AT40004B - Steuerung für die Schlämmvorrichtung von Staubabsauganlagen. - Google Patents

Steuerung für die Schlämmvorrichtung von Staubabsauganlagen.

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AT40004B
AT40004B AT40004DA AT40004B AT 40004 B AT40004 B AT 40004B AT 40004D A AT40004D A AT 40004DA AT 40004 B AT40004 B AT 40004B
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Siegmund Feitler
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Siegmund Feitler
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Description


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    Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Vorrichtung zum Beseitigen des durch Staubabsauger angesaugten und geschlämmten Staubes kennzeichnet sich im wesentlichen durch die Kombination einer an sich bekannten, von jeder Stelle eines Gebäudes aus mittels Seilzuges oder in anderer Weise zu betätigenden Anlassvorrichtung für den Elektromotor mit den Steuerorganen der Schlämmvorrichtung derart, dass die vollständige In-und Ausserbetriebsetzung der gesammten Staubsaugeanlage durch jeweils einen einzigen Handgriff erfolgt, wobei   
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 geführt wird.

   Die durch diese neue Kombination erreichten Vorteile bestehen darin, dass Fehler in der Bedienung der Anlage durch die zwangläufige Verbindung sämmtlicher Organe vollständig ausgeschlossen sind, und dass die Abführung des geschlämmten Staubes beim Stillsetzen der Anlage ohne weiteres vor sich geht. 



   Die neue Vorrichtung ist auf den anliegenden Zeichnungen durch verschiedene Ausführungsbeispiele erläutert :
Fig. 1 zeigt die erste,
Fig. 2 die zweite,
Fig. 3 die dritte,
Fig. 4 die vierte,
Fig. 5 die fünfte und
Fig. 6 die sechste Ausführungsform. 



   Sämmtliche Figuren sind im Schema dargestellt. 



   Bei der ersten Ausführungsform, Fig. 1, befindet sich im Mischbehälter 1 ein Mischrohr 2, in welches einerseits das Saugrohr 3 und andererseits das mit der Streudüse   4   ausgerüstete Wasserzuführungsrohr 5 mündet. Am   Schlämmbehälter   befindet sich ferner das Saugrohr   6,   an welches die Saugpumpe (nicht gezeichnet) angeschlossen ist, sowie ein mit Syphon 7 versehenes Abflussrohr 8 ; ausserdem kann noch ein Reinigungsstutzen 9 vorgesehen sein. In die Wasserleitung 5 ist ein Hahn 10 eingeschaltet, der durch einen   Hebel 11 betätigt   wird. Im Abflussrohr 8 ist ein 
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 zwangläufig verbunden ist. 



   Über dem Schlämmkasten   1   ist der Anlasser 15 für den zum Betriebe der Pumpe dienenden Motor schematisch dargestellt. Dieser Anlasser besitzt emen Hebel 16, an den bei 17 das durch sämmtliche Stockwerke geleitete, an beiden Seiten durch Gewichte 18 und 19 ausgeglichene 
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   zuflussrohr 5 angeschlossen. 



  Die'Wirkungsweise der neuen Vorrichtung ist folgende : In der ausgezogen gezeichneten   Stellung der Hebel ist die Anlage ausser Tätigkeit gedacht. Soll dieselbe in Betrieb gesetzt werden, so werden die Hebel 16 des Motoranlassers 15, 11 des   Wasserzunusshahnes und   durch die Stange14 auch der Hebel 13 des Wasserabflusshahnes 12 mittelst Hochziehens des Seiles 20 in die bezüglichen punktierten Stellungen übergeführt. Hierdurch wird der Motor in Betrieb gesetzt, der Wasserzufluss 5 geöffnet, der   Wasserabfluss   8 hingegen geschlossen.

   Die an das Rohr 6 angeschlossene Luftpumpe saugt durch das Rohr 3 den Staub aus den Stockwerken, der in dem Rohr 2 durch 

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 den der   Streudüse   4 entströmenden Wasserstrahl   geschlämmt   wird, sodass er sich im unteren Wasserraum des Schlämmkastens 1 in Form eines leichten Schlammes niederschlägt. Da der Hahn 12 des Abflussrohres 8 während des Betriebes geschlossen ist, so kann ein Hochheben des 
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 und   Schlämmorganen   mittels eines durch elektrische Fernschaltung betätigten Hilfsmotors bewirkt werden. Für die Inbetriebsetzung des (nicht gezeichneten) Motors dient ein automatischer Fernanlasser 21 bekannter Konstruktion, dessen Schalthebel 22 durch den Hilfsmotor 23 einund ausgerückt wird. Von letzterem aus geht die Leitung 24, 25 nach jeder gewünschten Stelle des Hauses, z.

