AT40155B - Vorrichtung zum Durchführen der Papierbahn durch die Naßpressen von Langsieb- und Zylinderpapiermaschinen. - Google Patents

Vorrichtung zum Durchführen der Papierbahn durch die Naßpressen von Langsieb- und Zylinderpapiermaschinen.

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AT40155B
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Wilhelm Braeuner
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Wilhelm Braeuner
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  Vorrichtung   zum @Durchführen   der Papierbahn durch die Nasspressen von Langsieb- und Zylinderpapiermaschinen. 



   Vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Nasspressen von   Langsieb-und Zylindcrpapier-   maschinen. Sie hat den Zweck, die zur Durchführung der Papierbahn durch die Nasspressen dienenden   Nassfilze   entbehrlich zu machen. Durch den Fortfall der Nassfilze ist ein   Filzwechsrl   nicht mehr nötig und kann infolgedessen die Papiermaschine ununterbrochen arbeiten ; auch findet kein   Verdrücken   der Papierbahn durch die Filze mehr statt und die manchmal sehr   lästige   Filzmarkierung ist beseitigt, wie auch alle Übelstände entfallen, die durch die Nassfilze hervorgerufen wurden. 



   In beiliegender Zeichnung zeigt Fig.   1   eine Längsansicht der Pressenpartie einer Langsiebmaschine, Fig. 2 die Walzenanordnung einer Presse, Fig. 3 den Querschnitt einer Einführungswalze und Fig. 4 die Antriebsteile der Walzen nach Fig. 2 im Schnitt. 



   Die Einrichtung besteht im wesentlichen aus einer, mit einem weichen, luftdurchlässigen   Stoff überzogenen   Walze a, welche hinter jeder Presse an die obere Presswalze angepresst und von dieser angetrieben wird. 



   Die von der Gautschpresse G kommende Papierbahn b wird von dieser abgenommen und auf die Einführungswalze a gelegt, welche die Bahn an die obere Presswalze c anpresst, wobei die Bahn an der Walze c haften bleibt, weil die Adhäsion der eisernen l'resswalze c zur Papierbahn grösser ist, als jene der Papierbahn zu der mit weichem Stoff, z. B. Filz, überzogenen Walze a. 



  Auf diese Weise wird dann die Papierbahn h selbsttätig durch die Presse 1 geführt und geht wie gewöhnlich mit der oberen Presswalze c zum Schaber d. 



   Bei der Presse II ist die   Einrichtung   getroffen, dass nicht wie bei der Presse   1   die Einführungswalze mit einem weichen Stone überzogen ist, sondern es liegt hier die mit aIl bezeichnete Einführungswalze in einem endlosen   weichen Trausporttuch f,   das sie gegen die obere Presswalze cl presst, wodurch die Walze aII mittels des Tuches f angetrieben wird. 



   Von der Presse   1   wird   nun   die Papierbahn abgenommen und auf das Tuch f gelegt, das die Bahn zur oberen Presswalze cI bringt, wobei durch entsprechende Pressung der Walze   a   an die Presswalze die Papierbahn an ihr haften bleibt und dadurch selbsttätig durch die   Presse II     geführt   wird. Die Bahn gelangt dadurch wie gewöhnlich bis zum Schaber dII. 



   Um Luftblasen zu vermeiden, ist vor dem Einlauf der Presse II eine kleine Walze e an- 
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 Gummibezüge oder sonst ein elastischer Stoff dienen, auch können Filzwalzen zur Anwendung gelangen. 

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 zu verhindern, dass die Papierbahn, die sich zwischen den   Presswalzen befindet,   die ganze Friktionskraft auszuhalten hat, welche nötig ist, um die oberen Presswalzen c, cu, cIII anzutreiben. 



   Zur weiteren Sicherheit bei der Durchführung der Papierbahn durch die Pressen sind die 
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 sind Rohre l angebracht, die mit einem Luftkompressor verbunden sind, wodurch ein starker Luftstrom durch die   Walzenmäntel   a,   all,   am nach aussen geblasen werden kann, der auf alle Fälle verhindert, dass die Papierbahn'von den Walzen a,   an,   am über den   Berührungspunkt   dieser Walzen mit den oberen Presswalzen mitgenommen wird, die Papierbahn vielmehr mit   eichet heit veranlasst ; mit   den oberen Presswalzen c, cII, cIII durch die Pressen zu gehen. 



   Um bei Verwendung von mit Filz überzogenen unteren Presswalzen immer einen reinen Überzug zu haben, sind unter diesen Walzen die   Waschwalzen w   und   mn   angebracht, denen durch Spritzrohr n und nII Wasser zum Waschen zugeführt wird. 



    PATENT-ANSPRÜCHE:   
1. Vorrichtung zum Durchführen der Papierbahn durch die Nasspressen von Langsiebund Zylinderpapiermaschinen, gekennzeichnet durch mit weichen Überzügen oder mit einem weichen Führungstuch versehene, an die oberen Presswalzen anliegende Zuführungswalzen   (a),   welche die Papierbahn den oberen Presswalzen übergeben und dadurch die Bahn selbsttätig durch die Pressen führen.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch in den Zuführungswalzen angeordnete, mit Öffnungen versehene Rohre (l) und durch Öffnungen im Mantel der letzteren zum Einführen und Hindurchblasen von Druckluft nach tmssen zwecks Abhebens der Papierbahn von den Zuführungswalzen.
    3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die oberen Presswalzen mit durch Friktionskupplungen oder dgl. (o) regulierbarer Voreilung gegenüber den unteren Presswalzen angetrieben werden. EMI2.3 geordnet ist, das durch eine in diesem Tuche liegende, von der oberen Presswalze (cIt) der Legepresse durch Reibung mitgenommene Walze (g) angetrieben wird.
AT40155D 1908-07-30 1908-07-30 Vorrichtung zum Durchführen der Papierbahn durch die Naßpressen von Langsieb- und Zylinderpapiermaschinen. AT40155B (de)

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