AT403303B - Rahmenartiges bauelement - Google Patents

Rahmenartiges bauelement Download PDF

Info

Publication number
AT403303B
AT403303B AT143195A AT143195A AT403303B AT 403303 B AT403303 B AT 403303B AT 143195 A AT143195 A AT 143195A AT 143195 A AT143195 A AT 143195A AT 403303 B AT403303 B AT 403303B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
strips
frame
connecting pieces
component according
legs
Prior art date
Application number
AT143195A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA143195A (de
Original Assignee
Fritz Friedrich Gesmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fritz Friedrich Gesmbh filed Critical Fritz Friedrich Gesmbh
Priority to AT143195A priority Critical patent/AT403303B/de
Publication of ATA143195A publication Critical patent/ATA143195A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT403303B publication Critical patent/AT403303B/de

Links

Landscapes

  • Mirrors, Picture Frames, Photograph Stands, And Related Fastening Devices (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein rahmenartiges Bauelement, Insbesondere zur Raumabgrenzung, mit zwischen Verbindungsstücken in der Rahmenebene verlaufenden Bögen. 



   Für die räumliche Begrenzung und Unterteilung von Gärten und Gartenbereichen sowie die Gestaltung von Lauben und Laubengängen werden rahmenartige Holzbauelemente eingesetzt, die beispielsweise aus einem Rahmen und einer nicht nur den freien Durchtritt durch den Rahmen verhindernden, sondern auch zur optischen Gestaltung dienenden Füllung aus ornamental zwischen den Rahmenschenkeln angeordneten Holzleisten bestehen. Weist die Füllung von solchen rahmenartigen Bauelementen nicht nur gerade Holzleisten auf, so müssen diese dann bogenförmigen Holzleisten entsprechend dem im Bereich der Füllung vorgesehenen Verlauf ausgeschnitten bzw. aus mehreren verleimten Holzschichten hergestellt werden. 



   Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein rahmenartiges Bauelement, insbesondere zur Raumabgrenzung, der eingangs geschilderten Art so auszugestalten, dass sich eine Vielfalt von Gestaltungmöglichkeiten für in der Rahmenebene verlaufende Bögen ergibt, ohne formstabile Bögen unterschiedlicher Form und Grösse herstellen zu müssen. 



   Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, dass die Bögen aus in einer Ebene biegsamen Leisten bestehen, die sich unter einer Biegevorspannung bei einer freien Auswölbung zwischen den Verbindungsstücken erstrecken. 



   Aufgrund des Biegeverhalten von in einer Ebene biegsamen Leisten lassen sich vielfältige Bogenformen durch ein freies Auswölben dieser Leisten erreichen, wenn die Leisten unter Aufbringung einer bestimmten Biegespannung an Verbindungsstücken abgestützt werden, die sicherstellen, dass der Abstand der   Abstützsteilen   jeder Leiste kleiner als die Länge der Leiste zwischen diesen Abstützstellen ist.

   Es bedarf daher keiner aufwendigen Herstellung von formstabilen Bögen, was das Fertigen rahmenartiger Bauelemente, die in der Rahmenebene verlaufende Bögen aufweisen. erheblich vereinfacht, weil eben lediglich gerade Leisten, die für den jeweiligen Einsatzzweck ausreichend biegeweich sind, unter einer entsprechenden Biegevorspannung an den Verbindungsstücken befestigt werden müssen, um durch die freie Auswölbung der Leisten den angestrebten bogenförmigen Verlauf sicherzustellen. Als Werkstoff für diese Leisten kommt vor allem Holz oder Kunststoff in Frage, obwohl alle Werkstoffe eingesetzt werden können, die in einer Ebene entsprechend elastisch biegsamen Leisten ermöglichen. 



