AT401303B - Verfahren zum herstellen einer bodenanode für ein metallurgisches gefäss - Google Patents

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Description

ΑΤ 401 303 Β
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer eine Mehrzahl benachbart angeordneter Metallelemente aufweisenden Bodenanode für ein metallurgisches Gefäß, insbesondere für einen Elektro-Lichtbogenofen, wobei die Zwischenräume zwischen den Metallelementen mit feuerfester Masse ausgefüllt werden und die feuerfeste Masse verdichtet wird, sowie eine Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens und eine nach dem Verfahren hergestellte Bodenanode.
Bei Elektro-Lichtbogenöfen, die mit Gleichstrom betrieben werden, fließt der Lichtbogenstrom von einer vertikal über der Schmelze angeordneten Graphiteielektrode durch die Schmelze zur Bodenanode; der Elektro-Lichtbogenofen benötigt somit einen elektrisch leitenden Boden. Solche Böden gibt es in verschiedenen Bauarten. Gemäß einer Bauart (EP-A - 0 541 044) ist der Boden mit Metallelementen versehen, die sich von der Bodenoberfläche durch das Feuerfestmaterial bis zum Metallaußenmantel des Elektro-Lichtbogenofens erstrecken. Dort sind die Metallelemente an einer elektrisch leitenden Grundplatte fixiert, die wiederum am Metallaußenmantel des Elektro-Lichtbogenofens befestigt ist.
Der Raum zwischen den Metallelementen, die vorzugsweise als sich von der Grundplatte in vertikaler Richtung nach oben erstreckende Stahlblechplatten (sogenannte "fin-type elements”) ausgebildet sind, wird mit einer feuerfesten Stampfmasse, beispielsweise einer Magnesit-Stampfmasse, ausgefüllt. Die Stahlbleche sind in Form mehrerer konzentrischer Ringe angeordnet, die für Bodenanoden großen Durchmessers oftmals aus mehreren Sektoren zusammengesetzt sind.
Die Zwischenräume zwischen den ringförmig angeordneten Stahlblechen sind in der Regel sehr eng (weniger als 100 mm Distanz) und weisen eine sich über die gesamte Höhe - diese beträgt oft mehr als 1 m - der feuerfesten Zustellung des Bodens des Elektro-Lichtbogenofens erstreckende Höhe auf. Hierbei stellt sich das Problem, daß die feuerfeste Stampfmasse in diese engen Spalte zwischen den benachbarten Stahlblechen nur schwierig einzubringen ist. Es kann zu Brückenbildungen sowie zu einer ungleichmäßigen Gefügeausbildung der feuerfesten Stampfmasse kommen. Hierdurch werden Schwindrisse und poröse Bereiche durch Sinterung verursacht, was zu einer verkürzten Standzeit der Bodenanode und des Bodens des Elektro-Lichtbogenofens führt.
Derzeit erfolgt das Einbringen der feuerfesten Stampfmasse schichtweise, wobei nach jedem Einbringen einer Schicht die Stampfmasse manuell mittels Stangen oder Gabeln verdichtet wird. Es werden fünf bis sechs Schichten übereinander eingebracht, bis die Oberfläche des Bodens des Lichtbogenofens erreicht wird.
Diese Methode ist äußerst zeitaufwendig und arbeitsintensiv, so daß sich eine lange Stillstandszeit des Elektro-Lichtbogenofens für den Fall des Austauschens einer Bodenanode ergibt. Zudem läßt sich manuell nur ein geringer Verdichtungsgrad erzielen, der selbst bei günstigen Voraussetzungen (nicht Zu enge Zwischenräume) bei maximal 2,60 kg/dm3 liegt.
