<Desc/Clms Page number 1>
Geldrollenverband.
Es sind bereits Geldrollenverbände bekannt, bei denen die Münzen durch zwei sich kreuzende Schleifen aus Draht oder Blech verbunden und zusammengehalten sind. Diese Verbände haben den Nachteil, dass das Einlegen der Münzen nur umständlich und unbequem vollzogen werden kann, während die Sicherung der eingelegten Münzen gegen widerrechtliche Entnahme entweder gar nicht, oder nur mit Hilfe besonderer Vorrichtungen möglich ist. In letzterem Falle sind zur Lösung des Verbandes ebenfalls Hilfswerkzeuge notwendig. Diese Umstände in Verbindung mit der Tatsache, dass die leeren Verbände zur Aufbewahrung bedeutenden Raum beanspruchen, sind deren weiteren Verbreitung hinderlich gewesen, um so mehr, als die Konstruktion derselben umständlich und daher auch kostspielig ist.
Zweck vorliegender Erfindung ist, einen Geld.. ollen- verband zu schaffen, durch den die obgenannten Ubcistände beseitigt sind, welcher ermöglicht, die Münzen rasch und leicht darin unterzubringen und gegen widerrechtliche Entnahme zu sichern, wobei der Verband billig hergestellt und bei geringem Raumbedarf aufbewahrt werden kann.
Dabei können die Schleifen eine der Miinzgattung entsprechende Einteilung tragen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform dieses Verbandes dargestellt und zeigt Fig. 1 den leeren Verband, Fig. 2 eine von demselben zusammengehaltene Geldrolle, Fig. 3 die zwei den Verband bildenden Schleifen und Fig. 4 eine zusammengelegte Schleife.
Der Verband besteht aus zwei kreuzförmig angeordneten Schleifen 1, 2 aus Papier oder einem ähnlichen Material, welche ineinander geschoben sind. Zu diesem Zwecke sind die Schenkel 3 der äusseren Schleife 1 um die Stärke der Bodenteile der Innenschleifen länger, als die Schenkel 4 der zweiten Schleife. 3, welch letztere an einem oder an beiden Schenkeln eine der Münzensorte entsprechende Einteilung tragen kann.
Die Bodenteile 5 bezw. 6 der Schleifen haben eine dem Münzendurchmesser entsprechende Grosse und werden zweckmässig achteckig hergestellt, sodass die innere Schleife zur Einlegung der Münzen mit den Schenkeln zu beiden Seiten, auf das Zahlbrett aufgelegt werden kann und die Einleung der Miinzen in die Schleife in gleicher Weise wie in das Zahlbrett erfolgt.
Die Bodenteile der Innenschleifen 2 sind an ihren Aussenseiten gummiert, sodass, wenn
EMI1.1
werden kann.
Ein öffnen des Verschlusses ist nur durch Zerstörung des Verbandes möglich, sodass der Verband eine Sicherheit gegen eine widerrechtliche Entnahme bietet.
Die Schleifen werden aus nicht dehnbarem Papier oder einem anderen ähnlichen Material hergestellt, sind ausser Gebrauch zusammenlegbar (Fig. 4) und können daher bei geringen} Raum- bedarf in grösseren Mengen in Vorrat gehalten werden. Zudem ermöglicht das genannte Material
EMI1.2
Dieser Verband gestattet das Erkennen der Münzart von aussen und ermöglicht eine rasche und leichte Entnahme des verlangten Betrages, was durch die Einteilung auf dem einen Schenkel unterstützt wird. da dadurch die Stelle, an welcher der Verband erbrochen werden soll, an-
EMI1.3