AT401018B - Siebplatte und verfahren zur herstellung der siebplatte - Google Patents

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Description

AT 401 018 B
Die Erfindung betrifft eine Siebplatte mit schräg zur Plattenebene ausgerichteten Löchern für Plansiebe oder Siebtrommeln und Siebkörbe sowie ein Verfahren zur Herstellung der Siebplatte.
Siebplatten werden zum Klassieren von schüttfähigem Material und zum Zerkleinern von plastischen Massen eingesetzt. Die Siebplatten kommen in ihrer ebenen Grundform als Plansiebe und auch zu einem Zylindermantel gebogen, als Siebtrommel oder Siebkörbe zum Einsatz. Solche Siebkörbe werden beispielsweise in Aufbereitungsmaschinen des Ausgangsmaterials bei der Ziegelherstellung zum Zerkleinern, Mischen und Homogenisieren baukeramischer Massen, insbesondere Ton mit Zuschlagstoffen verwendet. Die Siebkörbe arbeiten mit mehrarmigen Ausstreichern zusammen, die im Inneren der Siebkörbe rotieren und das Material gegen die Siebwand pressen.
Es sind Lochsiebe mit senkrecht zur Siebplattenebene ausgerichteten Löchern und solche mit schräg zur Siebplattenebene orientierten Löchern bekannt. Die letztgenannten Siebe werden auch als Raspelsiebe oder bei zylindrischer Siebform als Raspelsiebtrommeln bezeichnet.
Die Siebplatten mit schräg zur Plattenebene ausgerichteten Löchern weisen Ausprägungen auf, die stirnseitig ein halbkreisförmiges Loch tragen und die verlaufend in die Siebplattenebene übergehen. Diese Lochform ist nicht ideal. Die Anzahl der Löcher pro Flächeneinheit ist gering. Wollte man kreiszylindrische Löcher verwenden, dann müßte die Ausprägung wesentlich höher sein, was zu einer starken Siebabnützung führen würde.
Aus der DE-AS 17 57 920 ist ein Siebkorb für eine Schlagkreuzmühle, insbesondere zur Zerkleinerung von Hackschnitzeln aus Holz zur Herstellung von Spänen bekannt. Dieser Siebkorb umfaßt zylindrisch gebogene Siebplatten mit gepfeilt zur längsrichtung bzw. Drehrichtung liegenden Schlitzen, die die Form von Ausprägungen aus der Siebplattenebene haben. Bei flüchtiger Betrachtung entsteht der Eindruck eines Streckmetalls oder einer Platte mit Lüftungsschlitzen. Die Schlitze sind länglich ausgebildet und weisen eine Unterkante auf, die in der Siebplattenebene liegt. Die Oberkante jedes Schlitzes bildet eine gerade Schneide, die zusätzlich angeschliffen werden kann. Ein derartiger Siebkorb ersetzt ständig nachzuschleifende und neu einzustellende Messer, wie sie bei Messerringzerspanern bekannt sind.
Aus der DE A1 35 35 035 ist eine Siebvorrichtung bekannt, mit deren Hilfe man ein Aussortieren beispielsweise von Garnelen aus dem Gesamtvolumen eines Fischfanges bewirken kann. Dazu wird eine Trommel verwendet, die in ihrer Mantelfläche tangential ausgerichtete Passieröffnungen für Garnelen aufweist. Bei einer Ausführung sind in Umfangsrichtung hintereinanderliegende kreisförmige Öffnungen vorgesehen, die in axialer Richtung durch Zwischenwände voneinander getrennt sind. Die Lochdichte pro Flächeneinheit ist gering. Bei einer anderen Ausführung insbesondere von Siebplatten wechseln Ausbiegungen und Einbiegungen hintereinanderliegend ab, wobei an den Schnittstellen bzw. Übergangsstellen kreisförmige Öffnungen entstehen. Zur Klassierung dient ein Rüttelsieb nach der US PS 5 108 589, welches schuppenartig einander überlappende Bleche aufweist, die fingerähnliche Anschnitte an ihren einander überlappenden Enden aufweisen. Eine Raspel- oder Mahlwirkung ergibt sich durch diese Ausführung nicht. Insbesondere kann mit den vorgenannten Vorrichtungen auch nicht die erfindungsgemäß gewünschte Zerkleinerung und gegebenenfalls Homogenisierung gewisser Materialien, wie etwa baukeramischer Massen oder die Zerkleinerung von Polystyrolteilen zu feinkörmigem Schüttgut mit gutem Wirkungsgrad erreicht werden.