Zur Vermeidung des hohen Zeitaufwandes nach dieser Methode ist es aus der Radex-Rundschau, Heft 4/1992, "Leitende Böden für Gleichstromlichtbogenöfen: Bauarten, Zustellung und feuerfeste Baustoffe", Seiten 199 bis 207, bekannt, eine selbstverdichtende feuerfeste Masse zwischen die Stahlblechplatten der Bodenanode einzugießen. Hierdurch wird zwar eine gleichmäßige Verdichtung innerhalb einer annehmbaren Zustellzeit erreicht, jedoch läßt sich hierdurch ebenfalls keine höhere Verdichtung als 2,60 kg/dm3 erzielen. Sowohl die Heißfestigkeit als auch die Resistenz gegen Heißerrosion lassen zu wünschen übrig, so daß ein oftmaliger Wechsel der Bodenanode bzw. eine Neuzustellung nach wie vor erforderlich sind.
Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser Nachteile und Schwierigkeiten und stellt sich die Aufgabe, ein Verfahren zum Herstellen einer Bodenanode für ein metallurgisches Gefäß sowie eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen, die es erlauben, mit einem verhältnismäßig kurzen Zeitaufwand einen hohen Verdichtungsgrad der in die Bodenanode eingebrachten feuerfesten Masse zu erzielen. Insbesondere sollen die Haltbarkeit der Bodenanode nicht wesentlich unter der Haltbarkeit der die Bodenanode umgebenden feuerfesten Zustellung des metallurgischen Gefäßes liegen und der Verdichtungsgrad der in die Bodenanode eingebrachten feuerfesten Masse nur wenig unter der Höhe des theoretisch maximal erreichbaren Verdichtungsgrades für die feuerfeste Masse liegen.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Verdichten der feuerfesten Masse durch Vibrieren erfolgt, wobei es bei engen langen Zwischenräumen von Bedeutung ist, daß das Vibrieren der feuerfesten Masse über etwa ihre gesamte Höhe, d.h. etwa über die gesamte Höhe der Metallelemente, erfolgt.
Besonders hohe Verdichtungsgrade können erzielt werden, wenn das Vibrieren mit einer Frequenz von 80 bis 120 Hz, vorzugsweise mit 100 Hz, erfolgt.
Gemäß einer bevorzugten Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens wird in die Zwischenräume zwischen den Metallelementen eine Vibrationseinrichtung eingebracht, deren Querschnittsform der geometrischen Form der Zwischenräume zwischen den Metallelementen angepaßt ist, wobei zwischen den Metallelementen und der Vibrationseinrichtung zunächst Spalte frei bleiben, in welche Spalte die feuerfeste 2
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Masse eingebracht wird, worauf und/oder währenddessen ein Vibrieren erfolgt, wobei zweckmäßig das Einbringen der feuerfesten Masse in mindestens zwei Chargen erfolgt.
Eine weitere bevorzugte Variante ist dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die Vibrationseinrichtung in die Zwischenräume zwischen den Metallelementen eingebracht wird, worauf die Spalte zwischen der Vibrationseinrichtung und den Metallelementen bis zu maximal der Hälfte, vorzugsweise bis zu maximal einem Drittel, der Höhe der Metallelemente mit feuerfester Masse aufgefüllt werden und daß nach In-Vibration-Versetzen der Vibrationseinrichtung die Vibration während des Einfüllens der restlichen feuerfesten Masse sowie dem nachfolgenden Hochziehen der Vibrationseinrichtung aufrecht erhalten wird. Für besonders enge Zwischenräume erfolgt vorteilhaft das Vibrieren der feuerfesten Masse durch In-Vibration-Versetzen der Metallelemente der Bodenanode, wobei eine Vibrationseinrichtung mit den Metallelementen der Bodenanode gekoppelt wird. Bei Durchführung dieses Verfahrens ergibt sich ein geringerer Aufwand für die Vibrationseinrichtung, da diese keine zwischen die Metallelemente der Bodenanode hineinragende Teile benötigt.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren laßt sich eine beträchtliche Zeit- und Personaleinsparung erzielen, und es gelingt, einen Verdichtungsgrad der feuerfesten Masse in der Größenordnung von 2,9 kg/dm3 zu erreichen, wobei der Verdichtungsgrad über die gesamte Bodenanode gleichmäßig hoch ist. Dies bedeutet eine sehr lange Haltbarkeit des Bodens und damit weniger Stillstandsperioden des metallurgischen Gefäßes.
Eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß die Vibrationseinrichtung einen Rahmen aufweist, an dem Vibrationsmotoren angeordnet sind und von dem Vibrationselemente abstehen, die an die Zwischenräume zwischen den Metallelementen der Bodenanode in ihrem Querschnitt angepaßt angeordnet sind, wobei vorteilhaft die Vibrationselemente eine Länge aufweisen, die mindestens in etwa der Höhe der Metallelemente der Bodenanode entspricht. Für eine Bodenanode, deren Metallelemente in Form von Blechplatten ausgebildet sind, die in Form mehrerer konzentrisch angeordneter Ringe angeordnet sind (Bauart "fin-type"), sind zweckmäßig die Vibrationselemente der Vibrationseinrichtung von zwischen die Blechplatten der Bodenanode einbringbaren Blechplatten, die ebenfalls in Form konzentrisch angeordneter Ringe angeordnet sind, gebildet.
Bei Verwendung ebener Blechplatten sind vorteilhaft die Blechplatten der Bodenanode und der Vibrationseinrichtung in Form von vieleckigen regelmäßigen Prismenmänteln angeordnet. Für Bodenanoden mit einem besonders großen Durchmesser sind vorteilhaft die Blechplatten der Bodenanode und der Vibrationseinrichtung in Form von sich zu geschlossenen Ringen ergänzenden Sektoren angeordnet.
Um ein gutes Schwingen bzw. Vibrieren der Blechplatten der Vibrationseinrichtung sicherzustellen, sind zweckmäßig zwischen den einen Ring oder einen Sektor bildenden Blechplatten der Vibrationseinrichtung Spalte vorgesehen.
Gemäß einer weiteren vorzugsweisen Ausführungsform weist die Vibrationseinrichtung einen Rahmen auf, an dem mindestens ein Vibrationsmotor befestigt ist, und ist der Rahmen mit an mindestens eine Teilmenge der Metallelemente der Bodenanode ankoppelbaren Kupplungselementen ausgestattet, wobei vorteilhaft die Kupplungselemente von schlitzförmigen Ausnehmungen gebildet sind, in die die freien Enden der Metalleletmente der Bodenanode bei Aufsetzen des Rahmens auf die Metallelemente hineinragen.
Eine erfindungsgemäß hergestellte Bodenanode, die eine Mehrzahl von eng benachbarten Metallelementen aufweist, zwischen denen sich eine feuerfeste Stampfmasse befindet, ist dadurch gekennzeichnet, daß die feuerfeste Masse einen Verdichtungsgrad von mehr als 2,65 kg/dm3, vorzugsweise einen Verdichtungsgrad von etwa 2,8, aufweist. Der Abstand benachbarter Blechplatten kann sehr gering sein, vorzugsweise weniger als 200 mm betragen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläurtert, wobei Fig. 1 einen Gleichstrom-Elektrolichtbogenofen im Vertikalschnitt und Fig. 2 im Schnitt gemäß der Linie ll-ll der Fig. 1 jeweils in schematischer Darstellung zeigen. In Fig 3 ist eine Bodenanode eines Elektro-Lichtbogenofens, die noch nicht mit feuerfester Stampfmasse aufgefüllt ist, im Schrägriß veranschaulicht. Fig. 4 zeigt eine zu dieser Bauform der Bodenanode gehörende Virbrationseinrichtung. Fig. 5 zeigt einen Sektor einer aus mehreren Sektoren zusammengesetzte Bodenanode, d.h. deren Blechteile, und Fig. 6 veranschaulicht die hierzu dienende erfindungsgemäße Vibrationseinrichtung, ebenfalls im Schrägriß. Fig. 7 veranschaulicht im Schrägriß eine vereinfachte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vibrationseinrichtung, Fig. 8 zeigt ein Detail VIII der Fig. 7 dieser Vibrationseinrichtung im vergrößerten Maßstab während des Verdichtens.