   Die Verbindungsstücke können dabei in herkömmlicher Weise einen Rahmen bilden, an dessen Schenkeln die Leisten verschiebefest gehalten sind. Die verschiebefeste Halterung ist erforderlich, damit die Leisten nicht aufgrund ihrer Eigenelastizität wieder ihre ursprüngliche Form einnehmen können. Die konstruktive Lösung für eine solche verschiebefeste Halterung kann sehr unterschiedlich ausfallen. Sehr einfache Konstruktionsverhältnisse ergeben sich allerdings, wenn die Leisten in Quernuten der Rahmenschenkel eingreifen. Bildet die Halterung der Leisten am Rahmenschenkel ein Gelenk, so kann sich die Leiste zwischen diesen gelenkartigen Abstützungen entlang eines gleichmässigen Bogens   auswölben.   



  Werden die Leisten zumindest einseitig biegesteif in den Rahmenschenkel eingespannt, so stellt sich aufgrund des Einspannmomentes eine entsprechende Gegenkrümmung im Einspannbereich ein, was die Gestaltungsmöglichkeiten vergrössert. Eine weitere Massnahme zur Gestaltung eines bestimmten Bogenverlaufes der biegsamen Leisten besteht dann, die Leisten an wenigstens einem die Rahmenschenkel verbindenden, quer zu den Leisten verlaufenden Abstandhalter abzustützen, der in der Rahmenebene bestimmte Punkte festlegt, durch die der Bogen derbogenförmig verlaufenden Leisten verbunden werden. 



   Mit Hilfe von sich frei   auswölbenden,   biegewelchen Leisten lassen sich aber auch neue rahmenartige Bauelemente herstellen, wenn die Verbindungsstücke Eckverbinder eines aus den biegsamen Leisten gebildeten Rahmens bilden. Die Schenkel dieser Rahmen weisen einen bogenförmigen Verlauf auf, der durch die Verbindungsstücke bestimmt wird. Die als Eckverbindung dieser geschwungenen Rahmen wirksamen Verbindungsstücke können dabei in ihrer gegenseitigen Lage durch zugfeste Verbindungen festgelegt werden. Unter einer Vermeidung solcher die Rahmen durchsetzenden Zugmittel ist es aber auch möglich, dass die Leisten an den Eckverbindern biegesteif befestigt sind, was bei einem Anschluss zweier Leisten an einen Eckverbinder unter einem vorgegebenen Winkel zu einer entsprechenden Auswölbung der Leisten führt. 



   Aufgrund der freien Auswölbung der biegsamen Leisten zwischen den Verbindungsstücken wird nicht nur eine einfache Möglichkeit zur Herstellung von rahmenartigen Bauelementen mit in der Rahmenebene bogenförmig verlaufenden Leisten geschaffen, sondern wegen der Biegevorspannung der Leisten auch eine spielfreie Verbindung zwischen den Leisten und den Verbindungsstücken erzwungen, ohne auf besonders enge Toleranzen achten zu müssen. Die elastische Vorspannung der Leisten erlaubt es zumindest bei einer lösbaren Befestigung der Leisten an den Verbindungsstücken, allenfalls beschädigte Leisten auszutauschen oder Konstruktionsänderungen vorzunehmen. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 ein erfindungsgemässes Bauelement in einer Seitenansicht,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 11-11 der Fig. 1 in einem grösseren Massstab,
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellungsform einer Konstruktionsvariante,
Fig. 4 ein erfindungsgemässes Bauelement mit einem Rahmen aus gebogenen Leisten In einer
Seitenansicht,
Fig. 5 eine gegenüber der Fig. 4 abgewandelte Form eines Bauelementes und
Fig. 6 ein im wesentlichen aus den Bauformen nach den Fig. 4 und 5 zusammengesetztes Bauele- ment. 



   Die gezeichneten rahmenartigen Bauelemente, die lediglich eine kleine Auswahl der vielgestaltigen Ausführungsmöglichkeiten darstellen, weisen jeweils biegsame Leisten 1 und biegesteife Verbindungsstükke 2 auf, zwischen denen sich die Leisten 1 unter einer Biegespannung frei auswölbend erstrecken. 



