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Die Erfindung betrifft einen Skischuh mit einer an seinem vorderen Ende gelegenen, nach vorne gerichteten Abstützzone, wobei vor dem vorderen Ende des Skischuhs ein mit dem Schuh verbundener Befestigungsteil zur Befestigung des Skischuhs am Ski angeordnet ist.
Aus der DE-OS 27 15 907 ist ein Skischuh bekannt, dessen Vorderende einen Befestlgungstetl umfasst ; dieser Schuh besitzt jedoch keine Abstützzone. Aus der DE-OS 26 33 373 ist ein Langlaufskischuh bekannt, dessen Vorderende zwei Abstützzonen umfasst, die seitlich beiderseits des Schuhs gelegen aber nicht nach vorne genchtet sind.
Die CH-PS 141 352 zeigt eine Sohlenplatte, die mit Nocken bzw. Vorsprüngen versehen ist, die sich seitlich erstrecken, um mit der Bindung zusammenzuwirken. Bei dieser Anordnung sind sowohl die Abstützzone als auch der Befestigungsteil unter der Sohle des Schuhs gelegen und nicht am Vorderende des Schuhs.
Aus der CH-PS 161 590 ist ein Langlaufskischuh bekannt, der eine Abstützplatte unter der Sohle aufweist, die sich in einem Haken verlängert, der als Befestigungsmittel für den Schuh am Ski dient ; die Abstützzone ist nicht im vorderen Abschnitt des Schuhs gelegen.
Die CH-PS 201 026 zeigt einen herkömmlichen Langlaufskischuh, der auf einer Stützplatte befestigt wird, die mit einem Bügel versehen ist. Die Abstützzonen sind beiderseits des Schuhs angeordnet ; ausserdem weist der Schuh keinen eigenen Befestigungsteil auf
Die CH-PS 227 815 zeigt einen Schuh mit Vorsprüngen und einen Bügel Der Befestigungsteil und die Abstützzone sind auf den Selten des Schuhs gelegen.
Die DE-PS 222 828 zeigt einen Schuh, der einen Befestigungsteil vorne am Schuh und eine Abstützzone unter der Sohle aufweist.
Die US-PS 4 082 312 zeigt einen Schuh ähnlich dem der eingangs genannten Art, dessen Vorderende einen Befestigungsteil aufweist, der von den Abstützzonen entfernt gelegen ist. Der Vorderteil dieses Schuhs weist sogar mehrere Abstützzonen auf. Die erste ist vor dem Befestigungsteil gelegen und die anderen beiden sind sot ! ch beiderseits der Längssymmetrieebene des Schuhs gelegen.
Ziel der Erfindung ist es, einen Skischuh derart auszubilden, dass er gut und einfach auf einem Ski zu befestigen 1St. Dieses Ziel wird bel einem Skischuh der eingangs genannten Art dadurch erreicht, dass der Befestigungsteil der Abstützfläche direkt gegenüberliegt und von dieser durch einen freien Raum zum Anordnen eines Stützteiles getrennt ist. Auf diese Weise wird eine einfach aufgebaute Verbindung zwischen einem Ski und einem Schuh erreicht, die sicheren Halt gibt und einfach zu schliessen und zu lösen ist.
Vorteilhafterweise weist der Befestigungsteil einen in Querrichtung zur Längsachse des Skis verlaufenden Abschnitt auf. Eine gute Verbindung zwischen dem Befestigungsteil und dem Schuh wird erreicht, wenn der Abschnitt zwei am Schuh befestigte Arme aufweist, wobei gegebenenfalls die Arme am Vorderteil des Schuhs durch Ein- bzw. Überformen befestigt sind. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Befestigungsteil aus zylindrischen Stahldraht besteht, der in Form eines Parallelepipeds gebogen ist, dessen eine den Abschnitt bildende Seite quer zur Längsrichtung des Skis verläuft und dessen andere von den zwei nach innen abgebogenen Armen gebildete Seite im bzw. am Schuh befestigt ist.
Zweckmässig Ist es, wenn die Abstützfläche wenigstens eine Fläche aufweist, die sich quer zur Längsachse des Skis und nach oben erstreckt. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Abstützfläche in bezug auf die untere Ebene der Sohle des Schuhs geneigt ist. Vorteilhaft ist es, dass der in den freien Raum einführbare Stützteil am Ski befestigt ist und zwei Anschlagzonen aufweist, die sich - gesehen In einem Schnitt in Längsrichtung des Skis - unter einem Insbesondere spitzen Winkel schneiden und einen Dieder mit einer quer zur Längsrichtung des Skis verlaufenden Kante bilden.