Der in den Fig. 1 und 2 in schematischer Darstellung veranschaulichte Elektro-Lichtbogenofen 1 weist einen Metallaußenmantel 2 auf, der im unteren Teil 3 mit einer feuerfesten Auskleidung 4 versehen ist. Die Höhe 5 der feuerfesten Auskleidung 4 im Bodenbereich beträgt etwa 1,1 m. Durch den Deckel 6 des 3
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Elektro-Lichtbogenofens 1 ragt mittig eine Graphitelektrode 7, die als Kathode geschaltet ist. Von dieser brennt ein Lichtbogen 8 zu dem Schmelzenbad 9, durch das der Strom zu einer Bodenanode 10 fließt. Die Bodenanode 10 ist von ringförmig angeordneten, als Stahlblechplatten 11 ausgebildeten Metallelementen gebildet, es handelt sich um eine sogenannte "fin-type "-Anode. Die Stahlblechplatten 11 bilden regelmäBi-5 ge Vielecke, die konzentrisch zueinander angeordnet sind. Die Stahlblechplatten 11 sind an Bodenblechen 12 angeschweißt, die ihrerseits mit dem Metallaußenmantel 2 des Elektro-Lichtbogenofens 1 verschraubt sind und über Kupferleitungen 13 mit dem Stromnetz verbunden sind. Die Metallelemente könnten auch eine andere Form aufweisen, z.B. stangenförmig gestaltet sein.
Zwischen den Stahlblechplatten 11 der Bodenanode 10, die eine Dicke von 1,5 bis 2 mm aufweisen, io befinden sich ringförmige Zwischenräume 14, die eine Breite 15 von etwa 90 mm haben, Diese Zwischenräume 14 sind mit feuerfester Masse 16 gefüllt.
Zur Erzielung eines möglichst hohen Verdichtungsgrades, vorzugsweise in der Größenordnung von 2,8 bis 2,9 und, wenn möglich, darüber, dient eine als Vibrationseinrichtung 17 ausgebildete Verdichtungseinrichtung. Die Vibrationseinrichtung 17 weist einen ringförmigen Rahmen 18 auf, an dessen Oberseite 75 mehrere Vibrationsmotoren 19 angeordnet sind. Zum Manipulieren der Vibrationseinrichtung mittels eines Kranes dienen am Rahmen 18 angeordnete Ösen 20, so daß die Vibrationseinrichtung 17 mittels eines Krangehänges 21 erfaßt und bewegt werden kann. Die günstigste Vibrationsfrequenz liegt bei ewa 100 Hz, dementsprechend liegt die Drehzahl der Vibrationsmotoren bei etwa 6000 U/min.
Der Rahmen 18 weist in regelmäßigen Abständen Querstege 22, die etwa radial gerichtet sind, auf, an 20 denen sich vertikal nach unten erstreckende, als Stahlblechplatten 23 ausgebildete Vibrationselemente befestigt sind. Diese Stahlblechplatten 23, die vorzugsweise eine Dicke von etwa 5 mm aufweisen, sind in einer geometrischen Form angeordnet, die der geometrischen Form der ringförmigen Zwischenräume 14 zwischen den Stahlblechplatten 11 der Bodenanode 10 entspricht. Zwischen benachbarten Stahlblechplatten 23 sind Spalte 23' vorhanden, um ein freies Schwingen der Stahlblechplatten sicherzustellen. 25 Beim Absenken der Vibrationseinrichtung 17 in die zunächst keine feuerfeste Masse 16 aufweisende Bodenanode 10 gelangen die Stahlblechplatten 23 der Vibrationseinrichtung 17 in die Zwischenräume 14 zwischen den Stahlblechplatten 11 der Bodenanode 10. Die Länge 24 der Stahlblechplatten 23 der Vibrationseinrlchtung 17 entspricht in etwa der Höhe 25 der Stahlblechplatten 11 der Bodenanode 10, so daß sich bei in die Bodenanode 10 eingesetzter Vibrationseinrichtung 17 die Stahlblechplatten 23 der 30 Vibrationseinrichtung 17 über die gesamte Höhe 25 der Zwischenräume 14 erstrecken, wobei jedoch zwischen den Stahlblechplatten 11 der Bodenanode 10 und den Stahlblechplatten 23 der Vibrationseinrichtung 17 jeweils Spalte freibleiben.