Die Erfindung zielt darauf ab, eine Siebplatte der eingangs beschriebenen Art, die auch zu einer Siebtrommel gebogen und für Siebkörbe eingesetzt werden kann, so zu verbessern, daß sich zylindrische oder polygone, z.B. sechs- oder achteckige Löcher ergeben und eine große Lochdichte pro Flächeneinheit des Siebes auf einfache Weise erreichbar ist. Dies wird dadurch ermöglicht, daß die Siebplatte unmittelbar aufeinanderfolgende Zeilen mit in Längsrichtung jeder Zeile wellenförmig aneinanderschließenden Ausprägungen und Einprägungen aufweist, daß jeweils eine Ausprägung und eine in Längsrichtung der Zeile anschließende Einprägung eine Teilung bilden, daß die Ausprägungen und Einprägungen unmittelbar aneinanderschließender Zeilen jeweils um eine halbe Teilung in Längsrichtung der Zeilen zueinander versetzt sind und daß der Scheitel jeder Ausprägung einer Zeile in die Sohle einer Einprägung einer in einer Richtung unmittelbar anschließenden Zeile übergeht, wobei beiderseits der Übergänge die Löcher, jeweils von einer Ausprägung und einer Einprägung begrenzt, gebildet sind. Durch die Kombination von Ausprägungen und Einprägungen in Zeilen und die Phasenverschiebung der Zeilen zueinander liegt vor jeder Ausprägung eine Einprägung. Bei tunnel- bzw. rinnenförmiger Gestaltung der Aus- bzw. Einprägungen ergeben sich der Kreisform angenäherte Löcher. Die besondere Geometrie der Siebplatte, insbesondere die definierte Lage der Ausprägungen und Einprägungen zueinander, ergibt eine dichte Folge von Löchern, wodurch sich der Wirkungsgrad erhöht. Es ist zweckmäßig, wenn die Ausprägungen und Einprägungen in Querrichtung zu den Zeilen Oberflächen aufweisen, die von geraden Erzeugenden gebildet sind, welche einer Wellenlinie folgen. Die Ausprägungen und Einprägungen sind dann Zylinderflächen, die die plastischen Massen beim Andruck an das Sieb bereits so vorformen, daß sie besonders leicht durch die 2
AT 401 018 B Löcher gepreßt werden können. Dadurch kann die Antriebsleistung von rotierenden Ausstreichern bei Aufbereitungsmaschinen für Ton oder dgl. z.B. bei der Ziegelherstellung verringert werden. Die etwa tangentiale Ausrichtung der Zylinderflächen und der Lochachsen reduziert die Verlustleistung und schont die Siebe. Wie erwähnt, stehen einander von Zeile zu Zeile jeweils Ausprägungen und Einprägungen unmittelbar gegenüber, wobei durch die Phasenverschiebung um eine halbe Teilung und durch die schuppenartige bzw. dachziegelartige Schrägstellung der Ausprägungen und Einprägungen gegenüber der Siebebene, die Übergänge eine Stufe bilden oder in zweckmäßiger Weise so ausgeführt sind, daß der Übergang vom Scheitel einer Ausprägung zur Sohle einer Einprägung stufenlos erfolgt. Eine besondere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die Ausprägungenin jenem Bereich des Scheitels, der den Übergängen zur Sohle der Einprägungen gegenüberliegt, eine Abflachung aufweisen, Insbesondere bei Verwendung des Siebes zusammen mit Ausstreichern, die längs der Sieboberfläche geführt werden, sind die Abflachungen vorteilhaft. Es sinkt dadurch der Reibungswiderstand bei Betrieb einer Siebanlage. In vorteilhafter Weise ist jede Ausprägung und jede Einprägung von einer beiderseits offenen zylindrischen Mantelfläche auf der Basis eines Kreisbogens, beispielsweise Halbkreises, oder eines Polygons, beispielsweise eines halben Sechs- oder Achteckes, begrenzt und die Löcher weisen im wesentlichen eine kreisförmige oder polygone Berandung auf. Sieblöcher, die der Kreisform angenähert sind und die eine rinnenartige Zuführung aufweisen, welche unmittelbar in das Siebloch übergeht, erhöhen den Wirkungsgrad der Siebe.
