AT402474B - Einrichtung zur erzeugung mindestens eines wechselfeldes mit einem dreieckgenerator - Google Patents
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Description
AT 402 474 B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erzeugung eines therapeutisch wirksamen elektromagnetischen Wechselfeldes welches aus mehreren Anteilen mit verschieden geformten Impulsen bestehen kann, mit einem aus zwei Operationsverstäkern gebildeten Dreiecksgenerator und einem diesem nachgeschalteten spannungsgesteuerten Oszillator, der ein oder mehrere Schaltungsteile zur Erzeugung je eines elektromagnetischen Wechselfeldes ansteuert.
Solche Einrichtungen werden meist zur Behandlung von Patienten in einem bestimmten Feld und zur Erzielung von das Wohlbefinden von Menschen fördernden Feldverhältnissen in Aufenthaltsräumen vorgesehen. Bei diesen bekannten Einrichtungen werden entweder elektrische oder magnetische Gleichfelder oder elektromagnetische Wechselfelder abgestrahlt.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß es für das Wohlbefinden von Menschen wesentlich ist, daß elektromagnetische Wechselfelder mit mehreren, voneinander verschiedenen Zeitverläufen im Aufenthaltsraum vorhanden sind und mit niedrigen Frequenzen schwingen.
Aus der GB-PS-1 390 510 wurde eine Schaltungsanordnung bekannt, mit welcher Signale umgeformt werden können. An einen Eingang der Anordnung wird ein Wechselsignal angelegt, welches in ein bestimmtes, am Ausgang abgreifbares Wechselsignal umgewandelt wird. Ein Wechselsignal-Generator, der ausgehend von einer Betriebs-Gleichspannung ein Wechselsignal erzeugt, ist diesem Dokument nicht zu entnehmen.
Eine andere Schaltungsanordnung ist in Ing. Dieter Nührmann, “Das große Werkbuch Elektronik", Franzis' Verlag München, S.1536,1537 veröffentlicht geworden. Diese Schaltung ist aus zwei beschatteten, elektrisch miteinander verbundenen Operationverstärkern aufgebaut und erzeugt ausgehend von einem sinusförmigen Signal ein Rechteck- und ein Dreiecksignal jeweils einstellbarer, aber konstanter Frequenz.
In Siegfried Wirsum: “Praktizierte Elektronik", Franzis' Elektronikbuch für jedermann, Verlag Franzis', München, S.80,81 ist ein Rechteck-Dreieck-Generator, aufgebaut aus zwei Operationsverstärkern, gezeigt. Hier sind die Frequenzen von Rechteck- und Dreieckssignal gleich und konstant. Sämtliche derartige Generatoren könnten zur Abstrahlung von elektromagnetischen Feldern verwendet werden. Die Schwingungsfrequenz der Felder ist zwar mittels Potentiometer verstellbar, bleibt aber ohne neuerlicher händischer Umstellung auf einem konstanten Wert.
Es hat sich herausgestellt, daß es für das Wohlbefinden von Menschen wesentlich ist, daß die zu seiner Behandlung eingesetzten elektromagnetischen Felder eine veränderliche Frequenz aufweisen. Neben der sich ändernden Frequenz ist es notwendig, daß das elektromagnetische Feld mehrere, in ihrer Signalform voneinander verschiedene Anteile aufweist.
Ziel der Erfindung ist es daher eine Einrichtung der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, die die Erzeugung eines entsprechenden elektromagnetischen Feldes ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Dreieckgenerator ein Dreiecksignal mit einer Periodendauer zwischen 1 und 5 min liefert und dem Dreieckgenerator in an sich bekannter Weise, ein spannungsgesteuerter Rechteckgenerator nachgeschaltet ist, der an seinen beiden Ausgängen zwei um 180’ phasenverschobene Rechtecksignale abgibt und an dessen beide Ausgänge, gegebenenfalls über je eine invertierende Stufe eine Kondensatoranordnung zur Abstrahlung des einen Teiles des elektromagnetischen Wechselfeldes angeschlossen ist, wobei an einem der Ausgänge noch vor dem Inverter weiters eine Antennenspule, vorzugsweise über eine Impulsformerstufe zur Abstrahlung des zweiten Teiles des elektromagnetischen Feldes mit anderer Impulsform als der erste Teil angeschlossen ist.