Der Stützteil kann im wesentlichen lotrecht zur Oberfläche des Skis und quer zur Längsachse desselben verlaufen, sodass der Befestigungsteil vor der Verriegelung durch eine vertikale Bewegung des Vorderfusses von oben nach unten in Stellung gebracht wird und der Stützteil in den freien Raum zwischen dem Befestigungsteil und der Abstützfläche eingeführt wird. Dadurch wird jegliches Risiko des Abgleiten des Skis auf dem Schnee beim Anlegen vermieden, das bestehen würde, wenn das Eingreifen in einer Ebene parallel zum Ski vor sich geht. Der Stützteil kann entweder starr in bezug auf den Ski, auf einem biegsamen Teil oder schwenkbar in bezug auf den Ski befestigt sein.
Wie schon erwähnt, soll der Vorderteil des Schuhs vom Ski gehalten werden. Vorteilhaft ist es, wenn eine Verriegelungseinrichtung, vorzugsweise ein Verriegelungshebel, vorgesehen ist, mit dem die dem Schuh zugewandte Anschlagzone des Stützteiles gegen die Abstützzone am Schuh andrückbar ist. Der Verriegelungshebel kann zwischen einer Ruhestellung und einer Arbeitsstellung verstellbar sein, in weicher z. B. eine elastisch belastete Drucknase gegen den Bügel des Befestigungsteils angedrückt wird.
Bei einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass im Vorderteil des Schuhs als freier Raum ein Loch bzw. eine Ausnehmung ausgebildet ist, welches bzw. welche an Ihrer dem Schuh zugekehrten Seite
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die Abstützfläche und auf ihrer gegenüberliegenden Seite den Abschnitt bildet. Der erfindungsgemässe Skischuh hat den Vorteil, dass jede Möglichkeit der Drehung des Schuhs um eine senkrechte Achse verhindert wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einiger keineswegs einschränkender Ausführungsbeispiele unter Hinweis auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 bis 40 verschiedene Möglichkeiten und Einrichtungen zur Verbindung von Ausführungsformen des erfindungsgemässen Skischuhs mit einem Ski.
Der Schuh 1 umfasst in seinem Vorderteil einen Befestigungsteil 3, der mit dem Schuh 1 in einem Abguss geformt und daher starr mit diesem verbunden ist und das Vorderende des Schuhs 1 verlängert. Der Befestigungsteil 3 besteht vorteilhafterweise aus einem zylindrischen, zu einer Zugöse geformten Stahldraht (siehe Fig. 4, 5) und umfasst einen quer zur Skilängsachse verlaufenden Abschnitt bzw. Bügel 4 und zwei seitliche Abschnitte bzw. Arme 4a und 4b, die am Schuh 1 z. B. durch Überformen befestigt sind. Der Abschnitt 4 liegt im Abstand vor dem Schuh und bildet zwischen sich und dem Schuh 1 einen freien Raum 5 (Fig. 5) aus, in den ein Stützteil 6 eingreift, wenn der Ski 2 angelegt wird, wie strichliert und in voller Linie in Fig. 1 dargestellt ist.
Der Stützteil 6, 61 besteht vorteilhafterweise aus einem vorspringenden Profil, das sich in Querrichtung zur Skilängsachse auf der Oberseite des Skis 2 erstreckt. Der Stützteil ist mit dem Ski 2 entweder unbeweglich in bezug auf diesen (Fig. 23-24) oder elastisch (Fig. 25-28) verbunden oder auf dem Ski schwenkbar (Fig. 29-30) gelagert.
Der Stützteil 6 weist im wesentlichen die Form eines vorspringenden Profils von umgekehrter V-Form auf und erstreckt sich zwischen dem Abschnitt 4 und dem Vorderteil des Schuhs 1 und wird von dem für diesen Zweck vorgesehenen Lager bzw. freien Raum 5 aufgenommen. Der Stützteil erstreckt sich ferner in Querrichtung zwischen den Armen 4a und 4b des Befestigungsteils, der die seitliche Halterung des Schuhs 1 durch Zusammenwirken der Abschnitte bzw. Arme 4a, 4b mit den Seitenflächen 7 und 8 des Stützteiles 6 gewährleistet. Der Stützteil 6 umfasst weiters eine Anschlagzone 9, die mit der entsprechenden Abstützfläche 10 des Vorderschuhs zusammenwirkt.
Der Stützteil umfasst weiters eine Abstützzone 11, die dazu bestimmt ist, mit dem querverlaufenden Abschnitt 4 des Befestigungsteils 3 zusammenwirken. Die beiden Anschlagszonen 9 und 11 sind vorteilhaft Ebenen und bilden zusammen einen Dieder.
Der Schuh wird in bezug auf den Stützteil 6 mittels einer Verriegelungseinrichtung gehalten, die einen angelenkten Montageteil 12 und einen auf dem Montageteil angelenkten Verriegelungshebel 13 umfasst. Der Montageteil 12 besteht aus einem im wesentlichen U-förmigen Bügel, der aus einem zylindrischen Stahldraht hergestellt ist. Der Bügel weist zwei Seitenabschnitte 14 auf, die durch einen Querabschnitt 15 verbunden sind, auf welchem drehbar der Verriegelungshebel 13 montiert ist. Das freie Ende 16 der Seitenabschnitte 14 ist zurückgebogen und greift drehbar in Lagerbohrungen mit geometrischer Achse 17 ein, die vorteilhafterweise im Stützteil 6 vorgesehen sind. Aus den Figuren ist ersichtlich, dass die Seitenabschnitte 14 ausgebaucht sind, um die für die Verriegelung erforderliche elastische Verformung des Montageteils 12 zuzulassen.
Der bewegliche Verriegelungshebel 13 umfasst eine Drucknase 18, die mit dem Abschnitt 4 des Befestigungsteils 3 zusammenwirkt.
Die Drucknase 18 erstreckt sich vorteilhaft in Querrichtung wie aus Fig. 1 und 6 ersichtlich ist. Der Verriegelungshebel 13 umfasst weiters eine Lagerbohrung 19, welche eine geometrische Achse 20 für den Abschnitt 15 des Bügels bildet.
In den Fig. 10 und 11 sind andere Ausführungsformen der Drucknase des beweglichen Verriegelunghebels 13 dargestellt. Oberhalb der Achse 20 umfasst der Verriegelungshebel 13 eine Verlängerung 21, die als Hebel für die Handhabung des Teils dient. Der Verriegelungshebel13 soll den Befestigungsteil 3 halten, um den Vorderteil 10 des Schuhs gegen den Stützteil 6 anzudrücken. Um diese Halterung zu gewährleisten, umfasst die Verriegelungseinrichtung einen Hebel vom Typ eines "Kniehebels", der aus dem Montageteil 12 und dem Verriegelungshebel 13 besteht. Eine derartige Verriegelungseinrichtung lässt hohe Drücke bei einfachen elastischen Systemen zu, die einen verhältnismässig geringen Kraftaufwand aufweisen.
Der Schuh wird mit dem Ski 2 verbunden, indem der Befestigungsteil 3 von oben mit dem Stützteil 6 in Eingriff gebracht wird (Fig. 1), sodass der Stützteil 6 zwischen den Abschnitt 4 und der Abstützfläche 10 des Schuhs in dem zu diesem Zweck vorgesehenen freien Raum 5 einrastet. Darauf wird der Verriegelungshebel 13, insbesondere die Drucknase 18 (Fig. 2) nahe an den Abschnitt 4 herangeführt. Dann erfolgt die Verriegelung (Fig. 3), indem der eine Hebelarm bzw. die Verlängerung 21 in Richtung des Pfeiles F nach hinten gedrückt wird. In den Fig. 7, 8 und 9 ist das Prinzip dieser Art der Verriegelung dargestellt.
In Fig. 7 ist in vergrössertem Massstab die in Fig. 2 gezeigte Stellung dargestellt. Mit 20 ist die Rotationsachse des Hebels 13 bezeichnet. Die Achse 22 der Drucknase 18 befindet sich rechts von der Ebene, die bei Betrachtung der Figuren von den Achsen 20 und 17 gebildet wird. Tatsächlich ist der Abstand "a., " zwischen den Achsen 20 und 17 kürzer als die Summe ("b"+"c") der Abstände, welche die Rotationsachse 22 von der Achse 20 einerseits und der Achse 17 anderseits trennen.
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Die Flg. 8 stellt eine Zwischenstellung dar, die als Übergangsstellung des Verriegelungshebels 13 vom toten Punkt unter der Einwirkung des elastischen Systems bezeichnet wird, das In der dargestellten Ausführungsform aus dem Bügel besteht. In dieser Stellung ist festzustellen, dass"ai" (Abstand zwischen
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und dass "a, " gleich "b" + "C1" ist. wobei "c, " Im wesentlichengleich "c" 1St. In dieser Stellung liegt die Achse 22 in der von den Achsen 20 und 17 aufgespannten Ebene.
Das System befindet sich jetzt im Zustand des labilen Gleichgewichts. Für die Verriegelung genügt es. die Verlängerung 21 nach hinten in Richtung des Pfeiles F zu verschwenken, um sie in die In Flg. 9 gezeigte Stellung überzuführen. In dieser Stellung verläuft die Achse 22 links von der von den Achsen 20 und 17 begrenzten Ebene (bei Betrachtung der Zeichnungen) und die Fläche 23 des Hebels 13 stützt sich gegen die Fläche 11 des Stützteils 6 ab und der Hebel 13 befindet sich daher In Gleichgewichtsstellung.
In dieser Stellung drückt der Bügel bzw. Montageteil 12 den Verriegelungshebel 13 in Richtung des Pfeiles Fi (nach unten), die Drucknase 18 befindet sich jedoch in Anschlag einerseits mit dem Abschnitt 4 des Befestigungsteiles 3 und anderseits mit der Fläche 11 des Stützteiles 6. Im Berührungspunkt 24 zwischen der Drucknase 18 und dem Abschnitt 4 drückt daher der Verriegelungshebel 13 den Abschnitt 4 In Richtung des Pfeiles F2 schräg nach vorne und gegen den Ski 2.
Die honzontale Komponente der Krafteinwirkung F2, die mittels Pfeil F3 dargestellt ist, ist parallel zum Ski 2 ausgenchtet und erstreckt sich entlang der Längsachse des Schuhs 1 in Richtung jenes Endes des Skis 2, das in der Verlängerung des Befestigungsteiles 3 gelegen ist, d. h. gegen das Vorderende des Skis 2 In den dargestellten Ausführungsformen. Die Kraftkomponente F3 bewirkt also die Vorwärtsbewegung des Schuhs 1, sodass der Vorderteil des Schuhs 1 gegen den Stützteil 6 gedrückt und die Abstützfläche 10 des Schuhs 1 flach gegen die Anschlagzone 9 des Stützteils 6 gedrücktwird. Anderseits tendiert die vertikale Komponente Fs der Krafteinwirkung F2, den Stützteil 6 In den freien Raum 5 einzutreiben, sodass der Stützteil 6 als Stellkeil wirkt.
Fig. 10 zeigt eine andere Ausführungsform des Verriegelungshebels 13. Bei dieser Ausführungsform umfasst die Drucknase ein hohles Querprofil 25, das Insbesondere während des Anlegens mit dem Abschnitt 4 zusammenwirkt.
In Fig. 11 ist eine Ausführungsform dargestellt, bel welcher der Verriegelungshebel 13 eine Rolle umfasst, die drehbar auf dein Bügel bzw. Montageteil 12 montiert ist und mehrere Drucknasen 18 aufweist.
Ein Betätigungshebel 210 ist fest mit dem Montageteil12 verbunden.
Fig. 12 zeigt eine Ausführungsvariante, bei welcher der Betätigungshebel bzw. die Verlängerung 21 des Verriegelungshebels 13 auf einem Teil 26 des Schuhs 1 abgestützt ist. Die Anschlagszone 9 des Stützteils 6 ist vorteilhafterweise eben bzw. plan ausgebildet und bildet einen Winkel a zwischen 0-90* mit der Oberfläche des Skis 2, während die nach vorne weisende Anschlagzone 11 des Stützteils 6 ebenfalls plan bzw. eben ausgebildet ist und einen Winkel ss zwischen 0-90. mit der Fläche des Skis 2 einschliesst (siehe Fig. 12).
Fig. 13 zeigt eine Ausführungsvariante des Stützteils 6 mit einem Winkel a zwischen 0 - 90..
Fig. 14 zeigt eine weitere Ausführungsvariante eines Stützteiles 6 mit einem Winkel a zwischen 90 - 180. und einem Winkel ss zwischen 0 - 90..
Fig. 15 stellt eine weitere Ausführungsvariante eines Stützteils 6 dar, gemäss weicher der Winkel a zwischen 90 - 180. und der Winkel ss 90. beträgt.
Es ist zu beachten, dass die Abstützfläche 10 des Schuhs 1 gegen die Anschlagzone 9 des Stützteils 6 zu liegen kommen muss und zu diesem Zweck die gleiche Neigung in bezug auf den Ski 2 aufweisen muss.
Es wird vorausgesetzt, dass die Winkel a und ss gleich gross sein können und insbesondere beide Winkel auch 90. betragen können.
Die Fig. 16 stellt eine Ausführungsvariante der Fig. 12 dar, gemäss welcher der Verriegelungshebel 13 auf dem Abschnitt 4 und gleichzeitig auf dem Schuh 1 bei 27 am Vorderteil des Schuhs und beiderseits des Stützteils 6 abgestützt ist.