Die Herstellung von Siebplatten der eingangs beschriebenen Art kann in einfacher Weise rasch und kostengünstig so erfolgen, daß in eine Blechtafel, den oberen und unteren Zeilenrand paralleler Zeilen folgende und die Blechstärke durchsetzende Schlitze im Abstand zueinander gestanzt werden, daß die Schlitze benachbarter Zeilen so phasenverschoben sind, daß einem Schlitz der einen Zeile ein Abstand der anderen Zeile gegenüberliegt und daß jeder Schlitz durch eine schräg zur Blechtafel geführte, tunnelartige Ausprägung auf seiner einen Randseite und durch eine rinnenartige Einprägung auf seiner anderen Randseite zu einem etwa kreisförmigen oder durch ein Polygon begrenztes Loch geöffnet wird. Der Schlitz wird durch den beiderseits seiner Berandung wirkenden Preßvorgang quer zur Plattenebene aufgespreizt. Es bilden sich scharfe Kanten, die durchaus erwünscht sind. Ferner ergibt sich ein durch die Formstabilität sehr festes Endprodukt.
Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes sind in den Zeichnungen dargestellt. Fig. 1 zeigt ein Teilstück einer Siebplatte mit Blickrichtung in Achsenrichtung der Löcher, Fig. 1a eine Variante dazu, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie ll-ll in Fig. 1, Fig. 3 eine Schrägrißdarstellung der Siebplatte nach Fig. 1 und Fig. 4 einen Querschnitt gemäß Fig. 2, jedoch in Gebrauchslage für ein Plansieb.
Eine Siebplatte 1 läßt parallele Zeilen 2, 3, 4, 5 erkennen, in welchen jeweils Ausprägungen 6 und Einprägungen 7 nebeneinander liegen, welchen fortgesetzt Ausprägungen 6' und 7' usw. folgen, sodaß sich eine Wellenlinie in der Art einer Sinusiinie längs jeder Zeile 2, 3, 4, 5 ergibt. Eine Ausprägung 6 bildet mit der anschließenden Einprägung 7 eine Teilung 8 in der Zeile 2. Die Ausprägung 9 und Einprägung 10 der jeweils benachbarten Zeile 3, in der wellenförmig die Ausprägungen 9' und die Einprägungen 10' folgen, sind um eine halbe Teilung gegenüber den Teilungen 8 in Zeile 2 verschoben. Diese Phasenverschiebung gilt in gleichem Sinne von Zeile zu Zeile, sodaß sich ein Muster in der Art von zueinander versetzten Wellblechstreifen ergibt.
Zwischen jeder Einprägung 7 bzw. 7’ der Zeile 2 und jeder Ausprägung 9 bzw. 9' der Zeile 3 öffnet sich jeweils ein Loch 11, das von den Randkanten der genannten Einprägungen 7, 7' und Ausprägungen 9, 9' begrenzt wird. Die Ausprägungen 6, 6' der Zeile 2 gehen unmittelbar in die Einprägungen 10, 10' über. In Fig. 3 ist der stufenlose Übergang zwischen der Ausprägung 6' und der Einprägung 10 durch eine strichlierte Linie am Scheitel der Ausprägung 6' und an der Sohle der Einprägung 10 dargestellt.