Durch diese Maßnahmen ist es möglich, ein elektromagnetisches Feld in dem dem Menschen zuträglichen, sich automatisch verändernden Frequenzbereich von 0,5 bis 10Hz abzustrahlen und so für günstige Feldverhältnisse zu sorgen.
Die Forderung nach mehreren, in ihrer Signalform unterschiedlichen Feldanteilen wird durch die erfindungsgemäß getrennten und separat angesteuerten Abstrahleinrichtungen -Kondensatoranordnung und Antennenspule- erreicht; beide Einrichtungen erzeugen jeweils ein elektromagnetisches Wechselfeld, die in ihren Zeitverläufen und Intensitäten verschieden voneinander sind.
Jeder Mensch hat in seinem Körper ständig elektrische Felder und elektrische Energien. So sind insbesondere Hirn- Herz- und Nerv-Muskelströme meßbar, die durch verschiedene Maßnahmen, wie z.B. Akkupunktur, Neuraltherapie, elektrophysikalische Therapie, Moratherapie u.dgl. beeinflußbar sind, insbesondere die diese Ströme bewirkenden elektrischen Felder des Körpers. Diese im Körper wirkenden Felder sind auch durch von außen einwirkende elektrische Felder beeinflußbar.
So hat sich gezeigt, daß ein unter Streß stehender Mensch einen im wesentlichen hohen Energiepegel aufweist, wogegen ein übermüdeter Mensch einen niedrigen Energiepegel aufweist. Diese energetischen Unterschiede sind zwar sehr klein, zeigen aber deutliche Auswirkungen auf den Menschen.
Es hat sich nun gezeigt, daß durch die mit der erfindungsgemäßen Einrichtung erzeugbaren Felder ein Mensch, je nach Steuerung der Einrichtung, im erschöpften Zustand aktiviert und bei Übererregung 2
AT 402 474 B gedämpft werden kann, sodaß nach kurzer Zeit eine Stabilisierung des Menschen auf einem zuträglichen energetischen Zustand erzielt werden kann.
Dabei kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen sein, daß zwischen den beiden Operationsverstärkterstufen ein Diodenzweig mit zwei zueinander antiparallel geschalteten Dioden vorgesehen ist, wobei weiters ein Umschalter vorgesehen ist über den einer der beiden Diodenzweige bzw. eine Offenstellung auswählbar ist, wobei weiters zwischen der ersten Operationsverstärkterstufe und dem Diodenzweig eine zwei Potentiometer enthaltene Widerstandsschaltung zur Einstellung der Periodendauer und der Amplitude des Dreiecksignales vorgesehen ist, wobei die Mittelanzapfungen der Potentiometer mit dem nicht-invertierenden Eingang der ersten Operationsverstärkerstufe bzw. mit dem invertierenden Eingang der zweiten Operationsverstärkerstufe verbunden sind.
Durch diese Maßnahmen ist es möglich, die Form des vom Dreiecksignalgenerator abgegebenen Signales zu variieren und an die jeweiligen Verhältnisse anzupassen. So ergibt sich bei Durchschaltung einer Verbindung über eine der beiden Dioden ein sägezahnförmiger Signalverlauf entweder mit einer steilen Anstiegs- oder Abstiegsflanke und bei Offenstellung des Umschalters ein im wesentlichen symmetrisches Dreiecksignal.
In jedem Falle ist durch den Dreiecksignalgenerator ein ständiges Durchfahren des physiologisch günstigen Frequenzbereiches zwischen 0,5 und 10Hz sichergestellt.
Weiters kann vorgesehen sein, daß die der Antennenspule vorgeschaltete Impulsformerstufe ein Differenzierglied aufweist dem gegebenenfalls ein Schmitt-Trigger und eine durch parallelgeschaltete invertierende Stufen gebildete Endstufe nachgeschaltet ist.
Durch diese Maßnahmen ist sichergestellt, daß die Antennenspule mit sehr steilen Impulsen angesteuert wird und sich daher an der Antennenspule ein sehr rascher Spannungsanstieg ergibt. Dies führt je nach der Ausbildung der Antennenspule mit mehr oder weniger Windungen, z.B. mit 1 bis 200 Windungen und damit geringerer oder höherer Induktivität zu einem rascheren oder langsameren Stromanstieg in der Antennenspule und damit zur Ausbildung eines entsprechenden sich ändernden elektromagnetischen Feldes.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert, die schematisch eine Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt.