Nach dem Einsetzen der Vibrationseinrichtung 17 in die Bodenanode 10 wird ein Teil der feuerfesten Masse 16 in diese Spalte eingefüllt, u.zw. in einer Menge, daß die Bodenanode 10 etwa bis zur Hälfte, 35 vorzugsweise bis zu einem Drittel, gefüllt ist Während des Füllens oder unmittelbar darauf werden die Vibrationsmotoren 19 eingeschaltet, wodurch die Stahlblechplatten 23 der Vibrationseinrichtung 17 zum Vibrieren gebracht werden und die feuerfeste Masse 16 gleichmäßig verdichtet wird.
Anschließend wird die restliche feuerfeste Masse 16 bis zur vorgesehenen Bodenhöhe, also der inneren Oberfläche 26 des Bodens, eingefüllt, u.zw. unter In-Betrieb-Halten der Virbrationsmotoren 19. Nach etwa 40 10 min kann die Vibrationseinrichtung 17 mittels des Kranes aus der Bodenanode 10 herausgezogen werden und die Bodenanode 10 ist fertiggestellt Der Verdichtungsgrad der Masse 16 ist über den gesamten Bereich der Masse 16 annähernd gleich, da erfindungsgemäß die Vibration über die gesamte Höhe der Stahlblechplatten 11 der Bodenanode 10 erfolgt.
Gemäß der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsform ist die Bodenanode 10 aus vier Sektoren 45 10' zusammengesetzt Die Vibrationseinrichtung 17' ist von einem dementsprechend gestalteten Teilsektor gebildet Die Anodensektoren 10' müssen in diesem Fall mit seitlichen Abdeckblechen 27 geschlossen werden, damit die feuerfeste Masse während des Vibrierens nicht seitlich heraüsrieseln kann.
Gemäß der in den Fig. 7 und 8 dargestellten Ausführungsform einer Vibrationseinrichtung 17" weist diese nur einen Rahmen 28 auf, an dem die Vibrationsmotoren, im dargesteilten Ausführungsbeispiel nur so ein einziger Vibrationsmotor 19, sitzen. Der Rahmen 28 ist ebenfalls mit Querstegen 29 versehen, die Schlitze 30 aufweisen, in die beim Auf setzen der Vibrationseinrichtung 17" auf die Bodenanode 10 die Stahlblechplatten 11 der Bodenanode 10 hineinragen. In diesem Fall werden die Stahlblechplatten 11 der Bodenanode 10 über ihre gesamte Höhe in Vibrationsschwingungen versetzt, wodurch ebenfalls ein annähernd gleichmäßiges Verdichten der eingebrachten feuerfesten Masse mit hohem Verdichtungsgrad 55 erfolgt. 4

Claims (17)

  1. AT 401 303 B Patentansprüche 1. Verfahren zum Herstellen einer eine Mehrzahl benachbart angeordneter Metallelemente (11) aufweisenden Bodenanode (10) für ein metallurgisches Gefäß (1), insbesondere für einen Elektro-Lichtbogenofen 5 (1), wobei die Zwischenräume (14) zwischen den Metallelementen (11) mit feuerfester Masse (16) ausgefüllt werden und die feuerfeste Masse (16) verdichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Verdichten der feuerfesten Masse (16) durch Vibrieren erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vibrieren mit einer Frequenz von 80 ;o bis 120 Hz, vorzugsweise mit 100 Hz, erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Vibrieren der feuerfesten Masse (16) über etwa ihre gesamte Höhe (25), d.h. etwa über die gesamte Höhe (25) der Metallelemente (11), erfolgt. 75
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Zwischenräume (14) zwischen den Metallelementen (11) eine Vibrationseinrichtung (17, 17') eingebracht wird, deren Querschnittsform der geometrischen Form der Zwischenräume (14) zwischen den Metallelementen (11) angepaßt ist, wobei zwischen den Metallelementen (11) und der Vibrationseinrichtung (17) zunächst 20 Spalte frei bleiben, in welche Spalte die feuerfeste Masse (16) eingebracht wird, worauf und/oder währenddessen ein Vibrieren erfolgt.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Einbringen der feuerfesten Masse (16) in mindestens zwei Chargen erfolgt. 25
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die Vibrationseinrichtung (17) in die Zwischenräume (14) zwischen den Metallelementen (11) eingebracht wird, worauf die Spalte zwischen der Vibrationseinrichtung (17, 17') und den Metallelementen (11) bis zu maximal der Hälfte, vorzugsweise bis zu maximal einem Drittel, der Höhe (25) der Metallelemente (11) mit feuerfester 30 Masse aufgefüllt werden und daß nach In-Vibration-Versetzen der Vibrationseinrichtung (17, 1T) die Vibration während des Einfüllens der restlichen feuerfesten Masse (16) sowie dem nachfolgenden Hochziehen der Vibrationseinrichtung (17, 17') aufrecht erhalten wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Vibrieren der 35 feuerfesten Masse (16) durch In-Vibration-Versetzen der Metallelemente (11) der Bodenanode (10) erfolgt, wobei eine Vibrationseinrichtung (17") mit den Metallelementen (11) der Bodenanode (10) gekoppelt wird.
  8. 8. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn- 40 zeichnet, daß die Vibrationseinrichtung (17, 17*) einen Rahmen (18) aufweist, an dem Vibrationsmotoren (19) angeordnet sind und von dem Vibrationselemente (23) abstehen, die an die Zwischenräume (14) zwischen den Metallelementen (11) der Bodenanode (10) in ihrem Querschnitt angepaßt angeordnet sind.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vibrationselemente (23) eine Länge (24) aufweisen, die mindestens in etwa der Höhe (25) der Metallelemente (11) der Bodenanode (10) entspricht.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9, für eine Bodenanode (10), deren Metallelemente (11) in Form von so Blechpiatten ausgebildet sind, die in Form mehrerer konzentrisch angeordneter. Ringe angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet daß die Vibrationselemente (23) der Vibrationseinrichtung (17, 17*) von zwischen die Blechpiatten (11) der Bodenanode (10) einbringbaren Blechplatten (23), die ebenfalls in Form konzentrisch angeordneter Ringe angeordnet sind, gebildet sind.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechplatten (11, 23) der Bodenanode (10) und der Vibrationseinrichtung (17, 17') in Form von vieleckigen regelmäßigen Prismenmänteln angeordnet sind. 5 AT 401 303 B
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechplatten (11, 23) der Bodenanode (10) und der Vibrationseinrichtung (17') in Form von sich zu geschlossenen Ringen ergänzenden Sektoren angeordnet sind.
  13. 13. Einrichtung einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einen Ring oder einen Sektor bildenden Blechplatten (23) der Vibrationseinrichtung Spalte (23') vorgesehen sind.
  14. 14. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 6 oder 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vibrationseinrichtung (17") einen Rahmen (28) aufweist, an dem mindestens ein Vibrationsmotor (19) befestigt ist, und daß der Rahmen (28) mit an mindestens eine Teilmenge der Metallelemente (11) der Bodenanode (10) ankoppelbaren Kupplungselementen (30) ausgestattet ist.
  15. 15. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungselemente (30) von schlitzförmigen Ausnehmungen gebildet sind, in die die freien Enden der Metallelemente (11) der Bodenanode (10) bei Aufsetzen des Rahmens (28) auf die Metallelemente (11) hineinragen.
  16. 16. Bodenanode (10) für ein metallurgisches Gefäß (1), hergestellt nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Bodenanode (10) eine Mehrzahl von eng benachbarten Metallelementen (11) aufweist, zwischen denen eine feuerfeste Masse (16) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die feuerfeste Masse (16) einen Verdichtungsgrad von mehr als 2,65 kg/dm3, vorzugsweise einen Verdichtungsgrad von etwa 2,8, aufweist.
  17. 17. Bodenanode nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenanode (10) Blechplatten (11) aufweist, die in Form mehrerer konzentrischer Ringe angeordnet sind, wobei der Durchmessersprung von Ring zu Ring weniger als 200 mm beträgt. Hiezu 3 Blatt Zeichnungen 6
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