Die Geometrie entsteht dadurch, daß in eine Blechtafel am oberen und unteren Rand von gedachten Zeilen Schlitze eingestanzt werden, die von Rand zu Rand jeweils um eine halbe Teilung zueinander phasenverschoben sind. Der Randbereich eines jeden Schlitzes wird nun auf der einen Seite des Schlitzes durch ein Prägewerkzeug hochgedrückt und auf der anderen Seite des Schlitzes niedergedrückt, wobei Werkzeuge verwendet werden, die schrägstehende Ausprägungen 6, 6' bzw. 9, 9' und schrägstehende Einprägungen 7, 7’ bzw. 10, 10' formen.
Der Zusammenhalt der Zeilen 2, 3, 4, 5 zueinander ergibt sich durch die Übergänge bzw. Stege zwischen den Löchern 11. Diese Übergänge vom Scheitel der Ausprägungen 6, 6' der Zeilen 2 in die Sohle der Einprägungen 10, 10' der Zeile 3 (Fig. 3) führen zu einer Stufenform der Siebplatte, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist.
Da die Bearbeitung jedoch bei horizontaler Einbaulage der Blechtafel in die Bearbeitungsmaschine und bei schräg orientierten Werkzeugstirnseiten erfolgt, ergibt sich ein Bild gemäß Fig. 4, das einen Teil einer Siebplatte in Gebrauchslage zeigt. Die Achsenrichtungen der Löcher 11 liegen in einem spitzen Winkel zu 3

Claims (6)

  1. AT 401 018 B ihrer Projektion auf die Siebplattenebene und die Löcher 11 sind gewissermaßen tangential orientiert. So kann man bei einer Siebtrommel mit den üblichen senkrechten Bohrungen von einer "radial gelochten Siebtrommel” bzw. einem "Radialsieb" und bei einer Siebtrommel mit zylindrisch gebogenen Siebplatten gemäß der Erfindung von einem "Tangentialsieb” sprechen. Beim Anpressen durch spachtelartig längs der Siebwand geführten Ausstreichern wird die Masse reibungsarm in tangentialer Richtung durch die Löcher 11 gedrückt. Fig. 4 zeigt die Situation, allerdings bei einer erfindungsgemäßen Siebplatte in der Strecklage. Das Ausstreichen erfolgt oberhalb der Siebplatte 1 von links nach rechts, bzw. bei einer Siebtrommel, die aus der Siebplatte 1 gebildet ist, durch Drehung des z.B. dreiarmigen Ausstreichers gegen den Uhrzeigersinn. Das Austreichen kann dadurch weiter erleichtert und der Wirkungsgrad weiter verbessert werden, wenn die Ausprägungen, wie bei der Ausprägung 6”, in Fig. 4 dargestellt, eine Abflachung 12 aufweist. Dadurch rückt die Streichkante des Austreichers näher an die Siebplattenfläche heran. Dabei ist darauf zu achten, daß für die Homogenisierung und Aufbereitung von plastischen Massen für die Keramik- oder Ziegelherstellung eine vollständige Abdichtung zwischen Ausstreichkante und Siebtrommelfläche nicht wünschenswert ist. Es soll einerseits homogenisiertes Material durch die Löcher 11 entweichen, anderseits das verbleibende Material längs den rinnenförmigen Einprägungen weitertransportiert, gewalkt und schließlich erst danach, wenn es homogenisiert ist, durch eines der in Sieblängsrichtung oder in Umfangsrichtung nachfolgenden Löcher 11 gedrückt werden. In den Figuren 1 und 3 sind die Ausprägungen 6, 6' bzw. 9, 9’ und Einprägungen 7, 7’ bzw. 10, 10' von Flächen mit parallelen Erzeugenden begrenzt, die einer Wellenlinie folgen, welche aus Kreisbogen, wie etwa Halbkreisen nach oben und jeweils anschließenden Halbkreisen nach unten, zusammengesetzt ist. Es können die Ausprägungen und Einprägungen auch einem polygonen Linienzug folgen, der jeweils nach oben gerichtet halbe Sechs- oder Achtecke aufweist, welchen ebensolche halbe Sechs- oder