Der Dreieckgenerator ist durch den Dual-Operationsverstärker 1, 2 samt Beschaltung gebildet. Dabei ist der Ausgang der ersten Stufe 1 des Dual-Operationsverstärkers 1, 2 über eine Serienschaltung, bestehend aus zwei zueinander antiparallel geschalteten Dioden 3, 4 und einen eine Offenstellung aufweisenden Wechsler S1 und einen Widerstand R mit dem invertierenden Eingang der zweiten Stufe 2 des Dual-Operationsverstärkers 1,2 verbunden.
Weiters ist an dem Ausgang der ersten Stufe 1 eine Potentiometerschaltung angeschlossen, die zwei Potentiometer P3, P4 umfaßt, von denen das Potentiometer P3, dessen Mittelanschluß mit dem nichtinvertierenden Eingang der ersten Stufe 1 verbunden ist, zur Einstellung der Amplitude des Ausgangssignales des Dreieckgenerators dient. Das zweite Potentiometer P4, dessen Mittelanschluß mit dem invertierenden Eingang der zweiten Stufe 2 verbunden ist, dient zur Einstellung der Impulsdauer des Dreieicksignales. Dieser Mittelanschluß ist weiters über einen Kondensator C1 mit dem Ausgang der zweiten Stufe 2 verbunden, der über einen Widerstand R2 auf den nichtinvertierenden Eingang der ersten Stufe 1 rückgekoppelt ist.
Am Ausgang des Dreieckgenrators ist, je nach der Stellung des Wechslers S1 ein im wesentlichen symmetriesches Dreiecksignal, dessen Anstiegs- und Abfallsflanke im wesentlichen symmeterisch verläuft, oder ein sägezahnförmiges Signal abgreifbar ist dessen steile Flanke je nach Stellung des Wechslers S1 durch die Anstiegs- oder die Abfallsflanke gebildet ist. Über den Schalter S2 ist der Ausgang des Dreieckgenerators, bzw. der zweiten Stufe 2 des Dual-Operationsverstärkers 1, 2 mit einem spannungsgesteuerten Rechteckgenerator IC2 verbindbar. Dieser liefert, je nach der an seinem Eingang E9 anstehenden Spannung an seinen beiden Ausgängen A4 und A2 Rechteckimpulse mit konstanter Amplitude aber variabler Frequenz, die zwischen 0,5Hz und 10Hz variert.
An diesen Ausgängen des spannungsgesteuerten Rechteckgenerators IC2 ist über zwei getrennte invertierende Schmitt-Trigger 5, 6 eine durch die voneinander isolierten Leiterbahnen 7 und 8 gebildete Kondensatoranordnung angeschlossen, die zur Abstrahlung des einen Anteils des elektromagnetischen Feldes dient.
Weiters ist über den Ausgang A2 eine Signalformerstufe angeschlossen, die durch ein Differenzierglied C2, P2 und einen Schmitt-Trigger 9 gebildet ist. Dabei ist die Zeitkonstante des Differenziergliedes C2, P2 mittels des Potentiometers P2 einstellbar, wobei diese zwischen z.B. 1 bis 100us beträgt.