  Während nach den Fig. 1 bis 3 die Verbindungsstücke 2 die Schenkel 3 eines Rahmens bilden, ergeben sich die Rahmenschenkel 3 gemäss den Fig. 4 bis 6 durch die biegsamen Leisten 1 selbst. Die Verbindungsstücke 2 werden dabei als Eckverbinder 4 wirksam. 



   Das Bauelement gemäss den Fig. 1 und 2 weist einen quadratischen Rahmen aus beispielsweise hölzernen Rahmenschenkeln 3 auf, in den zunächst gerade Leisten 1 aus Holz, Kunststoff oder einem anderen Werkstoff, der ein elastisches Biegen der Leisten in einer Ebene zulässt, unter einer entsprechenden Biegespannung eingesetzt sind. Die Leisten   1,   die gegenüber der Rahmenebene hochkant verlaufen, gehen dabei von einer Rahmenecke aus und greifen in Quernuten 5 der dieser Rahmenecke gegenüberliegenden Schenke 3 ein, so dass diese Leisten 1 eine verschiebefeste   Hatterung   an den Rahmenschenkeln 3 erfahren. Aufgrund der auftretenden Biegespannungen ist eine zusätzliche Verschiebesicherung im Bereich des Rahmeneckes, von dem die Leisten 1 ausgehen nicht erforderlich.

   Das seitliche Verschieben der Leisten 1 quer zur Rahmenebene kann durch eine strichpunktiert angedeutete Halterungsscheibe 6 einfach unterbunden werden. 



   Die Fig. 3 zeigt eine unterschiedliche Anordnung der biegsamen Leisten 1, die in einem Rechteckrahmen eingesetzt sind und sich zwischen Nuten 5 des einen der beiden längeren Rahmenschenkel 3 halbkreisförmig erstrecken. Um die Steifigkeit einer solchen Konstruktion zu verbessern und eine Verlagerung der Leisten 1 im Bereich ihres bogenförmigen Verlaufes zu unterbinden, sind in dem Rahmen strebenartige Abstandhalter 7 eingesetzt, die mit Aufnahmeausnehmungen 8 für die Leisten 1 versehen sind, so dass die Leisten 1 die durch die Aufnahmeausnehmungen 8 bestimmten Stellen in der Rahmenebene verbinden müssen. Obwohl in der Fig. 3 eine gleichmässige Anordnung der durch die Leisten 1 gebildeten Bögen dargestellt wird, ist dies selbstverständlich nicht zwingend erforderlich. 



   Die Ausführungsform nach der Fig. 4 zeigt ein Bauelement aus zwei Leisten 1, die endseitig an zwei Verbindungsstücke 4 biegesteif angeschlossen sind. Da diese Verbindungsstücke 2 Keilform aufweisen, wird wiederum ein bogenförmiger Verlauf der Leisten 3 erzwungen, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist. Nach der Fig. 5 werden in der gleichen Art und Weise drei Leisten 1 über die Eckverbinder 4 zu einem   dreleckförmigen   Rahmen verbunden. Die Fig. 6 zeigt wiederum einen aus vier Leisten zusammengesetzten Rahmen, der sich zwischen drei Verbindungsstücken 2 erstreckt.

   Aus diesen wenigen Beispielen lässt sich bereits erkennen, dass sich mit Hilfe solcher biegsamen Leisten und entsprechenden Verbindungsstücken als Eckverbinder eine grosse Vielzahl von Bauformen ausführen lässt, und zwar mit einem geringen Herstellungsaufwand, weil ja lediglich gerade, aber biegsame Leisten und entsprechende Eckverbinder benötigt werden. 