   B. an die Schaltkontakte 26 eines jeden Stockwerks. Mit dem Schalthebel 22 des Motoranlassers   21   sind durch eine Stange, ein Seil oder dergl. 14, entsprechend der Ausführung- 
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 der   Staubsaugeanlage, der Waaserzufluss J   geschlossen und der Abfluss 8 geöffnet wird, sodass das Wasser mit dem   geschlämmten Staube abfliessen kann.   
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 Motors 30 nach den Stellen des Hauses, von wo aus die Inbetriebsetzung der Anlage erfolgen soll, geführt, und sind an geeigneten Stellen, z. B. in den einzelnen Stockwerken, die Anlasser 31 angeschlossen.

   Ist, wie bei dieser Ausführungsform angenommen, für den Betrieb des Motors Gleichstrom vorhanden, so kann die Bewegung des Hebels 11 des Wasserzuflusses J und des 
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 Leitungsdrähte 33,34 an die Hauptleitung   28,   29 angeschlossen werden, wobei die Hebel 11 und 13 dann wiederum durch ein Gestänge oder dergl. 14 verbunden sind. Beim Einschalten des Motors 30 tritt dann auch der Elektromagnet 32 in Tätigkeit, öffnet den Wasserzufluss 5 und schliesst den Abfluss   8,   während nach Abstellen des Motors der als Anker ausgebildete Hebel 11 wieder in die in ausgezogenen Linien dargestellte Stellung herunterfällt, den Wasserzufluss 5 schliesst, wobei gleichzeitig durch die Stange 14 der Wasserabfluss 8 geöffnet wird. 



   Soll hingegen das Öffnen'und Schliessen der Hähne nicht durch einen Elektromagneten erfolgen, was beispielsweise bei Verwendung von Wechselstrom überhaupt nicht möglich wäre, so kann die Bewegung der Hähne von irgend einem rotierenden Teile der Anlage, z. B. wie bei der vierten   Ausführungsform   nach Fig. 4, von der Motorwelle durch Fliehkraft zwangläufig erfolgen. Hier ist auf die Verlängerung der Motorwelle 35 ein Fliehkraftregler 36 beliebiger, bekannter Bauart aufgesetzt, dessen verschiebbare Büchse 37 auf das Ende 38 des um den Zapfen 39 drehbaren Winkelhebels 40, 41 wirkt. Der Hebelarm 41 greift wiederum an die den Hebel 11 des Wasserzuflusses 5 und den Hebel   1. 3 des   Wasserabflusses 8 verbindende Stange 14 an.

   Sobald der   Motor. 3C   in Betrieb gesetzt wird, geht der Regler 36 von der ausgezogenen in die punktiert angedeutete Lage über, sodass der Hebel   40,   41 die Stange 14 hebt, wodurch der   Wasscrznfluss   5 geöffnet,   der Wasserabfluss 8   hingegen geschlossen wird. Sobald der Motor 30 stillgesetzt wird, fällt der Regler 36 wieder in seine Ruhelage, sodass durch Rückgang des Winkel-   hebels 40   der   Wasserzufluss   5 abgestellt,   der Wasserabfluss   dagegen geöffnet und damit das Wasser mit dem geschlämmten Staube selbsttätig abgeführt wird. Es sei noch besonders erwähnt, dass der Fliehkraftregler auf jedem rotierenden Teile der Anlage (Motor oder Pumpe), der die erforderliche Umdrehungsgeschwindigkeit besitzt, angeordnet werden kann. 



     . Bei   der fünften Ausführungsform, Fig. 5, sollen die Steuerorgane für den Zu-und Abfluss des   Schlämmwassers   bei In-und Ausserbetriebsetzung der Anlage zwangläufig durch das erzeugte Vacuum   betätigt werden.   An einer geeigneten Stelle der Saugleitung, z. B. am Schlämmkasten 1, ist in   zweckmässiger   Weise ein Cylinder 42 mit Druckkolben   43,   oder auch eine Membrane, an- 
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 also automatisch in den Kanal   abfliessen.   