Achtecke, nach unten gerichtet, nachfolgen. Eine solche Variante ist in Fig. ia dargestellt, der Winkel a (Fig. 4) der Schrägstellung der Ausprägungen 6, 6' bzw. 9, 9' und der Einprägungen 7, 7' bzw. 10, 10’ gegenüber der Siebplattenebene kann abhängig von der Umfangsgeschwindigkeit einer Siebtrommel gewählt werden. Je höher die Umfangsgeschwindigkeit, desto kleiner wird der Winkel α bemessen. Patentansprüche 1. Siebplatte mit schräg zur Plattenebene ausgerichteten Löchern für Plansiebe oder Siebtrommeln und Siebkörbe, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebplatte (1) unmittelbar aufeinanderfolgende Zeilen (2, 3, 4, 5) mit in Längsrichtung jeder Zeile (2, 3, 4, 5) wellenförmig aneinanderschließenden Ausprägungen (6, 6'; 9, 9') und Einprägungen (7, T; 10, 10') aufweist, daß jeweils eine Ausprägung (6, 6’; 9, 9') und eine in Längsrichtung der Zeile anschließende Einprägung (7, 7’; 10, 10') eine Teilung (8) bilden, daß die Ausprägungen (6, 6'; 9, 9’) und Einprägungen (7, 7'; 10, 10') unmittelbar aneinanderschließender Zeilen (2, 3, 4, 5) jeweils um eine halbe Teilung (8) in Längsrichtung der Zeilen (2, 3, 4, 5) zueinander versetzt sind und daß der Scheitel jeder Ausprägung (6, 6'; 9, 9‘) einer Zeile (2, 3, 4, 5) in die Sohle einer Einprägung (7, 7’; 10, 10') einer in einer Richtung unmittelbar anschließenden Zeile (2, 3, 4, 5) übergeht, wobei beiderseits der Übergänge die Löcher (11), jeweils von einer Ausprägung (6, 6'; 9, 9') und einer Einprägung (7, 7'; 10, 10') begrenzt, gebildet sind.
  2. 2. Siebplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausprägungen (6, 6', 9, 9') und Einprägungen (7, 7’; 10, 10') in Querrichtung zu den Zeilen (2, 3, 4, 5) Oberflächen aufweisen, die von geraden Erzeugenden gebildet sind, welche einer Wellenlinie folgen.
  3. 3. Siebplatte nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang vom Scheitel einer Ausprägung (6, 6’; 9, 9') zur Sohle einer Einprägung (7, T; 10, 10’) stufenlos erfolgt.
  4. 4. Siebplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausprägungen (6") in jenem Bereich des Scheitels, der den Übergängen zur Sohle der Einprägungen (10) gegenüberliegt, eine Abflachung (12) aufweisen.
  5. 5. Siebplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ausprägung (6, 6'; 9, 9') und jede Einprägung (7, 7'; 10, 10’) von einer beiderseits offenen zylindrischen Mantelfläche auf der Basis eines Kreisbogens, beispielsweise Halbkreises, oder eines Polygons, beispielsweise eines halben Sechs- oder Achteckes, begrenzt und die Löcher (11) im wesentlichen eine kreisförmige oder polygone Berandung aufweisen. 4 AT 401 018 B
  6. 6. Verfahren zur Herstellung einer Siebplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in eine Blechtafel den oberen und unteren Zeilenrand paralleler Zeilen folgende und die Blechstärke durchsetzende Schlitze im Abstand zueinander gestanzt werden, daß die Schlitze benachbarter Zeilen so phasenverschoben sind, daß einem Schlitz der einen Zeile ein Abstand der anderen Zeile gegenüberliegt und daß jeder Schlitz durch eine schräg zur Blechtafel geführte tunnelartige Ausprägung auf seiner einen Randseite und durch eine rinnenartige Einprägung auf seiner anderen Randseite zu einem etwa kreisförmigen oder durch ein Polygon begrenztes Loch geöffnet wird. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 5
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