  

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Rahmenartiges Bauelement, insbesondere zur Raumabgrenzung, mit zwischen Verbindungsstücken in der Rahmenebene verlaufenden Bögen, dadurch gekennzeichnet, dass die Bögen aus in einer Ebene biegsamen Leisten (1) bestehen, die sich unter einer Biegevorspannung bei einer freien Auswölbung zwischen den Verbindungsstücken (2) erstrecken.
  2. 2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstücke (2) einen Rahmen bilden, an dessen Schenkeln (3) die Leisten (1) verschiebefest befestigt sind.
  3. 3. Bauelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leisten (1) zumindest einseitig biegesteif in den Rahmenschenkeln (3) eingespannt sind. <Desc/Clms Page number 3>
  4. 4. Bauelement nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Leisten (1) an die Rahmens- chenkel (3) verbindenden, quer zu den Leisten (1) verlaufenden Abstandhaltern (7) abgestützt sind.
  5. 5. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstücke (2) Eckverbinder (4) eines aus den biegsamen Leisten (1) gebildeten Rahmens bilden.
  6. 6. Bauelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Leisten (1) an den Eckverbindern (4) biegesteif befestigt sind.
AT143195A 1995-08-25 1995-08-25 Rahmenartiges bauelement AT403303B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT143195A AT403303B (de) 1995-08-25 1995-08-25 Rahmenartiges bauelement

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT143195A AT403303B (de) 1995-08-25 1995-08-25 Rahmenartiges bauelement

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA143195A ATA143195A (de) 1997-05-15
AT403303B true AT403303B (de) 1998-01-26

Family

ID=3513760

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT143195A AT403303B (de) 1995-08-25 1995-08-25 Rahmenartiges bauelement

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT403303B (de)

Also Published As

Publication number Publication date
ATA143195A (de) 1997-05-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
WO2009133086A2 (de) Federelement zur abstützung von hohlräumen
DE2545478C3 (de) Türblatt
DE3540922A1 (de) Regal sowie verfahren zu dessen herstellung
DE2730837C3 (de) Rahmen eines Tennisschlägers
AT403303B (de) Rahmenartiges bauelement
DE2713327C2 (de) Abstandhalter für Betonbewehrungsmatten
DE2628537C3 (de) Tragelement
DE3001445A1 (de) Mit brettern aufgebauter hohlbalken
DE1769917A1 (de) Glocke fuer Boeden von Wasch-,Destillations- oder Rektifikationskolonnen
DE2904362A1 (de) Lagergestell fuer kernreaktorbrennelemente
CH429561A (de) Aus einzelnen Konstruktionselementen baukastenartig zusammengesetzter Behälter
DE2128383A1 (de) Bewehrung für Stahlbetonkonstruktionen
DE2820725C3 (de) Spannvorrichtung für im Abstand gegenüberstehende Schalungswände
DE8426386U1 (de) Regal
DE556280C (de) Gewoelbtes, raumabschliessendes Stabnetzwerk aus gleichen Einzelstaeben
DE2249621C3 (de) Mosaik-Schaltbild
DE1904807A1 (de) Tragkonstruktion aus Einzelstaeben
DE2248932B1 (de) Pressenplatte fuer Plattenpressen zum Reparieren und zum Endlosmachen von Foerdergurten
DE1484042C (de) Freitragende Dachkonstruktion mit miteinander verbundenen Faltelementen und Verfahren zum Herstellen eines Faltelementes hierzu
AT380286B (de) Rahmenfoermiges bauteil
AT505897B1 (de) Federelement zur abstützung von hohlräumen
DE620222C (de) Bauelemente in Form von C-foermigen Verbindungsgliedern fuer Bauspiele
DE102018129466A1 (de) Bausatz für ein Regal
DE1784187C3 (de) Plattenförmiges, schalldämmendes zweischaliges Bauelment mit einer Füllung aus spezifisch schwerem Schüttgut
DE1529562C (de) Federrost

Legal Events

Date Code Title Description
REN Ceased due to non-payment of the annual fee
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee