AT402190B - Doppelwandbehälter - Google Patents

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AT402190B
AT402190B AT190194A AT190194A AT402190B AT 402190 B AT402190 B AT 402190B AT 190194 A AT190194 A AT 190194A AT 190194 A AT190194 A AT 190194A AT 402190 B AT402190 B AT 402190B
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Klemens Koerner
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Klemens Koerner
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Description

AT 402 190 B
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Doppelwandbehälter, der im wesentlichen die Form eines oben offenen Parallelepipeds hat.
Behälter dieser Art dienen meist als oben offene Arbeitsbehälter und sind in ihrer Konstruktionsweise wesentlich aufwendiger als Rundbehälter, bei denen automatisch im gefüllten Zustand ein Druckausgleich über die gesamte Behälterwand stattfindet. Aus Platzgründen besteht jedoch allgemein das Bestreben, Arbeitsbehälter nicht als Rundbehälter, sondern mit rechteckigem oder quadratischem Querschnitt einzusetzen. Nach dem heutigen Stand der Technik müssen derartige eckige Behälter, je nach dem aufzunehmenden Flüssigkeitsdruck, entweder in einer sehr starken Ausführung gebaut oder mit außen liegenden Verstärkungen versehen werden. In jedem Fall werden Arbeitsbehälter immer dann bedeutend schwerer in der Konstruktion sein, wenn die Rundausführung nicht angewendet werden kann.
Das Ziel der Erfindung ist ein Arbeitsbehälter mit im wesentlichen der Form eines oben offenen Parallelepids, bei dessen Herstellung die großen Preisunterschiede gegenüber Rundbehältern vermieden und die Einsatzmöglichkeiten erweitert werden.
Der erfindungsgemäße Behälter ist ein Doppelwandbehälter, der einen auf dem Boden eines Außenbehälters aufstehenden Innenbehälter in Form eines oben offenen Parallelepipeds mit nach außen umgebördeltem oberen Rand aufweist, wobei dieser Rand auf dem nach außen umgebördelten oberen Rand des Außenbehälters satt aufliegt, die Form des Außenbehälters im wesentlichen der Form des Innenbehälters entspricht und zumindest zwei einander gegenüberliegende Seitenwände des Außenbehälters eine Doppelknickung aufweisen, deren Knicklinien parallel zur Bodenfläche des Außenbehälters verlaufen und deren Knickwinkelscheitel an der Behälteraußenseite liegen, wobei weiters im Zwischenraum zwischen den Behälterwänden ein festes oder flüssiges Füllmedium angeordnet ist.
Mit einer solchen Bauweise werden die Festigkeitswerte des Baumaterials der Behälter voll ausgenützt, was derzeit nur bei Rundbehältern zu beobachten ist. Dadurch werden zwangsläufig die Materialstärken des Behälters herabgesetzt und es wird eine Preisreduzierung ermöglicht.
In manchen Fällen besteht das Füllmedium aus gegebenenfalls gebundenem Schüttgut, z.B. aus Sand, Leca oder Beton, oder aus in situ geschäumtem Schaumstoff, z.B. aus Kunststoffschäumen oder Schaumbeton.
Meistens besteht das Füllmedium jedoch aus einer Flüssigkeit, insbesondere Wasser, und es kann zwischen dem oberen Rand des Außenbehälters und dem oberen Rand des Innenbehälters eine Abdichtung vorgesehen sein.
Die erfindungsgemäßen Behälter werden bevorzugt aus Stahl oder Kunststoff hergestellt, wobei deren Wandstärken denen eines vergleichbaren Rundbehälters entsprechen.
Ein nach dem Stand der Technik gebauter Rechteckbehälter mit einer solchen Wandstärke würde auf jeden Fall wegen zu geringer Festigkeit und fehlender Außenversteifung nach Einbringung des Mediums eine Ausbeulung der Wände erfahren, obwohl bei einem Rundbehälter diese Wandstärke ausreichend wäre.
Durch die Doppelknickung des Außenbehälters, die Anordnung des Innenbehälters auf dem Boden des Außenbehälters und die Einspannwirkung der aufeinander satt aufliegenden Ränder von Innen- und Außenbehälter bildet der Außenbehälter einen steifen, verwindungsfreien Träger für den Innenbehälter.
Bevorzugt werden die beiden ineinanderliegenden Behälter mit Hilfe ihrer Ränder an zwei Stützrahmen aufgehängt, die an den Behälterenden auf vier Vertikalstützen aufliegen und dadurch die Behälter-Randbelastung zum Boden ableiten.
Nach Einfüllen des Füllmediums in den Zwischenraum zwischen den beiden Behältern wird sich der innere Behälter etwas nach der Mediumseite ausbauchen. Durch die Befüllung des Innenbehälters mit dem Medium wird diese Ausbauchung ausgeglichen, die Füllung des Zwischenraumes wird unter Druck gesetzt und damit auch der obere Stützrahmen mit der aufgelagerten Gehängelast hydraulisch unterstützt.
Das Füllmaterial des Zwischenraumes wird in Abhängigkeit vom Verwendungszweck des Arbeitsbehälters ausgewählt. Es eignen sich im wesentlichen alle Füllmaterialien des heutigen Standes der Technik.
Bei Flüssigkeitsfüllung des Zwischenraumes zwischen Außen- und Innenbehälter steht bevorzugt der Innenbehälter flüssigkeitsdicht auf dem Boden des Außenbehälters auf.
Bevorzugt wird bei Flüssigkeitsfüllung des Zwischenraumes auch die heute immer öfter verlangte Badbeheizung in einfacher Weise in den Behälter eingebaut. Wenn vor dem Zusammenbau der beiden Behälter in dem Zwischenraum Heizschläuche oder Heizrohre angeordnet werden, kann die Flüssigkeit aufgeheizt und ihre Temperatur auf das Medium übertragen werden. In diesem Fall kann die Wärmeab-strahlung durch eine außen angebrachte Isolierung verhindert werden.
Bei sehr großen nebeneinanderstehenden Behältern kann die Abknickung der Außenbehälter-Längswand so gestaltet werden, daß sich diese Ausknickung mit der Ausknickung des nebenstehenden Behälters verbinden läßt, wodurch die Behältergröße beliebig variierbar wird. 2

Claims (7)

  1. AT 402 190 B Die Vorteile und Merkmale des erfindungsgemäßen Doppelwandbehälters werden anhand der beiliegenden Zeichnung noch deutlicher, in welcher Fig 1 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Doppelwandbehälter und Fig. 2 eine Seitenansicht eines solchen Behälters darstellt. Fig. 1 zeigt einen Außenbehälter 1 mit Doppelknickung 2 in Längsrichtung der Behälterlängswände, wobei die Knickwinkelscheitel an der Behälteraußenseite und die Knicklinien parallel zur Bodenfläche liegen, in diesen Außenbehälter ist ein Innenbehälter 5 eingesetzt, der auf dem Boden des Außenbehälters aufsteht. Der nach außen umgebördelte obere Rand des Innenbehälters 5 liegt satt auf dem ebenfalls nach außen umgebördelten oberen Rand des Außenbehälters auf. Für den vorliegenden Fall ist eine Abdichtung zwischen den beiden Randbereichen vorgesehen. Der obere Rand des Außenbehälters liegt auf einem Stützrahmen 3 auf. Der Zwischenraum 6 zwischen Innen- und Außenbehälter ist mit Füllmaterial 7 gefüllt, wobei in diesem Fall die bevorzugte Flüssigkeitsfüllung vorgesehen ist, innerhalb welcher eine Heizanordnung mit Heizschlangen 7a dargestellt ist. Im oberen Bereich der Randkonstruktion liegt die Vertikalseite des Innenbehälters nicht an dem Rand des Außenbehälters an, sondern es bleibt ein Spalt zwischen diesen beiden Rändern, über den der hydraulische Druck zur Unterstützung der Behälterrandbelastung eingestellt wird. Zur Verhinderung der Wärmeabstrahlung ist eine Isolierung 8 an der Behälteraußenseite angebracht. In Fig. 2 ist zu erkennen, daß der Stützrahmen 3 von vier Vertikalstützen 4 und 4a abgestützt wird, indem diese vom Stützrahmen 3 bis zum Boden reichen. Somit ist ersichtlich, daß sich durch die erfindungsgemäße Konstruktion eine Versteifung bzw. Verfestigung des Doppelwandbehälters erzielen läßt, die sich in einer Reduktion der Wandstärken und Verminderung des Materialaufwandes ausdrückt. Patentansprüche 1. Doppelwandbehälter mit einem auf dem Boden eines Außenbehälters (1) aufstehenden Innenbehälter (5) in Form eines oben offenen Parallelepipeds mit nach außen umgebördeltem oberen Rand, der auf dem nach außen umgebördelten oberen Rand des Außenbehälters (1) satt aufliegt, wobei die Form des Außenbehälters (1) im wesentlichen der Form des Innenbehälters (5) entspricht und zumindest zwei einander gegenüberliegende Seitenwände des Außenbehälters (1) eine Doppelknickung (2) aufweisen, deren Knicklinien parallel zur Bodenfläche des Außenbehälters (1) verlaufen und deren Knickwinkelscheitel an der Behälteraußenseite liegen, und wobei im Zwischenraum (6) zwischen den Behälterwänden ein festes oder flüssiges Füllmedium (7) angeordnet ist.
  2. 2. Doppelwandbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllmedium (7) aus gegebenenfalls gebundenem Schüttgut, z.B. aus Sand, Leca oder Beton, oder aus in situ geschäumtem Schaumstoff, z.B. aus Kunststoffschäumen oder Schaumbeton, besteht.
  3. 3. Doppelwandbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllmedium (7) aus einer Flüssigkeit, insbesondere Wasser, besteht und zwischen dem oberen Rand des Außenbehälters (1) und dem oberen Rand des Innenbehälters (5) eine Abdichtung vorgesehen ist.
  4. 4. Doppelwandbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Randbereich des Außenbehälters (1) ein mit dem Außenbehälter verbundener Stützrahmen (3) vorgesehen ist, der vorzugsweise an den Behälterecken bis zur Bodenfläche des Außenbehälters (1) reichende Stützstreben (4a) aufweist.
  5. 5. Doppelwandbehälter nach einem der Ansprüche 1,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenbehälter (5) flüssigkeitsdicht auf dem Boden des Außenbehälters (1) aufsteht.
  6. 6. Doppelwandbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Zwischenraum zwischen Außenbehälter (1) und Innenbehälter (5) Heiz- bzw. Kühlelemente (7a) vorgesehen sind.
  7. 7. Doppelwandbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenwand des Außenbehälters (1) eine Isolierschicht (8) vorgesehen ist. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 3
AT190194A 1994-10-07 1994-10-07 Doppelwandbehälter AT402190B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3519164A (en) * 1968-07-09 1970-07-07 Goodyear Tire & Rubber Multi-layer liner for a container
CH629116A5 (en) * 1976-05-11 1982-04-15 Dresden Arzneimittel Combinable cascade reaction vessel for optional use as an open or closed vessel for multi-step chemical reactions proceeding continuously
DE3601262A1 (de) * 1986-01-17 1987-07-23 Juergens Walter Transportbehaelter

Patent Citations (3)

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DE3601262A1 (de) * 1986-01-17 1987-07-23 Juergens Walter Transportbehaelter

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