Die Fig. 17 zeigt eine weitere Ausführungsform des fest mit dem Schuh 1 verbundenen Befestigungsteils 6. Bei dieser Ausführungsform umfasst der Abschnitt 27 eine vertikale Verdickung, die seitlich von Armen 28 getragen wird, sodass ein freier Raum 5 gebildet wird, der sich vertikal erstreckt, wobei die Arme 28 und der Abschnitt 27 einen integrierenden Teil des Schuhs 1 bilden, wie in der Fig. 18 dargestellt ist.
Der Verriegelungshebel 13 ist auf dem Schuh 1 bei 26, wie In Fig. 12 gezeigt, und bei 29 auf dem Befestigungsteil 6 über eine Nocke 30 abgestützt, die auf dem Verriegelungshebel 13 vorgesehen ist.
In den Fig. 19,20 und 21 ist eine andere Ausführungsvariante dargestellt, bei weicher der Stützteil 9 im wesentlichen pyramidenförmig ausgebildet ist. Der Verriegelungshebel 13 kann entweder bei 26 oder bel 261 abgestützt sein.
Fig. 22 zeigt eine Variante, gemäss welcher der Stützteil zwei Stützzonen 9'und 9"für den Schuh 1 aufweist. Die Kraft F2 des Verriegelungshebels 13 auf den Abschnitt 4 weist eine horizontale Komponente
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Fig. 38 dargestellten Ausführungsvariante sind die Kanten horizontal ausgebildet.
Es Ist zu beachten, dass der Vemegetungshebe ! 13 ein Loch oder mehrere Löcher aufweisen kann, um die Betätigung mit dem Skistock zu ermöglichen, wie In Fig. 36 dargestellt.
Wie schon vorstehend erwähnt, muss der Stützteil 6 mit dem Schuh fest verbunden werden, um eine gute Halterung des Vorderschuhs zu erzielen. Es muss vor allem vermieden werden, dass sich der Schuh 1 um den querverlaufenden Abschnitt 4 dreht. Zu diesem Zweck muss die gegen den Stützteil 6 abgestützte Abstützfläche 10 des Schuhs 2 eine eingreifende Bewegungsbahn in bezug auf die entsprechende Anschlagzone 9 des Stützteils 6 aufweisen.
In Fig. 39 ist in vergrössertem Massstab eine Seitenansicht eines Stützteils 6 mit dem Vorderschuh und dem Querabschnitt dargestellt. Aus dieser Figur ist ersichtlich, was vor sich geht, wenn auf dem Ski gegangen wird, wenn sich also die Ferse des Schuhs 1 abhebt. Wenn man den Punkt 100 auf der Abstützfläche 10 des Vorderschuhs betrachtet, kann man feststellen, dass seine kreisförmige Bewegungsbahn 101, die bei 400 zentriert ist (Mittelpunkt des Abschnittes 4) und einen Radius "r100" besitzt, bel B die entsprechende Anschlagzone 9 des Stützteils schneidet, was bedeutet, dass bei B der Schuh 1 in Anschlag mit dem Stützteil 6 bleibt, ohne ausweichen zu können.
Im Gegensatz dazu Ist festzustellen, dass der untere Punkt 200 des Vorderschuhs eine Bewegungsbahn 201 mit einem Mittelpunkt 400 besitzt, deren Radius"r200"von der entsprechenden Anschlagzone 9 des Stützteils 6 abweicht. Daraus ist ersichtlich, dass die wirklich wirksame Stützzone für die Halterung des Vorderschuhs die Zone "ab" ist, welche oberhalb der Ebene gelegen ist, die durch die Achse des Quertells des Verriegelungshebels 13 und lotrecht zur Abstützebene verläuft (oder zur Tangente der Abstützzone, wenn diese eine Kurve ist). Zusammenfassend muss gesagt werden, dass die Punkte eine eingreifende Bewegungsbahn in bezug auf den Stützteil 6 besitzen müssen, um zu vermeiden, dass sich der Schuh 1 um den Abschnitt 4 dreht und um zu gewährleisten, dass er fest mit dem Stützteil 6 verbunden ist.
Fig. 40 zeigt, wie die horizontale Krafteinwirkung auf den Schuh vor sich geht, wenn die Kraft des Verriegelungshebels 13 im wesentlichen vertikal wirkt. Hier ist die vertikale Krafteinwirkung mit F6 bezeichnet. Unter diesen Bedingungen ist die Wirkung der Anschlagzone 11 des Stützteils 6 auf den Abschnitt 4 gleich F7 mit der vertikalen Komponente Fs gleich F6, jedoch in entgegengesetzter Richtung. Fg ist die horizontale Komponente, die den Schuh 1 nach vorne drückt.