     .   Bei der letzten Ausführungsform, Fig. 6, besteht das Neue darin, dass nur der Wasserzufluss zum   Schlämmkasten   mit dem Motoranlasser zwangläufig verbunden ist, während der Wasserabfluss aus einem Ventil, einer Klappe oder dergl. besteht, die während des Betriebes der Anlage duroh das hervorgerufene Vacuum geschlossen gehalten wird. Es ist angenommen, dass die Vacuum-Anlage im   Kellergeschoss A untergebracht   ist, und durch den im Stockwerk B angeordneten Anlasser 47 in Betrieb gesetzt werden soll. Durch den Anlasser 47 wird wiederum der Motor 49 eingeschaltet, der die Pumpe 50 antreibt, welche durch das Saugrohr 6 mit dem   Schlämmkasten   1 in Verbindung steht. Von diesem führt wiederum das Steigrohr 3 (die Nutzleitung) in die Stockwerke.

   Das Schlämmwasser wird durch die Leitung 5 zugeführt, deren Hahnhebel 11 mit dem Hebel 48 des Anlassers 47 durch die Stange 51 derart zwangläufig verbunden ist, dass bei Inbetriebsetzen der Anlage der Wasserzufluss 5 geöffnet, beim Stillsetzen der Anlage dagegen geschlossen wird. Am   Wasserabfluss   8 befindet sich eine Klappe 52, die zweckmässig etwas geneigt angeordnet wird, sodass ihr Eigengewicht den sicheren Anschluss unterstützt. Wird die Anlage in Betrieb gesetzt, so verschliesst die Klappe 52 den   Abfluss   8 infolge des im Schlämmkasten 1 hervorgerufenen Vacuums, wird dagegen die Anlage stillgesetzt, so hört das Vacuum auf, sodass das im   Srhlämmkasten 1 befindliche   Wasser die Klappe 52 öffnet und mit dem ge-   schlämmten   Staube   abfliesst.   



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
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 dass der Anlasser (15, 16) des die Pumpe antreibenden Elektromotors, bezw. ein den Anlasser in bekannter Weise betätigender, durch sämtliche Stockwerke des Gebäudes geführter Seil- 
 EMI3.3 
 dass bei elektrischer Fernschaltung der Anlage die Verbindung des die Saugvorrichtung treibenden Elektromotors mit den Steuerorganen der   Schlammvorrichtung   durch eine von einem Hilfsmotor (23) oder einem Elektromagneten (32) oder einem mit einem rotierenden Teile der Anlage verbundenen   Fliehkraftregler   (36, 37) gesteuerte Zugvorrichtung   (14)   hergestellt wird. 



   3. Steuerung für die Schlämmvorrichtung von Staubsauganlagen, dadurch gekennzeichnet, dass an eine beliebige Stelle der Saugleitung ein   Cylinder (42) mit   Kolben   (43),   oder auch eine Membrane, angeschlossen ist, welcher Kolben mit den Steuerorganen der   Schlämmvorrichtung   derart zwangläufig verbunden ist, dass er bei Inbetriebsetzung der Pumpe durch das entstehende Vacuum den Wasserzuflusshahn (10) öffnet und den Abflusshahn   (12)   schliesst, nach Stillsetzen der Pumpe dagegen letzteren öffnet und ersteren schliesst. 

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Claims (1)

  1. 4. Steuerung für die Schlämmvorrichtung von Staubsauganlagen, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlasser (47) des Elektromotors nur mit dem Steuerorgan (11) der Wasserzuführung (5) zwangläufig verbunden ist. während an dem Schlämmwasserabfiuss (8) eine Klappe, Ventil oder dergl. (52) vorgesehen ist, welche während des Arbeitens der Anlage durch das im Schlämm- EMI3.4 den Druck des 8chlämmwassers geöffnet wird und dieses nebst dem geschlämmten Staub automatisch in den Kanal entweichen lässt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT40004D 1909-01-17 1909-01-17 Steuerung für die Schlämmvorrichtung von Staubabsauganlagen. AT40004B (de)

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