung in der Druckluftleitung (14) besteht.
  2. 2. Greiferkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass die Druckluftleitung (14) eine mit dem zugehörigen Greifbacken (3) verbundene Kolbenstange (5) eines Stellzylinders (6) axial durchsetzt.
  3. 3. Greiferkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die hohle Kolbenstange (5) den Stellzy- linder (6) auf beiden Stirnseiten durchsetzt.
  4. 4. Greiferkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckluftleitung (14) ausserhalb des vorgegebenen Fadenverlaufs im Bereich der Anlagefläche (12) für den Faden (4) <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1
AT203496A 1996-11-22 1996-11-22 Greiferkopf für einen faden, insbesondere für eine nahtwebmaschine AT403700B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20105091U1 (de) * 2001-03-23 2002-09-05 Wangner Finckh Gmbh & Co Kg Spannzange für Nahtwebmaschinen
EP2440696B1 (de) 2009-06-10 2016-01-06 Picanol Greifereinheit, steuersystem für eine greifereinheit und webmaschine

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DE20105091U1 (de) * 2001-03-23 2002-09-05 Wangner Finckh Gmbh & Co Kg Spannzange für Nahtwebmaschinen
US6948531B2 (en) 2001-03-23 2005-09-27 Wangner Finckh Gmbh & Co. Kg Gripping collet for seam-weaving machines
EP2440696B1 (de) 2009-06-10 2016-01-06 Picanol Greifereinheit, steuersystem für eine greifereinheit und webmaschine
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