Die am Ausgang des Schmitt-Triggers 9 abnehmbaren negativen Nadelimpulse gelangen über eine Parallelschaltung von drei invertierenden Schmitt-Triggern 10 als positive Nadelimpulse zur Antennenspule 3
Claims (3)
- AT 402 474 B 11, die einen entsprechenden zweiten Anteil des elektromagnetischen Feldes abstrahlt. Beim Betrieb der Einrichtung werden daher zwei verschiedene Anteile des elektromagnetischen Feldes abgestrahlt. Über das Potentiometer P1, das gemeinsam mit einem weiteren Widerstand R3 parallel zu einer Serienschaltung zweier Widerstände R4, R5 geschaltet ist, wobei ein Kondensator C3 parallel zum Widerstand R5 geschaltet ist, ist ein konstantes Signal abgreifbar, das über den Schalter S2 an den Rechteckgenerator anlegbar ist und in weiterer Folge Wechselfelder mit konstanter Frequenz erzeugbar sind, da eben dann der Rechteckgenerator IC2 Signale mit konstanter Frequenz liefert. Patentansprüche 1. Vorrichtung zur Erzeugung eines therapeutisch wirksamen elektromagnetischen Wechselfeides welches aus mehreren Anteilen mit verschieden geformten Impulsen bestehen kann, mit einem aus zwei Operationsverstärkern gebildeten Dreiecksgenerator und einem diesem nachgeschalteten spannungsgesteuerten Oszillator, der ein oder mehrere Schaltungsteile zur Erzeugung je eines elektromagnetischen Wechselfeldes ansteuert, dadurch gekennzeichnet daß der Dreieckgenerator ein Dreiecksignal mit einer Periodendauer zwischen 1 und 5 min liefert und dem Dreieckgenerator (1,2) in an sich bekannter Weise, ein spannungsgesteuerter Rechteckgenerator (IC2) nachgeschaltet ist, der an seinen beiden Ausgängen (A2.A4) zwei um 180* phasenverschobene Rechtecksignale abgibt und an dessen beide Ausgänge, gegebenenfalls über je eine invertierende Stufe (5,6) eine Kondensatoranordnung zur Abstrahlung des einen Teiles des elektromagnetischen Wechselfeldes angeschlossen ist, wobei an einem der Ausgänge noch vor dem Inverter weiters eine Antennenspule (11), vorzugsweise über eine Impulsformerstufe (C2,P2,9) zur Abstrahlung des zweiten Teiles des elektromagnetischen Feldes mit anderer Impulsform als der erste Teil angeschlossen ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Operationsverstärkterstufen (1,2) ein Diodenzweig mit zwei zueinander antiparallel geschalteten Dioden vorgesehen ist, wobei weiters ein Umschalter vorgesehen ist über den einer der beiden Diodenzweige bzw. eine Offenstellung auswählbar ist, wobei weiters zwischen der ersten Operationsverstärkterstufe und dem Diodenzweig eine zwei Potentiometer (P3.P4) enthaltene Widerstandsschaltung zur Einstellung der Periodendauer und der Amplitude des Dreiecksignales vorgesehen ist, wobei die Mittelanzapfungen der Potentiometer (P3,P4) mit dem nicht-invertierenden Eingang der ersten Operationsverstärkerstufe bzw. mit dem invertierenden Eingang der zweiten Operationsverstärkerstufe verbunden sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der Antennenspule (11) vorgeschaltete Impulsformerstufe ein Differenzierglied (C2, P2) aufweist, dem gegebenenfalls ein Schmitt-Trigger (9) und eine durch parallelgeschaltete invertierende Stufen gebildete Endstufe nachgeschaltet ist. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 4
Priority Applications (2)
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IT02243490A IT1244203B (it) | 1989-12-19 | 1990-12-19 | Dispositivo per la generazione di almeno un campo alternativo per mezzo di un generatore triangolare |
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Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB1390510A (en) * | 1972-01-31 | 1975-04-16 | Anthony M L | Circuits adapted to produce output signals of constant slope |
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1989
- 1989-12-19 AT AT288189A patent/AT402474B/de active
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1990
- 1990-12-19 IT IT02243490A patent/IT1244203B/it active IP Right Grant
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB1390510A (en) * | 1972-01-31 | 1975-04-16 | Anthony M L | Circuits adapted to produce output signals of constant slope |
Non-Patent Citations (3)
Title |
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NÜHRMANN: ''DAS GROSSE WERKBUCH ELEKTRONIK'', TEIL B, FRANZIS', S.1536,1537 * |
TIETZ-SCHENK ''HALBLEITER-SCHALTUNGSTECHNIK'', 2. AUFLAGE, VERLAG SPRINGER, S. 381-383 * |
WIRSUM: ''PRAKTIZIERTE ELEKTRONIK'', FRANZIS' VERLAG, S.80-83 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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IT9022434A1 (it) | 1992-06-19 |
IT9022434A0 (it) | 1990-12-19 |
IT1244203B (it) | 1994-07-08 |
ATA288189A (de) | 1996-10-15 |
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