AT40155B - Vorrichtung zum Durchführen der Papierbahn durch die Naßpressen von Langsieb- und Zylinderpapiermaschinen. - Google Patents
Vorrichtung zum Durchführen der Papierbahn durch die Naßpressen von Langsieb- und Zylinderpapiermaschinen.Info
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Description
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Vorrichtung zum @Durchführen der Papierbahn durch die Nasspressen von Langsieb- und Zylinderpapiermaschinen.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Nasspressen von Langsieb-und Zylindcrpapier- maschinen. Sie hat den Zweck, die zur Durchführung der Papierbahn durch die Nasspressen dienenden Nassfilze entbehrlich zu machen. Durch den Fortfall der Nassfilze ist ein Filzwechsrl nicht mehr nötig und kann infolgedessen die Papiermaschine ununterbrochen arbeiten ; auch findet kein Verdrücken der Papierbahn durch die Filze mehr statt und die manchmal sehr lästige Filzmarkierung ist beseitigt, wie auch alle Übelstände entfallen, die durch die Nassfilze hervorgerufen wurden.
In beiliegender Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Längsansicht der Pressenpartie einer Langsiebmaschine, Fig. 2 die Walzenanordnung einer Presse, Fig. 3 den Querschnitt einer Einführungswalze und Fig. 4 die Antriebsteile der Walzen nach Fig. 2 im Schnitt.
Die Einrichtung besteht im wesentlichen aus einer, mit einem weichen, luftdurchlässigen Stoff überzogenen Walze a, welche hinter jeder Presse an die obere Presswalze angepresst und von dieser angetrieben wird.
Die von der Gautschpresse G kommende Papierbahn b wird von dieser abgenommen und auf die Einführungswalze a gelegt, welche die Bahn an die obere Presswalze c anpresst, wobei die Bahn an der Walze c haften bleibt, weil die Adhäsion der eisernen l'resswalze c zur Papierbahn grösser ist, als jene der Papierbahn zu der mit weichem Stoff, z. B. Filz, überzogenen Walze a.
Auf diese Weise wird dann die Papierbahn h selbsttätig durch die Presse 1 geführt und geht wie gewöhnlich mit der oberen Presswalze c zum Schaber d.
Bei der Presse II ist die Einrichtung getroffen, dass nicht wie bei der Presse 1 die Einführungswalze mit einem weichen Stone überzogen ist, sondern es liegt hier die mit aIl bezeichnete Einführungswalze in einem endlosen weichen Trausporttuch f, das sie gegen die obere Presswalze cl presst, wodurch die Walze aII mittels des Tuches f angetrieben wird.
Von der Presse 1 wird nun die Papierbahn abgenommen und auf das Tuch f gelegt, das die Bahn zur oberen Presswalze cI bringt, wobei durch entsprechende Pressung der Walze a an die Presswalze die Papierbahn an ihr haften bleibt und dadurch selbsttätig durch die Presse II geführt wird. Die Bahn gelangt dadurch wie gewöhnlich bis zum Schaber dII.
Um Luftblasen zu vermeiden, ist vor dem Einlauf der Presse II eine kleine Walze e an-
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Gummibezüge oder sonst ein elastischer Stoff dienen, auch können Filzwalzen zur Anwendung gelangen.
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zu verhindern, dass die Papierbahn, die sich zwischen den Presswalzen befindet, die ganze Friktionskraft auszuhalten hat, welche nötig ist, um die oberen Presswalzen c, cu, cIII anzutreiben.
Zur weiteren Sicherheit bei der Durchführung der Papierbahn durch die Pressen sind die
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sind Rohre l angebracht, die mit einem Luftkompressor verbunden sind, wodurch ein starker Luftstrom durch die Walzenmäntel a, all, am nach aussen geblasen werden kann, der auf alle Fälle verhindert, dass die Papierbahn'von den Walzen a, an, am über den Berührungspunkt dieser Walzen mit den oberen Presswalzen mitgenommen wird, die Papierbahn vielmehr mit eichet heit veranlasst ; mit den oberen Presswalzen c, cII, cIII durch die Pressen zu gehen.
Um bei Verwendung von mit Filz überzogenen unteren Presswalzen immer einen reinen Überzug zu haben, sind unter diesen Walzen die Waschwalzen w und mn angebracht, denen durch Spritzrohr n und nII Wasser zum Waschen zugeführt wird.
PATENT-ANSPRÜCHE:
1. Vorrichtung zum Durchführen der Papierbahn durch die Nasspressen von Langsiebund Zylinderpapiermaschinen, gekennzeichnet durch mit weichen Überzügen oder mit einem weichen Führungstuch versehene, an die oberen Presswalzen anliegende Zuführungswalzen (a), welche die Papierbahn den oberen Presswalzen übergeben und dadurch die Bahn selbsttätig durch die Pressen führen.
Claims (1)
- 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch in den Zuführungswalzen angeordnete, mit Öffnungen versehene Rohre (l) und durch Öffnungen im Mantel der letzteren zum Einführen und Hindurchblasen von Druckluft nach tmssen zwecks Abhebens der Papierbahn von den Zuführungswalzen.3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die oberen Presswalzen mit durch Friktionskupplungen oder dgl. (o) regulierbarer Voreilung gegenüber den unteren Presswalzen angetrieben werden. EMI2.3 geordnet ist, das durch eine in diesem Tuche liegende, von der oberen Presswalze (cIt) der Legepresse durch Reibung mitgenommene Walze (g) angetrieben wird.
Applications Claiming Priority (1)
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|---|---|---|---|
| AT40155T | 1908-07-30 |
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| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| AT40155B true AT40155B (de) | 1909-12-27 |
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| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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| AT40155D AT40155B (de) | 1908-07-30 | 1908-07-30 | Vorrichtung zum Durchführen der Papierbahn durch die Naßpressen von Langsieb- und Zylinderpapiermaschinen. |
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1908
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